„Genug der Anarchie“

Als Anmerkung vorab: ich verzichte ganz bewusst darauf, konkrete Rudelstellungen zu nennen, und ersetze diese durch Buchstaben wie AAA oder BBB.

Kuschelhunde_04Mein Mann und ich halten eine Gruppe von 5 Hunden unterschiedlichster Größe, Geschlechts und Alters – alles Podencos und Podenco-Mixe aus dem Tierschutz. Ich habe seit etwa 17 Jahren Hunde. Seit mehr als drei Jahren sind wir Mehrhundehalter. Das Thema Rudelstellungen hat mich schon einige Zeit beschäftigt, auch schon lange bevor wir einen Workshop bei Frau Ertel besucht haben. Zum ersten Mal von dem Thema hörte ich durch eine Bekannte, die bereits auf Workshops von Frau Ertel war – ganz zu Beginn, als RS grade „populär“ wurde. Das ist jetzt weit über 2 Jahre her.

Ich fand das Thema spannend. Immerhin beschäftigte sich mal endlich noch jemand mit dem Thema Mehrhundehaltung – leider ein sehr vernachlässigtes Thema unter Hundetrainern. Wir sind vorgeprägt von Trainern mit Fragezeichen über den Köpfen, wenn es um spezifische Fragen zu Interaktionen und Aktionen von (damals lediglich zwei ) gemeinsam gehaltenen Hunden ging, und Hundetrainern, die uns mit absolut unpraktikablen und wenig hilfreichen Tipps nach Hause schickten („Dann nimm sie einfach am Halsband und zieh sie an dem fremden Hund vorbei“). Da freut man sich über Menschen, die zum Thema Mehrhundehaltung was zu sagen haben. Bis heute kann ich die Hundetrainer- und -schulen, die in Sachen Mehrhundehaltung wirklich was taugen, an einer Hand abzählen. Ich hoffe, sie einfach noch nicht alle zu kennen.

Wie gesagt, ich fühlte mich angesprochen. Mit drei Hunden zuhause und grade dabei, den vierten aufzunehmen, habe ich kurz darüber nachgedacht, vor der Aufnahme Frau Ertel ihre Meinung dazu sagen zu lassen. Ich bin damals davon abgekommen, irgendwie war mir das Ganze doch zu einseitig – zu wenig berücksichtigt die Tatsache, dass ein Hund mehr ist als seine Gene. Und zu oft hörte ich, dass Frau Ertel wenig Empathie mit den Menschen zeige – damit hatte und habe ich meine Schwierigkeiten. Stattdessen besuchten wir dann mit dem 4er-Pack ein tolles Seminar für Mehrhundehalter, dass das Thema RS ebenfalls streifte, jedoch eben jene Umstände nicht außen vor ließ, die einen Hund (und den Menschen dazu) prägt: Umwelt, Erfahrung, Erlerntes. Wir bekamen viele Tipps an die Hand, wie aus uns allen eine harmonische Gruppe wird, in der jeder seine Rolle findet – Hunde wie Menschen.

Das Thema RS hatte mich jedoch nicht ganz verlassen. Ich besuchte einen Vortrag von Pia Groß „Hunde-im-Kontext“, die anfangs zusammen mit Frau Ertel die ersten Workshops machte und bei ihr „gelernt“ hat. Auch bei ihr wurde eben der Kontext, in dem Hund steht, nicht ausgeblendet. Alles erschien sinnig. Aber das reichte mir dann auch erstmal – ein spannendes Thema blieb es, aber es trieb mich nicht um. Mal davon abgesehen, dass Mehrhundehaltung natürlich IMMER ein spannendes Thema ist 🙂 .

Der Umbruch kam mit der Aufnahme unseres 5. Hundes – eingezogen als Pflegenotfall, da sie dringend wiederholt den Platz wechseln musste. Nach kurzer Zeit sind Verhaltensweisen des Neuzugangs und des „Altrudels“ aufgefallen, die mich zum Thema RS zurückbrachten. Ich dachte damals, ich habe DEN Hund für jene Bekannte gefunden, die mir zum ersten Mal von RS berichtete. Sie war damals auf der Suche nach einem Hund bestimmter Stellung.

In der Folge passierten viele Dinge und Situationen, wo ich nur dachte „Das gibt es doch gar nicht“ oder „Wieso ist Hundeverhalten so vorhersehbar?“ Die Bekannte sagte mir viele Interaktionen der Hunde untereinander voraus, die dann so tatsächlich früher oder später eintraten. Und wenn so etwas vor den eigenen Augen passiert, dann will man wirklich wissen, was dahinter stecken könnte – ob es stimmt, was sie mir da erzählt – ob was wirklich dran ist an der RS. Ich habe mich damals vielen Diskussionen gestellt, habe mich gestritten und wieder vertragen. Letztendlich habe ich es selber erkundet und ausprobiert, mit dem Ziel herauszufinden, was die „Wahrheit“ ist.

Und gerade deswegen bin ich grandios gescheitert. Die Wahrheit – die einzig wirkliche Wahrheit, gibt es nicht. Oder doch? Jeder muss wohl für sich selber entscheiden, wo sein Weg lang gehen soll, wo seine Wahrheit liegt. Was er leisten kann und was nicht. Was er für sich und seine Hunde will (oder seinen Hund) und was nicht.

Ich möchte möglichst straff zusammenfassen, was nach dem Einzug von Hund Nr. 5 passierte. Ich traf mich mit der Bekannten, damit sie sich Hund Nr. 5 und auch den Rest der Hunde mal genauer anschaut. Es wurden Videos gemacht, wir trafen uns mehrmals, stellten ihre (bereits von Frau Ertel eingeschätzten) Hunde und meine Hunde in bestimmten Gruppen zusammen. Immer wieder machte sie Videos und stellte sie im RS-Forum ein (ich war zu dem Zeitpunkt kein Teil dieses „elitären“ Kreises, hatte ja noch keinen Workshop besucht). Wie der Zufall es wollte, sah Frau Ertel einen Teil der Videos und bestätigte die von meiner Bekannten und einigen Forumsmitgliedern vermuteten Stellungen bei zwei von meinen Hunden, eben den beiden, die sich – als vermeintlich passend zu den Hunden meiner Bekannten – regelmäßig mit deren Hunden trafen. Die zusammengestellte Vierer-Gruppe gefiel ihr gut, man solle die Entwicklung untereinander abwarten.

3Hunde im Gras_01Das Ganze entwickelte sich innerhalb von nur 2 Monaten weiter, bis wir dann – obwohl ich das ursprünglich nicht wollte – doch zu einem Einschätzungsseminar gefahren sind. Heute bin ich nur froh, dass ich mich damals „als besonders bedürftig“ outete (das war schon mega-peinlich an sich) und daher eine „Zulassung“ zu einem vergünstigten Team-Workshop bekam. So hat es wenigstens nicht ganz so viel Lehrgeld gekostet. Viel war es immer noch, mehr als ich auf jedem anderen Seminar, das ich bisher mit Mann und Hunden besucht habe, bezahlen musste.

Der Workshop lief ab wie sicherlich schon zigmal durch andere beschrieben, daher spare ich mir diesen Teil. Relativ schnell hatte ich nur noch ein „Was mache ich eigentlich hier?“ im Kopf. Aber wenn man erstmal mitten drin ist, geht man eben auch nicht – menschliche Schwäche vermutlich. Die Einschätzungen waren für mich teilweise so wenig nachvollziehbar und mit so unglaublichen Begründungen festgestellt, dass ich nur noch den Kopf schütteln konnte. Ohne jegliche Ansicht der Rasse, der Individuen (Alter, Vorlieben etc.) wurden Stellungen anhand von Verhaltensweisen festgemacht, wo ich wirklich nur noch sprachlos war.

Einer unsere Hunde z.B. wälzte sich auf dem Rücken in etwas scheinbar besonders toll riechendem (das macht dieser Hund sehr gerne – völlig egal wo und wer dabei ist, Hauptsache es stinkt schön). Anwesend war ein Welpe von Frau Ertel zum Gegenschätzen unseres Hundes. Ziemlich uninteressiert aneinander gingen beide Hunde ihrer Wege, eine Einschätzung bzw. Bestätigung der Stellung unseres Hundes erschien fast nicht machbar – bis er sich dann auf den Rücken warf und sich parfümierte. Da triumphierte Frau Ertel: Da! XY deeskaliert und zeigt Bauch! Ja, das ist ein CCC! Und als XY dann später unter dem Schafzaun durchhuschte, weil es natürlich hinter dem Zaun die Mäuse zum Fangen gab und nicht davor, war das dann die Bestätigung für Frau Ertel, denn die CCCs laufen ständig weg. Der auffällige Watschelgang eines unserer anderen Hunde, der von physiologischen Besonderheiten herrührt, wurde als Bestätigung dafür angeführt, dass sich der Hund in der Gruppe unwohl fühle („Der läuft wie auf heißen Kohlen“). Solcher haarsträubenden Erklärungen gab es viele. Ich will und kann diese gar nicht alle aufzählen. Ich möchte auch nicht verschweigen, dass es einige Dinge gab, wo ich wirklich dachte „Hey, spannend zu sehen!“ Aber das wäre mir wohl in jedem anderen Hundebeobachtungsseminar genauso gegangen.

Im Verlauf der Einschätzung stellte sich heraus, dass wir laut Frau Ertel nur Eckhunde hätten, zweimal AAA, zweimal BBB und einmal CCC. Laut Frau Ertel sei diese Form der Zusammenhaltung von Hunden die schlimmste Haltung überhaupt. Eine solche „Eckhund-Dikatur“ sei reine Tierquälerei „wie Gestapo und Stasi in einer Geschichte“. Dieses Zitat von Frau Ertel habe ich während des Workshops gar nicht so wahrgenommen, nur dass wir Tierquäler seien, weil wir die Hunde so zusammen halten. Aber die Videoaufnahmen, die bei den Einschätzungen gemacht wurden, brachten es dann ins Bewusstsein. Als ich das zuhause hörte, wäre ich bald vom Sofa gefallen. Das wurde nur noch hiervon getoppt: „Das geht bei Menschen ja auch nicht anders. Man kann mit Hunger und Füttern auch Menschen sehr gut manipulieren. Haben wir ja selber in unserer eigenen Geschichte: ein Mann bringt Arbeit und damit Essen in die Bevölkerung, was vorher nicht da war, und schon rennt alles zu ihm hin.“ Ich glaube, ich muss nicht namentlich benennen, mit wem uns Frau Ertel verglichen hat. Mag man ihre etwas spezielle Art auch ausblenden – es gibt einfach Dinge, die gehen nicht. Keiner unserer Hunde folgt uns, weil sie hungern müssen und wir sie dann füttern. Sie können sich nämlich völlig eigenständig selbst versorgen, wenn sie müssten – darauf sind Podencos seit Urzeiten gezüchtet. Wenn sie uns folgen, dann weil sie mit uns leben, sich daran angepasst haben und die Vorteile zu schätzen wissen. Dazu gehört sicherlich auch das Futter, aber das ist doch wirklich nur ein Teil des Ganzen.

Kuschelhunde_02Am Ende des Workshops bat ich Frau Ertel darum, bei 3 von unseren 5 Hunden nochmal eine Überprüfung ihrer Einschätzung vorzunehmen, da ich die eingeschätzten Stellungen nicht verstehen konnte. Frau Ertel war zwar gar nicht begeistert, hat aber eingewilligt. Ich solle den ersten (nach meiner Wahl) wieder auf den Platz holen.  Ich entschied mich für den Hund, der per Videovoreinschätzung auf eine andere Eckhundstellung eingeordnet wurde als beim Workshop. Es wurde also nochmal mit anderen Hunden gegengeprüft. Frau Ertel blieb bei ihrer Einschätzung vom Workshop. Ich fragte nach, wie das alles sein könne – ich wollte schließlich verstehen und immerhin hat man ja im Hinterkopf, dass man den Hund – bei uns sogar mehrere! – ja jetzt abgeben soll. Die Geduld von Frau Ertel meine Fragen zu beantworten kam leider sehr schnell an ihre Grenze. Das hat eine ihrer RSlerinnen wohl auch gemerkt und mich mit „Wir wollen unsere Hunde auch noch auf den Platz lassen, es reicht jetzt mal!“ unterbrochen. Die anderen beiden Hunde wurden (trotz vorheriger Zusage) nicht erneut angesehen. Später im Forum schrieb man mir nur, ich könne ja nochmal zeitnah auf einen anderen WS kommen und das nochmal prüfen lassen.  So sind wir dann vom Platz gegangen. Mit viel zu vielen ungeklärten Fragen im Kopf. Über die Art, wie das Ganze einfach rigoros beendet wurde, waren wir nicht wirklich amüsiert, und sind dann noch in der Nachbesprechung gegangen – wir mussten das erst mal verarbeiten (und die lange Heimfahrt stand uns ja auch noch bevor).

Mit dem Ergebnis der Einschätzung sind wir jedenfalls nach Hause gefahren. Ich war wirklich zutiefst verzweifelt. Das Loch, in das ich damals gefallen bin, war tief und sehr schwarz. Ich hatte einige Tage lang keine Ahnung, wie es weitergeht. Es gab für uns also nur zwei Alternativen: 1. wenigstens die Doppelbesätze auflösen (sprich die jeweiligen Hunde abzugeben) und zu den verbleibenden Hunden die entsprechenden passenden Bindehunde aufzunehmen. Und da wir keine 7 Hunde halten können, hätten wir noch einen Hund mehr abgeben müssen, um zusammenpassende 4 Hunde zu haben. ODER 2. den RS-Weg nicht weiterzugehen und wieder da anzuknüpfen, wo wir vorher aufgehört haben.

Es folgte ein Entscheidungsprozess, den ich wirklich nicht in allen Einzelheiten aufschreiben kann. Aber auseinandergesetzt haben wir uns mit den Zweifeln und auch mit Dingen, bei denen wir dachten: es könnte ja stimmen. Schlussendlich wollten wir am Ende zu 100% hinter dieser Entscheidung stehen – immerhin hat das Ergebnis ja Konsequenzen für die Hunde: gehen oder bleiben – RS-gerecht leben oder weiterhin zusammen im gequälten Haufen sitzen.

Unbegreiflich war für uns, dass einer der beiden Hunde, der bereits durch Frau Ertel per Video (und den bereits fest eingeschätzten Hunden der Bekannten) als bestimmte Stellung identifiziert wurde, nun doch eine andere Stellung haben sollte: nämlich die gleiche wie der andere ebenfalls voreingeschätzte Hund. Doppelbesatz auf mehreren Videos und KEINER hat es erkannt?!? Nicht einmal Frau Ertel?? Erstaunlicherweise wurden Video(vor)einschätzungen kurz darauf nicht mehr vorgenommen.

Es war auch unglaublich, wie schnell wir übers Forum Angebote bekommen haben, einen der Hunde aufzunehmen (alle Anfragen waren immer für den gleichen Hund). Da wir ausschließlich Tierschutzhunde haben, wurden die Tipps, wie man die Hunde am besten abgibt ohne das der entsprechende Verein davon Wind bekommt, gleich mitgeliefert – über PN natürlich, so was wird nicht ins Forum geschrieben. Ein einziges Forumsmitglied hat mir per PN Mut zugesprochen, auf meinen Bauch zu hören und meine Zweifel ernst zu nehmen.
Beängstigend war auch, welche Zukunftsprognosen Frau Ertel unserem Rudel offenbart hat. Alle Hunde sind verfeindet, alle haben es auf den anderen abgesehen, es werde im Zweifel in wilden Beißereien enden – im tragischsten Fall tödlich (weil wir eben so unterschiedlich große Hunde zusammen sitzen haben). Irgendwann hat man nur noch Monster gesehen, die in der nächsten Sekunde möglicherweise auf einen anderen losgehen werden. Es war grauenvoll, so voller Misstrauen seinen eigenen Hunden gegenüber zu sein. Und Hunde sind so feinfühlige Wesen – die merken das in Bruchteilen von Sekunden.

Wir haben viele Punkte gegeneinander abgewogen und hinterfragt. Wir haben uns ganz offen gefragt, wie sehr wir der Person vertrauen, die dieses Urteil gefällt hat. Was lässt uns so zweifeln? Am meisten Zweifel hat hervorgerufen, dass angeblich niemand, wirklich niemand in der Lage sein soll, die Einschätzung prüfen zu können. Prüfen zu können, ob sich Frau Ertel getäuscht hat. Dass sie innerhalb nur eines Jahres an Welpen all das lernen konnte, was sie heute an Hunden jeglichen Alters sehen will – und niemand sonst in der Lage sein soll, das ebenfalls in vergleichbarer Zeit zu lernen – das können wir nicht nachvollziehen. Abhängigkeit von einem einzigen Menschen ist mir suspekt.

Auch konnten wir nicht verstehen, wieso grade unser erster Hund dieses Rudels, aufgezogen mit der Flasche, aus einem Wurf mit 12 weiteren Geschwistern, und durch jegliche Welpenspielgruppen, Hundetreffen und sonstige Hundeschuleinheiten gegangen, ein stellungsstarker Hund geworden (und geblieben) sein soll. Wo doch Hunde aus inakzeptablen Würfen (und das sind Würfe mit so vielen Welpen immer, da Doppelbesatz schon rein rechnerisch vorprogrammiert ist) und Welpen, die immer vom Menschen gestört werden, angeblich nur mehr oder weniger „zerstörte“ Hunde hervorbringen. Das ist und bleibt widersprüchlich. Ich habe nachgefragt, wie das sein kann, man versuchte Erklärungen. Es blieb bei dem Versuch.

Wir haben uns außerdem neutrale Hilfen hinzugezogen, z.B. Blutwerte beim TA machen lassen. Ich habe mir den Rückhalt der Vereine geholt, die uns ihre Hunde anvertraut haben, so dass wir entscheiden können, ob die Hunde aus unserer Sicht miteinander klar kommen. Und dass wir sie anderweitig unterbringen dürfen, wenn wir denken, dass es wirklich nötig sei, damit der Hund glücklich ist. Ich habe mich mit Menschen besprochen, denen ich in Sachen Hundehaltung vertraue und die Meinungen von Menschen eingeholt, die mich besser kennen als die meisten anderen.

Kuschelhunde_03Es hat einige Tage gedauert, bis uns wirklich in Herz und Verstand klar war: wir werden keinen der Hunde abgeben. Wir glauben und wollen diese „Hundehaltung nach RS“ nicht. Wir haben Verantwortung übernommen für unsere Hunde, als wir sie bei uns aufgenommen haben. Manche waren bereits über mehrere Vorstationen gegangen – zumeist kleine Wanderpokale, aus den unterschiedlichsten Gründen. Für die Verantwortung ist es völlig egal, ob wir die Hunde direkt adoptiert haben oder sie erst als Pflegestelle aufgenommen und sie dann behalten haben. Diese Verantwortung nehmen wir ernst, gegenüber unseren Hunden, gegenüber den Tierschutzvereinen. Aber auch Verantwortung uns selbst gegenüber: Was können wir leisten? Können wir wirklich jedem der Hunde weiterhin gerecht werden? Können wir das Rudel in dieser Zusammenstellung handeln? Wollen wir das überhaupt? Ist es verantwortungsbewusster festzustellen, dass es so doch nicht geht? Haben wir alle Möglichkeiten ausgeschöpft? Können wir, müssen wir mehr leisten? Haben wir versagt, wenn wir an einem Punkt ankommen, wo sich herausstellt, dass es so nicht geht? Und wieso geht es dann so nicht? Geht es anders?

Damit war unsere Entscheidung gefallen: kein Hund zieht aus. Wir übernehmen wieder das Ruder. Gewähren den Hunden Schutz – auch voreinander – wenn sie ihn suchen. Klären wieder die Regeln, die wir auch im Verhalten untereinander verlangen. Wir überlassen sie nicht mehr sich selbst. Die vorangegangenen Wochen waren genug der Anarchie, wie mein Mann es zu nennen pflegte.

Was mich aber – abgesehen von den „zeitgeschichtlichen“ Bemerkungen von Frau Ertel – zutiefst erschüttert hat, als ich die Videos vom Workshop zu Hause angesehen habe: wie sehr die Hunde immer wieder versucht haben, mit uns zu kommunizieren. Uns mitzuteilen, wenn sie etwas beängstigend fanden (z.B. die vielen fremden Menschen). Und wie wir sie einfach völlig ignoriert und allein gelassen haben, immer nur Anweisungen von Frau Ertel folgend. Ich hätte heulen können vor Wut über mich selbst. Nie wieder wird das vorkommen – das habe ich den Hunden versprochen! Es hat viel Arbeit und Geduld gekostet, bis die Hunde mir wirklich wieder vertraut haben. Bis sie wieder wussten: ich lasse sie nicht alleine, sie können auf uns zählen.

Eine ganze Weile hat es gedauert, alles wieder aus dem Kopf zu bekommen. Aber ich gebe zu: ein paar Dinge habe ich auch tatsächlich bis heute beibehalten – in manchen Situationen bitte ich die Hunde viel eher mal höflich etwas zu tun oder zu lassen als früher. Schon erstaunlich zu sehen, wie ein Hund, der auf die Bitte, die gefangene (aber wohl nicht fressbare Maus) nicht mitten auf dem Weg liegen zu lassen, eben diese Maus aufnimmt und an den Wegesrand legt. Solche Kleinigkeiten, die mich immer wieder in Erstaunen versetzen, die haben wir tatsächlich RS zu verdanken. Aber es sind eben Kleinigkeiten, Randgeschichten sozusagen.

Die Hunde „nur“ als Hunde zu sehen – als das was sie sind: Individuen mit Erfahrungen, einer Geschichte und innerhalb eines von uns zusammengewürfelten Haufens, und dennoch durchaus in der Lage, prima miteinander auszukommen. Denn immer wieder waren da plötzliche Gedankenfetzen „Na klar, ganz typisch AAA!“ oder „Das ist eben ein BBB, der kann nicht anders.“

Wirklich „geheilt“ hat mich dann etwas, das mit unseren eigenen Hunden gar nichts zu tun hatte.

Im Rahmen meiner ehrenamtlichen Tätigkeit als Hundevermittlerin für einen Tierschutzverein habe ich mitbekommen, wie einer der Hunde, der einige Zeit vor unserem Workshop RS-gerecht in einem nach RS passenden Rudel ein neues Zuhause gefunden hatte, einige Zeit nach unserem Workshop wieder zurück in die Vermittlung kam. Der Hund – ein „Leithund“ – wurde im Rudel nicht mehr gebraucht, weil der „passende“ Bindehund abgegeben wurde, da dieser sich permanent mit einem anderen „passenden“ Hund des Rudels gestritten hat. Da war der Leithund dann überflüssig und musste ebenfalls gehen, obwohl er ja eigentlich gleichfalls mal „passte“. Bis zur Vermittlung an eine neue Stelle wurde dieser „überflüssige“ Hund ohne seinen passenden Bindehund (da der ja bereits abgegeben war) separiert vom Rest des Rudels gehalten (da ja sonst wegen des fehlenden Bindehundes „Unstruktur“ herrscht). Wenn man diesen Hund persönlich kennt und weiß, wie rassebedingt extrem sozial er ist und den Kontakt zu Artgenossen braucht, bricht einem das Wissen um die Situation das Herz.

Wenn unser Auto da bereits größer gewesen wäre, der Hund wäre vorübergehend zu uns gezogen. Zum Glück hat er mittlerweile ein neues Zuhause, das ihn nicht mehr von anderen Hunden fernhält. Die passende RS schützt einen Hund bei RS-Anhängern definitiv nicht davor, wieder woandershin abgegeben zu werden! Passend ist dort eben doch nicht immer passend – Gründe warum dies so ist, gibt es nach RS natürlich auch wieder unendlich viele. Für mich als Hundevermittlerin hat es mit dem Verständnis von Tierschutz, das wir leben, nichts zu tun, wenn ein Hund immer wieder sein Zuhause wechseln muss, weil es RS-mäßig grade angebracht ist.

Menschen, die nicht mal eben so ihre Hunde abgeben oder austauschen, wird bei RS menschliche Schwäche vorgeworfen. Gefühlsduselei, sie seien egoistisch, sähen nicht das Wohl der Hunde und nur ihr eigenes Leid, wenn sie sich trennen müssten. Den Hunden sei es egal, wo sie leben, solange es RS-gerecht sei. Empathie gegenüber Menschen ist bei RS ziemlich fehl am Platz. Für mich persönlich sind Menschen ohne Empathie in der Hundehaltung ziemlich fehl am Platz. Und ich kann nur hoffen, dass in allen RSlern doch noch mehr völlig normale menschliche Regungen stecken, als sie im Forum preisgeben.

2Hunde im Gras_01Meine Überzeugung nach all diesen Erfahrungen: der einzig richtige Weg ist der, wo Bauchgefühl, Herz und Verstand gemeinsam gehen. Und das kann durchaus für jeden ein anderer Weg sein. Für manche Menschen ist dieser Weg vielleicht ganz schnell klar, er muss nicht lange suchen, hier und dort abbiegen, sich verirren, wieder zurücklaufen, wieder verirren und dann doch andersrum. Andere (wie ich) brauchen diese Umwege, um herauszufinden, wo der Weg lang geht. Sie verbrauchen Zeit, Energie (von sich und anderen) und oftmals Geldreserven (immer die eigenen 😉 ), um irgendwann – zumindest wieder eine Zeitlang – den eigenen Weg zu gehen. Für die einen erscheint der eine Weg besser, für die anderen der andere. Die Beweggründe sind unterschiedlich, aus anderen Ansätzen geprägt. Sich gegenseitig Vorwürfe darüber zu machen, welchen Weg man für sich selber wählt, halte ich für gänzlich falsch, denn es hindert daran, sich ernsthaft auch mit anderen Wegen auseinanderzusetzen, herauszufinden, ob sie für einen selber (und seine Hunde) etwas taugen oder nicht.

Und herausfinden sollte man es, damit man hinter dem stehen kann, was man vor sich selbst und seinen Hunden vertritt.

Das Wertvollste, was wir unseren Hunden geben können, sind wir selber: WIR – ohne Zweifel, Hader, Unsicherheit – und in aller Klarheit zu der wir fähig sind!

Nicole2Spielhunde

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27 Gedanken zu „„Genug der Anarchie“

  1. Diana

    Danke für den Bericht.
    Man kann sich sehr gut einfühlen.

    Ja, man ist zuerst gefangen von angeblich vorhersehbaren Handlungen.
    Aber wenn man genug Verstand hat, dann merkt man sehr schnell das es nicht sein kann, was Frau E alles von sich gibt!
    Zeigen ja die Berichte hier mehr wie deutlich.

  2. Günther Bloch

    Hallo aus Canada,

    ich schreibe als Jemand, der seit Jahrzehnten Mehrhundehalter ist und um Groben die Regeln des Zusammenlebens aufstellt. Gratualtion, dass Sie nun wieder zurückgekehrt sind zu einer Kombination aus Bauchgefühl und gesundem Menschenverstand. Die Hunde werden es Ihnen danken, wenn sie für sie einstehen, für sie da sind und als menschlicher Sozialpartner mit Fingerspitzengefühl handeln. Wie man einen Hund abgeben kann, wird mir niemals verständlich sein. Prima, dass sie das nicht tun!

    Günther Bloch

  3. Hannah

    Es lässt mit aufatmen zu lesen, dass auch den bekannten Namen der „Hundeszene“ vor lauter Kopfschütteln die Nackenstarre droht. Viele Grüße nach Canada, auch an die Wölfe 😉

  4. Birte

    Ich frage mich die ganze Zeit folgendes:

    Ist der Mensch kein Teil des Rudels? Ich meine, wir bitten unsere Hunde Dinge zu tun, sie suchen Schutz bei uns und wir maßregeln sie, wenn etwas aus dem Ruder läuft. Das macht ein xyz nach RS doch ebenso. Was ist nun also mit mir, dem Menschen….ist meine RS auch vererbt?
    Und….schlimmer noch….mein Hund und die ewig wechselnden Tierschutzpflegehunde…. und überhaupt. …wie ist das mit meinen Katzen?
    Anhand des Verhaltens meines Hundes bin ich mir sehr sicher, dass er sie als rudelzugehörig empfindet…gibt es bei Katzen auch RS und wie wirkt sich das auf das Mensch-Hund-Katze Rudel aus…

    Fragen über Fragen und ein dezentes Schmunzeln auf den Lippen

  5. Idefix

    Nicole,

    Ich ziehe meinen Hut vor Dir! Es ist eine Sache etwas in einem geschützten Forum zu schreiben und etwas anderes es hier auf einem öffentlichen Blog zu tun!

    Einen Irrweg zuzugeben in der Form wie Du es getan hat verdient großen Respekt. Vorallem, weil Du wirklich im Sinn Deiner Hunde gehandelt hast. Du hast Dich frei gemacht von jeder Ideologie und hast Dich für Deine Hunde entschieden!

    Und kein RS-Anhänger kann Dir vorwerfen, es nicht versucht zu haben oder etwas abzulehnen, was Du nicht kennst.

    Danke für diesen mutigen Bericht. Lass es Dir und Deinen Hunden gut gehen, hör auf weiterhin auf Deinen Bauch und genieß die Zeit mit Deinen Hunden!

  6. Ute Zurheide

    Hallo Nicole,
    herzlichen Dank für deinen Erfahrungsbericht. Er hat mich sehr berührt.
    Hier sieht man genau,wie nur durch einen Workshop das Vertrauen der Hunde in euch zerstört wurde.
    Wie viele Hundeseelen und Menschenseelen wurden und werden noch zerstört ?!
    Diese Rudelstellungen grenzen für mich schon an Tierquälerei.
    Manchmal muss man halt Umwege gehen,bis man den richtigen Weg gefunden hat.
    Ich freue mich mit euch,denn ihr habt nach einem Umweg euren Weg wieder gefunden 🙂
    Euer Rudel kann kein besseres Herrchen und Frauchen bekommen !!
    Ich wünsche euch noch viele schöne Jahre mit euren Hunden !!

    Herzliche Grüße

    Ute Zurheide

  7. andrea pilger

    Hallo Nicole,

    Ein toller Bericht, danke.
    Schön das Du nicht blind einem fragwürdigen Urteil folgst und deinen Hunde vertraust, die du schließlich am besten kennst. Das zeigt wieder einmal, das man sich Neues ruhig anschauen soll, darüber nachdenken kann, aber nie aufhören sollte zu hinterfragen und auf sein Gefühl zu vertrauen.
    Viele Grüße
    Andrea

  8. Steffi

    Danke dir Nicole,
    toll und sehr tiefblickend geschrieben.
    Ich selber habe ebenfalls 3 Tierschutzhunde, die aus verschiedenen Ecken Europas zusammengewürfelt sind. Vertragen sich einwandtfrei, weil ich hier die Regeln mache und nach Gefühl und Verstand mit ihnen arbeite.
    Ich finde es schön, das ihr euch gegen diese Obskure RS Theorie entschieden habt.
    Denn eure Hunde sind sicher so viel Glücklicher, wenn sie als Individuen und Familienmitglieder gesehen werden, anstatt als dumme Genetisch getriebene Tiere, die eh nicht anders können.

    Natürlich können sie anders. Wie kann es denn auch sonst sein, das wir sie daran hindern können einen anderen Hund den sie nicht mögen zu ignorieren statt ihn zu zerfetzen?
    Und das mit dem bitten kenne ich sehr sehr gut!

    Hört einfach auf euer Bauchgefühl. Klar ist ein Hund kein Mensch und ein Mensch kein Hund, aber wir leben seit Jahrtausenden zusammen 😀 und wir verlassen uns gegenseitig aufeinander.
    Liebe, Geduld und Verstand haben schon immer dafür gesorgt, das der Hund geblieben ist und nicht nur das Futter gesehen hat.
    Man weiß auch immernoch nicht, ob der Hund den Menschen, oder umgekehrt gewählt hat ;D

    Ich für meinen Teil denke, das wir uns einfach gesucht und gefunden haben.
    Wir helfen dem Hund in unserer Gesellschaft zu überleben und er hilft uns genau bei dem selben Problem.

    Liebe Grüße und deiner großen Familie alles Gute weiterhin

    Steffi

  9. Steffi

    Edit:
    Der eine Satz ist schlecht formuliert.
    Ich meine selbstverständlich, das wir unsere Hund auch dazu bringen können einen Hund zu ignorieren, anstatt ihn zu zerfetzen, nur weil sie ihn nicht mögen.
    (Hab den Satzbau und die Kommasetzung an der Stelle total verhauen) Verzeihung

  10. Antje

    Danke für diesen Beitrag.
    Auch wir spielten mit dem Gedanken mit unseren 5 Hunden (auch aus dem Tierschutz) an einem RS Workshop teilzunehmen, um einfach unsere Hunde noch besser verstehen zu lernen. Aber wenn das ganze so abläuft, wie oben beschrieben, kann ich mir das besser sparen. Eine Abgabe einer unserer Hunde käme für uns ohnehin nicht in Frage. Ich hatte mir von dem Ablauf eines dieser RS WS mehr versprochen. Finde gut auch mal so einen Beitrag hier zu lesen.

  11. Cora

    Es ist bestimmt die viel größere Leistung sich von Überzeugungen zu trennen, als sie gar nicht erst anzunehmen. Daher hat jeder öffentlichen Bericht von Aussteigern meinen großen Respekt. Es hilft beim Verstehen des (für mich) Unverständlichen.
    Unbekannterweise freue ich mich so sehr für Nicole, dass sie sich für ihre Hunde entschieden hat und sich von Schuldgefühlen gelöst hat. Und bedaure gleichzeitig jeden, der sich einen Freund und Familienmitglied durch eine so üble Masche entfremden lässt.

  12. Anke

    Hallo Nicole,
    vielen Dank für diesen Artikel. Leider kann ich nicht so toll schreiben. Aber genauso habe ich es auch erlebt. Vor allem dieses Tal der Depression an dem meine Hündin sehr mitgelitten hat.
    Mein Kommentar ist bei Günther Bloch „Kanidenverbände“.
    Diese Frau muss bekämpft werden mit allen legalen Mitteln. Sie ist sehr gefählich.
    Alles Gute
    Anke

  13. Marion

    @Nicole,

    ich kann die meisten deiner Gedanken und Einwände sehr gut verstehn und das obwohl ich pro-RS bin.
    Ja, auch ich habe meine Hunde teilweise aus dem TS und habe sie einschätzen lassen und ich habe Doppel und Fehlbesatz. Ich werde meine Truppe entsprechend über kurz oder lang auf RS umstellen, weil es nach meiner Erfahrung der richtige Weg ist.
    Auch ich hatte immer Mehrhundehaltung, mit allen Hoch und Tief´s. Mal waren es sehr harmonische Gruppen, mal konnte man das knistern in der Luft spüren und da ich meist Hunde aus Spanien (meist auch Podencos) nur nach kurzer Beschreibung und einem Foto in Pflege nahm war auch nie abzusehn wie es dieses Mal werden würde.
    Ich habe als Pflegestelle immer weiter gegeben und wurde dafür sehr gelobt. Manchmal hab ich auch Hunde erst nach 2 Jahre abgegeben wenn ich merkte das ich nicht der Weisheit letzter Schluß für „diesen“ Hund war und er mehr brauchte. Auch dann wurde ich gelobt weil ich ja immer „das Wohl“ des Hundes im Auge hatte. Mit jedem Hund ist auch ein Stück Herz von mir mitgegangen, aber da es meine feste Überzeugung war das Richtige zu tun gab ich mir viel Mühe mit der Auswahl der Menschen und hatte dann auch wieder ein gutes Gefühl wenn der Hund umzog.
    Auch mit meinem Doppelbesatz werde ich nach diesem Schema verfahren, ich werde nach bestem Wisse und Gewissen die passenden Menschen suchen und sicher auch finden und auch wenn ich dieses Mal für das gleiche Vorgehen verteufelt werde ist es meine absolute Überzeugung das Richtige zu tun.

    Ich kann allerdings keinem Mehrhundehalter zu RS raten, wenn er nicht absolut offen für dieses Thema ist und auch willens das entsprechend zu ändern, denn es ist nun einmal so das es ein schmerzhafter und schwieriger Prozess ist. Das ist so und daher sollte man gut darüber nachdenken bevor man den Schritt geht, denn danach braucht man nicht jammern, besonders nicht wenn man zuvor informiert war, man braucht übrigens auch nichts zu ändern. Es steht doch jedem frei alles zu lassen wie es ist, dann zieh ich mein Resüme und gut ist. Ich seh auch nicht wieso ich die anderen dann verteufeln muss.
    Was die Person BE angeht muss ich der Meinung vieler Recht geben, sie ist schwierig und ihre Ansichten über viele Dinge sind nicht meine Ansichten.
    Ich kam zu RS weil ich eigentlich Maja Novak wollte und dann BE bekam. Nun habe ich aber die Büxe der Pandorra geöffnet und was man mal an Wissen und an Bildern im Kopf hat bekommt man da auch nicht wieder raus.
    Ich weiß um die Stellung meiner Hunde und ich werde versuchen so gut es geht sie in Stellung leben zu lassen, allerdings nach dem Modell wie es Maja Novak praktiziert und wie ich mehr und mehr sehe das das Stimmig ist. Wer Maja und ihre Lehren kennengelernt hat, ihre Warmherzige, offene und sehr ehrlche Art wie sie mit Menschen und Hunden umgeht der wird wissen was ich meine. Wer ihr Teilrudel erlebt hat und sieht und erlebt wie harmonisch Hunde miteinander sind wenn sie zusammen passen der kann nicht mehr anders als danach zu suchen und zu streben.
    Für mich liegt die Wahrheit wie bei so vielen Dingen in der Mitte und egal wie man zu einer Person BE steht, am Ende hat sie die RS aufgebracht und zur Disposition gestellt und es ist unsere Sache welche Lehre man daraus für sich zieht.
    Die Einen werden der Weg des Absolutismus gehn
    Die Anderen werden alles Verteufeln und die Dritten werden hoffentlich den Weg der offenen Herzen und Augen gehn, ein Weg den eine MMN uns zeigt, gehn muss ihn aber jeder für sich.
    Ich würde mir wünschen das wir Menschen ein wenig von unserem Absolutissmus in die eine oder andere Richtung abweichen und über den Tellerrand hinaussehn.
    Vor 25Jahren wurde ich belächelt weil ich Müll trennte, weil ich meine Macht als Verbraucher unermüdlich einsetzte, weil ich aktiv bei Greenpeace war und weil ich Vegetarisch kochte. Heute ist das fast alles normal, vlt wird RS eines Tages unter welchem Namen auch immer auch völlig normal für uns sein und unsere Kinder oder Enkel werden fragen: Wieso war das damals denn nicht so?
    Jeder Veränderung fing einmal im Kleinen an und meistens wurde behauptet es wären Irre und Verklärte. Manches verschwand, manches hat sich durchgesetzt.
    Lasst es uns doch abwarten !

  14. Arachne

    Marion schrieb:

    „Wer Maja und ihre Lehren kennengelernt hat, ihre Warmherzige, offene und sehr ehrlche Art wie sie mit Menschen und Hunden umgeht der wird wissen was ich meine. “

    Na ja……. „ehrlich“ ……….. Es war nicht wirklich ehrlich die Rosinen von vRS abzusahnen bis zu dem Zeitpunkt an dem es Kritik hagelte und sich dann auf der eigenen Homepage davon zu distanzieren. Zumindest würde ICH das nicht als ehrlich bezeichnen.

    Zur Abgabe eines Hundes. Wenn es Probleme gibt ist es manchmal durchaus sinnvoll einen Hund ab zu geben und ihm ein neues Zuhause zu suchen. Aber bitte wenn es Probleme gibt. Und nicht nur weil irgend eine Frau, die die Hunde mal ein paar Minuten gesehen hat, sagt dass das gemacht werden soll.

    Es ist im vRS Forum mehrfach zu lesen, dass User davon sprechen keinerlei Probleme zwischen den Hunden erkennen zu können und diese dann quasi von der Forengemeinde genötigt werden ihren Hund abzugeben. Da kann man dann auch schnell mal als Tierquäler oder zu dumm oder sonst was betitelt werden wenn man versucht dagegen zu argumentieren.

    Ich erinnere mich an einen Beitrag wo eine Userin davon schrieb dass ihre beiden Hunde kuschelnder weise zusammen liegen. Das wurde dann ganz schnell mal als „Kontrolle“ des einen Hund über den anderen ausgelegt. Sie wurde sehr angegangen, dass sie ihre armen Hunde doch trennen soll.

    Genau dass ist es wahrscheinlich was niemand verstehen kann und will. Dass man ohne Probleme, nur weil eine fremde „Dame“ es befiehlt, seinen Hund weg gibt.

  15. Wortzauberin

    „Na ja……. “ehrlich” ……….. Es war nicht wirklich ehrlich die Rosinen von vRS abzusahnen bis zu dem Zeitpunkt an dem es Kritik hagelte und sich dann auf der eigenen Homepage davon zu distanzieren. Zumindest würde ICH das nicht als ehrlich bezeichnen. …“

    Ich find es schon im Ansatz nicht ehrlich, dass Nowak gebucht und bezahlt wird, dann aber stattdessen BE auf der Matte steht und – jo. Schön gematscht, Schmamassel getan.

  16. Susanne

    Zitat Marion: „Ich habe als Pflegestelle immer weiter gegeben und wurde dafür sehr gelobt. Manchmal hab ich auch Hunde erst nach 2 Jahre abgegeben wenn ich merkte das ich nicht der Weisheit letzter Schluß für “diesen” Hund war und er mehr brauchte. Auch dann wurde ich gelobt weil ich ja immer “das Wohl” des Hundes im Auge hatte. Mit jedem Hund ist auch ein Stück Herz von mir mitgegangen, aber da es meine feste Überzeugung war das Richtige zu tun gab ich mir viel Mühe mit der Auswahl der Menschen und hatte dann auch wieder ein gutes Gefühl wenn der Hund umzog.
    Auch mit meinem Doppelbesatz werde ich nach diesem Schema verfahren, ich werde nach bestem Wisse und Gewissen die passenden Menschen suchen und sicher auch finden und auch wenn ich dieses Mal für das gleiche Vorgehen verteufelt werde ist es meine absolute Überzeugung das Richtige zu tun.“

    Eure Selbstbeweihräucherungen sind geschenkt! Aber bevor Ihr vor lauter Gutmenschentum zerfließt, vergesst nicht, den betreffenden Tierschutzverein über Euer rücksichtsloses Vorhaben, nämlich Eure Hunde zum Wanderpokal zu machen, zu informieren. Oder wird das dann wieder so eine Hintenrum-Aktion?

    Habt Ihr eigentlich nicht mal ansatzweise ein schlechtes Gewissen? Oder seid Ihr so derart mit Euch selbst beschäftigt, dass Ihr auf das, was Euren Hunden durch den von einer offensichtlich verwirrten, alten Frau diktierten Umgebungswechsel bevorsteht, völlig pfeift? Könnt Ihr überhaupt noch in die Augen Eurer Hunde sehen, obwohl Ihr wisst, dass Ihr ihnen sowieso in den Allerwertesten treten werdet?

    @Arachne: Du meinst bestimmt diese Sache: http://www.rudelstellungen.eu/forum/2-willkommen/176544-vlh-und-nlh-so-geht-es-weiter

  17. Marion

    @susanne,

    du hast das mit dem sehr gelobt nicht verstanden, oder? Das war keine Selbstbeweihräucherung sondern das war durchaus sarkastitsch gemeint. Das man nämlich 2x im Grunde das selbe tut und es dennoch ganz und gar unterschiedlich bewertet wird.

    Und weshalb muss man weinen? Weil ich einen Hund abgebe der wenn er könnte selbst abwandern würde? Wer von euch weiß denn wie ich lebe und ob meine Hunde Probleme haben? Im Grund ist es euch auch Sch…egal. Es passt doch so oder so nicht in euer Bild wie die Welt zu sein hat.

    Sie ist aber nicht so und sorry wenn ich eben nicht weinen muss weil mein Hund, oder ein Pflegehund einen neuen und für ihn besseren Platz als bei mir findet. Ich gehöre eben nicht zu den Menschen die sich als das Heil der Welt sehn und als der einzig wahre Hundefreund und Halter.

    Wenn man seinen Hund wirklich mag lässt man ihn gehn wenn man spürt das dieser jetzt gerade was ganz anderes braucht, das macht man doch auch mit seinen Kindern.

  18. Hilde

    Wie jetzt? Man taucht seine Kinder?! Wenn die erwachsen sind und ausziehen wollen, dann dürfen die gehen, klar. Aber man gibt doch nicht (s)ein Kind ab, nur weil es was anderes braucht… Boah, was für eine menschenverachtende Einstellung…

  19. hansgeorg

    Hey

    „Marion 7. Oktober 2014 um 0:04
    @susanne,
    du hast das mit dem sehr gelobt nicht verstanden, oder? Das war keine Selbstbeweihräucherung sondern das war durchaus sarkastitsch gemeint. Das man nämlich 2x im Grunde das selbe tut und es dennoch ganz und gar unterschiedlich bewertet wird.
    Und weshalb muss man weinen? Weil ich einen Hund abgebe der wenn er könnte selbst abwandern würde? Wer von euch weiß denn wie ich lebe und ob meine Hunde Probleme haben? Im Grund ist es euch auch Sch…egal. Es passt doch so oder so nicht in euer Bild wie die Welt zu sein hat.
    Sie ist aber nicht so und sorry wenn ich eben nicht weinen muss weil mein Hund, oder ein Pflegehund einen neuen und für ihn besseren Platz als bei mir findet. Ich gehöre eben nicht zu den Menschen die sich als das Heil der Welt sehn und als der einzig wahre Hundefreund und Halter.
    Wenn man seinen Hund wirklich mag lässt man ihn gehn wenn man spürt das dieser jetzt gerade was ganz anderes braucht, das macht man doch auch mit seinen Kindern.“

    Es mag sicherlich viele Gründe geben, die dazu führen, dass man Hunde abgibt. Was das für den einzelnen Hund bedeuten mag, wird einzig und alleine der Hund selbst durchleben, fühlen und wissen können.

    Selbst schwer misshandelte Hunde laufen ihren Peinigern nicht weg, auch dann nicht, wenn sie die Gelegenheit dazu haben.

    Warum ist das so?

    Das im Detail erklären zu wollen ist nicht möglich, denn Verhalten ist viel zu komplex um einfache Erklärungen dafür anzubieten, aber eines lässt sich sagen.

    Bindung ist Segen und Fluch zugleich, für den der versteht, was ich meine.

    Warum laufen eure Hunde im angeblichen Doppelbesatz/Fehlbesatz usw. nicht einfach weg und folgen den Hunden, die zu ihnen passen.
    Sie könnten es doch täglich.
    Warum wechseln sie nicht ihr ach so schreckliches Zuhause? Warum versuchen sie es erst gar nicht selbst?

    Sind euere Hund zu dumm???

    Dort wo angeblich die Natur des Hundes versagt, kommt der ach so schlaue Mensch ins Spiel und weiß ganz genau, du bist hier fehl am Platz, du musst weg, ob du willst oder nicht.
    Denn der ach so kluge Mensch, nein vRS – Mensch weiß, was der Hund bisher selbst nicht wusste, du musst weg, damit du richtig glücklich wirst, du Hund weißt es nur noch nicht, du bist ja nur ein armer unwissender Hund.

    „Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde zu sein, muss man vor allem ein Schaf sein (A. Einstein).“

  20. Marion

    @hansgeorg,

    Was deine Frage angeht, warum laufen die Hunde nicht weg?
    Warum laufen so viele misshandelte Frauen eigentlich nicht weg?
    Nein, im Ernst, wer sagt denn das sie das nicht tun, oder gern tun würden wenn sie nicht angeleint wären. Mein Hund hat mir schon 2x gezeigt das er gern mit diesem Hund dort abwandern würde. Ich musste ihn anleinen um ihn davon abzuhalten. Er hätte es getan und das ist es was mir sehr wohl zeigt das er sich besseres vorstellen könnte.
    Ich hatte weit über 30 Pfleghunde bei mir und gerade die jungen, unbelasteten fanden alles andere auch toll, die gingen fast immer ohne sich nochmal umzudrehn und das war auch ok so.
    Schwer war es immer nur bei den sehr schlimmen Fällen die auch länger da waren und die wohl auch Angst hatten das Paradies nun wieder zu verlieren, aber selbst die lebten sich dann recht schnell im neuen Zuhause ein.
    Einzig die Alten blieben bei mir wenn sie nicht innerhalb ganz kurzer Zeit ein Zuhause hatten und bekamen einen Gnadenplatz weil ich ihnen den Stress nicht mehr antun wollte und das war auch immer gut und richtig so.

    Warum sind unsere Tierheime so voll und besonders in den Sommermonaten?

    Ich habe noch nie einen Hund weggegeben weil ich mich getrennt habe, nie weil ich umgezogen bin, nie weil mein neuer Partner keinen Hund will, nie weil er mir die Bude vollpisste, randalierte, zerstörte. Ich habe dafür immer Lösungen gefunden und zu meinem Hund gestanden. Ich würde meinen Mann zum Teufel jagen wenn er darauf bestünde das ein Hund gehn soll weil er das so will.
    Ich habe einen Hund immer abgegeben wenn ich spürte das es für diesen Hund bei uns nicht passt und das tue ich auch in diesem Fall.
    Für diesen Hund passt es bei uns nicht.
    Ich habe ihn einem Massenvermehrer abgekauft mit der Premisse das ich ihm ein schönes Zuhause suche wenn er nicht passt und meine beiden Hunde waren sofort empört und wollten ihn nicht, Ich hab ihn dennoch mitgenommen weil es überall besser war als dort unter 18 anderen Hunden. Bei einem Hinterhofzüchter der verkauft wegen des Geldes, der Inzucht betreibt und den niemand stoppt weil er eben ein sehr intelligenter Mann ist der sich gut ausdrücken kann.
    Ich habe solche Typen schon zu Hauf erlebt und man begegnet ihnen ständig und obwohl es falsch war hab ich den Kleinen abgekauft und am Liebsten hätte ich die anderen auch mitgenommen.
    Etwas besseres als da finden sie überall.
    Meine Hunde haben gesagt, nö, der nicht und BE hat mir gesagt warum nicht. Nun suchen wir ein Zuhause für ihn und niemand wird je eine Kleinanzeige für meinen Hund finden und ich werde ihn, wie auch meine vielen Pflegehunde im Auge behalten, aber er wird sein Leben wo anders leben und ich weiß das das in seinem Sinne ist und ob das verstanden wird oder nicht hat mich noch nie interessiert. Alle Pflegehunde haben mich auf Treffen erkannt, freundlich begrüßt und sind dann zu „ihren“ Menschen und das sagt doch alles.

  21. Arachne

    Das es nicht gepasst hat oder passt, hast du doch selbst gemerkt oder? Dafür hast du doch keine B.E. gebraucht die dir gesagt hat, das etwas nicht passt. Es wurde schon mehrfach geschrieben, dass die meisten Verständnis dafür haben, dass man einen Hund abgibt weil man gemerkt hat, dass etwas nicht in Ordnung ist, dass es Probleme gibt oder wie auch immer. Das wird hier überhaupt nicht angekreidet.

    Es geht darum dass Menschen, die bislang keinerlei Probleme mit ihren Hunden hatten, die der Meinung sind dass die Hunde sich gut verstehen, dass es eben keine Probleme gibt, nur durch die Aussage einer fremden „Dame“, die sich den Hund mal kurz ein paar Minuten angeschaut hat, dazu gebracht werden ihren Hund weg zu geben. Im Forum von vRS ist vielfach zu lesen (war zumindest bisher), dass die Leute massiv unter Druck gesetzt werden wenn sie nicht „hurra“ schreien und begeistert sind.

    Übrigens das B.E. eine Erklärung dafür hat warum es nicht passt, ist klar, sie hat für alles eine Erklärung und wenn nicht macht sie sich eine……

  22. E. Franzmann

    Liebe Marion,

    Sie wissen, was in der Büchse der Pandora war?

    Öffnen Sie die Büchse doch einfach nochmal und lassen Sie die Hoffnung auch endlich raus. Das würde sicher nicht zum Verständnis der Rudelstellungen beitragen, hätte aber vielleicht etwas Versöhnliches.

    E. Franzmann

  23. Timbra

    M.E. sind die absurden vRS-Kriterien überhaupt keine Kriterien für die Abgabe von Hunden.
    Und es gibt z.B. auch Probleme bei Hunden untereinander, die auf Haltungsfehlern beruhen, oder Halter, die schon beim kleinsten Aufwand oder dem kleinsten Problem das Handtuch werfen, weil sie einfach keine Lust haben, sich zu kümmern. Das heißt ja nicht zwingend Abgabe, jedenfalls nicht außerhalb der Ertel´schen Welt.
    Ich meine, wir sollten einfach bei den üblichen Einzelfällen bleiben und fertig. vRS braucht man dazu nicht.

    Dann noch dazu (die Definition von Rudel versus Gruppe jetzt mal außer Betracht gelassen):

    „Ich frage mich die ganze Zeit folgendes:
    Ist der Mensch kein Teil des Rudels?“

    Meiner Ansicht nach aus Hundesicht doch. Ich bin davon überzeugt, dass Hunde Mensch-Hund-Gespanne als Rudel wahrnehmen. Zwei Beispiele:

    Als unser erster Hund gestorben war und wir den Nachfolger übernommen hatten, trafen wir Bekannte, deren Hündin oft bei uns zu Besuch war, als unser erster Hund noch lebte. Die Hündin brauchte eine ganze Zeit, um zu kapieren, dass es sich um einen anderen Hund handelt, der aber ebenfalls ohne viel Federlesens sofort für sympatisch erachtet wurde, obwohl er sich für sie nicht interessierte.

    Einer unserer derzeitigen Hunde ist sehr gelassen und souverän. Er hinterlässt daher gerade bei ängstlichen, unsicheren und jungen Hunde einen tiefen Eindruck und die Hunde freuen sich immer unheimlich, wenn sie ihn sehen. Diese Freude überträgt sich auch auf uns als Menschen, d.h. sie freuen sich ebenso, wenn sie nur uns ohne Hunde treffen, obwohl wir mit diesen Hunden sonst nichts zu tun haben. Und als wir unseren Zweithund aufgenommen hatten, weiteten sie ihre Freude ebenfalls sofort auf diesen aus, er gehörte einfach dazu, obwohl er von den stürmischen Begrüßungen nicht so begeistert war.

  24. Heike

    Danke , Nicole, für Deinen umfangreichen u. höchst interessanten Erfahrungsbericht.
    Ich habe auch das Buch von Barbara Ertel zu Hause und habe mich ´reingelesen. Ich habe 3 Hunde aus dem Tierschutz und von anderen Vorbesitzern übernommen. Finde auch meine Hunde in RS in ihren Stellungen wieder und habe auch durch RS gelernt, noch mehr auf die Interaktion der Rudelmitglieder untereinander zu achten. Ich habe gelernt, die „kleinen Macken“ meiner Hunde zu interpretieren und sie nicht „wegzuerziehen“, da ich gegen ihre Natur arbeiten würde. Allerdings sind es keine Verhaltensauffälligkeiten und sie beeinträchtigen auch in keiner Weise negativ das Rudel-Leben oder den gemeinsamen Rudel-Spaziergang. Bei uns ist alles prima. 🙂

    Es ist aber ein unheimlich Interessantes Thema. Ich wollte nie auf einen Workshop von Frau Ertel und bin sehr erstaunt, wieviele Menschen sich so stark auf dieses Thema einlassen, daß sie sogar hunderte Kilometer mit dem Auto fahren, viel Geld für den Workshop ausgeben, den Hund dann noch bis zur Einschätzung stundenlang im Auto warten lassen und sogar bereit wären, Rudelmitglieder abzugeben, nur weil Frau Ertel meint, es wäre besser so. Das stimmt mich über RS doch etwas nachdenklich. 🙁

    Aber umso wichtiger, daß solche Erfahrungsberichte, wie Deiner hier öffentlich niedergeschieben sind. Vielen Dank dafür.

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