Meinungen

Dieser Thread ist Endlager für alle Kommentare, die provokativ oder kontrovers formuliert sind – egal aus welcher Richtung – oder die keinen Zusammenhang mit dem kommentierten Beitrag oder Artikel haben. Hier kann also jeder seine Meinung über beliebige Rudelstellungsthemen loswerden und auch in kontroverse Diskussionen einsteigen. Aber bitte auch hier nicht persönlich werden, sonst => Sandkasten.

1.032 Gedanken zu „Meinungen

  1. Scholli

    Auch ich kann mich Ungerudelt nur anschliessen. Besser als Herr Bloch kann man Frau Ertl’s Lügen über ihr angebliche erfahrenes Wolfswissen nicht offenlegen. Das sollte jeder lesen können und sollte leicht zu finden sein!

  2. Wortzauberin

    Ich danke dem “Schmalspur-Wissenschaftler” für seine Ausführungen und wäre auch dafür, das als Fachbeitrag hier reinzustellen. Meine Eifersucht, nicht eingeladen zu sein, die faszinierende Welt der Wölfe kennenzulernen, schlucke ich runter *ironieaus* 😉

  3. Carla

    Ich schliesse mich meinen Vorrednerinnen an.
    Ich hoffe dieser Beitrag von Herrn Bloch kann als Artikel einen festen Dauerplatz bekommen.
    Dummfug ist eine Sache. Mutmasslicher Plagiarismus eine ganz andere Baustelle.

  4. Harald Knöchel

    Ich habe vor einigen Tagen einen Beitrag gepostet, der offensichtlich gelöscht wurde. Mir scheint, dass hier eine Zensur stattfindet, die Meinungen unterdrückt die dem Initiator dieser Seite nicht gefallen. ich denke, dies spricht für sich.

  5. Maico

    Hallo Hr. Knöchel,

    meinen Sie Ihren Beitrag vom 22.09.2014 um 23:18? Dieser findet sich in dem Meinungen-Thread unsres Blogs wieder.

  6. Maico

    Hallo Hr. Knöchel
    Wir hatten intern beschlossen, Beiträge, die überwiegend eine private Meinung haben, jedoch weniger zu dem entsprechenden Artikel beitragen in einen entsprechenden Meinungs-Thread zu verschieben. (Das wird auch mit diesen Beiträgen in Kürze geschehen). Die Intention dazu ist der Versuch, einzelne Artikel nicht durch eine Schwemme von Kommentaren (und leider auch Streitereien) untergehen zu lassen.
    Wir sind uns bewusst, daß es in den Augen mancher als eine Art Zensur empfunden werden kann, aber es ist nicht als solche gemeint. Es dient nur der Übersichtlichkeit und wir versuchen unser bestes. Dieser Blog ist nunmal kein Forum, sondern in erster Linie eine Sammlung an Informationen, Berichten und Interviews. Dennoch sind wir an Meinungen interessiert, aber finden einen entsprechenden Meinungsthread dafür passender.

  7. Theo Meltins

    „Harald Knöchel
    22. September 2014 um 23:18
    Ich verstehe die vielen emotionalen Beiträge in diesem Forum nicht. Wir haben die Stellungen unserer Hunde bei Frau Ertel bestimmen lassen und können seitdem das Verhalten unserer Hunde besser verstehen. Wir haben auch festgestellt, dass die Hunde sich tatsächlich ihrer ermittelten Stellung entsprechend verhalten und es hilft uns besser und verständnisvoller mit Ihnen umzugehen. Das schließt weder Zuneigung noch persönliche Zuwendung zu den Hunden aus. Im Gegenteil, die Zuwendung können wir ihnen jetzt ihrem Charakter entsprechend besser geben. Das Zusammenleben mit den Hunden ist deutlich entspannter. Kurz gesagt: die Kenntnis der Rudelstellungen hat uns sehr geholfen, die Hunde angemessen in der Familie zu behandeln. Die Kenntnis der Rudelstellungen ist also hilfreich und nützlich.
    Ich habe allerdings den Eindruck, dass viele Hundetrainer ihr Problem damit haben, weil diese Erkenntnisse nicht zu ihrem bisherigen Schulungsprogramm passen.“

    Kennen Sie den Unterschied zwischen Wissenschaft und Pseudowissenschaft? Wenn nicht, empfehle ich Ihnen 15 Minuten Zeit zu investieren und es sich von Prof. Harald Lesch auf kurzweilige Art und Weise erklären zu lassen. Das Phänomen, warum das Zusammenleben mit den Hunden nun entspannter ist, kommt auch zur Sprache.
    Und machen Sie sich keine Sorgen, es gibt in Deutschland 3000000 Hunde, da findet sich für jeden Trainer der passende Kunde.

  8. Scholli

    Da vergleichst du Äpfel mit Birnen. Keiner deiner Beispiele zieht seinen Mitmenschen mit pseudowissenschaftlichen Machenschaften das Geld aus der Tasche, sprich betrügt!

  9. Paige

    Scholli,

    warum wechselst du jetzt den Aspekt? Jetzt auf einmal das Geld.
    Sind es jetzt nicht mehr die nicht-spazierengehenden Halter, die doch spazierengehen? Nicht mehr die tierschutzrelevante volpino-Haltung, die nicht tierschutzrelevant ist?
    Jetzt ist es auf einmal, dass jemand Geld verdient?
    Ist das also dein eigentlicher Vorwurf? Dass jemand Geld damit verdient, dass es etwas anbietet, was jemand anderer haben möchte? Sind wir endlich beim eigentlIchen Motiv angekommen?

  10. Jette

    Wenn ich höre, dass dort Hunde hungern gelassen werden, stellt sich mir die Frage, warum zeigt das eigentlich keiner an?
    Vielleicht wurde die Frage im Verlauf ja schon irgendwo gestellt und beantwortet…

  11. Susanne

    Hier mal wieder ein schönes Beispiel für die Aussage: „Wasser predigen und Wein trinken!“ ……..

    Die Besitzerin von zwei Bullies war auf einem Workshop und wird nun bearbeitet, dass sie ihre Hunde trennen muss. Die beiden Hunde lebten bisher nach Aussage der Halterin absolut harmonisch und stressfrei zusammen und sie zeigt Bilder von ihren Bullies, wie sie eng zusammen liegen. Da die Rudler ihr eigenes Geschwätz von gestern bekanntlich nicht stört, wird nun darauf herumgeritten, dass Hunde „nicht kuscheln“, da sähe doch nur so aus …. tatsächlich „kontrollieren sie sich“ oder „nehmen sich die Luft zum Atmen“. Hier, bitteschön:

    http://www.rudelstellungen.eu/forum/2-willkommen/176544-vlh-und-nlh-so-geht-es-weiter?start=10

    dort behauptet die Userin „Kristinmitpodi“, Zitat: „Dasselbe mit dem kontaktliegen und kuscheln behauptet man auch über Podencos….“ und „Hunde, sie so eng aufeinander liegen, kontrollieren sich gegenseitig. Dass ein solches Verhalten unter erwachsenen Lebewesen nicht normal ist, sollte jedem einleuchten.“

    Kurios ist nur, dass sie im oben genannten Thema lediglich zwei Fotos ihrer Hunde veröffentlicht. Wenn man aber mal woanders nachschaut, sieht das ganz anders aus und es liest sich auch völlig anders (Zeitunterschied ein paar Monate):

    http://www.podencoclub.de/cgi-bin/portal/index.cgi?action=forum&board=lucky-phillholly&op=print&num=22118

    Zitat daraus: „Lucy und Gwenda kuscheln: „ …… Richtig gelesen: die Hunde KUSCHELN!!

    Und auf den Fotos sieht das alles doch ganz anders aus? Die Hunde liegen eng(!!!) zusammen und sie kontrollieren sich! Muss man vielleicht den Verein „http://helfende-haende-ev.com/tiervermittlung.html“ darüber informieren, dass da möglicherweise eine Weitergabe ansteht, die der Verein übrigens ausdrücklich formuliert untersagt? Zitat: „Der Schutzvertrag regelt die wesentlichen Punkte zur artgerechten Tierhaltung und Tiervermittlung beim neuen Besitzer des Tieres. Es wird ausgeschlossen, dass mit dem Tier Handel betrieben und es an Dritte verkauft wird.“

    Das könnte spannend werden!

  12. Paige

    und wieder mal ein super Beispiel dafür, warum ALLES demnächst im geschlossenen verschwinden wird. Was für ein Stalking. Widerwärtig. Dass du dich nicht schämst.

  13. Klaus

    Paige, gebe dir mit dem „demnächst im geschlossenen verschwinden wird“ völlig recht. Nur mit einer anderen Bedeutung.

  14. Susanne

    Nein Paige, „schämen“ sollten sich diejenigen, die versuchen, jemanden zur Abgabe eines Hundes zu drängen, der seit Jahren vollkommen harmonisch mit seinen Leute zusammen lebt!!!! Und wenn diese Dinge in einem geschlossenen Bereich verschwinden: um so besser, denn genau dahin gehört derlei Scharlatanerie ….. in die Versenkung, bevor sie Schaden anrichtet!

  15. jcl Beitragsautor

    Paige, um sich über etwas zu informieren, ist es völlig normal und naheliegend, sich dazu Beispiele auf dem betreffenden Forum anzusehen. Und aus eben diesem Grund hast du sicher recht, dass dieser Thread über kurz oder lang verschwinden wird. Nicht wegen „Stalking“, sondern weil er RS „schlecht aussehen“ lässt. Deshalb sind ja 80% der Inhalte dieses Forums mittlerweile verschoben, und der Administrator ist ständig von neuem mit dem Löschen und Verschieben von Threads beschäftigt.

    Bist du auch der Meinung, dass Hunde „Kuscheln“ und Harmonie nur vortäuschen, wenn dies sonst der RS-Lehre widerspricht?

  16. Grasblut

    Also zum Thema Schutzverträge muss ich euch leider sagen, dass diese rechtlich unsinn sind.
    Tiere gelten als Sache. Sobald ich für ein Tier Geld bezahle ist es mein Eigentum, nicht der des Tierheims.
    Ich kann mit ihnen Schalten wie ich will solange es das Tierschutzgesetz berücksichtigt.
    Das nur mal als kleine Info 😉

    Zum Thema Kuscheln:
    Also mal ehrlich liebe Rudler, ich weiß nicht ob ich bei euch lachen oder weinen soll.
    Mn sieht dort zwei Hunde die völlig liebevoll miteinander umgehen, sich mögen.
    Das hat doch nichts mit Kontrolle zutun! Gute Güte…

    also noch weiter von der Realität gehts ja wohl nicht..
    An Unsinn nur noch zu überbieten durch die Erzählung ertels Vater, mit den Assi Wölfen.

  17. Paige

    ich kenne das Beispiel nicht, aber dass Besitzer oft etwas mit anderen Augen sehen als es wirklich ist.
    Bestes Beispiel dafür ist das permanente Hinterhertappern, welches in den wenigsten Fällen die Anhänglichkeit und Liebe ist, welches die Besitzer gerne darin sehen wollen.
    Und im selben Zug kann das ständige Kontaktliegen etwas ganz anderes sein als innige Liebe.

  18. Klaus

    Grasblut, sowie Frau Ertl die ganze Geschichte frei erfunden hat ist das mit ihrem Vater ebenfalls frei erfunden, irgendwie kommt sie aus ihrer Welt nicht mehr zurück. Der einzige klare Verstand bei ihr ist dass ablesen ihres Kontoauszuges.

  19. Cora

    Paige, hast du eigentlich kein eigenes Forum/Plattform (mehr) wo du dich austauschen kannst?
    Das o.a. Beispiel ist wieder so ein Auswuchs, wo man nur mehr den Kopf schütteln kann. Wenn es keinen erkennbaren Grund gibt, wird eben normales Verhalten einfach dazu gemacht. Und der Halterin ordentlich Schuldgefühle eingetrichtert und unter Druck gesetzt. Erst die Behandlung und danach die passende Diagnose dazu. Man hat die Hunde zwar selbst nie gesehen, aber es muss schließlich so sein.
    Wer so etwas öffentlich in ein Forum schreibt, dass es jeder lesen kann der „Rudelstellung“ googelt, braucht sich wirklich nicht über Kritik zu wundern. Relativ realitätsfremd, so etwas als Stalking zu bezeichnen. Oder paranoid. Man darf anscheinend nicht wissen, was bei RS geschieht.
    Ich hoffe die Userin schafft es, sich von diesen Vorstellungen zu lösen. Einziges Druckmittel: du bekommst kein Video und keinen Zugang zu ganz wichtigen/geschlossenen Bereichen.
    Buhu.

  20. Ungerudelt

    @Paige:
    Es ist das Eine, etwas falsch zu interpretieren, wie Du das am „hinterhertappern“ darstellst.
    Das andere – und nicht weniger schlimm, gefährlich oder schlecht – ist eine andere, aber ebenso unzutreffende Interpretation bezüglich Verhaltens aufzustellen.

    Aus welchem Grund suchen aus Deiner Ex-Ertelanhängerischen , jetzt nur noch an 7 Stellungen glaubenden, Dir nur passende rausziehenden Sicht, die Hunde die Nähe des anderen im intensiven, häufigen Kontaktliegen?

    Und wie erklärst Du ein „ständiges Hinterhertappern“ ?

  21. Marion L.

    Ich stimme Paige insoweit zu, dass vieles im Auge des Betrachters bzw. an seiner Interpretation liegt. Leider vernachlässigen die Vertreter von RS aber genau dies. Dort wird auf Basis einiger weniger Momentaufnahmen (Fotos) Kontaktliegen per se als Kontrolle interpretiert, Kontaktliegen als z.B. Verstärker sozialer Bindung wird negiert. Gerade diese Einseitigkeit, dieses absolute Ausblenden anderer Erklärungen für ein Verhalten finde ich sehr bedenklich.
    Auch das Veränderungen/Verbesserungen im Verhalten oder in der Gesundheit des Hundes ausschließlich auf RS zurückgeführt wird, ist mMn. ein Trugschluss. Denn es können durchaus noch andere Faktoren dazu beitragen: die (veränderte) innere Haltung des Hundehalters, Wegfall von Schadstoffbelastungen, wenn der Hund abgegeben wird usw.

  22. Paige

    „Wer so etwas öffentlich in ein Forum schreibt, dass es jeder lesen kann der “Rudelstellung” googelt, braucht sich wirklich nicht über Kritik zu wundern.“

    und aus eben diesem Grund wird bald alles verschwinden. Je weniger dort zu lesen ist, desto niedriger legt ihr die Messlatte für euer Gemecker. Habt ihr kein Leben?

  23. Susanne

    Zitat Paige: „Bestes Beispiel dafür ist das permanente Hinterhertappern, welches in den wenigsten Fällen die Anhänglichkeit und Liebe ist, welches die Besitzer gerne darin sehen wollen.“

    So, wie das impertinente Bedrängen eines American Staffordshire Terriers durch einen DK während jenes nur schwer ertragbaren Workshopgefasels von Frau Ertel, die das so formulierte: „Siehst Du, wie toll Dein Hund (gemeint der DK) arbeiten kann, wie der sich (Anm.: von einem anderen Hund) schicken lässt, wie er ganz gezielt sich (Anm.: von einem anderen Hund) einsetzen lässt?“ …. ? -> Video: https://www.youtube.com/watch?v=mzYkun7nW9o&list=UUl4z0ofsm0vPF7R13eQOxbA

    Frage an Dich, Paige: wie genau schätzt DU die Situation auf diesem Video ein? Wenn ich es richtig sehe, gibst Du ja nun selbst Seminare und veranstaltest Workshops quasi auf „eigene Rechnung“. Mich interessiert DEINE Beurteilung ja jetzt mal ganz ungemein. Ein paar Stichworte würden genügen, muss ja kein Roman sein … wegen Zeit und richtigem Leben und so ……

  24. Paige

    „Frage an Dich, Paige: wie genau schätzt DU die Situation auf diesem Video ein? Wenn ich es richtig sehe, gibst Du ja nun selbst Seminare und veranstaltest Workshops quasi auf “eigene Rechnung”.

    häääh???
    Das find ich jetzt gerade ungemein lustig. :))
    Ich mag keine Stalker, deswegen werde ich die Kommunikation mit dir hiermit beenden.

  25. Scholli

    Paige, dein Stalking-Gequatsche bei jeder Gelegenheit ist echt peinlich! Weisst du überhaupt was Stalking ist? Seltsam auch dass du das den Rudlern nicht vorwirfst, kann man doch im offenen Bereich nachlesen dass viele von denen sich auch jeden Tag auf dieser Plattform hier aufhalten.
    Und apropos ‚habt ihr kein Leben?‘ Du bist doch diejenige die hier mit Abstand am meisten kommentiert. Und zu jedem Beitrag Stellung pro RS beziehst. Für eine ‚Ex-Rudlerin‘ in meinen Augen eine Spur zu vehement! Man wird den Eindruck nicht los dass du entweder lügst was dein Ex-Dasein betrifft, oder dass du die Aufmerksamkeit, die du ob deiner Positionierung pro RS einnimmst, sehr genießt!!

  26. Paige

    war mir zu polemisch. Hab ich zu lesen aufgehört und nicht weiter drüber nachgedacht.
    Es steht dir frei, es umzuformulieren und Spitzen wegzulassen und eine evtl in den Spitzen versteckte Frage neu zu formulieren.

  27. Paige

    @Scholli,
    ja ja, die liebe Susanne. Sie schnüffelt hinter Kristin her, sie schnüffelt hinter mir hier und protzt dann damit auf klargestellt rum und dann kommt sowas bei raus wie bei den Infos über mich.
    Ei ei ei

  28. Ungerudelt

    Paige:
    Gerne umformuliert:
    Aus welchem Grund suchen aus Deiner Sicht, die Hunde die Nähe des anderen im intensiven, häufigen Kontaktliegen?

    Und wie erklärst Du ein “ständiges Hinterhertappern” ?

  29. Paige

    Hunde, die sich vertrauen, sich mögen und sich sicher fühlen, geben sich Raum ohne sich zu erdrücken. Sie sind nicht bemüht, wenn sie schlafen, sich so hinzulegen, dass sie auf jeden Fall bemerken, wenn der andere sich bewegt.
    Wenn der andere keinen Schritt machen darf ohne dass man danebensteht, dann ist das das Gegenteil von Vertrauen und Sicherheit (beim Menschen übrigens auch).

    Ständiges hinterhertappern kann vieles sein: Verlustangst, Unsicherheit, Kontrollzwang, Angst was zu versäumen, Neugier oder auch das Gefühl, auf den Menschen aufpassen zu müssen, weil der in den Augen des Hundes nichts gebacken bekommt.
    Es mag im Promillebereich Fälle geben, da ist es Anhänglichkeit und Liebe. Und trotzdem ist es genau diese Erklärung auf die am liebsten zurückgegriffen wird, weil es dem Menschen schmeichelt.

    Und genauso wird das enge Kuschelliegen gerne so interpretiert, wie es einem am bequemsten ist: „die Hunde lieben sich“ also muss man nichts ändern.

  30. Susanne

    @Paige: Ich muss mich für den Irrtum bei Dir entschuldigen: die Verwechslung stammte aus Zeiten Deiner Allianz mit Frau Ertel zu Non-RS-Zeiten, wie zu RS-Zeiten, das ist mir durcheinander geraten. Sorry nochmals dafür. Im Übrigen schnüffelt niemand hinter Dir her oder hinter irgendeiner Kirstin: je mitteilsamer Menschen in Internetforen, auf Facebook oder sonstwo sind, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass „man“ sich mehrfach begegnet. Die Welt ist eben klein.

    Nichtsdestotrotz interessiert es mich, was Du zu der Darstellung im Video sagst? Teilst Du die Beurteilung von Frau Ertel?

  31. Paige

    ich habe zu keiner Zeit Workshops veranstaltet oder Hunde eingeschätzt. Kann ich gar nicht. 😉

    Was BE angeht hab ich schon so oft geschrieben, was ich davon halte, dass ich das nicth weiter ausweiten möchte. Aber mit Sicherheit teile ich viele Interpretationen nicht.

  32. Grasblut

    Klaus
    klar ist das alles erfunden^^
    Aber schlimmer finde ich das es menschen gibt die den Mist auch noch glauben o.O

  33. Susanne

    @Hilde, Danke für den Link! Das Geschwafel ist derart wirr und absurd, dass man sich schon fast Sorgen um Frau Ertel machen müsste.

  34. Scholli

    Hahaha da behauptet einer ihrer Jünger er habe einen Schattenwolf! Wohl zu viel ‚Game of Thrones‘ gesehen. Aber passt ja zu deren ganzen Fantasywelt!
    Zu Frau Ertl sagt man besser gar nichts mehr. Lohnt nicht.

  35. Christiane

    Ja, ehrlich, man sollte sich fast Sorgen machen, nicht nur um Frau Ertel, sondern eigentlich noch mehr um ihre „Jünger“, die für sämtliche ihrer wirren Ergüsse immer wieder und unbeirrlich Beifall klatschen!

    Es verschlägt einem wirklich die Sprache!
    Ich habe ja nun die Anfänge im Polarchat mitbekommen und niemals hätte ich mir vorstellen können, dass diese “ Erfindung“ solche Ausmasse annimmt!

  36. Scholli

    @Hilde
    Nein, der Thread um Cesar Millan steht noch drin. Wir wollen ihnen ja nichts falsches unterstellen.

  37. Hilde

    Ja der Thread schon, aber meiner nicht, wo ich frage, warum CM dikutiert werden darf und Nowak nicht… 🙂

  38. Susanne

    Zitat Frau Ertel herself:
    „….. sieht man sehr genau den Unterschied zwischen symiotischem Verhalten bei Hunden die in vererbter Struktur leben an ihrem unterschiedlichen Fressverhalten einsch. Teilen und sympiotischer aktiver Aufnahme des Menschen in ihre Gemeinschaft und den Hunden aus asozialer Hundehaltung und deren Fressverhalten unter Zwangseckdaten der Menschen..“

    Ahja. Achso. Na dann.

    Merkt denn wirklich niemand, welcher Dummfug das ist? Träumt Frau Ertel zu späten Stunden wirklich davon, dass Wölfe ihrem Vater Fleisch übrig gelassen haben, damit er auch was zu essen hatte? Vielleicht muss man ja erst eine Flasche Osborne intus haben, um auf solche Märchen zu kommen, aber welcher einigermaßen intelligente Mensch kann solchem Unsinn hinterherlaufen? Ich werd’s nie begreifen……….

  39. Carla

    http://www.rudelstellungen.eu/forum/23-wissensfragen/177203-auswirkungen-von-wolfsanteilen-bei-hunden-auf-rs?start=20
    “Außer meiner Person, kennen alle User hier beide Seiten von Hundehaltung, rein praktisch, formuliert mit den Worten die sie für das veränderte Verhalten ihrer Hunde beschreiben.”

    Frau Ertel scheint nicht zu wissen, oder will es nicht wissen, dass sie laut ihrer Aussagen bei polar-chat (immer noch nachlesbar) sehr wohl beide Seiten der Hundehaltung kennt. Oder sie meint, Interessierte sind zu dumm bzw naiv zur Recherche. Hirngewaschene Fans ausgenommen.

    “Was Dir unlogisch erscheint interessiert hier niemanden….” Und “Hier im Forum steht genügend an Informationen erlebt und gelebt, dass hier keinerlei theoretische Diskussionen über das für und wider geduldet wird.”

    Sektenguru macht deutlich, wie sie zu unliebsamen Fragen steht

    “Wenn man Dich erst theoretisch überzeugen muß, dann bist Du hier absolut fehl am Platz, da Dir anscheinend von Anfang an bei Deinem Hund jegliches natürliches Beobachten abhanden gekommen ist und Du schon immer erst einen Vordenker benötigt hast.”

    Wie war das noch mit dem Anspruch von Toleranz? Wasser predigen, Wein trinken. Frau Ertel kann sich nicht an ihre eigenen Regeln halten, die doch immer wieder von ihr angemahnt werden.

    “sie wußten schon immer, dass da sehr viel mehr dahinter steckt, als ihnen sowohl von Fachleuten wie auch von Wissenschaftlern erzählt wurden.”
    “Da spielt theoretische Bildung weniger eine Rolle.”

    Diese wiederholten Angriffe und Seitenhiebe auf Wissenschaftler (und Fachleute) deuten doch stark auf einen heftigen Minderwertigkeitskomplex hin.

  40. Paige

    Danke, Martina. Ein schoener differenzierter beitrag.
    Leider fehlt diese differenziierung den meisten Gegnern vollkommen.
    Gerade eben im polar von userin Tina gelesen dass sie ihre Hunde gerne in einen Hund reingeschickt haette, dessen Besitzer sich als rs-ler geoutet hat. So ein verhalten ist sonst ein no-go. Aber rs-ler scheinen zur Jagd freigegeben. Was kommt als naechstes? Scheibe einschlagen? Zusammenschlagen? Hund erloesen? Mus ich mich zuluenftig bewaffnen um mein Alterchen vor Angriffen von Gegnern zu schuetzen?

  41. Paige

    Uebrigens zur Ansicht, es gaebe kein rs light: viele leben rs light. Die einzige die rs absolut sieht ist BE. Sind diese Gegner also in Wirklichkeit verkappte Fans von BE? 😀

  42. ht

    Danke, Paige, gut zu wissen…
    unglaublich, wie sich das entwickelt!
    Da fragt man sich doch, wer hier fanatisch ist, oder?
    Tja, objektive Selbstreflektion ist auf der Gegner-Seite wohl auch nicht zu finden…
    Wie sich Hetzerei doch so hochschaukeln kann…es ist traurig.
    Und auch das alles „nur zum Wohle der Hunde“! aha…

  43. Renate

    Liebe Paige, der wievielte Kommentar von dir ist das jetzt? Reflektiere dich doch mal selbst. Du steckst eine Energie in etwas, und das jetzt mit RS in Jahren, die zu nichts führt. Und du selbst dramatisierst auch. Mach doch stattdessen einfach was sinnvolles wie Gassi gehen, putzen, arbeiten oder ein Buch lesen, das bildet. Du verfällst immer wieder in gleiche Muster. Du bist so vorhersehbar. Wir haben dich ja alle bei eu und vorher in anderen Foren kennen gelernt.

  44. Scholli

    @Paige

    Leidest du jetzt schon unter Verfolgungswahn? Nur weil eine Person ihre Abneigung gegen RS darin äußert dass sie gerne mal ihre Hunde in eine Gruppe RSler Hunde geschickt hätte (wohlgemerkt ‚hätte‘, was sie ja dann wohl offensichtlich nicht getan hat) schließt du daraus dass demnächst Körperverletzung, Sachbeschädigung und Diebstahl (oder muss man ‚Hund erlösen‘ noch schlimmer interpretieren?) folgt?
    Und es ist ganz sicher nicht nur BE die RS absolut lebt. Da sind genug Hardcore Jünger die in die gleiche Kerbe hauen. Man muss ja nur mal schauen wie die auf Leute reagieren die ihre Hunde nicht trennen wollen. Diese werden dann aufs übelste beschimpft und runtergemacht. Find ich persönlich um einiges schlimmer als wenn eine Userin mit dem Gedanken spielt ihre Hunde mal in RSler reinlaufen zu lassen. Aber eins kann ich dir sagen, wenn mir mal eine Gruppe Rudler begegnen sollte werde ich für die sicherlich meine Hunde (die zu 99% eh ohne Leine laufen) nicht anleinen! Den Spaß gönne ich mir!

  45. ht

    Bei eu wurde noch nie jemand auf das übelste beschimpft. Hier schon.
    Man riskiert mit „reinschicken“, daß die eigenen Hunde verletzt werden, nur um ein Statement abzugeben.
    Paige wird „Verallgemeinerung“ vorgeworfen, wo es doch heißt, dass ALLE Rudler ihre Hunde einsperren, hungern lassen und mit Buchstaben anreden. Man könnte das jetzt alles sachlich auseinander nehmen und interpretieren, aber ja, alles Andere ist besser, als sich mit solchen Menschen auseinander zu setzen.
    Viel Spaß weiterhin, weil den scheint Ihr wirklich zu haben.

  46. Scholli

    Nein, natürlich wird bei eu keiner beleidigt. Da hab ich mich wohl öfter mal verlesen.

    In den seltensten Fällen passiert bei Hundebegegnungen etwas. Klar kann es mal zu Spannungen kommen. Das wird aber doch meistens schnell geregelt. Meine Hündin z.B. regelt es meist über Spiel. Ach nee, ich vergaß…Hunde spielen ja nicht. Na gut, dann regelt sie es eben mit harter Arbeit!
    Wer verallgemeinert denn jetzt? Keiner hat geschrieben dass alle Rudler ihre Hunde wegsperren. Dennoch gibt es ja genug die es tun und ihre Tiere schon monatelang im Garten halten. Unter anderem auch Welpen, denen dann die Sozialisierung fehlt.
    Auch dass mit dem hungern stimmt nicht. Da ging es um einen speziellen Fall (Volpinos) und der ist ja auch dokumentiert!
    Und dass eure Hunde nur noch mit Kürzeln benannt werden, kann ja wohl jeder in eurem Forum nachlesen. Stimmt aber wohl auch nicht. Mein Fehler.

  47. Malli

    Häh? Auf EU werden Andersdenkende regelmäßig als Abschaum bezeichnet. Liest du in einem anderen EU als ich?

  48. Scholli

    Anscheinend. Aber mit richtigem lesen geht es ja schon los. Wo hab ich das Wort ‚Abschaum‘ benutzt? Mein Rat an dich…benutze folgende Reihenfolge: Lesen, verstehen, evtl nochmal lesen um Missverständnisse zu vermeiden, dann erst schreiben!

  49. Scholli

    Na dann nehm ich alles zurück und behaupte das Gegenteil. 😉
    Sah so aus als würde sich das auf meinen letzten Beitrag beziehen. Shame on me. 🙂

  50. Gaby

    Paige: „ui, und jetzt komme ich und erzähle mal meine 100 Stories bei Begegnung mit Nicht-Rudlern. Soll ich?“

    @Paige. Von mir aus: Nein danke. Hier könnte jeder der Anwesenden seine 100 Stories bei Begegnung mit Nicht-Rudlern posten, aber was bringt es? Müllt nur den Blog zu und eine wirkliche Erkenntnis werden wir daraus nicht gewinnen.

  51. Paige

    siehste, und genauso nichtssagend fand ich die Begegnung mit einem vermeintlichen Rudler und die Eigenwerbung von Wortklauberin 😉

  52. Wuesa

    Hallo,

    Ich beschäftigen mich nun schon einige Wochen mit dem Thema und Stimme mit einigen anderen Schreiber überein: Das Problem an der Sache mit den angeblichen „vererbten Rudelstellungen“ ist der Kern der Sache und weniger die „Nebenaussagen“.

    Einige inhaltliche Aussagen und Empfehlungen der „Rudelsteller“ sind ja unbestreitbar weder falsch noch neu.

    – Jeden Kontakt mit jedem dahergelaufenen fremden Hund immer zuzulassen tut einer ganzen Menge Hunde ganz sicher nicht unbedingt gut.
    – Den Alltag mit dem eigenen Hunde/Hunden weniger hektisch und mit mehr Zeit zum Hinsehen und Beobachten zu gestalten tut sicher auch nicht immer schlecht
    – Insbesondere bei mangelhaft auf Menschen und deren Umweltreize, sowie auch mit Artgenossen sozialisierten Tieren kann eine Reduktion der Reizüberflutung im Einzelfall absolut notwendig sein
    – Hunde, die offen ersichtlich und unbehebar dauerhaft Stress im Zusammenleben zeigen zu trennen halte ich ebenfalls im Einzelfall für absolut im Sinne der Tiere
    – ich denke niemand würde bestreiten, dass ein gewisser Teil des Verhaltens und der Talente und Charaktereigenschaften jedes Hundes angeboren ist. Wie hoch genau der Anteil angeborenen Verhaltens zum erworbenen ist weiß man nach wie vor nicht genau. Von einer Expertin die ich sehr schätze habe ich mal den schönen Satz gehört „100% des Verhaltens ist angeboren und 100% sind erlernt“ 🙂
    – Dass man bei der Vergesellschaftung von Hunden darauf achten sollten, dass die Tiere charakterlich harmonieren streitet auch niemand ab, schätze ich.
    – Hundliche Charaktere haben sehr viele unterschiedliche Facetten, selbstverständlich gibt es eher selbstständige Tiere, die gerne eigene Entscheidungen treffen; welche, die sich lieber kompetenter Führung anvertrauen; manche neigen dazu unbekannte Reize eher zu melden; andere werden diese eher erkunden wollen; wieder andere haben einen ausgeprägten Drang ihre Umwelt und Artgenossen stark zu kontrollieren und und und . hierfür als Hundehalter vermehrt die eigenen Antennen zu schärfen kann sicher auch nicht schaden.

    Das alles hat aber nunmal nichts mit „vererbten Rudelstellungen“ zu tun. Für deren Existenz gibt es keinerlei ernst zu nehmenden Hinweis bislang. Und der derzeitige Stand der Wissenschaft lässt es auch eher unwahrscheinlich erscheinen, dass es jemals einen geben wird. Zumal eine kritische wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema von den Anhängern der Bewegung ja auch in keiner Weise erwünscht erscheint. Auch die angeblichen “ eindeutig erlebbaren praktischen Beweise“ sind für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. Was gelegentlich an Bildmaterial durchsickert würden Kynologen sehr wahrscheinlich sehr anders interpretieren als die Rudelsteller dies tun.

    Nun nennt sich besagt Bewegung aber eben “ Verein für vererbte Rudelstellungen…“, nicht etwa “ Verein für genaues Beobachten und Vergesellschaftung von Hunden mit individuell zueinander passenden Charaktereigenschaften“ oder so ähnlich.
    Da nun zu allem Überfluss diese angeblichen „vererbten Rudelstellungen“ auch angeblich nur von einer einzigen Person erkannt werden können, dies natürlich angeblich zweifelsfrei und als unpassend eingeschätzte Hunde angeblich auf keinen Fall zusammenleben können, selbst dann wenn sie nach allen nachprüfbaren Kriterien eigentlich harmonisch scheinen – finde ich die Einrichtung dieser kritischen Seite zum Thema absolut begrüßenswert. Und ich schließe mich der Meinung an, dass “ ein bisschen Rudelstellungen“ nicht geht, denn lässt man den Kernpunkt des Themas aussen vor, so ist dieser nun eimal „Rudelstellungen“.

    Grüße.

  53. Wortzauberin

    Sandkasten: Deine Meinung zu meinen vermeintlich nichtssagenden Klaubereien kannst du gerne bei mir oder sonstwo unterbringen Paige, hier ist wohl der falsche Spielplatz dafür. Davon ab bringt mir Eigenwerbung aufm Blog nüscht, meinen Lebensunterhalt verdiene ich anderweitig. Sorry alle anderen fürs OT.

  54. HundeKeks

    Als ich vor einigen Jahren ein Buch über Maike Maja Nowak in die Hände bekam, war ich absolut begeistert und habe ihre weiteren Publikationen immer verfolgt. Ihre natürliche und einfache Art mit Hunden umzugehen habe ich versucht, in mein Dreiergespann aufzunehmen und ich war immer wieder überrascht, wie gut meine Hunde darauf reagierten. Als dann ab 2011/12 diese RS ins Spiel kam, war ich zunächst neugierig und nachdem ich sogar das Buch von Frau Ertel gelesen habe, völlig begeistert. Ich habe angefangen, das eine oder andere in meine Gruppe hinein zu interpretieren und habe immer wieder schlüssige Beobachtungen gemacht. Dieses distanzlose Hineinsteigern in die RS ist wohl ein typischer Verlauf, wie das auch bei einer Sekte verlaufen würde. Da mir jeder Extremismus in der Hundehaltung suspekt ist, habe ich einen Schritt zurück gemacht und bin dabei auch auf diese Seite gestossen.

    Vielen Dank für diese Informationen. Von der RS kann ich nun getrost Abstand nehmen – der nächste Winter kommt und das Buch von Frau Ertel wird wunderbar als Heizmaterial dienen. Leider muss ich wohl nun auch von Frau Nowak Abstand nehmen.
    Ich bleibe bei meiner Methode: Gesunder Menschenverstand, Geduld, Liebe und Konsequenz und meine Hunde auslasten – den ganzen Schnickschnack in der Hundeerziehung sollte man möglichst abhaken. Ich habe damit seit vielen Jahren problemlose Hunde an meiner Seite.

  55. ina Müller

    Ich unterstelle mal allen, welche hier lesen, dass sie ihre Hunde lieben und das Beste für sie wollen. Weil mein Hund mal ein paar Kilo wiegen würde, war ich über 3 Jahre 3h pro Woche bei einer HS. Mit verschiedenen Maßnahmen wurde versucht, Übergriffe meines Hundes zu verhindern. Ergebnis gleich null.Nach eine Besuch auf einem WS und der daraus folgenden anderen Behandlung ( ich spreche jetzt in ganzen Sätzen) , kann ich den Hund mit fremden Hunden zusammenbringen und ergeht einfach weg. Auch an der Leine ist er völlig ruhig in ca 2m Entfernung an 2 Hunden vorbeigelaufen, von denen einer gebellt hat. Wer das erleben darf, der zweifeltnicht meh.
    Die Argumente, die ich hier lese , zeugen von wenig Wissen.
    Ist es Tierschutzrelevant, wenn im Forum Abkürzungen verwendet werden? Es gilt als unhöflich, wenn im Klinikbereich jemand als „Magen“ bezeichnet wird, dient aber der schnelleren Verständigung. Das ist der Sinn im Forum. Meinem Hund wäre es aber auch egal, ob ich ihn Paul. Kühlschrank oder V3 nenne.

  56. Susanne

    @Ina Müller: wenn es Ihrem Hund so egal ist, ob Sie ihn Paul, Kühlschrank oder XYZ nennen, geht ihm Ihr Gerede „in ganzen Sätzen“ voraussichtlich genauso am Allerwertesten vorbei, wie Ihre bisherigen, offenkundig nicht von Erfolg gekrönten Erziehungsversuche. Oder vielleicht weisen Sie ihn im Rahmen einer ausführlichen Abendbesprechung nochmal darauf hin, dass die Kürzel für Sie nur reine Zeitersparnis sind und auf keinen Fall eine Herabwertung seiner Person bedeuten?

  57. ina Müller

    Sicher hatte Ihr Hund ein Mitspracherecht bei der Namensgebung. Ich verstehe einfach nicht, wieso man sich bei einer so banalen Sache, wie es die Bezeichnung des Hundes ist, dermaßen aufregen kann.
    Für mich ist mein Hund kein Befehlsempfänger wie bei der herkömmlichen Konditionierung. Ich halte ihn für schlau genug, um mehr als Sitz und Platz zu verstehen. Er ist mein Partner und mit meinem menschlichem Partner spreche ich auch in ganzen Sätzen.Natürlich habe ich es beim ersten Mal, als kein Auslösen bei einer Hundebegegnung erfolgte, für einen Zufall gehalten. Mittlerweile ist es aber so oft passiert, dass ich nicht mehr an Zufälle glaube.
    Es zeigt wieder das Halbwissen, dass Sie annehmen , ich würde meinen Hund auch privat V3 nennen, Da bei hatte ich doch geschrieben, dass die Abkürzungen im Forum wegen des besseren Verständnisses benutzt werden.

  58. Marion L.

    @Ina Müller:

    Auch Menschen lernen mithilfe von Konditionierung (z.B. operante Konditionierung nach Skinner bzw. Thorndike). Warum dies immer bei Hunden als no go betrachtet wird, kann ich nicht nachvollziehen.

    Wenn ich mit einem Franzosen an einem Tisch sitze und jeder von uns nur seine Muttersprache kann: verstehe ich dann ganze Sätze in französischer Sprache besser als einzelne Worte? Oder reagiere ich dann nicht viel eher auf Intonation, Mimik und Gestik und interpretiere dies dann entsprechend?

  59. Wortzauberin

    Sicher ist ein Hund in der Lage, mehr als nur Sitz und Platz zu verstehen – nämlich ganz subtile Signale. Vielleicht bewirkt das Sprechen in ganzen Sätzen, sich anders (mehr) auf den Hund einzustellen und mit ihm in einer Situation zu interagieren, was sich über die innere Haltung auf die Ausstrahlung und Souverinität überträgt und deshalb zu einer anderen (erwünschten) Reaktion des Hundes führt. Was das mit RS zu tun haben soll, entzieht sich meinem Auffassungsvermögen. Auch, weshalb dann mit ihrem Hund in ganzen Sätzen sprechen sollende Menschen zwecks besseren Verständnisses untereinander Schubladenkürzel brauchen. Irgendwie absurd.

  60. Marie

    Genau so mach ich das auch. Nur ersetze ich das Wort Auslastung durch primär genügend Bewegung (ohne „Ballwurfmaschine“, Reizangel u.ä.). Sie sind „alltagstauglich“ , immer dabei und gehorchen so gut wie automatisch ohne (ver)konditioniert worden zu sein. Das Resultat sind total verträgliche, glückliche und zufriedene Hunde. Trotzdem kann man von RS das nehmen, was Sinn macht und man gut findet. Sprechen z.B. tue ich mit meinen Hunden seit über vierzig Jahren und nicht erst seit ich von RS gehört habe. Die scheinen das erst seit 2011 zu tun ;-).

  61. ina Müller

    Wir mit unseren Hunden in ganzen Sätzen sprechenden Menschen verwenden Kürze, um lange Erklärungen zu vermeiden. Wenn ich V3 sage, weiß gleich jeder (der Ahnung hat) wie eine Reaktion meines Hundes zu deuten ist.

  62. ina Müller

    Marie, Ziel der Rudler sind nicht alltagstaugliche Hunde, welche sich in der Welt der Menschen zurecht finden müssen. Für die Anhänger der RS steht das Wohl der Hunde ganz oben.
    Zu mir hat mal jemand gesagt, dass sie möchte ,dass ihr Hund Bälle holt. Das ist der Unterschied. Wir schauen, was der Hund möchte, nicht der Mensch.

  63. Marion L.

    was der Hund möchte oder was der Mensch GLAUBT, was der Hund möchte?
    Jeder interpretiert hündisches Verhalten auf seine Art (und/oder wie es von den jeweiligen Leadern einer „Lehre“ postuliert wird) und so lange die Hunde keine Möglichkeit gefunden haben, mithilfe der menschlichen Sprache ihre tatsächlichen Wünsche zu artikulieren, so lange bleibt alles spekulative Interpretation.

  64. ina Müller

    Da gebe ich Ihnen Recht,es kommt auf die Sichtweise an. Vlt sollte ich ja glauben, das mein Hund sich gern mit anderen prügelt. Aber wieso er sich dann wohl durch Erklärungen davon abhalten lässt und nicht durch Konditionierung?

  65. Marion L.

    Wo habe ich mich derart geäußert, dass sich Hunde gern prügeln? Ich bezog mich nicht auf einen einzelnen Aspekt hündischen Verhaltens.
    Wie kurz oder lang eine Erklärung ist, halte ich für irrelevant. Viel wichtiger ist es, in welchem Ton, mit welcher Körperhaltung und mit welchem Gesichtsausdruck ich es sage. Wenn ich meinem Hund gegenüber authentisch auftrete, ist die Satzlänge sekundär.
    Und nochmals: Konditionierung ist auch im menschlichen Erleben etwas normales (z.B. das Betätigen des Bremspedales in einem Auto ist ein Ergebnis operanter Konditionierung). Warum immer darauf herumreiten? Vermutlich wird unter Konditionierung nur der Pawlow`sche Reflex verstanden.

  66. ina Müller

    Ich habe mich auf meinen Ausgangsbeitrag bezogen. darin schrieb ich,dass 3 Jahre HS meinen Hund nicht von Aggressionen abhalten konnten. Erklärungen aber schon.
    Es würde jetzt zu tief ins RS-Wissen gehen, zu erklären, bei welchen Hunden Konditionierung angebracht ist und bei welchen nicht.

  67. Susanne

    Zitat Ina Müller: “ ….. Ziel der Rudler sind nicht alltagstaugliche Hunde, welche sich in der Welt der Menschen zurecht finden müssen. „

    In dem Moment, in dem der Hund mit Menschen zusammen lebt, muss er sich in genau der Welt zurechtfinden … es sei denn, alle Rudler setzen ihre Hunden in der Sahara oder den Weiten der kanadischen Wälder aus.
    Alleine die Teilnahme an einem dieser unsinnigen Workshops ist Bestandteil der (geschäftstüchtigen) „Menschenwelt“ und wer seinen Hund dahin schleift, setzt ihn genau dieser aus. Der betreffende Hund kann es sich leider nicht aussuchen. Er kann es sich auch nicht aussuchen, ob er von seinem Besitzer auf Ertelsche Ansage hin weitergereicht wird oder nicht und er kann es sich auch nicht aussuchen, ober er von Frauchen in ganzen Sätzen zugeschwallert wird oder nicht. Er muss sich fügen, nix Mitspracherecht.

    Zitat Ina Müller: „Für die Anhänger der RS steht das Wohl der Hunde ganz oben.“

    Da dürfte der Wunsch Vater des Gedanken sein. Für Rudler steht das eigene Seelenheil an erster Stelle, Euch geht es primär darum, etwas „Besonderes“ an der Leine zu haben (früher waren es Hunde aus der Töte, heute sind es V12345). Ihr lasst keine Gelegenheit aus, das anderen mitzuteilen durch affige Halsbändchen oder Aufkleber „V3“ auf den Autoscheiben, damit gleich jeder weiß: da drin ist nicht nur ein Hund, das da ist ein V3, jawoll!
    Ihr Rudler geht den Weg des geringsten Widerstands, weil Euch Eure Hunde über den Kopf gewachsen sind und Ihr Eurer Probleme nicht mehr Herr geworden seid. Da kam Euch eine Frau mit der Nachricht, dass nicht IHR die Versager seid, sondern Eure Hunde einfach nur eine falsche Stellung haben, doch gerade Recht!

    So einfach kann das Leben sein, nicht wahr?

  68. ina Müller

    Vielen Dank für Ihre Meinung. Waren Sie schon auf einem WS? Die Autoschilder werden nur dort verwendet und dort hat es einen Sinn. Ob die Halsbänder affig sind, ist Geschmackssache. So genau habe ich sie mir noch nicht betrachtet. So viel ich weiß, sind sie geflochten mit einem Lederteil, auf dem der Name (den unsere Hunde tatsächlich habe ) graviert werden kann.
    Offensichtlich kennen sie viele Rudler persönlich, weil sie so gut über das Seelenheil bescheid wissen.
    Ja, ich denke, dass jeder seinen Hund als etwas besonderes sieht. Der eine liebt die Rasse, der andere das genaue Gegenteil vom Aussehen her.
    Es mag Sie erstaunen, es kommen tatsächlich Teilnehmer aus Neugierde oder weil sie ihren Hund besser kennenlernen wollten. Ich gehörte nicht dazu, sondern zu den von Ihnen beschriebenen Unfähigen.
    Natürlich müssen auch unsere Hunde mit Außenreizen klarkommen. Wir geben ihnen aber die Zeit, sie zu verarbeiten und zerren keinen Welpen durch die Innenstadt. Außerdem erklären wir -in ganzen Sätzen- dass das zb eine Autotür war, über die sich der Hund gerade aufregt.

  69. Carla

    “Ziel der Rudler sind nicht alltagstaugliche Hunde, welche sich in der Welt der Menschen zurecht finden müssen. Für die Anhänger der RS steht das Wohl der Hunde ganz oben.”

    Das ist ein enormer Widerspruch.
    Hunde leben in unserer Welt. Auch RS Hunde leben in einer für sie fremden Welt. Ein Rudler mit einem nicht alltagstauglichen Hund hat einen Hund, der auch nicht zur Stubenreinheit erzogen wurde. Wenn man es mit “nicht alltagstauglich” ernst meint. Was bitte ist ein Hund, der an der Leine friedlich an anderen, bellenden Hunden vorbeigeht wenn nicht alltagstauglich??? Trotz obiger Aussage hat man den Hund eben doch alltagstauglich gemacht, statt ihn einfach machen zu lassen was er will. Ob nun mit normaler Ausbildung oder Ganzer-Satz-Einwirkung ist Haarspalterei. Einem RSler sollte es ja egal sein, wie die Umwelt auf seinen nicht alltagstauglichen Hund reagiert. Also sollte es auch keine Einwirkung geben. Auch nicht im ganzen Satz vorgebracht. Konkret: RSler wollen/brauchen einen Hund, der ein bischen alltagstauglich ist. Denn sonst wird ein Zusammenleben doch arg stressig. RSler wollen/brauchen einen Hund, der sich in ihrer RS Welt zurecht finden muss. Der muss ja ins Auto, damit man dann mit ihm zum RS workshop fahren kann. Ob der Hund das will, ob er zum Ein- und Gegenschätzen gebraucht werden will fragt niemand. Er wird zum Instrument. Rausgeholt aus dem Auto nach menschlichem Bedarf. Abgestellt und verwahrt nach menschlichem Bedarf. Er dient dem Verdienst der Veranstalter und dem Ego der beteiligten Menschen. Das Wohl der Menschen steht ganz oben. Man gibt sich gern so nobel und erhaben.

    Ein Hund, der nicht lernen darf problemlos in diesem menschlichen Umfeld zu leben, also ein nicht alltagstauglicher Hund ist immer benachteiligt. In seinem Wohlergehen begrenzt. Wem das Wohl der Hunde wichtig ist, der sorgt dafür dass sie sich so stressfrei wie möglich in unserer Welt bewegen.

    Wenn das Ziel nicht alltagstaugliche Hunde ohne Einfluss des Menschen sind: dann muss man Strassenhunde in Ruhe lassen und sie nicht als leichter haltbare Hunde anpreisen. Dann muss man jegliche Zucht ablehnen statt workshops für Züchter anbieten und damit Geld verdienen. Denn auch mit Zucht wird Geld verdient. Die Hunde werden als Ware behandelt. Kein Mensch fragt den Welpen, ob er Mutter und Geschwister verlassen will und zu welchen Menschen er will. Verpaart wird aus rein menschlichen Motiven. Zucht befriedigt zuerst das menschliche Ego. Auch bei Herrn Werner. Auch bei Rudlern. Auch bei den gelobten Meutehaltern im Ausland. Hunde brauchen keine geordnete, (RS) reglementierte Zucht. Hundehaltung geht generell gegen das RS Dogma. Auch RS Hunde werden mittels Leine und Zaun dem menschlichen Willen unterworfen. Auch RS Hunde fressen, was der Mensch kauft, statt zu jagen und Abfall und Kadaver zu fressen. Wobei kein RS Mensch einen Hund halten muss. Auch RS Menschen tun dies aus rein egoistisch-menschlichen Motiven. Sie befriedigen zuerst die eigenen emotionalen Bedürfnisse. Es geht zuerst um das menschliche Wohl. Man will halt einen Hund. Wenn man Hunde will, die sich nicht in der Welt des Menschen zurecht finden müssen dann sollte man sich auf die Seite von PETA stellen und konsequent jegliche Hundehaltung ablehnen. Dann macht man es wie PETA und bringt Hunde um, statt sie zu vermitteln. Weil das ja für das “Wohl” der Tiere besser sei. Zumindest befreit man die eigenen Hunde und macht sie zu Strassenhunden. Besser noch, man setzt sie weitab jeder Zivilisation im Wald aus. Eventuell stellt man Futter und Wasser für Strassenhunde vors Haus und gut ist.

    Wie man Welpen der sogenannten Kategorie 3 oder nicht mehr „reparierbare“ Hunde vermittelt (abschiebt, los wird), obwohl das laut RS Lehre mit nicht behebbaren Leiden einhergeht, also gegen das Wohl der Hunde, entzieht sich mir. Ist wohl eher eine politisch korrekte Version, statt konsequent umgesetztes RS Ziel.

  70. Carla

    „Es würde jetzt zu tief ins RS-Wissen gehen, zu erklären, bei welchen Hunden Konditionierung angebracht ist und bei welchen nicht.“

    Schreibt man nur, wenn man von klassischer und operanter Konditionierung nicht wirklich Ahnung hat.
    Dazu muss man nur die Prinzipien verstehen und Vorurteile, Ignoranz und Fehlinterpretation ablegen.
    Nicht der Mensch hat Konditionierung erfunden. Das tat Mutter Natur lange vor dem Menschen, lange vor RS. Der Mensch hat nur beobachtet und in Worte gefasst. Der Mensch hat die Schwerkraft auch nicht erfunden. Er hat sie beobachtet und in Worte gefasst. Aber vielleicht gibts Schwerkraft ja nicht wirklich, oder nur ein bischen und nur manchmal bei Vollmond.

  71. ina Müller

    Ich züchte nicht, daher weiß ich nicht so richtig ,was dass jetzt als Antwort auf meinen Beitrag soll. Ich fange mal mit dem Letzten an: Welpenwürfe der Kategorie 3. Sollte ein solcher Wurf bei einem RS-Züchter fallen, hat er so ziemlich alles falsch gemacht,trotzdem kann man diesen Welpen helfen.
    Die Beschreibung der verschiedenen Wurfkategorien bezieht sich darauf, dass man sich keinen Welpen aus einem solchen Wurf nehmen soll, weil diese Welpen immer Auffälligkeiten in der Hundekommunikation haben werden.
    Der Rest des Textes bezieht sich wohl darauf, dass auch die Hunde von Rudlern in der Menschenwelt leben und gewissen Regeln folgen müssen. Inwieweit ist das ein Widerspruch mit meiner Aussage, dass ich die Interessen des Hundes über meine stelle? Sollte mein Hund gern auf dem Tisch sitzen wollen, dann bekommt er einen eigenen Tisch. Sollte er von meinem Essen haben wollen, dann erkläre ich ihm, dass er sein Futter hat ( das ich nicht anrühre) und ich meins.Dazu brauche in ihn nicht auf seinen Platz zu schicken (den er sich auch aussuchen darf). Das klappt auch so.
    Wieso sollte es einem RSler egal sein, wie die Anderen auf seinen Hund reagieren? Ich bin immer für Rücksichtnahme, deshalb war ich ja froh, dass ich durch die stellungsgerechte Behandlung jetzt einen Hund habe,mit dem ich auf einem Spaziergang anderen Hunden begegnen kann.
    Nein, die Welpen werden nicht gefragt, ob sie die Mutter (der Vater ist wohl eher selten da ) verlassen wollen. Sie würden es aber tun, wenn ihre Stellung schon besetzt ist. Aber da ist ja der Zaun ringsherum.
    Auf die Bemerkungen über Peta erübrigt sich jeder Kommentar.

  72. ina Müller

    Carla
    Ich habe schon eine Weile mitgelesen. Daher bin ich vom Niveau nicht überrascht. Sie können meine nicht vorhandenen Fähigkeiten offensichtlich gut einschätzen.

  73. Wortzauberin

    „Die Beschreibung der verschiedenen Wurfkategorien bezieht sich darauf, dass man sich keinen Welpen aus einem solchen Wurf nehmen soll, weil diese Welpen immer Auffälligkeiten in der Hundekommunikation haben werden.“

    Also gleich helfend ertränken oder was? Meine Güte, jeder Satz widerspricht dem vorherigen, fundiert ist keines der Argumente und mit RS hat auch keines zu tun beziehungsweise wäre darauf zurückzuführen, einiges versteht sich mit etwas Empathie gegenüber Hunden (überhaupt gegenüber anderen Lebewesen), unvoreingenommene Naturbeobachtung, usw. einfach von selbst, sofern eine Ausführung eben nicht ohnehin widersprüchlich ist. Mit Ton und Knete lassen sich übrigens auch schöne Fantasiegebilde formen, denen tut das aber nicht weh.

  74. ina Müller

    interessant, dass Wortzauberin weiß, welche Argumente was mit RS zu tuen haben. Eine echte Kennerin!
    Was die Welpen betrifft, die braucht man nicht ertränken. Man muss nur warten, bis ein Dummer kommt. Stand irgendwo schon mal geschrieben, dass jeden tag welche aufstehen.
    Wenn ich mir als Interessent einen Wurf ansehe, bin ich nicht verpflichtet, einen Welpen zu nehmen. Ich habe Mindestanforderungen an den Züchter. Wenn ich zu Ausstellungen wollte, könnte ich auch nicht jeden Welpen nehmen.
    Was ist für Sie ein Widerspruch in einen Aussagen? Vlt kann ich helfen.

  75. hansgeorg

    Hey

    ina Müller 5. Oktober 2014 um 12:16
    Ich unterstelle mal allen, welche hier lesen, dass sie ihre Hunde lieben und das Beste für sie wollen. Weil mein Hund mal ein paar Kilo wiegen würde, war ich über 3 Jahre 3h pro Woche bei einer HS. Mit verschiedenen Maßnahmen wurde versucht, Übergriffe meines Hundes zu verhindern. Ergebnis gleich null.Nach eine Besuch auf einem WS und der daraus folgenden anderen Behandlung ( ich spreche jetzt in ganzen Sätzen) , kann ich den Hund mit fremden Hunden zusammenbringen und ergeht einfach weg. Auch an der Leine ist er völlig ruhig in ca 2m Entfernung an 2 Hunden vorbeigelaufen, von denen einer gebellt hat. Wer das erleben darf, der zweifeltnicht meh.
    Die Argumente, die ich hier lese , zeugen von wenig Wissen.
    Ist es Tierschutzrelevant, wenn im Forum Abkürzungen verwendet werden? Es gilt als unhöflich, wenn im Klinikbereich jemand als “Magen” bezeichnet wird, dient aber der schnelleren Verständigung. Das ist der Sinn im Forum. Meinem Hund wäre es aber auch egal, ob ich ihn Paul. Kühlschrank oder V3 nenne.

    Nun ja, was beweist uns das, nichts, außer das du nicht mehr in die Hundeschule gegangen bist, das hat schon ausgereicht, das dein Hund sich anders verhalten konnte. Was hat das mit vRS zu tun, genau gar nichts.

    Genotyp + Umwelt = Phänotyp (Verhalten usw.)

    Nur wissen und verstehen muss man es erst einmal.

    Soviel zu deinem: „Die Argumente, die ich hier lese , zeugen von wenig Wissen.“

  76. jcl Beitragsautor

    Liebe Ina Müller, danke für Ihre Kommentare. Ich will hier nicht werten – da wahrscheinlich weder Sie noch wir je einen „Welpenwurf dritter Kategorie“ in der Realität gesehen haben, muss man über Existenz und Umgang mit einem solchen hypothetischen Wurf ja auch nicht streiten. Ich würde aber gern Näheres über Ihre realen Erlebnisse als RS-Anhängerin wissen.

    Wenn ich richtig verstanden haben, haben Sie an Frau Ertel 150 EUR bezahlt und dafür die Auskunft bekommen, ihr Hund sei ein XXX. Nach dieser Einschätzung konnten Sie mit Ihrem Hund plötzlich in ganzen Sätzen sprechen, und er war fortan kein Leinenpöbler mehr. Ist das soweit richtig? Wenn ja, was hat es mit der Stellung Ihres Hundes zu tun – muss man mit verschiedenen Stellungen unterschiedlich sprechen?

  77. Christine Holst

    Zur neuen Erkenntnis von Fau Nowak: clever, allerdings keine neue Marketingstrategie. immer wenn ein Produkt nicht läuft, gerelauncht oder globalisiert werde soll, bekommt es einen neuen Namen und meist noch einen höheren Preis. Dazu. Von wegen RS heißen jetzt Kompetenzen. Für wie blöd hält Frau Nowack uns eigentlich? Aber vielleicht hat das ZDF ihr ja diese Stratgie eingeflüstert und es braucht wieder 1 1/2 Jahre bis zur Erleuchtung.
    Sorry, ich wollte mich hier nie zu einem unsachlichen Komentar hinreißen lassen ABER ich frage mich ernsthaft, ob die Frau glaubt, uns mit dieser commerziellen Strategie hinters Licht führen zu können???
    Bleibt uns Menschen und Hunden die Hoffnung, von ihrem seelischen Artenschutz verschont zu bleiben!!!

  78. hansgeorg

    Hey

    „ina Müller 5. Oktober 2014 um 14:07
    Wir mit unseren Hunden in ganzen Sätzen sprechenden Menschen verwenden Kürze, um lange Erklärungen zu vermeiden. Wenn ich V3 sage, weiß gleich jeder (der Ahnung hat) wie eine Reaktion meines Hundes zu deuten ist.“

    Gut was beweist uns das, du kannst in ganzen Sätzen zu deinem Hund sprechen, tun andere ohne vRS auch.

    Gut was beweist uns das, dass du das, was Frau B. Ertel dir über Hunde erzählt hat, glaubst, du hast einen V3 z. B.

    Gut was beweist uns das, das du selbst nicht in der Lage bist vRS zu erkennen, denn das kann, wie wir nun alle Genüge wissen, nur eine Person, nämlich Frau B. Ertel.
    Was sagt uns das, ihr vRS – Anhänger versteht eure Hunde nicht, denn sonst wüsstet ihr wie man durch vRS die Hunde richtig einschätzt, traurig aber wahr.

    Fazit:
    Ihr habt mit und/oder durch vRS keine Ahnung von Hunden, da ihr von B. E. abhängig seit, sonst wäre sie nicht die Einzige die Hunde nach vRS einschätzen kann.

    Darüber solltest du mal nachdenken! Denn diese Abhängigkeit von euch vRS – Anhängern von einer Person, zeugt nicht davon das ihr Hundeverhalten auch nur im Ansatz erfassen könntet.

    „Aber Unwissenheit erzeugt viel häufiger Sicherheit, als es das Wissen tut. (C. Darwin).“

  79. ina Müller

    Sehr geehrter Hansgeorg, wenn Sie meinen Beitrag richtig gelesen hätten, hätten Sie gesehen, dass erst nach anderer Behandlung meines Hundes und sprechen in ganzen Sätzen das veränderte Verhalten auftrat.
    Was mir das beweist? Lesen können ist vor Vorteil.

  80. hansgeorg

    Hey

    „ina Müller 5. Oktober 2014 um 14:14
    Marie, Ziel der Rudler sind nicht alltagstaugliche Hunde, welche sich in der Welt der Menschen zurecht finden müssen. Für die Anhänger der RS steht das Wohl der Hunde ganz oben.
    Zu mir hat mal jemand gesagt, dass sie möchte ,dass ihr Hund Bälle holt. Das ist der Unterschied. Wir schauen, was der Hund möchte, nicht der Mensch.“

    Welch Hereziele.

    Hunde müssen sich nicht in der Welt der Menschen zurechtfinden, dumm nur, dass sie in dieser leben und ihnen nichts anderes übrig bleibt, das natürlich dient dem Wohl des Hundes. Klar, ein Idiot, der das nicht begreift!?

    Nun ja, es ist wohl sehr einfältig den Hund auf eine Ballbringmaschine zu reduzieren, nur dumm, dass viele Hunde gerade selbst das wollen, sie bringen ganz von sich aus Gegenstände, Unteranderem auch Bälle, damit der dumme Mensch mit ihnen spielt, ist schon merkwürdig.

    Ja, was machen denn die Menschen nun, deren Hund ihnen das Bällchen zum Spielen bringt, wenn das doch das ist, was Hund will.

    Erfahrung speist die Intuition (B. Greene).

  81. ina Müller

    Liebe jcl, ich habe keine150,- Euro bezahlt, habe erfahren dass ich einen V3 habe,bin nach Hause gefahren und habe erst mal gar nichts getan. So schnell wirft man 20 Jahre herkömmlichen Hundeumgang nicht über Bord. Das Buch hatte ich vorher gelesen und dabei schon manche Erklärung für das Verhalten meinen Hundes gefunden. Jetzt habe ich beobachtet und nachgedacht. Es viel mir nicht leicht, mein Verhalten zu ändern. Man muss zugeben, dass man bisher alles falsch gemacht hat und wer tut das schon gern? Besonders das Reden in ganzen Sätzen fiel mir schwer und ich mache heute noch Fehler.
    Man muss mit verschiedenen Stellungen nicht verschieden sprechen, aber umgehen.

  82. hansgeorg

    Hey

    „ina Müller 5. Oktober 2014 um 14:29
    Da gebe ich Ihnen Recht,es kommt auf die Sichtweise an. Vlt sollte ich ja glauben, das mein Hund sich gern mit anderen prügelt. Aber wieso er sich dann wohl durch Erklärungen davon abhalten lässt und nicht durch Konditionierung?“

    Vielleicht solltest du mal darüber nachdenken, dass es vielleicht auch nur daran lag, dass dein Hund falsch „konditioniert“ wurde, denn gute „Konditionierung“ ist eine Kunst, die nun nicht jeder beherrscht.

    Was glaubst du denn, passiert, wenn Hunde nach der angeblichen vRS miteinander Arbeiten, was die da tun, wenn einer nicht so spurt, wie er soll, er wird dazu gezwungen mitzumachen und wie geschieht das wohl, zum angeblichen Wohle des Hundes, von Hund zu Hund, genau, die „konditionieren“ sich.

    Das Lustige ist doch, auch Hundeschulen behaupteten schon lange vor vRS z. B. HTS, die an dem Konzept zur vRS mitgearbeitet haben, dass sie statt ihre Hunde zu konditionieren, mit ihnen nur kommunizieren. Die glaubten auch, das sie ohne Konditionierung auskommen würden.

    Auch hier gilt, man muss erst einmal verstehen, was Konditionierung ist, denn Konditionierung ist nicht nur SITZ/PLATZ/FUSS usw., wer das glaubt, hat nichts von der Konditionierung verstanden und das ist das Problem.

    Anmerkung:
    Konditionierung ist kein Lernen zweiter Klasse, sonder eine lebenswichtige Fähigkeit, ohne die wir Menschen aber auch die Tiere nicht überlebensfähig wären.

    „Hilf mir, es selbst zu tun! (Maria Montessori).“

  83. hansgeorg

    Hey

    „ina Müller 5. Oktober 2014 um 14:44
    Ich habe mich auf meinen Ausgangsbeitrag bezogen. darin schrieb ich,dass 3 Jahre HS meinen Hund nicht von Aggressionen abhalten konnten. Erklärungen aber schon.
    Es würde jetzt zu tief ins RS-Wissen gehen, zu erklären, bei welchen Hunden Konditionierung angebracht ist und bei welchen nicht.“

    Das ging aber schnell, auf einmal ist auch bei vRS – Anhängern „Konditionierung“ sogar angebracht, schau an, schau an.

    Glaubst du eigentlich wirklich selbst noch, was du da von dir gibst???

    „Woher weiß ich was ich denke, bevor ich höre, was ich sage.“

  84. ina Müller

    Sehr geehrter hansgeorg,offensichtlich kennen Sie meine HS (Obwohl ich den Namen nicht genannt habe) da Sie wissen, dass da falsch gearbeitet wurde. Ich war auf einigen WS du habe gesehen, wie Hunde arbeiten . Sie auch? dann konnen wir uns vlt am konkreten Fall unterhalten.
    Hunde, die in einem strukturiertem Rudel leben, werden ihrem HH keinen Ball bringen. Das ist eine Ersatzhandlung.

  85. jcl Beitragsautor

    „Jetzt habe ich beobachtet und nachgedacht. Es viel mir nicht leicht, mein Verhalten zu ändern. Man muss zugeben, dass man bisher alles falsch gemacht hat und wer tut das schon gern?“

    Dann waren die EUR 150 nicht ganz vergebens, denn beobachten und nachdenken ist eine sehr gute Idee. Auch Ihr Verhalten zu ändern, wenn es vorher falsch war, ist eine gute Entscheidung. Allerdings hätte ich Ihnen diesen Rat schon für 10 EUR gegeben – da hätten Sie nicht zu Frau Ertel laufen müssen.

    Was mich aber interessieren würde: Was hat denn das, was Sie meinen jetzt besser zu machen, konkret mit RS zu tun?

  86. ina Müller

    Schreibe ich so undeutlich? ich habe keine 150,- Euro bezahlt.
    Was das, was ich jetzt meine besser zu machen, mit RS zu tun hat, erkläre ich Ihnen gern: Die Stellung! Seitdem ich weiß, welche Stellung mein Hund hat, behandle ich ihn der Stellung entsprechend und er hat nur passenden Umgang . Das hat die Verhaltensänderung bewirkt.

  87. jcl Beitragsautor

    „Ich habe geschrieben, dass bei meinem Hund Konditionierung nichts genützt hat.“

    Dann haben Sie einen Hund, der nichts lernen kann oder will?

    – Wenn Sie für den WS nichts bezahlt haben, um so besser. Aber was genau ist denn nun das, was Sie mit Ihrem Hund aufgrund seiner „Stellung“ anders machen? Ich würde das gern konkret wissen.

  88. jcl Beitragsautor

    Liebe Ina Müller, Sie verteidigen hier RS mit der Begründung, dass dank RS Ihr Hund nicht mehr an der Leine pöbelt. Ich will einfach nur wissen, warum Sie dies auf RS oder seine „Stellung“ zurückführen – da muss es doch irgendeinen konkreten, mit RS zusammenhängenden Grund geben, den Sie hier beschreiben könnten.

  89. hansgeorg

    Hey

    „ina Müller 5. Oktober 2014 um 18:06
    Sehr geehrter Hansgeorg, wenn Sie meinen Beitrag richtig gelesen hätten, hätten Sie gesehen, dass erst nach anderer Behandlung meines Hundes und sprechen in ganzen Sätzen das veränderte Verhalten auftrat.
    Was mir das beweist? Lesen können ist vor Vorteil.“

    Was mir das beweist, das nur im Vorteil sei, der lesen kann, zeugt auch hier von, wie soll ich es nennen, das etwas anderes viel wichtiger ist!

    Denn statt nur lesen zu können, ist der im Vorteil, der das Gelesene auch verstanden hat, ein kleiner aber bedeutender Unterschied.

    Oder anders, es gibt gute Sprüche, aber es muss auch Menschen geben die wissen, ob und wann sie angebracht sind.

    Nun, du und alle anderen vRS – Anhänger sind leicht zu verstehen, dazugehört nämlich nur ein wenig gesunder Menschenverstand, aber was du nicht verstehst, warum weiß ich nicht, denn mit Intelligenz hat das nichts zu tun, ist die Tatsache das:

    Genotyp + Umwelt = Phänotyp (Verhalten usw.) selbst erklärend ist.

    Änderst du deine Umwelt (belebt und/oder unbelebt), dann ändert sich auch das Verhalten.
    D. h., nichts anderes, du gehst z. B. nicht mehr in die Hundeschule, die nach drei Jahren regelmäßigen Besuches, eh nichts gebracht hatte, bleibt die Frage, warum dir das nicht früher klar war, damit ändert sich die Umwelt für deinen Hund, aber auch für dich.

    Nun, möglicherweise war schon alleine die Tatsache, dass du nicht mehr in die Hundeschule gingst und deinen Hund von diesem sinnlosen Unterfangen befreit hattest, hinreichend, dass sich sein Verhalten verändert hatte.
    Manchmal sind es nur Kleinigkeiten der Veränderungen und ein anderes Mal braucht es etwas mehr.

    „Hilf mir, es selbst zu tun! (Maria Montessori).“

  90. ina Müller

    Ich verweise Sie mal auf das Forum. Unter Grundwissen finden Sie die Stellungsbeschreibungen.
    Ich habe kein Hokuspokus angewandt. Er konnte mit passenden Hunden arbeiten und dadurch sein angeborenes, aber durch die Konditionierung verschüttetes Wissen wieder abrufen.

  91. ina Müller

    Sehr geehrter hansgeorg, bei Ihren Überlegungen haben Sie nicht bedacht, dass es noch einen Zeitfaktor gibt. Sprich die Umwelt wurde schon Jahre vorher verändert,ohne dass sich das Verhalten veränderte.

  92. Wortzauberin

    Welche Konditionierung denn nun, auf die hatte er doch – nach eigener Aussage – nicht angesprochen?

    Die Frage von jcl ist damit immer noch nicht beantwortet. Sorry, aber das klingt immer mehr irgendwie nach Mehl ist weiß und wird zum Binden und Backen verwendet, weil Schnee auch weiß ist und mit frisch pappendem Zeug davon auch ein brotähnliches Gebilde geformt werden kann oder das Wasser an flüssiger Konsistenz einbußt. Alles ohne Hand und Fuß.

    Die Veränderung hat mit dem Veraten einer Stellung zu tun und die Stellung hat was mit vRS zu tun, aber was konkret die Veränderung (welche KONKRET? – jetzt bitte nicht wieder „in ganzen Sätzen sprechen, was ja nach eigener Aussage mit der Stellung nichts zu tun hat) mit vRS zu tun hat und eben deswegen anders gemacht wurde, bleibt Mehl und Schnee.

  93. ina Müller

    Die Konditionierung hat nicht geholfen, beim dem aggressiven Verhalten anderen Hunden gegenüber.Sie hat aber wohl bewirkt, dass er sein natürliches Verhalten verstecken ( musste) um mit mir einverträglich leben zu können.
    Die Veränderung ist darauf zurück zuführen, dass ich nach dem Wissen seiner Stellung,ihn dieser Stellung gemäß behandeln konnte.
    Wen das so schwer zu verstehen ist, kann ich nichts dafür. Deshalb heißt es wahrscheinlich, dass man es mit eigenen Augen sehen muss. Und es ist erstaunlich und beeindruckend, wenn man sieht, wie sich der Hund innerhalb kurzer Zeit nur durch den passenden Kontakt verändert.

  94. Wortzauberin

    Es geht um kausale Zusammenhänge. Genetik ist mal eben so zu sehen, auch nicht, wenn eine These von einer einzigen Person als einzige Wahrheit dargestellt wird, die dann als Begründung für alles Weitere herhalten darf, ohne auch nur ansatzweise irgendwas davon erläutern zu können. Lediglich „mit eigenen Augen gesehen haben“ erfolgt regelmäßig als letzte, schlüssige Erklärung.

    Wenn die Konditionierung nicht geholfen hat, lag also eine Fehlkonditionierung vor, die nun behoben wurde? Wie konkret und in welchem – kausalen – Zusammenhang?

  95. Brigitta Kramer

    An der ganzen Auseinandersetzung hier kann man wiederum eines erkennen:

    Jeder Guru-Gläubige wird alles, auch nur die kleinste Veränderung des Hundes, auf den „Meister“ und seinen Theorien zurückzuführen ist. Soferne sie als positiv betrachtet wird.

    Mittlerweile gibt es ja viele, die mit der Ertel´schen Arroganz auch nicht mehr so viel anzufangen wissen. Und die, wahrscheinlich auch durch die Aufklärung und die immer stärker werdende Kritik an RS, zum Nachdenken angeregt werden. Nun bestehen diese Leute eben darauf, mit Ertel und Co. nichts mehr am Hut zu haben, ABER trotzdem RS gut zu finden und nur das Positive herausgeholt zu haben.

    Verständlich. Wer gibt schon gerne zu, einer Irrlehre aufgesessen zu sein? Da bleibt man schon lieber bei der Meinung, Guru nein – Theorie ja. Zumindest holt man sich die Dinge raus, mit deren man sich so geballter Kritik nicht mehr stellen muß.

    Was dann bleibt sind Aussagen wie:

    Seit RS schau ich genauer hin bei meinem Hund.
    Seit RS gehe ich mehr auf seine Bedürfnisse ein.
    Seit RS gönne ich dem Hund mehr Ruhe. Usw…

    Was über Bord geworfen wird, ist dann komischerweise immer das, was von den Gegnern kritisiert wird:

    Trennung von einem Hund nur wegen nicht passender Stellung.
    Keine Kontakte zu Artgenossen.
    Untersagung von Spielen. Usw…

    Was bleibt dann noch von vRS übrig? Nullkommanichts nämlich. Denn für selbstverständliche Dinge bedarf es keiner Rudelstellung, daher gibt es nur RS mit allen Konsequenzen, oder gar nicht.

    Für alle anderen Verbesserungen hat es nur eines Anstosses bedurft, und dieser Anstoss kann von überall kommen. Mir bleibt unverständlich, warum man drei Jahre dazu benötigt zu erkennen, daß eine Hundeschule „nichts bringt“ und man den Hund trotzdem so lange dem aussetzt. Und dann als Konsequenz daraus alleine die Rudelstellung zu erkennen glaubt.

    Es wird auch bei Ihnen nicht ankommen, Frau Müller, aber wenn ich meinem Hund zusehe, mit welcher Begeisterung er mir immer die Bälle bringt, damit ich mit ihm spiele, dann kann ich nur über Ihre Aussage lachen, daß kein Hund freiwillig einen Ball bringt. Achja…nicht damit Sie wieder sagen, man könne nicht lesen: „In Struktur“ natürlich nur, klar. Sonst ist es eine Ersatzhandlung. Ersatz wofür?

    Zum Glück kann mein Hund diesen Unsinn nicht lesen, sie würde sich sonst wohl mit der Pfote an die Stirn tippen.

  96. Susanne

    Zitat Ina Müller: „Besonders das Reden in ganzen Sätzen fiel mir schwer und ich mache heute noch Fehler.

    Welche Fehler? Hapert’s an der Satzstellung? Nicht, dass ein MBH eine völlig andere Grammatik benötigt, wie ein V3 …… man weiß ja nie.

  97. Carla

    Liebe Frau Müller

    „Ich züchte nicht, daher weiß ich nicht so richtig ,was dass jetzt als Antwort auf meinen Beitrag soll.“

    Langsam, zum mitlesen: es geht um die von Ihnen gemachte Aussage, dass es bei RS ausschliesslich um das Wohl des Hundes geht. Dass sich der Hund nicht in der menschlichen Welt zurechtfinden muss. Nun – wenn das die RS Lehre ist – fein. Dann passt nur hinten und vorne nicht, dass diese RS Lehre dann Zucht durch RS workshops bedient. Dass Hunde produziert werden, um dem Menschen als Weiss-der Himmel-was zu dienen. Nochmal: kein Mensch muss einen Hund halten, wenn Anpassung an eine menschliche Umwelt so schlimm ist. Dass Sie Zucht betreiben, habe ich nicht geschrieben.

    Es geht hier nicht um einzelne RSler, die mehr oder weniger pur und rein die RS Lehre interpretieren und leben. Es geht um die RS Lehre an sich, so wie sie von Frau Ertel gelehrt und vertreten wird und die vielen Unstimmigkeiten darin.

    „Daher bin ich vom Niveau nicht überrascht.“
    Falls ich das zu hoch angelegt haben sollte, bitte ich vielmals um Entschuldigung!

    Nochmal:
    Ihre Aussage:
    Ziel der Rudler sind nicht alltagstaugliche Hunde, welche sich in der Welt der Menschen zurecht finden müssen

    und dann diese Aussage:
    Der Rest des Textes bezieht sich wohl darauf, dass auch die Hunde von Rudlern in der Menschenwelt leben und gewissen Regeln folgen müssen. Inwieweit ist das ein Widerspruch mit meiner Aussage, dass ich die Interessen des Hundes über meine stelle?

    Aha, also Hunde, die sich nur ein bischen zurecht finden? Man kann nicht ein bischen schwanger sein wollen. Entweder muss sich ein Hund nicht zurecht finden und sich menschlichen Vorstellungen anpassen. Oder er muss es nicht. Ein vom Menschen gehaltener Hund muss sich anpassen, muss alltagstauglich sein. Was das ist, definiert der Halter. Egal, wer ihn unter welcher Theorie dazu zwingt. Ein Strassenhund kann in den Wald abwandern, wenn ihm die Menschen zu viel werden.

    Ich hoffe der Unterschied zwischen „Ziel der Rudler sind nicht alltagstaugliche Hunde, welche sich in der Welt der Menschen zurecht finden müssen“ und „meiner Aussage, dass ich die Interessen des Hundes über meine stelle?“ ist jetzt deutlich. Einerseits ein absoluter Anspruch, andererseits die Gummiversion in der sich Hund eben doch anpassen, zurecht finden muss und zwar nach Vorlieben des jeweiligen Halters. Weil der absolut Anspruch nicht lebbar ist. Der macht sich nur gut auf dem Papier bzw Bildschirm.

    „Sie können meine nicht vorhandenen Fähigkeiten offensichtlich gut einschätzen.“
    Nun, wie Sie selber wiederholt schreiben: wer lesen kann (und das auch tut) ist klar im Vorteil.

  98. Ungerudelt

    Zitat Ina Müller:
    “ Seitdem ich weiß, welche Stellung mein Hund hat, behandle ich ihn der Stellung entsprechend und er hat nur passenden Umgang . Das hat die Verhaltensänderung bewirkt.“

    Wenn ich dieses Argument lese, muss ich inzwischen schon immer lachen.
    Hund mit Artgenossenproblemen wird in seinem Ausdrucksverhalten vom Halter endlich wahrngenommen und anstatt mittels Verhaltensabbrüchen oder Ablenkung die Symptome zu bekämpfen, wird nun akzeptiert, DASS der Hund Probleme in Artgenossenkontakten hat und es wird nicht mehr dagegen angekämpft.
    Nun wird dies so interpretiert, dass es am Wahrnehmen der richtigen Stellung läge.
    Die Tatsache, dass der Hund nun angenommen ist, wie er sit, ist lobenswert.
    Mit Stellung hat es nichts zu tun.
    …………..“und er hat nur passenden Umgang“…..bedeutet im Kontext nichts anderes, als dass der Hund mit gewissen Verhaltensweisen anderer Hunde ganz einfach kein Problem hat oder kaum und somit braucht er da auch nicht reaktiv werden.
    Passend sind dabei nicht die Stellungen der Hunde, sondern schlicht ihr vom Phänotyp gezeigtes Sozialverhalten.
    Hätte man diesen Hund schon vor RS anders wahrgenommen sich ausdrücken lassenUND ihn dementsprechend wahrnehmender gehändelt, hätte er schon früher zeigen können:
    „Manches Hundeverhalten „löst“ bei mir reaktives Verhalten aus und manches weniger bis nicht“.
    Stellungen?
    Nein, Verhaltensabläufe von Hunden untereinander, die tatsächlich für geübte Beobachter sehr vorhersehbar sind.
    Wenn Hunde kommunizieren gleicht das grob gesagt,in den meisten Fällen einem Frage-Antwortspiel und dabei schöpft jeder Hund – ungeachtet irgendwelcher Stellungen, aus seinem Verhaltensrepertoir, das er zusätzlich zum Temperament und dem angeborenen Reaktionstypen, in allen im Aufwachsen erlebten Frage und Antwortspielchen mit Artgenossen, als für sich zielführend abgespeichert hat.

    Das ist keine Kunst und dafür braucht man kein irgendwie geheimes RS-Wissen, sondern praktische Erfahrungen und hilfreich dazu fundiertes Wissen, mit dem man das Beobachtete abgleichen kann.

    Dann ist man sogar in der Lage, zwischen angeblich unpassenden Stellungen, bei angeblich stellungsschwachen oder unfähigen Hunden ganz individuelle Vorgehensweisen zu finden, die den Hunden helfen, konfliktvermeidende Strategien zu entwickeln. Dann erkennt man:
    Mit 7 Stellungen ist es bei weitem nicht getan.

    .

  99. Katharina

    Ich verfolge jetzt diesen Wahnsinn „Rudelstellung“ seit …langer Zeit ! Halte Hunde seit Jahrzehnten. Habe daher auch viele „Stellungen“ miterlebt. Hätte aber nie gedacht, dass Mensch so einen Schwachsinn ernstnehmen könnte!!! Hab mich wohl gewaltig geirrt! „Rudler“ kommt doch bitte zurück in eine gesunde „Hund/Menschbeziehung“. Den Hunden zuliebe !!!

  100. ina Müller

    Das ich niemanden der hier schreibenden überzeuge, dass RS existiert, war mir schon vorher klar und nicht mein Anliegen.Ich weiß aber, das mancher Interessierte sich beide Seiten ansieht und da wollte ich helfen, die Unwahrheiten zu erkennen. Die erste Lüge steht übrigens auf der Titelseite. Der Verein macht Werbung? Wo Denn? Es wird behauptet, dass viele Teilnehmer abspringen und massenhaft Plätze frei würden. Wer hat die genauen Daten, außerhalb der Veranstalter?
    Ein MBH benötigt keine andere Grammatik, nur mehr Erklärungen als ein Bindehund.Aber das übersteigt Ihren Horizont, dass ein Hund wissen will, warum er das bestimmte Verhalten zeigen soll.
    Eigentlich wollte ich sachlich bleiben und ich nicht auf ihr Niveau begeben,
    . Es war aber ein schöner Sonntagnachmittag, viel zu schmunzeln.

  101. Marion L.

    @ Ina Müller
    Mein Hund hat die Ausführungen zur Existenz von „Rudelstellungen“ mit einem herzhaften Wuff und einem „die spinnen, die Rudler“ quittiert 😉

  102. Wortzauberin

    @Ina Müller:

    Um jemanden von etwas zu überzeugen, braucht es stichhaltige Argumente. Die haben sie nicht gebracht, lediglich widersprüchliche Sätze und Nachgeplapper.

    Hier möchte im übrigen niemand überzeugen, sondern aufklären.

    Der Verein hate über das ZDF und Frau Nowak – nur ein Beispiel – ganz offiziell öffentliche Werbung.

    Dass bei den diesjährig ausgebuchten Workshopplätzen welche freigeworden sind, war im RS-Forum nachzulesen. Erst nur ein paar, dann einige mehr …

    Gut, dass der Horizont generell so niedrig angesetzt ist, wie das sichtbare Ende der Scheibe Erde vor dem sichtbaren Anfang des Himmels endet, da fällt zumindest der Sonne das Steigen nicht schwer.

    Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz.

    Beruhigend, dass Hunde noch nicht auf Grammatik achten.

    Schön, dass Sie einen schönen Sonntagnachmittag hatten. Ich habe gerne dazu beigetragen.

    Für alles Weitere sitze ich nun auf meinen Fingern. Nicht, um Sie am Schmunzeln zu hindern, sondern um die Plattform hier nicht entrudeln zu lassen.

  103. Brigitta Kramer

    „Es viel mir nicht leicht, mein Verhalten zu ändern“

    Ich würde manchen Leuten raten, nicht von Niveau zu sprechen…und schon gar nicht, auf das Niveau anderer hinunterzublicken. Könnte ein Eigentor werden.

    Sie haben recht Frau Müller, es gab so einiges zu schmunzeln…

  104. hansgeorg

    Hey

    „ina Müller 5. Oktober 2014 um 19:20
    Sehr geehrter hansgeorg, bei Ihren Überlegungen haben Sie nicht bedacht, dass es noch einen Zeitfaktor gibt. Sprich die Umwelt wurde schon Jahre vorher verändert,ohne dass sich das Verhalten veränderte.“

    Nun, nichts ist so beständig wie der Wandel, das ist eine bekannte Tatsache, d. h., besonders die Umwelt unterliegt diesem Wandel, da ist Zeit relativ, oder anders, die Zeit spielt immer eine Rolle.

    Diese Hundeschule war schon die erste Umweltveränderung für dich und deinen Hund.
    Zuerst hast du deinen Hund drei Jahrelang in diese Hundeschule geschleppt, ohne Erfolg, da hättest du schon längst handeln müssen.
    Denn es soll Hundeschulen geben dich nichts taugen, nur merken und begreifen muss du es.

    Nun, das hast du nicht, da du dich mit Hunden wenig ausgekannt haben musst, sonst hättest du nicht deren Hilfe gebraucht und dann bist du noch an ein Hundeschule geraden die kläglich versagt hat.

    Danach hast du mit vRS einen Versuch gestartet und hast wieder etwas an der Umwelt geändert, für dich und deinen Hund, denn dadurch bist du nicht mehr in die Hundeschule gegangen, das hat offensichtlich schon ausgereicht, das dein Hund nun etwas besser durchs Leben kommt.

    Nur verwechselst du hier Ursache und Wirkung, da du ernsthaft glaubst, denn wissen kannst du es nicht, sonst hättest du vorher schon längst etwas geändert und nicht erst nach drei Jahren, jetzt glaubst du vRS wäre die Ursache dafür, dass dein Hund sich geändert hat.
    Das sicherlich nicht, sei froh das du durch diesen Zufall nicht mehr in diese unfähige Hundeschule gehst, denn das hat ausgereicht, dass dein Hund sich verändert hat.

    So entsteht Aberglaube, wenn man wie du, Ursache mit Wirkung verwechselt.

    Fazit:
    Du musst noch viel über Hunde lernen, damit du nicht noch mehr Fehler machst und es selbst nicht merkst und dadurch auch nicht ändern kannst. Traurig aber wahr.

    „Hilf mir, es selbst zu tun! (Maria Montessori).“

  105. hansgeorg

    Hey

    „ina Müller 5. Oktober 2014 um 19:39
    Die Konditionierung hat nicht geholfen, beim dem aggressiven Verhalten anderen Hunden gegenüber.Sie hat aber wohl bewirkt, dass er sein natürliches Verhalten verstecken ( musste) um mit mir einverträglich leben zu können.
    Die Veränderung ist darauf zurück zuführen, dass ich nach dem Wissen seiner Stellung,ihn dieser Stellung gemäß behandeln konnte.
    Wen das so schwer zu verstehen ist, kann ich nichts dafür. Deshalb heißt es wahrscheinlich, dass man es mit eigenen Augen sehen muss. Und es ist erstaunlich und beeindruckend, wenn man sieht, wie sich der Hund innerhalb kurzer Zeit nur durch den passenden Kontakt verändert.“

    Es ist schon äußerst bedenklich, wie du dir versuchst alles schön zu reden, ohne es selbst zu merken.

    Die unfähige Hundeschule hat nicht geholfen, das hat aber nichts mit der Konditionierung zu tun, man muss es halt können, das Konditionieren, damit Hunde etwas lernen.

    Es ist schon tragisch, wenn der Hund schlauer ist als Frauchen und sein wahres Ich nicht leben kann, hätte ich fasst denken müssen, aber nein, dein Hund hat nichts versteckt, er durfte bei dir nicht so leben, wie er es gebraucht hätte, er hatte halt das Pech, das du nicht geschnallt hast, was mit dieser Hundeschule los war, nämlich nichts.

    Wenn dein Hund so schlau wäre, wie du glaubst, dann hätte er sein Verhalten dir zuliebe verändert, um mit dir glücklich zu leben, das wäre eine logische Überlegung und nicht dass was du da glaubst.

    Dein zum Glück schlauer Hund hat dir durch sein Verhalten mehr als deutlich gezeigt, was los ist, er mag nicht alle Hunde, sondern nur einen Teil davon, um das zu verstehen, braucht ein Hundehalter einen gesundem Menschenverstand und Empathie – Fähigkeit aber keine vRS.

    Geht uns Menschen doch nicht anders, oder magst du jeden???

    „Alles sollte so einfach wie möglich, aber auch nicht einfacher sein. (A. Einstein).“

  106. Hendrik Boesch

    Moin

    Erstaunlich, wie Spielen staendig negativ als Beispiel genannt wird. Weil ein Mensch, der offensichtlich noch nie wilde Kaniden beobachtet hat behauptet, Woelfe ‚arbeiten‘ nur. Daraus folgert man dann, dass Menschen die sich mit ihren Hunden beschaeftigen diese Tiere nicht verstehen und ihnen nichts Gutes tun. Das man aber bei frei lebenden wilden Kaniden seit Jahrzehnten Spielverhalten dokumentiert und beobachtet, generationsuebergreifend, wird dabei vorsaetzlich ignorieriert. Und verzerrt im TV, in Buechern, im Netz und realen Leben verbreitet.

    Wobei reale Beobachtungen nicht durchgefuehrt werden, um etwas zu beweisen, sondern zu verstehen. Ohne wirtschaftliche Hintergruende wie kommerzielle Mediennutzung. Als Beispiel faellt mir da sofort Dr Shelley Alexander von der University of Calgary ein, die bei Kojotenwelpen dokumentiert hat, wie sich das Spielverhalten der Welpen individuell und mit den anderen Welpen ueber Wochen und Monate entwickelt. Das macht sie nicht, um Buecher ueber Kojoten zu schreiben oder im Fernsehen gut auszusehen. Sie und viele andere Verhaltensforscher beobachten, sie interpretieren nicht oder nur in geringem Masse, aber eben ohne Vorsatz.

    Der gravierende Unterschied dabei ist, dass durch Langzeitbeobachtungen Verhalten verstanden werden soll, waehrend Frau Ertel ‚beobachtet‘ (interpretiert waere der richtige Begriff) um Bestaetigung zu finden und somit, auch unterbewusst, Verhalten erwartet zu sehen. Diesen Fehler haben viele Verhaltensforscher/-beobachter in der Vergangenheit gemacht und genau so viele haben an einem bestimmten Zeitpunkt zu der Annahme gesehen, dass sie sich geirrt haben. Was keine Schwaeche ist, sondern Teil eines langen Lernprozesses.

    Was ich an diesen ganzen Grabenkaempfen in der Hundeszene nicht verstehe, es geht ja allen primaer um den Hund. Da gibt es natuerlich 1000e Spezialisten, die einem ihren einzigen und richtigen Weg zum gluecklicheren Hund verclickern und verkaufen koennen.
    Wenn es aber wirklich nur um das Wohl des Hundes geht, warum wird dann selektiv nur das wahrgenommen, was einem gerade in den Kram passt?

    Es wird hier staendig kritisiert, dass hier nur ‚gehetzt‘ wird Seitens der Spezialisten, Experten oder Fachleute. Dabei wird komplett ausgeblendet, dass die ‚Hetze‘ in erster Linie von Frau Ertel ausging, die um ihre Theorie zu bestaetigen die jahrzehntelange Arbeit von Verhaltensforschern nicht nur leugnet, sondern verleumdet. Nur nur derer, die sich hier zu Wort melden, Verhaltensbeobachtungen in ihrer Gesamtheit. Ebenso, wie sie ‚reales‘ Verhalten von Kaniden erfindet, um Erklaerungen fuer ihre Theorie zu haben.

    Man muss beim Thema RS bedenken, dass es sich um eine Theorie handelt, die auf ‚Glauben‘ und ‚Sehen‘ beruht. Dinge, die sehr einfach zu manipulieren sind. Sieht man zum Beispiel auch bei Frau Nowak, die jetzt von Energien und Frequenzen und Kompetenzen redet. Man kann ja einfach mal ein paar Hunden so schicke Alufolienhuete aufsetzen und gucken, wie es dann mit dem Empfang aussieht. Und man sich auf einer Ebene, der realen, biologischen und nicht der esoterischen Ebene begegnet, wenn man Verhalten diskutieren moechte.

    Es steht jedem frei, sich dieser Theorie anzuschliessen und daran zu glauben.
    Das sollte dann aber auch auf eben dieser theoretischen Ebene geschehen.

    Die ganze Aufregung um RS waere sicherlich geringer ausgefallen, wenn Frau Ertel, um ihr Produkt zu verkaufen, nicht die theoretische Diskussion auf die Fachwelt ausgeweitet haette. Hat sie aber, und dann gelten eben nicht mehr die theoretischen Gesetze, sondern die des real existierende Kapitalismus, der Wissenschaft, der Biologie und all der anderen Bereiche, die Frau Ertel ins Absurde zieht und angreift. Aber eben nicht als theoretische Ueberlegungen verkauft, sondern als Fakten.

    Man sollte bei aller Kritik an der Kritik hier nicht vergessen, dass Frau Ertel sich weit aus dem Fenster gelehnt hat mit ihren Aussagen zum Verhalten von Woelfen. Reales Wolfsverhalten wird nicht nur von Kanidenforschern beobachtet, da man sich mittlerweile seiner Auswirkungen bewusst ist. Es besteht da internationaler Austausch, um Gemeinsam am besseren Verstaendnis zu arbeiten, keine Geheimniskraemerei, nicht um sich zu praesentieren.
    Da sollten die Anhaenger der Theorie zumindest so ehrlich sein und sich mit Kritik ebenso sachlich auseinandersetzen, wie sie es von Kritikern erwarten.

    Spielen, wie auch unzaehliges anderes Verhalten, von dem Frau Ertel ‚berichtet‘, ist bei Woelfen, Fuechsen und Kojoten in freier Natur zu beobachten, immer und immer wieder. Selbst fuer ‚Laien‘, die Lauf- und Objektspiele von Beobachtungen ihrer oder anderer Hunde kennen. Auch artuebergreifend, zum Beispiel zwischen Baer und Wolf unzaehlige Male und ueber laengeren Zeitraum dokumentiert, in Nordamerika, Russland und Europa.

    Wie man dann erwarten kann, dass man sich wirklich mit dem Thema ‚Sehen‘ und ‚Glauben‘ auseinandersetzt, wenn dieses ‚Wissen‘ von einem Menschen kommt, der von nicht existierendem Verhalten her ableitet, verstehe ich nicht. Ganz objektiv betrachtet spielen Tiere, egal wie Menschen es bewerten.

    Gerade jetzt, wo immer mehr Menschen in Deutschland erkennen was es heisst, seinen Lebensraum mit Woelfen zu teilen, braucht es Aufklaerung und Informationen. Das Letzte was man braucht, sind erlogenes Verhalten und andere Luegen, die Menschen auf der Suche nach Informationen nur verwirren. Dann ist es angebracht, dem Bild des Wolf, wie Frau Ertel es sich malt, zu widersprechen. Vor allem, wenn es nur dazu dienen soll, bei Hunde/Mensch- bzw Hund/Hund-Konflikten zu helfen ‚Wissen‘ zu verkaufen. Da ist es sogar gut, wenn RS Themen zum Wolf in deren Forum nicht mehr oeffentlich sind, um dieses Scheinwissen einzudaemmen.

    Fuer Konfliktpraevention und Aufklaerung zum Thema Wolf bedeuten Frau Ertels Luegen nichts weiter als unnoetige Probleme, von denen es eh schon genug in Deutschland und anderen Wolfslaendern gibt.
    Wenn sie also ihre Theorie verkaufen will, die dann auch von Gegnern und Befuerwortern gerne theoretisch diskutiert werden kann, dann bitte ohne Anspruch auf fachliche Bedeutung und ohne Luegen ueber Wolfsverhalten zu verbreiten. Die Natur straft so ein Verhalten jeden Tag aufs Neue ab.
    Und weder dem Wolf noch sonst einem Tier ist mit so etwas geholfen.

    Wenn die Theorie RS von all diesen Widerspruechen und Luegen hergeleitet wird, ist es fuer viele Menschen schwer, noch irgendetwas ‚positives‘ zu finden. Gerade, wenn dieses Positive durch serioese Verhaltensforschung schon lange erklaert und belegt oder widerlegt ist, bei anderen Verkaeufern eines Produkts nur anders heisst und verkauft wird. Dieser Milan aus den USA ist da zum Wolfsverhalten auch so ein Experte mit seinem Alphaschwachsinn.

    Wissenschaft ist nicht alles. Wenn wir sie aber komplett verleugnen wuerden, wie es uns passt, wuerden wir kaum hier virtuell diskutieren, sondern uns ueber gemeisselte Steinplatten austauschen. Einfach weil die Natur nun mal nicht nach unseren Vorstelleungen, Werten oder Erwartungen verfaehrt. Von daher waere es wuenschenswert, wenn Frau Ertel Woelfe aus ihren Theorien raushaelt, von denen ausschliesslich sie selber profitiert, mit Sicherheit aber kein Hund.

    Gruss
    Hendrik Boesch

  107. Brigitta Kramer

    Wieder einmal ein sehr interessantes Statement Herr Boesch.

    Wohltuend seriös, wenn man dagegen Ausführungen von Frau Ertel liest, die von „asozialen Wölfen“ spricht, wenn Mensch sie sehen kann. Im Gegensatz zu der „anderen Art von Wölfen“, die Frau Ertel´s Vater an ihren Lagerplätzen Fleisch hinterlegt hatten, und diesem so das Überleben sicherten. Man kann sich als normal denkender Mensch gar nicht vorstellen, daß so etwas auch geglaubt wird. Und doch ist es erstaunlicherweise so. Es ist fast schon bewundernswert, wie Frau Ertel ihr grandioses Nicht-Wissen der staunenden Menge ihrer Gläubigen als Expertenwissen verkaufen kann.

    Dies beginnt aber dann von der Lächerlichkeit in die Gefährlichkeit zu gleiten, wenn man bedenkt, daß viele Experten erwarten, daß die Wolfspopulation zum Beispiel in Brandenburg sich noch weiter ausbreiten wird. Die Verunsicherung ist ohnehin groß und die Legende „von bösen Wolf“ in sehr vielen Köpfen immer noch verbreitet.

    Aufklärung, seriöse Aufklärung, hilft gegen die Verunsicherung. Viele Experten bemühen sich redlich, die Menschen davon zu überzeugen, daß es sehr wohl möglich ist, daß der Wolf auch in Deutschland ein Teil der Natur sein kann und die Menschen trotzdem noch ohne Angst im Wald Pilze suchen können.

    Und dann kommt eine Frau Ertel daher und erzählt, daß jeder Wolf, der für den Menschen sichtbar ist, ein „asozialer Wolf“ wäre und darüberhinaus hochaggressiv. Dafür aber legen die nichtsichtbaren Wölfe schonmal Nahrung für Menschen bereit. So werden Mißverständnisse zwischen Mensch und Tier nicht nur nicht abgebaut, sondern noch verstärkt, wo doch ein wirklich sachlicher Umgang mit dem Thema so wichtig wäre.

    Frau Ertel und ihrer Aussage von „asozialen und hochaggressiven Wölfen“ halte ich entgegen, was ich vor Kurzem bei „International Fund for Animal Welfare“ gelesen habe:

    In den letzten 50 Jahren sind bei etwa 15.000 in Europa lebenden Wölfen insgesamt 9 tödliche Angriffe auf Menschen bekannt geworden. Dabei handelte es sich in fünf Fällen um tollwütige Wölfe.

    Im Vergleich: Alleine in Deutschland sterben jedes Jahr rund 40 Menschen an den Folgen von Bienen- und Wespenstichen.

    Ich danke Ihnen außerdem dafür, daß Sie wieder einmal das Spielen der Hunde als Normalverhalten ansprechen. Immer wieder kommt von RS-Seite, Hunde „in Struktur“ würden nicht spielen, dies sei lediglich eine „Ersatzhandlung“. Ich halte dies ebenso für Unsinn wie ich die Methoden von Milan für veraltete Methoden von vor 50 Jahren halte, wo noch der Glauben vorherrschte, Hundeerziehung ginge nur über Dominanzgehabe und als Hundehalter müßte man den „Alphahund“ spielen. Milan hat viele Anhänger, weil für viele Hundehalter Unterdrückung immer noch einfacher ist, als sich mit dem Wesen des Hundes auseinanderzusetzen.

    Frau Ertel und ihr Pseudo-Wissen über Wölfe ist genauso schlimm und haltlos wie das über Hunde. Von Beiden hat sie keine Ahnung. Aber sie liefert, was Hunde betrifft, die einfache Lösung. Wenn etwas nicht funktioniert ist nicht der Hundehalter schuld, sondern der Hund, bzw. seine angeborene Stellung. Wie angenehm für den Menschen, wie fatal für das Tier.

  108. Paige

    hat man nicht irgendwann BE verwirrte Entgleisungen genug ausgeschlachtet und sich genüsslich drin gewälzt?

  109. Lea

    @Paige: Nein, denn um genau diese verwirrten Entgleisungen geht es doch. Sie sind die Grundlage der ganzen Theorie – ohne die Grundlage fällt das Konstrukt komplett in sich zusammen und entpuppt sich eben als die gefährliche und massiv schädliche Luftnummer, die es nunmal ist.
    Danke, Hendrik Boesch, für die sehr guten, ausführlichen Worte!
    schöne Grüße
    Lea

  110. Paige

    das Konstrukt fällt so lange nicht in sich zusammen, solange die Stellungen zu sehen und durch entsprechende Konsequenzen Probleme zu beheben sind.
    Da hilft kein Abstreiten und keine fortlaufenden Beleidigungen der Anhänger.
    Und es hilft auf nicht, verwirrte Entgleisungen von BE auszuschlachten. Außer, dass diejenigen sich selbst menschlich disqualifizieren.

  111. Susanne

    Falsch, Paige! Das Konstrukt fällt so lange nicht zusammen, solange jeden Morgen genügend Dumme aufstehen und sich von Ertel & Co. einlullen lassen, bzw. den Geldfluss aufrecht erhalten. Würde da nicht so viel Geld bezahlt, wäre auch das Interesse einer Frau Ertel (und ihrer Nachahmer) an „vererbter Rudelstellung“ schlagartig erloschen.

  112. Lea

    Aber in Kurzfassung ist es doch so: Es wird etwas behauptet und lediglich mit wirren Entgleisungen (der Ausdruck kam nicht von mir sondern von Paige!) begründet. Wissenschaftlich ist nichts nachweisbar bzw. viele Aspekte sind ganz klar widerlegt. Als Begründung steht also außer den wirren Entgleisungen und individuellen Beobachtungen überhaupt nichts im Raum, wobei die Beobachtungen anders und vielfach besser erklärbar sind.
    Trotzdem stampfen die Rudler*innen, die sich hier und anderswo äußern, immer wieder mit dem Fuß auf und beharren darauf, dass es trotz der Unbeweisbarkeit, der Unwissenschaftlichkeit und der wirren Entgleisungen aber stimmt. Sorry, aber das macht einfach keinen Sinn.

  113. jcl Beitragsautor

    Paige sagt:“das Konstrukt fällt so lange nicht in sich zusammen, solange die Stellungen zu sehen und durch entsprechende Konsequenzen Probleme zu beheben sind.“

    Das Problem ist doch, dass niemand von euch konkret beschreiben kann, wo und wie „Stellungen zu sehen“ sind. Auch von Ina Müller kamen ja auf entsprechende Nachfrage nur Phrasen – und so enden solche Diskussionen mit RS-Anhängern stets. Wenn es diese Stellungen wirklich gäbe, dann wäre es doch kein Problem, sie auch Außenstehenden zu zeigen oder in Videos zu dokumentieren. In allen Videos, die wir uns angesehen haben, war aber nicht einmal andeutungsweise irgendein stellungsgemäßes Verhalten zu sehen – und logischerweise wurden die Videos dann ja auch gelöscht. Doch wohl offensichtlich, damit man nicht sieht, dass man dort nichts sieht.

  114. Paige

    Susanne, und die nächste Beleidigung von dir. Kannst du eigentlich auch ohne?

    ach jcl, es wurde schon soooo oft beschrieben von soooo vielen Leuten in inzwischen sooo vielen Foren. Und jedesmal war es für die Tonne.
    Wen es interessiert, der sieht es sich an. Und wen es nicht intesessiert, der lässt es halt. Und wer sich gerne seine Meinung vorkauen lässt, der liest eben hier. So findet jeder seinen Platz.

  115. Lea

    @Paige: Was ist denn auf den Workshops so signifikant Anderes zu sehen als auf den Videos, die sich doch viele der hier schreibenden Kritiker*innen angeschaut haben?

  116. Marion L.

    @Paige:

    Meinung vorgekaut wird doch nur bei den RS-Anhängern. Kritische Bemerkungen mit fundiertem Hintergrund werden aus den Forenbeiträgen im Ertel’schen Selbstbeweihräucherungsportal schnellstmöglich gelöscht.
    Dafür darfst du hier deine Meinung veröffentlichen, auch wenn du dich manchmal im Ton vergreifst. Gelöscht wird nichts, höchstens mal in den Sandkasten verschoben.
    Aber wenn du dich von dem Portal hier so angewidert fühlst, warum bleibst du denn nicht dort, wo du dich wohlfühlst?

  117. Paige

    tja, diep aar Male, ci ich mich im Ton vergreife (nach zig ignorierten Beleidigungen) landet es im Sandkasten. Die hunderte Male, wo die Kritiker sich vergreifen und Anhänger am laufenden Band beleidigen, bleibt es stehen.
    Aber gut, das ist nunmal die Politik hier.
    Und übrigens: wo ich schreibe und wie oft dürfen auch Kritiker getrost mir überlassen. 😉

  118. Hilde

    „Veränderungen in den Hunden“ – hm, muß ich jetzt nicht verstehen, oder? Nach einer Einschätzung? Unter Bedingungen, die einen Hund durchaus stressen können, weil z.B. Herrchen oder Frauchen nicht eingreifen dürfen, wie sie es sonst bei Hundebegegnungen tun…?

  119. Paige

    das wären wohl Veränderungen, die keinen Halter überzeugen würden, oder? 😉
    Aber wenn ein Hund anfängt zu strahlen, ein lethargischer Hund, der sich schon aufgegeben zu haben schien auf einmal anfängt aufzublühen, Probleme, die es vorher vielleicht gegeben hat, sich nach passenden Begegnungen ohne großes Zutun in Luft auflösen, dann überzeugt das die Besitzer.
    Und an diesem Punkt verpufft jegliche Kritik ins Nichts, egal wie sie aussieht.
    Und wer sich dafür auch noch fortlaufend beleidigen lassen muss als dumm, naiv, leichtgläubig, der zieht sich halt dahin zurück, wo es Leute mit ähnlichen Erfahrungen gibt, wo er nicht ständigen Angriffen ausgesetzt ist. Vollkommen normal, das würde jeder tun.

  120. Marion L.

    @Paige: ich kann zwar nicht sehen, wo beleidigende Äußerungen gemacht wurden. Dass du dich durch die geballte (und weitestgehend mit Fakten untermauerte und sachlich formulierte) Kritik natürlich angegriffen fühlst, ist klar. Denn du hast keine griffigen Argumente entgegenzusetzen und das nagt am Selbstwertgefühl. Vielleicht, weil du im Grunde schon selber merkst, dass du mit RS auf dem Holzweg bist.
    Statt die genauen Vorgänge und Veränderungen zu beschreiben, wird von RS-Seite immer nur mit schwammigem „das muss man gesehen haben“ geantwortet. Also gut, ich will es sehen, zeigt es mir!

  121. Hilde

    Tja, mein Hund blüht auch auf und strahlt, wenn sie einen passenden Spielpartner (als Beispiel) trifft. Hunde untereinander können besser Nachlaufen spielen als ich das mit meinem Hund kann…

  122. Paige

    Marion.
    Wenn ich mal Zeit und Lust dazu habe, mir das anzutun, werde ich nur hier in den Kommentaren mal sammeln gehen, was du wohl alles wohlweislich überliest an offenen und unterschwelligen Beleidigungen gegen alle Anhänger ( allein zigmal „jeden Tag steht ein Dummer auf“)
    Und prompt kommt von dir schon der nächste Hammer.
    „Denn du hast keine griffigen Argumente entgegenzusetzen und das nagt am Selbstwertgefühl. Vielleicht, weil du im Grunde schon selber merkst, dass du mit RS auf dem Holzweg bist.“
    gehts noch?
    das hat NULL mit meinem Selbstwertgefühl zu tun oder dem Gefühl auf dem HOlzweg zu sein, wenn ich feststelle, dass ihr Gegner mit Beleidigungen nur so um euch werft.
    Oder soll ich jetzt sagen, ihr habt das nötig, weil euer Selbstwertgefühl so ramponiert ist, dass ihr in jedem Beitrag eure Höherwertigkeit gegen den RS-Anhängern herausputzen müsst?
    Das wären dann die stimmigen Argumente, die ihr uns ständig auftischt und euch wundert, dass sie bei Anhängern nicht greifen.

    Ihr bringt die Anhänger nur dazu, sich immer weiter in ihre Welt zurückzuziehen, weil euch nichts anderes einfällt, als sie ständig anzugreifen.
    Ich ziehe mich nicht zurück, weil mein Selbstwertgefühl stabil genug ist, diesen MIst auszuhalten. Dafür muss ich mir dann sagen lassen, dass ich mein Ego pflege.
    Und ihr wundert euch wirklich, dass ihr an Anhänger nicht herankommt????

    Und ja, man sieht diese Veränderungen in den Hunden, die noch dazu tage- oder wochenlang anhalten. Und da sind Hunde dabei, an denen haben sich zum Teil etliche Hundeshculen erfolglos versucht.
    BE hat nunmal Lösungen, wo alle anderen versagt haben. Das mag sehr ärgerlich sein und für jemanden, der sich der Sache nur theoretisch nähert, extrem unverständlich, aber die Halter, die das erlebt haben, werden alle theoretischen Zweifel nicht vom Gegenteil überzeugen.
    Und deswegen gibt es diesen Grabenkrieg und es wird nie eine Annäherung geben, weil keine Seite auch nur einen MIllimeter abweicht.

    Und jetzt lasse ich euch wieder alleine mit euren weiteren unterschwelligen Beleidigungen der Anhängerschaft.

  123. Gaby

    Paige sagt: „Und ja, man sieht diese Veränderungen in den Hunden, die noch dazu tage- oder wochenlang anhalten. Und da sind Hunde dabei, an denen haben sich zum Teil etliche Hundeshculen erfolglos versucht.“

    Paige, wie im Fall der Ina Müller? Drei Jahre HS, ohne dass man gemerkt hat, dass da etwas schief läuft (oder eben gar nicht läuft)? Und ich könnte Dir mit Sicherheit voraussagen, wie sich mein(e) Hund(e) verhalten würden, wenn sie das erste Mal nach Monaten Gartenknast und auferlegter Entschleunigungsmaßnahmen auf andere Hunde treffen würden: Die Augen leuchten, die Rute wedelt, da wird gerannt, sich aufgebaut und gespielt (vRS: gearbeitet), was das Zeug hält – ganz „normales“, vorhersagbares Hundeverhalten, aber eben ohne diese rosa Brille, die Du anscheinend immer noch nicht absetzen kannst.

  124. Marion L.

    Ich finde es immer wieder interessant, wie sehr die Betonung auf „unsere Welt – eure Welt“ liegt. Nach meinen bisherigen Erfahrungen wird doch seitens der RS-Anhänger jedweder offene Austausch abgelehnt. Hinterfrage ich eine RS-Aussage, heißt es: „war ja klar, du bist ja von vornherein gegen RS“.
    Möchte ich erklärt bekommen, woran genau denn dieses oder jenes erkennbar ist, sagt man: „Wenn du wirklich an RS glaubst, dann siehst du es“.
    Wenn ich fehlende Argumente mit angegriffenem Selbstwertgefühl in Zusammenhang bringe, bin ich gleich beleidigend.
    Da musste ich mir im RS-Forum, in dem ich mich auch mal vor längerer Zeit angemeldet hatte, schon ganz anderes an den Kopf werfen lassen – und man fackelt auch nicht lang mit dem Löschen von Beiträgen/Accounts.
    Alles in allem fehlt mir in den Aussagen der RS-Anhänger die Substanz, die harten Fakten und objektive Berichterstattung.

  125. Terry

    Dafür
    „Dabei wird komplett ausgeblendet, dass die ‘Hetze’ in erster Linie von Frau Ertel ausging, die um ihre Theorie zu bestaetigen die jahrzehntelange Arbeit von Verhaltensforschern nicht nur leugnet, sondern verleumdet“

    und dafür
    „Die ganze Aufregung um RS waere sicherlich geringer ausgefallen, wenn Frau Ertel, um ihr Produkt zu verkaufen, nicht die theoretische Diskussion auf die Fachwelt ausgeweitet haette. Hat sie aber, und dann gelten eben nicht mehr die theoretischen Gesetze, sondern die des real existierende Kapitalismus, der Wissenschaft, der Biologie und all der anderen Bereiche, die Frau Ertel ins Absurde zieht und angreift“

    hätte ich dann doch gern mal sachliche Belege in Form von Quellen.

  126. Marta

    Seit ca.3 Jahren verfolge ich die Entwicklung der RS-Lehre..Zuerst hörte sich für mich alles ganz plausibel an . Ich habe Ertels Buch gelesen und (da ich auch einen Wurf mit meiner Hündin hatte) diesen Wurf anfangs getrennt.Habe das dann schnell abgebrochen,da die Hündin komplett überfordert war und die Welpen ständig unruhig,da sie ja die Mutter immer nur sporadisch bei sich hatten.
    Dann habe ich meine Hunde einschätzen lassen(habe für einen Hund im Laufe der Zeit 3 unterschiedliche Einschätzungen bekommen:))und bin als Begleitung(mein eigenes Interesse war nach den Erlebnissen bei den Einschätzungen nur noch gering vorhanden) auf einigen Workshops gewesen.Allerdings immer nur zwei bis drei Stunden,da ich bei jedem Versuch doch noch die beschriebenen tollen Veränderungen bei den Hunden zu sehen,nur Chaos sah, u.a. Hunde die im Beisein ihrer Besitzer,die tatenlos zusahen, bedroht und teilweise angegriffen wurden.Ist ja alles schon zur Genüge beschrieben worden.Nichts von der schönen Theorie der in sich ruhenden Hunde,wenn sie erstmal die passenden Stellungen um sich haben,war für mich sichtbar.Die Fehleinschätzungen meiner Hunde kamen nach Ansicht der RS-Leute dadurch zustande,daß ich nie ganz bis zum Schluß durchgehalten habe.Stimmt auch.Ich bin jedesmal geflohen ,als Barbara ihre Hunde geholt hat zum gegenschätzen.Ich wollte nicht,daß 2 hysterisch bellende Hunde auf meinen bis dahin sehr lieben,7-monatigen Junghund losgelassen werden.
    Bei einigen befreundeten Züchtern,die seit längerer Zeit schon nach RS züchten, sieht es für mich auch nicht überzeugender aus.Ein MBH ist dauerunterwürfig allem und jedem gegenüber.Ein V2 läßt den VLH links liegen und korrigiert ihn.Ein N3 ist dominant über NLH .Draußen benehmen sich die Hunde auch im strukturierten Rudel wie alle anderen,der Deckrüde deckt ohne Beachtung der Stellung der Hündin(welch Überraschung:)).MBH und VLH bringen einen Zehnerwurf und die abgegeben Eckhundwelpen machen Probleme,da sie teilweise praktisch ohne Erziehung aufwachsen .Und mein N2 führt souverän meinen MBH:).Natürlich gibt es für all die Fehlschläge immer Erklärungen,aber
    mein Eindruck ist momentan der,daß die angeblichen Erfolge und Bestätigungen für Ertels Theorie genauso schwer zu finden sind wie die sich im Wald versteckenden 7er-Rudel.

  127. Tina

    Was mich an dem ganzen Konstrukt der vRS schon von Anfang an verwirrt hat, war, dass der Mensch durch permanentes „falsches“ Eingreifen, unstellungsgemäße (was für ein Wort) Behandlung oder Zucht, die in den Hunden angeblich angelegte Rudelstellung zerstört haben soll und die nun vor allem noch in Hunden sichtbar sein soll, die weitestgehend vom Menschen unbeeinflusst leben können. Nun verstehe ich rein gar nichts von Wölfen, aber ich meine doch ziemlich sicher zu sein, dass der Hund sich über Generationen aus Wölfen entwickelt hat, die sich freiwillig dem Menschen genähert bzw. angeschlossen haben. Da diese Wölfe ja nun eigentlich alle „asozial“ sein gewesen sein müssten, wie konnten sich daraus dann Hunde mit einer angeborenen Rudelstruktur entwickeln? Irgendetwas passt da für mich einfach nicht zusammen!!!

  128. Gaby

    Marta sagt: „Natürlich gibt es für all die Fehlschläge immer Erklärungen,aber mein Eindruck ist momentan der, daß die angeblichen Erfolge und Bestätigungen für Ertels Theorie genauso schwer zu finden sind wie die sich im Wald versteckenden 7er-Rudel.“

    Weißt Du, und darüber bin ich sofort gestolpert. Wie überhaupt kann Barbara Ertel davon ausgehen, strukturierte Rudel beobachtet zu haben, wenn diese nicht sichtbar sind? Wie kann überhaupt jemand einen Wurf Wölfe ansehen wollen und nach der „Geburts-Lage“ im Wurf die Stellung beurteilen, wenn dieser Wurf erst Wochen nach der Geburt aus der Höhle kommt, dann nämlich, wenn die Welpen sehen und hören und dazu so agil sind, dass sie selbst wieder in die Höhle flüchten können? Höhle aufgegraben? Kamera installiert? Oder doch lieber Papa Ertel vorschicken, der ja quasi von den strukturierten, unsichtbaren Rudeln durchgefüttert wurde… Au Mann, Rotkäppchen und der gestellte Wolf?

  129. Susanne

    Zitat Marta: „…….mein Eindruck ist momentan der, daß die angeblichen Erfolge und Bestätigungen für Ertels Theorie genauso schwer zu finden sind wie die sich im Wald versteckenden 7er-Rudel.“

    Vielleicht verwechselte Frau Ertel das mit Grimms „Der Wolf und die sieben Geisslein“? Würde vielleicht auch die Zahl „7“ erklären ……….

  130. Wortzauberin

    „Vielleicht verwechselte Frau Ertel das mit Grimms “Der Wolf und die sieben Geisslein”? Würde vielleicht auch die Zahl “7” erklären ……….“

    Das wäre zumindest mal schlüssig, wenn auch wirr, aber, nuja …

  131. Marta

    Es gibt angeblich Fotos , Beweismaterial ,Aufzeichnungen etc. für Schüler in ihrem Zuhause.Auch alles unsichtbar. Für uns Ungläubigen ist das halt „Perlen vor die Säue“.Darum bekommen wir es nicht zu sehen.Sagt BE.
    Sorry,wollte eigentlich sachlich bleiben und nicht lästern.Aber die Rudelstellungsanhänger,von dennen ich berichtet habe,sind noch immer meine Freunde,obwohl ich sehr hoffe,daß sie bald wieder „normal“ werden.Und auch bei Rudelstellung gibt es echte Idealisten (z.B. meine Immer-noch-Freunde)und für diese tut es mir aufrichtig leid.Der Aufprall wird hart und auch das macht mich wütend auf BE.

  132. Brigitta Kramer

    Immer wieder dieses Mantra: „Man muß ES gesehen haben“. Wir alle würden ES ja sehr gerne sehen, man zeigt ES uns nur nicht. Warum wohl?

    Weil es

    a) Nichts zu sehen gibt
    oder
    b) Man gefälligst einen WS buchen sollte, da könnte ja jeder kommen!

    Also ich bin soweit, ES sehen zu wollen. Dafür würde ich sogar mehr als das Geforderte bezahlen, um einen WS zu besuchen. Nur meinem Hund würde ich das nicht antun, ihn pöbelnden Hunden und ebensolchen Hundehaltern zu überlassen.

    Das Problem ist nur, daß ich mich kenne und weiß, daß ich meinen Mund nicht halten könnte – vermutlich würde man mich hinauswerfen. (Gibt es eigentlich auch Security auf diesen WS?).

    Eigentlich schade, daß ich kein besserer Schauspieler bin, ich würde ES furchtbar gerne sehen, was ES da zu sehen gibt. Ich würde sogar bis zum Schluß bleiben und nicht vorzeitig gehen.

  133. Marie

    Es nützt wirklich nichts, wenn beidseitig gegiftet wird. RS hat was (dass fähige Hunde gewisser bzw. der richtigen Stellungen) anderen Hunden ihren Platz – oder was es auch immer ist – (wieder) bewusst machen. Irgendwie so ist es erklärbar. Meine Hündin (MBH) hat jedenfalls eine V3 vom Jagen abgehalten. Oft greift diese auch andere Hündinnen an. In ihrer Gegenwart wusste sie sich problemlos zu benehmen und entfernte sich kaum. Tat sie es, holte sie sie gleich wieder zurück. Das Ganze hat wirklich was. Siehe auch :

    http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/2119704/Hundefluesterin-Das-tierische-Kraftpaket?bc=kua884722&ipad=true

    Genau diese Sendung hat mich neugierig auf RS gemacht und aus Gwunder hab ich meine wunderbare Hündin einschätzen lassen.

    Allerdings kann ich mich nicht damit anfreunden, RS so restriktiv zu handhaben, wie das der Verein wünscht. Das ist wirklich ein bisschen weltfremd.

    Ist die Stellung angeboren, in Charakter, Wesen und wo auch immer fest verankert, funktioniert es – zumindest bei normalen, unverdorbenen Hunden – nämlich trotz Fremdbegegnungen, etc. Meine beweist es mir immer wieder.

    Als ich am Workshop war, gab es keine pöbelnden Hunde. Das Warten im Auto ist auch nicht schlimm. Zumindest nicht, wenn sie gerne im Auto sind. Wie mein Morgenmuffel (wenn nichts los ist), die manchmal in der Garage im Büro lieber noch etwas im Auto weiterschläft anstatt auszusteigen… Ich hol sie dann jeweils ein, zwei Stunden später. Zwischendurch kann man sie jederzeit bewegen, wenn man Lust hat. Bleibt jedem freigestellt.

  134. Marta

    Ja,man würde Dich rauswerfen.Ist mir auch schon passiert.
    Es gibt da so eine Art Denkverbot bei RS (Redeverbot sowieso). Angeblich ist es ein Zeichen von ernsthafter Auseinandersetzung mit einer neuen These,wenn man erstmal(sprich so ein paar Jahre lang) komplett alles bis dato gesammelte Wissen über Bord wirft ,sich mit Widersprüchen und anderslautenden Erkenntnissen nicht auseinandersetzt und vor allem Kritikern nicht zuhört.Es wird sich also kaum ein Anhänger hierher verirren.So funktioniert angeblich alle seriöse Forschung:)).Und dann erst wärest Du in der Lage ES wirklich zu sehen. Kannst ja mal versuchen,ob Dir das gelingt.
    Es wird also wohl noch eine Weile dauern ,bis die Widersprüche und Ungereimtheiten von RS für alle unübersehbar geworden sind.
    Bis dahin hat BE dann genug Geld eingenommen ,um sich ein Häuschen auf den Kanaren zu kaufen und ihre Anhänger einfach sitzen zu lassen,wenn es ihr hier zu heiß geworden ist:))

  135. Marta

    Jaaa,natürlich gibt es Hunde mit Führungsqualitäten.Bloch nennt sie Kopfhunde.Und es gibt Hunde,die sich gern führen lassen und sich gern an diesen in sich ruhenden Hunden orientieren.Die Dominanz zeigt sich dann u.a. in Bewegungseinschränkung über Körperblockaden.
    Das hat aber doch alles nicht BE erfunden, sondern man kann es auf jeder Hundewiese sehen.
    Da muß man das ganze RS-Konzept doch nicht gleich mitschlucken.
    Zum Thema Jagen kann ich nur sagen,daß schon häufiger berichtet wurde,daß BE ihrem N2 „so ein kleines Gerät“ umschnallt,um ihn vom Jagen abzuhalten.Wo bleibt denn da ihr MB?

  136. Brigitta Kramer

    „Ja,man würde Dich rauswerfen.Ist mir auch schon passiert.
    Es gibt da so eine Art Denkverbot bei RS (Redeverbot sowieso). Angeblich ist es ein Zeichen von ernsthafter Auseinandersetzung mit einer neuen These,wenn man erstmal(sprich so ein paar Jahre lang) komplett alles bis dato gesammelte Wissen über Bord wirft ,sich mit Widersprüchen und anderslautenden Erkenntnissen nicht auseinandersetzt und vor allem Kritikern nicht zuhört.“

    Hmm, wer würde mich denn dann hinauswerfen, wenn ich den Wunsch habe, zu bleiben? Schließlich hätte ich ja den WS bezahlt, also auch das Recht, bis zum Schluß zu bleiben. Darum auch meine Frage nach Security.

    Ich bin echt am Überlegen…

  137. Marie

    Hatte ja in anderer Antwort bereits geschrieben, dass BE’s Rudel ein unkultivierter, wilder Haufen ist und dass ein fähiger MBH ( oder wie auch immer der CEO genannt wird) sein Rudel so sicher nicht führt 😉 … (wird im Forum damit begründet, das sie ihr vom MBH aus aufbaute anstatt von NLH her nach vorne (glaub, wenn ich mich richtig erinnere).

  138. Wortzauberin

    @Marta – danke für diesen

    „Das hat aber doch alles nicht BE erfunden, sondern man kann es auf jeder Hundewiese sehen.“

    Kommentar.

    @Marie – was is denn nu wieder ein CEO?? Ich krieg kopfschwirbeln!

  139. Marie

    Der CEO ist bei uns Menschen der Chief Executive Officer, der Geschäftsführer, Generaldirektor o.ä. – bei Nowak der Zentralhund, bei Ertel der MBH Mittlerer Bindehund.

  140. Marta

    Ja,stimmt natürlich. Ich war ja einige Male nur Begleitung ohne Hund und habe befreundete Teilnehmer gebracht oder geholt. Zahlende Teilnehmer würden wohl nicht so ohne weiteres hinauskomplimentiert werden.Security gibt es meines Wissens nicht:)

  141. Marie

    Also ich war Mitte Nachmittag des Vortags da und kein Mensch hat mich rauskomplimentiert oder gefragt, wer ich bin oder was ich will. Am nâchsten Morgen habe ich mich angemeldet, anfangs Mittag wurde meine Hündin eingeschätzt und danach fuhr ich gleich wieder nach Hause.

  142. Wortzauberin

    „Der CEO ist bei uns Menschen der Chief Executive Officer, der Geschäftsführer, Generaldirektor o.ä. – bei Nowak der Zentralhund, bei Ertel der MBH Mittlerer Bindehund.“

    Ok. Da hast du nun nichts mit zu tun, aber Hunde sollen an oberer Stelle stehen und glücklich sein, schrieb Frau Müller am gestrigen schönen Schmunzelsonntag. Warum müssen dann menschlich erdachte Schablonen her, um sie zu verstehen? Sollen sie doch einfach Hund bleiben und nicht noch US-Attractions oder Trash-TV-Kürzel obendrein angehängt bekommen, nur, weil Mensch sonst keine Orientierung hat?

    Wäre ja alles oberflächlich und nicht schlimm, würden Hunde nicht zu Spielbällen und – Ausführungen zu Wölfen gab es inzwischen deutliche.

    Haben sich echt so viele Menschen so sehr von der Natur entfernt und dabei ihre natürlichen Eigenschaften irgendwo verbuddelt, einen hohen Hügel drauß gemacht, nur um drüber zu stehen?

    Ich verstehs nicht!

  143. Marie

    Meine Hündin ist „total Hund“. Leider werden die natürlichen, normalen Hunde eher rarer, sind doch viele HH überfordert. Und dies werden dann auch so manche Hunde. Bekanntlich sind die Hunde ja der Spiegel der Besitzer …

  144. Marie

    Im Übrigen haben wir ja auch alle Berufsbezeichnungen, Dr.Titel usw. Sonst dürfften die Hunde ja auch nicht in Alpha usw. Kategorisiert werden. Irgendwie müssen sie ja bezeichnet werden, will man die Unterschiede feststellen.

  145. Wortzauberin

    „Irgendwie müssen sie ja bezeichnet werden, will man die Unterschiede feststellen.“

    Öhm … ich kann Unterschiede feststellen, ganz ohne sie zu bezeichnen, benennen, bekürzeln. Hab ich einen Dr.-Titel bin ich also ein anderer Charakter, als wenn ich H4 beziehe? Was, wenn beides?

    Gesteh doch Hunden einfach ihr ureigenes Wesen zu, ohne es in eine betitelte Schablone zu pressen, damit wird ihm jegliche Individualität abgesprochen und die Offenheit macht alle Beteiligten reich.

    Die natürlichen, normalen Hunde werden nur dann rarer, wenn sie es nicht mehr sein dürfen. Ich spreche von Hund, nicht von angeborenen Stellungen. Die Alpha-Geschichte ist im Übrigen auch so ein Märchen, dass die Natur nicht erfunden hat. Wer dann?

    Schönen Abend noch, ich muss unbedingt mit meinem keine Ahnung was er für ein Hund ist raus, unstrukturiert den Strand bespaßen und mit dem Wind rennen.

  146. Hendrik Boesch

    Moin

    Zitat Terry:
    Dafür
    “Dabei wird komplett ausgeblendet, dass die ‘Hetze’ in erster Linie von Frau Ertel ausging, die um ihre Theorie zu bestaetigen die jahrzehntelange Arbeit von Verhaltensforschern nicht nur leugnet, sondern verleumdet”

    Die Quelle dafuer sind schriftliche Anfragen von Workshopteilnehmern an Verhaltensbeobachter, nachdem sie von Frau Ertel gehoert haben, wie diese und andere Verhaltensbeobachter angeblich arbeiten und zu ihren Ergebnissen kommen.
    Noch mal, es steht Frau Ertel frei Behauptungen ueber Wolfsverhalten aufzustellen. Man kann auch die Ergebnisse anderer Arbeit in Frage stellen, dafuer veroeffentlichen serioese Verhaltensbeobachter ihre Ergebnisse und Daten auch.
    Die Serioesitaet der Arbeit Anderer jedoch komplett in Frage zu stellen, ohne jegliches Hintergrundwissen ueber diese Arbeit zu haben, um dann im Umkehrschluss ihr ‚Wissen‘ ueber Woelfe zu verbreiten, ist etwas komplett anderes. Weiter im Text:

    Zitat Terry:
    und dafür
    “Die ganze Aufregung um RS waere sicherlich geringer ausgefallen, wenn Frau Ertel, um ihr Produkt zu verkaufen, nicht die theoretische Diskussion auf die Fachwelt ausgeweitet haette. Hat sie aber, und dann gelten eben nicht mehr die theoretischen Gesetze, sondern die des real existierende Kapitalismus, der Wissenschaft, der Biologie und all der anderen Bereiche, die Frau Ertel ins Absurde zieht und angreift”

    hätte ich dann doch gern mal sachliche Belege in Form von Quellen.

    Frau Ertels Behauptungen zum Wolf bzw Wolfsverhalten und ihre Herleitung der RS basierend auf dem Wolfsverhalten:
    http://www.rudelstellungen.eu/wissen/vererbte-rudelstellung
    Weitere Aussagen zum Thema Wolf als angebliche Erklaerung fuer RS (mittlerweile geloescht, aber weder klargestellt, noch sonst in einer Form erklaert):
    http://web.archive.org/web/20131122030124/http://www.rudelstellungen.eu/woelfe
    Wie sich das Ganze dann weiter entwickelt, kann man hier sehen:
    http://www.helgas-hundeteam.de/pdf/RS_Infoheft.pdf

    Nachdem Frau Ertel diese und weitere Behauptungen (Jagdstrukturen, Verteidigungsstrukturen, Toetungen von Wuerfen, ein Leitwolf der immer vorangeht, stetig gleicher Wolf der gegen ‚Hinterhalt‘
    absichert, Woelfe spielen nicht) aufgestellt hat, im Internet, in Person auf Workshops und in ihrem Buch (im Dokument als Quelle im Titel), spinnt man munter weiter, Zitat Seite 18:

    Im wissenschaftlichen Verständnis ist das Rudelstellungswissen trotz
    aller bisher gemachten wiederholten Beobachtungen lediglich eine Theorie
    und damit solange fraglich, bis mittels wissenschaftlicher Methoden die einzelnen Stellun gen und
    die sich daraus ergebenden Zusammenhänge tatsächlich nachgewiesen werden können oder
    widerlegt werden. Sehr viele Gemeinsamkeiten oder zumindest Ähnlichkeiten
    (neben andererseits auch wieder teils gravierenden Unterschieden) mit den Ergebnissen bekannter Hunde- und Wolfsforscher wie z.B. Bibikow, Trumler, Feddersen-Petersen, Feltmann-von Schröder,
    Bloch, Gansloßer, Miklosi oder Kotrschal machen letzteres jedoch eher unwahrscheinlich.

    Kurz: RS ist nichts weiter als eine Theorie, die man erstmal widerlegen muss. Was aber Dank der jahrzehntelangen Arbeit anderer Verhaltensforscher unwahrscheinlich ist.

    Das wird Interessierten und Informationen Suchenden verstaendlich und knapp vermittelt, ist doch super. Wieder was ueber Woelfe gelernt…

    Mittlerweile erlaeutern viele der genannten Experten hier in diesem blog aber die so genannten Aehnlich- oder Gemeinsamkeiten und legen ziemlich deutlich dar, dass bei der RS-Theorie schoen wie beim Maurer nach dem Motto „Was nichts passt, wird passend gemacht!“ verfahren wird. Das ihre jahrelange Arbeit aber eben nichts mit der Theorie zu tun hat und auch nichts bestaetigt, oft eher widerlegt.

    Jetzt, nach Monaten dann wird ploetzlich gewaltig zurueckgerudert.
    http://www.rudelstellungen.eu/forum/224-zucht-welpen-junghunde-rassen/144067-kurzinfos-zu-welpenwuerfen?start=10#180650
    Frau Ertels Wissen ueber Woelfe (schliesslich laesst sie bei ihren Interpretationen keinerlei Spielraum und redet nicht von ihren Theorien ueber Wolfsverhalten) kommt von den Beobachtungen ihres Vater.
    Daran ist nichts verwerflich.

    Nachdem ueber Monate Wolfsverhalten zur Erklaerung der RS-Theorie herangezogen wurde, heisst es dann aber ploetzlich, Zitat: „Bei den Wölfen wird es nicht sehr viel anders sein“ und „Wie ist es bei Wölfen.“?

    Das heisst, ihr ‚Wissen‘ ueber Wolfsverhalten kommt aus einem Bildband, einer ‚ZDF-Doku mit einem 25er Rudel‘ und ‚einer Doku ueber Gehegewoelfe‘. All das reicht dann aus, um Wolfsverhalten derart bestimmt in die Oeffentlichkeit zu posaunen, welches nicht mal ansatzweise etwas mit der Realitaet zu tun hat?
    Da wird voellig normales Wolfsverhalten zur Sozialisierung mit Papa Ertel umgedichtet und erklaert, dass es asoziale Woelfe gibt. Den Nachweis ihrer Theorie verhindert sie ja schon auf der ersten verlinkten Seite mit der Erklaerung, dass sich strukturierte Woelfe nicht beobachten lassen, weil sie ja strukturiert sind. Praktisch.

    Wie man jemandem glauben mag, der oder die sich natuerlichem Wolfsverhalten derart verweigert und sich offensichtlich nicht mal mit den Quellen auseinandergesetzt hat, die er da zitiert, um dieses angebliche Verhalten dann als Erklaerung zur RS zu nutzen, verstehe ich einfach nicht.

    Ich muss niemandem alles glauben, was er sagt. Gerade zum Thema Wolf gibt es da viele angeblich Allgemeinwissende, bei denen man viel ueber ihre Ideen und Vorstellungen zum Thema Wolfsverhalten lesen und hoeren kann. Wenn ich mich aber nur auf einen Forscher konzentriere, blende ich damit schnell einen Teil der Realitaet aus, was meinem Wissensstand nicht hilft.

    Ueber Woelfe wird schon jetzt jede Menge Halbwissen oder lange widerlegtem und/oder besser verstandenem Verhalten in die Welt gesetzt, aus politischem Fuer und Wider bei der Frage ‚Wollen wir den Lebensraum mit Woelfen teilen oder nicht?‘ zum Beispiel.

    Soll sie forschen wie sie will, aber vom Thema Wolf sollte sie vielleicht die Finger lassen. Allein bei der Vorstellung, dass da jemand wirklich glauben koennte, er koenne in Deutschland asozialen, gefaehrlichen Woelfen begegnen, wird mir schlecht.

    Gruss
    Hendrik Boesch

  147. Brigitta Kramer

    You made my day, Wortzauberin, und nicht das Erstemal.

    Berufsbezeichnungen für Hunde setzt ja voraus, daß jeder Hund eine bestimmte „Funktion“ hat. Also funktionieren muß auf irgendeinem Gebiet. Da wird auf der einen Seite „entschleunigt“ um den Hund nicht zu vielen Reizen auszusetzen, andererseits bürdet man dem Hund eine bestimmte Arbeit auf, sei es als Bindehund, Zentralhund oder V-irgendwas. Und das sein Leben lang. Der Herr Dr. kann zwischendurch wenigstens seinen Job wechseln, wenn er nicht mehr zufrieden ist, dem Hund gesteht man nichtmal das zu.
    Was für ein Irrsinn ist das Ganze inzwischen!

    Wie glücklich die Hunde, von denen man nicht mehr verlangt, als ihrer eigenen Natur nachzugehen – nämlich HUND sein – nicht mehr und nicht weniger.

    Das bedeutet: Buddeln, rennen, spielen, fressen, schlafen, kuscheln, sich mal in unaussprechlichen Dingen wälzen und damit Frauchen ärgern, Stöckchen holen, Knochen unter Bügelwäsche verstecken, manche Hunde doof, dafür andere cool finden, Frauchen über alles lieben, wenn sie ihn nicht grade in die Badewanne steckt (wegen wälzen in unaussprechlichen Dingen)…

    Das alles durfte mein Hund heute sein und tun.

    Das macht einen glücklichen Hund aus, nicht mehr und nicht weniger.

    Und ich hab auch keine Ahnung, was Gipsy für ein Hund ist. Am Ehesten noch ein VRSCH –

    ein Vorderer – Renn – Schmuddel – Clown – Hund

  148. Marta

    Ja, und dann dürfen die Hunde auf der einen Seite nicht einmal „Sitz“ lernen ,geschweige denn einen gescheiten Rückruf,und dann wird ihnen auf der anderen Seite ein Teletakt umgeschnallt,wenn man das Jagdverhalten nicht kontrollieren kann.Habe ich nicht nur einmal gesehen bei Rudlern. Unfairer kann man nicht sein und unwissender in Bezug auf Lernverhalten etc. auch nicht.
    Übrigens sollte (es war eine Warnung und ich bin dann freiwillig gegangen) ich nicht den Platz verlassen,weil ich nicht gezahlt hatte ,Marie,sondern weil ich mich zu deutlich eingemischt hatte, als ein mir bekannter Junghund am Boden lag und von einem angeblich passenden Terrier attackiert wurde.Ich hatte sozusagen bei der Arbeit gestört.Der Junghund hat laut geschrien….
    Natürlich kommen solche Szenen auf denWS nur selten vor,so daß Du es vielleicht noch nicht gesehen hast.Wird mir auch immer wieder gesagt.Seltsamerweise habe ich bei meinen insgesamt 4 WS-Anwesenheiten jedesmal mindestens eine Szene Art gesehen.Und wenn ich dann gefragt habe,“ wie könnt ihr das zulassen?“ bekam ich von den Haltern manchmal noch die Antwort:“was kann denn schon passieren?“.Mal abgesehen von dem Leid der Hunde,hat man dort jedenfalls noch nichts von sensiblen Phasen b.z.w. Verhaltensproblemen durch traumatische Erlebnisse in der Jugendphase gehört.

  149. Marta

    Nein, in Bezug auf Barbaras Hund weiß ich nur,daß in aller Eile ein „kleines Gerät“ vom Hals des Hundes enrfernt wurde,als sie von einer Seminarteilnehmerin angesprochen wurde.Kann auch ein Sprühhalsband gewesen sein. Ich weiß aber aus persönlichen Gesprächen von Leuten,die von RS-Züchtern Hunde haben, daß sie diese aus Verzweiflung verwenden,da ja zumindest Eckhunde keine formale Erziehung erhalten dürfen.Wenn die Hunde dann triebig sind,laufen sie irgendwann aus dem Ruder. Vor allem ,wenn man dann noch 2 fast gleich alte Hunde einer Arbeitsrasse kauft,in der Annahme sie würden nicht jagen ,wenn sie in Struktur leben und nach Rudelstellung „geführt werden.Nur ein Beispiel.Die beiden Hunde laufen nun dauerhaft an der Schleppe.
    Sorry,ich weiß ja,daß man anfangs sehr beeindruckt sein kann und in Ertels Buch klingt ja auch alles zu schön ( um wahr zu sein).
    Aber ich bin die Verharmlosung einfach leid.Für mich ist Rudelstellung inzwischen nur noch ein Konzept für Leute,die eigentlich gar keine Lust auf ihre Hunde haben. Ausnahmen bestätigen die Regel.
    Darum wollte ich mich hier äußern.Ist mein kleiner Betrag gegen Rudelstellung und für Hunde.

  150. Lea

    Gibt es echt Rudler*innen, die glauben, dass ein in Struktur lebender Hund nicht jagt? Jagen ist doch eine der natürlichsten Verhaltensweisen. Wieso soll ein Hund der angeblich ja so artgerecht wie möglich lebt, ausgerechnet so ein arttypisches und normales Verhalten dann nicht zeigen? Das Rudel müsste doch eigentlich erst recht gemeinsam jagen, als Teil der Arbeit so zu sagen. Unglaublich absurd das alles…

  151. Marta

    Ist auch ein Mißverständnis. Meine Erfahrungen mit RS stammen nicht in erster Linie aus den WS ,sondern in erster Linie aus dem knapp 2-jährigen Zusammenleben mit RS Züchtern.
    Und wahrscheinlich werden die nun sagen,daß sie keine Feinde brauchen,wenn sie solche Freunde wie mich haben:).
    Und wenn ich hier so schreibe,habe ich Angst, daß es die falschen Leute lesen könnten.
    Der Druck,der auf Menschen auf Menschen ausgeübt wird,die die Lehre behindern könnten ist nicht eingebildet ,sondern real.
    Dabei muß man doch wohl momentan nur den Fernseher einschalten ,um zu sehen wohin das führt,wenn Menschen sich im Besitz der alleinigen Wahrheit fühlen.

  152. Marta

    Hallo Lea
    Ja,gibt es.Aber inzwischen hat ja die Erfahrung gezeigt und es wird auch teilweise zugegeben,daß viele Dinge nicht so klappen,wie ursprünglich behauptet.Da wird dann wieder gedreht und gewendet und erklärt und die ein-oder andere Erziehungsmaßnahme halbherzig angewendet.
    Gott sei Dank zeigen uns die Hunde ihre Wahrheit kompromißlos!

  153. Paige

    also langsam wirds lächerlich.
    Das Ganze klingt jetzt so, als müssten Kritiker um ihre Gesundheit fürchten.

    Und in einem anderen Kommentar heißt es, die Hunde kämen ihr Lebtag nicht mehr aus Garten oder Hinterhof raus. Natürlich packt man noch schnell Teletakts dazu, damit der Hund im Wald nicht wildern geht. War das jetzt einer von allen RS-Hunden, die nie mehr aus dem Hinterhof rauskommen?

  154. Marta

    Nein, natürlich sind das Extrembeispiele und um meine Gesundheit muß ich wohl auch nicht fürchten.Aber Gewalt beginnt bekanntlich da ,wo Wissen aufhört.Und diese Weisheit bestätigt sich bei Leuten,die ihre Hunde nach Rudelstellung halten wollen(weil sie entsprechende Anweisungen vom Züchter haben) in meinen Augen immer wieder.

  155. Wortzauberin

    Marta, lass dich bitte nicht einschüchtern, sollte was kommen. Ins Lächerliche ziehen, wie hier soeben geschehen, kann ja getrost übergrinst werden. Ich jedenfalls habe durchaus verstanden, was du bzgl. RS-Züchtern/-Hundekäufern und komischerweise trotz Stellungshaltung und „nicht formaler Erziehung“ nicht „funktionierenden“ Hunden geschrieben hast.

    Paige – alle Zutaten in einen Mixer gepackt und den angeschaltet gibt meistens undefinierbare Pampe.

  156. Marta

    Nö,lasse mich nicht einschüchtern:) Auch wenn es nur einer von allen RS Hunden ist,der der Lehre wegen nicht mehr aus dem Hinterhof herauskommt,ist es einer zuviel.

  157. Paige

    eine saubere Verallgemeinerung und Generalverdacht gegen alle RS-ler.

    Alle Listenhunde kämpfen in der pit und ihre Besitzer sind allesamt Zuhälter.
    Weil wenn es nur einer ist, auf den das zutrifft ist es schon einer zuviel (das die Begründung)
    Selbe Argumentation, selbe Logik, selber Angriff, nur andere Zielgruppe.

    Dazu muss man wirklich nichts mehr sagen.

  158. Marta

    Nein,es ist kein Generalverdacht gegen die RS-ler,sondern gegen die Lehre.Gott sei Dank halten sich
    auch viele Anhänger nicht an entsprechende Empfehlungen.
    Ich weiß,daß nicht alle von RS-lern gehaltene Hunde gequälte Kreaturen sind.Und Empfehlungen wie: „sperrt doch Bindehund und Eckhund einige Tage separat in einen Raum,damit sie sich finden können“ wurden auch bei uns zwar mal angedacht(nicht von mir!) ,aber nie befolgt.
    Trotzdem habe ich erlebt ,daß die nach Rudelstellung gehaltenen Hunde häufig überfordert waren durch unklare Kommunikation mit viel Gerede,hohen Erwartungsdruck,dem sie nicht gerecht werden konnten nach dem Motto:ich habe ihm doch erklärt,der weiß es doch… und vor allem,daß ihnen viel Lebensfreude vorenthalten wurde und wird durch in meinen Augen viel zu wenig Bewegung, Spaziergänge und Anregungen.Abgesehen davon,daß diese Art der Haltung auch der Gesundheit der Hunde nicht gut tut.
    Die Leute sind aber weder „böse“ noch blöd.BE hat nur leider ein Talent einen bestimmten Menschentyp von sich abhängig zu machen.Manche nennen es Charisma.
    Es ist aber wohl eher wie in dem Märchen mit dem König und seinen neuen Kleidern.Viele merken erst spät,daß dieser keine Kleider anhat:)

  159. Marta

    Übrigens war die erste Empfehlung die ich von RSlern bekommen habe die,meine 14-jährige ,kranke Hündin allein in einen oberen Raum des Hauses zu sperren. Das wurde dann euphemistisch als „Altersruhesitz“ bezeichnet. Jaaa,ganz sicher war ich ab dem Zeitpunkt voreingenommen!!!

  160. Gaby

    Marta, vielen Dank für Deine Kommentare hier. Das lässt schon sehr tief blicken – wenn Du nun sagst, Du hast die Empfehlung von vRSlern bekommen, waren das die Helfer auf den Workshops? Wenn ich Dich richtig verstehe, hat nicht BE Dir das geraten?

  161. Marta

    Nein, von ihr kam nur „sie gehen zu lassen,wenn sie gehen will“. Ich hatte aber den Eindruck ,sie hätte viel lieber einschläfern gesagt.

  162. Marta

    Sollte wohl heißen,sie nicht mehr behandeln zu lassen,wenn sie krank wird.
    Die Empfehlung für den Ruhesitz kam nicht auf einem WS,aber von Anhängern, die nach RS leben.Ob sie auch Helfer sind auf WS weiß ich nicht.

  163. Marie

    Lasst doch einfach jeden sein Leben leben. Ob RS, Mischform, Anti- RS oder was auch immer. Es kann doch jeder machen, was er will. Das ist ja echt krank und niveaulos wie hier gepöbelt wird!

  164. Brigitta Kramer

    Liebe Marie, es geht ja auch nicht um Euer Leben, welches ihr selbstverständlich so leben könnt, wie ihr das für richtig haltet. Wer würde Euch das absprechen?

    Es geht ausschließlich um das Leben der Hunde, welche uns allen am Herzen liegen. Und ich und viele andere auch finden eben, daß Hunden ein Leben in Stellung etwas aufbürdet, was wir nicht gutheißen können. Die Gründe wurden schon oft genannt, so daß ich mir das hier sparen kann.

    Pöbeln kann ich hier nirgends erkennen, nur ehrliche Sorge und auch Unverständnis für einige Aussagen.

  165. Wortzauberin

    @Marie – meine Krankheit: Diagnose „Hund“. Pöbeleien sehe/lese ich hier selten, auch Zwänge, wie jemand sein Leben zu führen hat kann ich – hier – kaum orten, auf keiner Seite. Zu Nivea äußere ich mich nicht mehr.

    Da meine Krankheit aber „Hund“ heißt und dieses willkommene Leiden auch andere haben, setzen sie sich wie ich dafür ein. Das ist nämlich eine ganz besondere Krankheit, eine, die gehegt und gepflegt und geschützt werden möchte, statt bekämpft. Lass mir meine Krankheit, ich lasse dich dein Leben leben, wäre das ein Kompromiss?

    Bitte lass(t) den Hunden aber auch ihre Krankheit, die sie behalten möchten, die sich unterschiedlich ausdrückt, aber immer lebensbejahend ist, nicht zwangsweise menschlicherseits durchsetzungsbedürftig stellungskonform „weil angeboren“ behoben werden möchte.

    So einfach ist das.

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