Meinungen

Dieser Thread ist Endlager für alle Kommentare, die provokativ oder kontrovers formuliert sind – egal aus welcher Richtung – oder die keinen Zusammenhang mit dem kommentierten Beitrag oder Artikel haben. Hier kann also jeder seine Meinung über beliebige Rudelstellungsthemen loswerden und auch in kontroverse Diskussionen einsteigen. Aber bitte auch hier nicht persönlich werden, sonst => Sandkasten.

1.032 Gedanken zu „Meinungen

  1. Mara

    An den Verfasser dieser Website:
    Wenn man schon nicht verlieren kann, dann sollte man es unterlassen, zu versuchen, seinen „Feind“ mit diesen Schmähtexten zu demontieren.
    Die Rudelstellungwelt lacht nur über diese Seite und freut sich über die Werbung für uns!
    Außerdem zeugt es von ziemlich schlechtem Charakter und fehlendem Selbstbewusstsein, andere klein machen zu müssen, um selbst eine gewisse Größe zu erreichen!
    Viel Erfol noch, gewisse Recht- schaffende Leute werden dem hoffentlich bald ein Ende setzen, denn dieses Auseinanderpflücken von persönlich geschriebenem ist einfach billig und zusammenhangslos!

  2. Beate

    Du musst mal die Augen aufmachen Mara. Diese Einschätzungen sind derartiger Unsinn, dass es einem fast schon entgegenspringt. Woher kommt die Indoktrination? Da werden völlig abwegige Begründungen für Bewegungsabläufe geliefert, Probleme prognostiziert usw.

    Wie ist es möglich, dass scheinbar mindestens durchschnittlich intelligente Menschen so einen Schmarrn glauben? Mal ganz davon abgesehen, dass sich die ganze Theorie ausschließlich auf die Annahme vererbter Rudelstellungen und dann noch genau 7 stützt. Fällt die Vererbung weg, verpufft gleichzeitig die ganze Theorie.

    Aber es ist müßig. Wenn man derart gefangen ist, wird man das nicht erkennen können. Einigen Menschen kann man halt jeden Blödsinn verkaufen. Es wird immer Leute geben, die den absurdesten Angeboten fast blind Glauben schenken. Da werden sämtliche Irrungen und Wirrungen einfach weggewischt. Scheuklappen auf und weiter gehts.

    So sind halt einige Menschen.

  3. Schlappohr

    Hier hat niemand verloren. Jeder Hundehalter der durch Seiten wie diese, dazu angeregt wird
    über die Sache nach zu denken und der dann zu dem Schluss kommt, dass es nicht das Richtige
    für ihn und vor allem für seinen/e Hund/Hunde ist, kann nur gewinnen.

    Im übrigen lässt der Beitrag von tief blicken, wenn man schon von „verlieren“ und „Feind“
    schreibt……..

  4. klaus

    Mara, wo ist dein Selbstbewusstsein? Ware Größe hat derjenige der Kritik aufnimmt und sachlich diskutiert.
    Leider sind alle Versuche gescheitert mit der Rudelstellungswelt zu diskutieren. Warum Wohl?
    Mara, manche kommen aus ihrer verklärten kleine Welt nicht heraus, solange wie du dich, als Mensch, dabei wohlfühlst ist das auch ok aber könnt ihr nicht die Hunde wenigstens damit in Ruhe lassen. Sie haben es nicht verdient nur ein V3 oder BHN zu sein. Ich wünsch dir und deiner Rudelstellungswelt alles Gute in der Hoffnung es gibt noch eine Rückkehr aus deiner Welt ins normale Leben.

  5. Marie

    „Nur weil jemand studiert und einen Titel hat, ist er nicht allwissend. Und ja, die Wissenschaft ist ständig in Bewegung, da passiert andauernd etwas und alte Thesen werden widerlegt.“ Richtig – aber diese alten Thesen werden durch wissenschaftliche Arbeit widerlegt und nicht durch irgendwelche wirren Theorien, die jeder wissenschaftlichen Grundlage entbehren. Auch schon irgendwie komisch, dass sich kein „renommierter“ Hunde-Wissenschaftler für die Rudelstellungstheorie ausspricht. Meinste nicht? Aber wahrscheinlich haben die alle keine Ahnung.

  6. Stefi

    Teilweise erschreckend, was man hier seitens der Rudler zu lesen bekommt.

    Scheinbar möchte man sich mit den Fakten nicht auseinandersetzen, denn statt mal auf die Tatsache einzugehen, dass niemand aus Herrn Werners Umfeld sich an Frau Ertel erinnert, er scheinbar nichtmal ein Händchen für Hunde hatte, wird auf Zitaten herumgeritten und sich empört.
    Dann wird sich lustig gemacht über „Zeitzeugen“, denn Angestellte und Bekannte, was wissen die schon.
    Das nie jemand, irgendwo was von Rudelstellungen gehört hat, ganz egal.
    Das Frau Ertel sich Fragen nicht stellen möchte, wird sich selbst schön geredet. Muss sie ja nicht! Nö, muss sie nicht. Wären wahrscheinlich auch sehr unbefriedigende Antworten. Wie es immer ist, wenn Lügenkonstrukte irgendwann ausufern und sich verzettelt wird.

    Ich kann mich gut an Frau Ertels Ergüsse zum Auslandstierschtz erinnern. Und wie vehement sie forderte, das Vereine bis auf den letzten Cent öffentlich preisgeben, wofür Gelder verwendet werden. Scheinbar nimmt sie das heute nicht mehr ganz so genau.
    Vermutlich weil sie feststellte, das sich gerade mit Auslandshunden super Geld verdienen lässt.

    Um nochmal die Rudler direkt anzusprechen, dann antwortet doch mal! Warum kennt Frau Ertel niemand in Herrn Werners Umfeld? Warum erinnern sich Bekannte von Herrn Werner nicht an „besonderen Umgang“ mit den Welpen?
    Das sind doch völlig berechtigte Fragen.
    Schließlich geht es um das Fundament, um die Basis.
    Warum wiegt das das Wort eines Welpenbetreuers weniger, als die Worte von Frau Ertel? Warum sollte Herr M. falsche Angaben machen?
    Und wen interessieren wissenschaftliche Erkenntnisse, wenn schon die Wurzel, sich als Lüge herausstellt?

  7. inko

    @Liebe Susanne, schön das du verstanden hast. Es ist auch schön für dich, alle anderen Menschen für dumm zu befinden, die nicht deiner Meinung und Auffassung sind. 😉

    Jedoch frage ich mich welches Verständnis und Wissen du hast. Ich nehme an du meinst Gesa Kuhn und den Fall Zarenhof. Was hat dieser Fall mit Rudelstellungen zu tun ? Der Fall Zarenhof war ein Fall des Tierschutzes .

    Hier noch die Links zum Fall Zarenhof :
    http://www.derzarenhofinfo.com/
    http://www.sonja–zietlow.de/2011/04/29/sonja-zietlow-%C3%BCber-das-urteil-im-fall-zarenhof/
    http://www.doggennetz.de/index.php?option=com_content&view=article&id=837:aua659-zarenhof-morddrohung-gegen-gesa-k-und-aufruf-zur-selbstjustiz&catid=37:tier-a-doggen-schutz-kritik&Itemid=117

    Und noch ein Wort: Warum Barbara Ertel auf diesem Forum keine Antwort gibt. kann man doch an der offiziellen Ausrichtung dieser Seite erkennen. Objektiv sieht anders aus. Einzig in den Kommentaren gibt es die Möglichkeit Stellung zu beziehen. Sämtliche Beiträge werden schon dahingehend verfasst, das dem Leser die “Kritik“ als die einzige Wahrheit verkauft wird. Einzig bei den Interviews lässt sich Objektivität erkennen und nach wie vor gilt “Wissenschaft ist der Beweis durch Beobachten“ .

  8. Spürnase

    @inko: Der Zarenhof, das war vor fünf Jahren, nicht vor zehn Jahren. Du scheinst da etwas ziemlich durcheinander zu bringen. Bist Du das Sprachrohr von Barbara Ertel? Oder wie kannst Du so sicher sein, warum sie hier nicht Rede und Antwort steht?

    Und wenn Dein letzter Halbsatz gilt, dann sind wir alle Wissenschaftler, denn wir beobachten Euch schon lange! Du darfst Dir dann gerne das noch reinziehen:
    We are Anonymous. We are Legion. We do not forgive. We do not forget. Expect us.
    für nicht Englisch-Kundige hier die Übersetzung:
    Wir sind Anonymous. Wir sind viele. Wir vergeben nicht. Wir vergessen nicht. Erwartet uns.

  9. Susanne

    @ Inko: Die einzige Parallele zwischen dem Zarenhof und Euch ist der Begriff „Tierquälerei“, das stimmt. Aber der Zarenhof war gar nicht gemeint …. es ist dennoch wahrlich bezeichnend, dass Ihr selbst sofort den Zusammenhang dazu herstellt, nicht wahr?

    Und, Zitat „Inko“: „Und noch ein Wort: Warum Barbara Ertel auf diesem Forum keine Antwort gibt. kann man doch an der offiziellen Ausrichtung dieser Seite erkennen.“

    Das wäre um so mehr ein Grund, klar Stellung zu beziehen [sic!]. Die Tatsache, dass Eure Frau Ertel ANDERE derart dürftig für sich antworten lässt, um dann sogleich wieder abzutauchen, lässt ein weiteres Mal sehr tief blicken. Seriös und transparent geht anders, macht Euch das denn nicht wenigstens ein bisschen misstrauisch? Nur ein ganz klein wenig?

    Kauft Euch doch lieber Stoffhündchen, mit denen Ihr Stellungsläufe machen könnt, bis die Heide qualmt und die Ihr in Euren Hundequartetts tauschen könnt, bis deren Knopfaugen abfallen, damit schadet Ihr niemandem und Euer Geld könnt Ihr Eurer Frau Ertel auch so schenken. Aber nochmal: lasst die Hände weg von Lebewesen!

  10. inko

    @Spürnase

    Da Susanne keinen konkreten Namen nannte, habe ich geschrieben : Ich nehme an …
    Zeit unterliegt auch der subjektiven Wahrnehmung. Meine Äusserung beruhte auf einer Annahme die ich herleitete aus dem Lesen in verschiedenen Foren, hier wurde ebenfalls RS mit dem Fall Zahrenhof verglichen.

    Du zitierst “Anonymous“ . Was bewegt dich diese Worte gegen RS oder vielleicht auch gegen meine Person einzusetzen. Eine Drohung ? Eine Warnung ? Wenn ich mich dir nicht gleichschalte, was passiert dann ?

  11. Ungerudelt

    Zitat Paige:
    „die letzten Kommentare zeigen dem objektiv lesenden hoffentlich in welchem Geist diese Seite hier aufgezogen wurde.“

    Muss man das verstehen und nachvollziehen können?

    Was haben die Kommentare von LESERN des Blogs mit „dem Geist der Seite, also den intensiv und fundiert recherchierten Inhalten zu tun?

    Es geht auch nicht um eine Frau Ertel persönlich, sondern darum:
    Was ist dran an RS?
    Frau Ertel hat das Ganze „erfunden“ – viele sind auf den Zug mit aufgesprungen, es haben sich Splittergruppen gebildet, wie HIK und HiSS oder wie sie heißen, deren Gründer alle mal Fans von Frau Ertel gewesen sind, sich dann jedoch davon abgespalten haben und die RS-These unter anderem namen nun in Eigenregie unter anderem Namen, teils in weichgespülter Version, verkaufen.

    Der Blog hier tut nichts anderes, als darüber aufzuklären:

    Wie entstand überhaupt dieses RS-Konstrukt?
    Welche Beobachtungen haben hunde-und wolfserfahrene „Fachleute“ dazu gemacht, die ja alle auch Augen im Kopf haben und teils mehrere Jahrzehnte lang in der Praxis mit Hunden/Wölfen leben und sie intensivst beobachten?
    Was sagen Genetiker zu den „vererbt/geburtlich festgelegten“ Rudelstellungen?
    Welche praktische Erfahrungen haben manche RS-Workshopteilnehmer gemacht?
    Welche Konsequenzen hat RS für die Hunde?

    Es geht hier in keinster Weise um „Meinungsbildung“ – sondern um Fakten, die es rund um den Hund gibt und die nachweislich etwas belegen können.

  12. Ungerudelt

    Wie wäre es, wenn alle Parteien die DU-Botschaften weglassen und sich auf Fakten beschränken würden?
    Auch die Kritiker, die die Kritiker aus den unterschiedlichen „Lagern“ kritisieren?
    ……leider bleibt das wohl eine Wunschvorstellung – aber ich finde, die hat was:
    Dann könnte es evtl. sachlich bleiben.

  13. DesTeufelsrechteHand

    Also mich schockiert schon, was „Hundehalter“ hier zum Besten geben!

    1. Vererbte Rudelstellungen sind solange nicht wissenschaftlich belegt, bis jemand dies wissenschaftlich beweisen kann! Warum also gerade 7 Rudelstellungen existieren sollen ist höchst fragwürdig.

    2. Wenn jemand auf die Idee käme Menschen in genetische Kasten einzuteilen, würde ich sie mit einer Verfassungsbeschwerde überziehen. Leider aber handelt es sich bei dem Rassenwahn diesmal“nur“ um Hunde, weshalb dies leider nicht möglich ist!

    Dennoch ist es eine Pest, dass das ZDF so etwas unterstützt. Wie die sich bei der ersten Staffel vertan haben, mit einem „Hundeexperten“ zeigt ja schon die Tatsache, das die zweite Staffel umgebaut wurde.
    Es ist eine Schande, was sogenannte Hundehalter tun! Nachdenken wäre mal echt angebracht.

    Weiter so liebe Verfasser dieser Seite, solange auch nur einer überdenkt seinen Hund für teuer Geld „einschätzen“ zu lassen und dann die Dummheit begeht, ihn aus seinem Umfeld zu reissen, habt ihr einen grossen Dienst getan!

  14. Hundewelt

    Ob man glaubt, dass sein Hund ein „N2“ ist, ist jedem selbst überlassen, solange es keine Konsequenzen für den Hund hat. Aber bei den meisten RS Gläubigen hat der Hund danach ein schlechtes Leben. Das sieht man ja ständig auf dem RS Forum. Keine freien Hundekontakte mehr, wenig Bewegung, keine Erziehung mehr, Problemhunde abgeben oder umtauschen, das ist für den Besitzer sehr bequem, für die Hunde ist es nicht artgerecht.

    Ein Hund bindet sich an den Besitzer, sogar bei schlechter Haltung. Er versteht nicht, dass er weggegeben wird, nur weil eine imaginierte „Stellung“ nicht passt.

  15. Ungerudelt

    Wer eine Einordnung seines Hundes in eine von 7 Kategorien braucht, um ihm besser gerecht werden zu können, um ihn „besser zu verstehen“ – na, der soll ihn einschätzen lassen und dementsprechend händeln – auch auf die Gefahr hin, dass diese 7 Kategorien NICHT erblich bedingt, sondern nur eine Momentaufnahme des Phänotyps sind.
    Das Ergebnis: Einmal „N2“ => immer „N2“ – mit allen daraus abgeleiteten Konsequenzen, die den Hund durchs zielgerichtete Händling, weil durch die Kategorisierung die Verhaltensweisen auf der Basis der Einschätzung interpretiert und bewertet werden, gegenüber dem „N2“ ein Hineinkonditionieren in genau die angeblich N2 spezifischen Verhaltensweisen bewirkt.
    Mir wären meine Hunde zu schade für solche Kategorisierungen, weil sie durchaus neben den zB aufgezählten situativ auftretenden „Bindehundequalitäten“ auch ebenso situativ auftretende „Eckhundequalitäten und Kompetenzen zeigen und ausleben durften und dürfen – ohne gestresst oder unglücklich zu sein.
    Sie MÜSSEN sich nicht irgendwie verhalten – sie dürfen sich individuell verhalten und somit ihr Leben lang anpassungsfähig und flexibel bleiben – ohne überangepasst zu werden.

  16. Die Rudelwallah

    Ich hoffe die Leute wachen auf.
    Stellt mal bitte alle euer Hirn an.
    Wenn mit euren Hunden was nicht stimmt, liegt es nicht an falscher RS sondern an euch.
    Lernt eure Hunde zu beobachten und zu deuten.
    Lernt ihre Sprache und zeigt ihnen, wie man euch verstehen kann und das man euch vertrauen kann.
    Ich habe nun selbst auch ein zusammengewürfeltes „Rudel“ Hunde. Diese ergänzen sich hervorragend 😛 Und das alles ohne RS buahahahaha~ Und ich kenne noch mehr solcher Leute denen es geht wie mir.
    Mehrhundehaltung ist nicht schwer. Menschn tun sich einfach schwer damit, weil sie sich nicht weiter damit beschäftigen das es ganz individuelle Struturen sind, die von den Charakteren der Tiere abhängen.

    Und nur weil es bei mir und all meinen Bekannten super läuft (wie gesagt komplett ohne RS und jeder hat mindestens 3 Hunde) sage ich nicht: „Folgt mir, ich habs einfach drauf, ich sollte Seminare in der Rudelhaltung geben und mir eine goldene Nase verdienen!“

    Ach egal, wer es galuben will wird es glauben und irgendwann damit auf die Nase fliegen.
    Mir tun einzig und allein die HUnde Leid, die der Dummheit ihrer Halter Hilflos ausgesetzt sind.

  17. Carla

    http://dichundmichverstehen.de/faszination-ererbte-rudelstellungen/

    Was hier von einer Ausbilderin geschildert wird, ist ein unfassbar. Die Ausbildung wird einem Hund aufgeladen, obwohl der diese Aufgabe nach den Worten der Ausbilderin teilweise gar nicht leisten kann. Die Ausbilderin hat keine Probleme damit, den Pudel immer wieder in Situationen zu bringen, die ihn gewaltigen Risiken aussetzen. Es scheint auch nicht von Interesse, ob mit diesem Verhalten andere Menschen in Gefahr geraten, in Angst versetzt werden oder einfach nur genervt werden. Wie die Autorin schreibt: bei einem Pudel kann man sich das vermeintlich leisten.

  18. Susanne

    @Carla: die „Ausbilderin“ hat auch keine Probleme damit, anderen Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen, denn Frau Britta Petersen von Dichundmichverstehen.de ruft 300,00 EUR sozusagen als Grundgebühr auf und wenn man mit zwei Hunden dahin kommt (kommen muss!) und vielleicht noch der/die Partner/in dabei ist, sind’s gleich 470,00 … lohnt sich doch oder? Bei 10 Teilnehmern sind das mal eben 4.700 auf einen Schlag und somit leicht verdientes Geld. Übrigens: das Impressum lässt auch die Frage nach einer Steuernummer und dem zuständigen Finanzamt offen und was das bedeutet, muss man nicht erklären?

    Und auch hier: KEIN EINZIGER Hinweis darauf, dass Frau Britta Petersen die seit 01.08.2014 geforderte Genehmigung vorweisen kann, um ihr dürftiges Treiben zumindest aus der Sicht des Veterinäramtes auf legale Füße zu stellen. Und damit befindet sie sich bei Frau Barbara Ertel von Rudelstellungen.eu ja in bester Gesellschaft.

  19. Mega

    Habe hier so einige Kommis gelesen und bin schcockiert, das es wirkich Menschen gibt die für so einen Müll (im TV gesehen) Geld ausgeben.
    Ich hätte so manches mal gerne einen Tip von einem Profi, doch wenn ich die sogenannten HT im Tv sehe wird mir übel und ich finde mit meinem Hund meine eigenen Methoden, wahrscheinlich brauch ich länger als andrere aber mein Hund bleibt wenigstens ein Hund und wird keine Komandomaschine. in diesem Sinne

  20. Susanne

    @Inko: Entschuldigung, ich habe Ihre Kommentare nicht gesehen. Aber die von Ihnen zitierten ersten beiden Links kenne ich – kennt Frau Britta Petersen von http://www.dichundmichverstehen.de die etwa nicht? Dann sollte sie aber schleunigst korrigieren!

    Was den Link von http://www.doggennetz.de betrifft: klar geht es auch um Geld, aber nicht nur! Kernpunkt der Novelle ist in dem Zusammenhang, dass endlich mal die ganzen Quacksalber und Scharlatane aussortiert werden und wenn Frau Petersen das ignoriert: naja, muss man nicht weiter erörtern oder?

    Und apropos Doggennetz, ich hätte da auch einen Link für SIE:

    http://www.doggennetz.de/index.php?option=com_content&view=article&id=1806:aua1387-ebola-und-ertels-rudelstellung-antidot-gegen-letztgenanntes-verfuegbar&catid=35:aua&Itemid=53

  21. Wortzauberin

    Mich würde interessieren, welche Codes die Menschen erhalten, um zu definieren, welche Hunde ins Familienrudel passen und überhaupt, ob sich das auch auf Partnerschaften, Kinder, etc. anwenden lässt. Ist ja mal klar, dass die Urgene auch in den Menschen noch schlummern. Wenn ich also nun als ABC einen DEF, einen GHI oder JKL Partner hätte, den aber gegen XYZ tauschen müsste, damit mein MNO Kind bei mir bleiben kann? Oder ein N2 Hund schlicht nicht zu mir als ABC Mensch passt, wohl aber der Wasweißichcode Hund zum N2 passen würde – ich müsste ja beide tauschen.

    Öh. Ich krieg Kopfparanoia.

    Meiowei.

  22. Susanne

    Ein Fundstück von Frau Barbara Ertel alias „kage“ aus dem Jahr 2011, abgegeben im Rahmen einer Diskussion über den von ihr so verhassten Auslandstierschutz auf polar-chat.de : auch hieran wird überdeutlich, mit welcher Empathielosigkeit diese Frau zugange ist, es kann einem eigentlich nur noch speiübel werden.

    O-Ton Barbara Mohrenstein-Ertel, Betreiberin von „rudelstellungen.eu“: „Ich habe früher nie verstanden warum Jäger in aller Welt ihre Hunde erschießen, wenn sie sie nicht mehr halten können. Jetzt verstehe ich es, sie lieben ihre Tiere und kennen sie eben.“

    Vielleicht drückt sie ihren Jüngern ja demnächst eine Flinte in die Hand, wenn die Rudelstellung der Hunde mal nicht passen sollte …..

  23. Mara

    Ich habe meine Augen weit geöffnet um zu sehen, dass ich meinen Fehlbesatz so nicht länger zusammen halten kann.
    Es treten nämlich Erkrankungen beim Hund auf, die so nicht erklärbar sind.
    Solche Erkrankungen verschwinden in Struktur sofort!!!
    Aber solange ihr ANTIS nicht willens und in der Lage seid, euch auf einem Workshop live anzusehen, was Doppelbesatz und Fehlbesatz mit Hunden macht, solltet ihr euer Maul halten!!!!
    Und der Bloch und Co gleich dazu.
    Ich kann auch eine ANTI Rudelführer Website aufmachen, wo euer bescheuertes Deckeln der Hunde bei Mehrhundehaltung dazu führt, dass die Hunde sich anfangen, mental und psychisch fertig zu machen.
    Das ist Mobbing vom allerfeinsten.
    Dagegen tut die Menschenwelt was, wenn es ihr selber widerfährt, aber den Hunden tut ihr das an. Pfui, was seid ihr Tierquäler.
    Ich für meinen Teil, werde einen Hund IN STRUKTUR ABGEBEN!!! Und ich freue mich schon darauf, wenn es ihm dort besser geht, er dort aufblühen darf.
    Oh je, ist das jetzt Tierquälerei????

  24. Brigitta Kramer

    Armes Sektenkind….

    Was auf einem Workshop stattfindet, kann man getrost in vielen Berichten nachlesen, die sehr wohl von Leuten geschrieben wurde, die daran teilgenommen haben.

    Aber ich hab an DICH persönlich 5 Fragen, und wenn Du mir diese beantworten kannst, dann kann ich Dich erst ernst nehmen.

    ° 1.)
    Was sagst Du dazu, daß die Lehre, an die Du glaubst, von einer Frau verbreitet wird, deren Geschichte gespickt ist von Lügen, daß ihre große „Erfahrung“, die sie ja immer proklamiert, nachweisbar eine Lüge ist?

    ° 2.)
    Wenn ihr Tiere weitergebt, austauscht wie auf einem Basar – ist das mit den Tierschutzorganisationen abgesprochen, soferne das Hunde aus dem Tierschutz sind? Nachweisbar?

    ° 3.)
    Du sprichst den Wissenschaftlern wie Günther Bloch Kompetenz ab. Und der Wissenschaft generell, was man auf eurer HP lesen kann. Ist Dir bekannt, daß das Wissen des Tierarztes zum Beispiel, den ihr hoffentlich auch besucht, wenn es nötig ist, auch auf Wissenschaft beruht? Die ihr ja ablehnt, aber in Anspruch nehmt, wenn es euch in den Kram passt?

    ° 4.)
    Ist es für Dich völlig normal, daß alles, was die vererbte Rudelstellung ausmacht, lediglich von EINER Person angewandt werden kann? Und was, wenn diese Frau ab sofort durch irgendwelche Umstände keine Einschätzungen mehr machen könnte, wer würde dann die Hunde katalogisieren? Oder ist es dann mit der Lehre vorbei?

    ° 5.)
    Warum stellt sich euer Guru, Frau Ertel, keinerlei Fragen, lehnt jegliche Befragung ab? Wenn doch alles so klar und logisch und nachvollziehbar ist, mit der „Lehre“, und wenn ihr doch so auf das Wohl von Hunden bedacht seid, müßte es doch ein Anliegen sein, die Menschen zu überzeugen, oder nicht?

    Ich könnte den Fragenkatalog fortsetzen, aber da ich nicht annehme, daß diese Fragen auch beantwortet werden, schenke ich mir das.

    Du hast in Deinem letzten Satz eine Frage gestellt:

    „Oh je, ist das jetzt Tierquälerei????“

    Die Antwort ist: JA, JA und nochmal JA!

    Ihr seid Tierquäler vom Feinsten, ihr solltet euch schämen…

  25. Arachne

    @ Brigitta Kramer

    Auf die Antworten wäre ich gespannt, würde aber darauf wetten, dass diese nicht wahrheitsgemäß beantwortet werden können (bzw. würden), weil sie sonst aus dem Rudelstellungsverein rausfliegt. (Da wäre sie ja nicht die erste….)

  26. Brigitta Kramer

    Liebe Arachne,

    so ist es ja auch meiner Freundin gegangen, die kurz davor war, einen Workshop bei Frau Ertel zu buchen. Gerade rechtzeitig hab ich diese tolle Seite entdeckt, denn ich war schon verzweifelt, weil ich sie nicht überzeugen konnte, daß das, was sie vorhat, nicht nur unsinnig, sondern absolut schädlich für sie und ihre Hunde wäre.

    Sie hat voller Staunen und völlig entsetzt hier gelesen, die Berichte von Zeugen dieser Zusammenkünfte der RS-Leute, das Interview von Günther Bloch, die Statements der Experten und Wissenschaftler hier. Kopfschüttelnd hat sie über den verlogenen Werdegang von Frau Ertel gelesen und war richtig geschockt.

    Sie hatte schon Kontakt zu RS-Leuten, und sie war ganz fest des Glaubens, wenn sie diese über all die Dinge befragt, die sie hier erfahren hat, würde sie auch Antworten bekommen. So oder so. Natürlich bekam sie die nicht, sie hat mir erzählt, daß auf keine ihrer Fragen eingegangen wurde, man hat meine Freundin zuerst vor allem gewarnt, mit „Ungläubigen“ nicht zu viel Kontakt zu haben, sie wurde immer wieder auf das Buch von Frau Ertel verwiesen (dort würde sie alle Antworten finden), und als ihre Fragen eindringlicher wurden, hat man ihr nahegelegt, doch das Forum zu verlassen. Sie wurde als naiv, dumm und unreif hingestellt, als jemand, der zu wenig Verstand und einen zu niedrigen IQ hat, zu begreifen, was „angeborene Rudelstellung“ überhaupt bedeutet. Meine Freundin ist übrigens Sonderschul-Pädagogin, also an zu geringem IQ wird es wohl nicht liegen, aber es ist bei Sekten und sektenähnlichen Vereinigungen usus, daß Kritiker diffamiert werden.

    Nunja, aber zumindest ist es dankenswerter Weise mit Hilfe dieser Seite gelungen, meine liebe Freundin zu überzeugen, daß der Weg, den sie einschlagen wollte, falsch war. Ein kleiner Erfolg, aber wenn jeder von uns nur einen Hundebesitzer überzeugen kann, daß vererbte Rudelstellung ein ausgemachter, und für Hunde gefährlicher, Unsinn ist, ist auch viel gewonnen.

    Aber trotzdem wird mir immer unverständlich bleiben, wie man so verbohrt sein kann, wie eine Marionette einer Person nachzulaufen, die doch offensichtlich weder Ahnung von Hunden hat noch Empathie für Hunde und Menschen.

    Und ehe man Kritiker als „bescheuert“ betitelt, die „das Maul halten“ sollen, sollte man vielleicht erst einmal selbst an sich und seinem Benehmen arbeiten – dies an Mara gerichtet, die offenbar Höflichkeit noch lernen muß. Auch wenn man unterschiedlicher Meinung ist. Ich werde mich jedenfalls auf so eine Ebene nicht begeben.

    Und ich werde weiterhin gegen RS schreiben, in meinem Umfeld aufklären und alles mir mögliche versuchen, Leute davon abzubringen, in die Fänge des RS-Wahnsinns zu geraten. Im Interesse der Hunde.

  27. Gaby

    „Aber solange ihr ANTIS nicht willens und in der Lage seid, euch auf einem Workshop live anzusehen, was Doppelbesatz und Fehlbesatz mit Hunden macht, solltet ihr euer Maul halten!!!!“

    @Mara: Vielleicht mäßigst Du Dich erst mal in Deiner Wortwahl und reparierst die Tastatur? Wer sagt, dass wir nicht in der Lage sind, einen Workshop live anzusehen? Vielleicht ziehst Du mal in Betracht, dass dies schon längst passiert ist… Und ich zitiere jetzt nur mal EINE „Einschätzung“ der Frau Ertel, als ein Hund die Kehrseite eines anderen Hundes beschnüffelt: „Der prüft jetzt, was da an Aggression noch raus kommt“. Muss man noch mehr dazu sagen? Das ist doch „Hundeverständnis“ vom Feinsten.

  28. Susanne

    Noch ein recht aktuelles Fundstück zu Frau Ertel ist hier zu finden: http://www.houndsandpeople.com/de/magazin/kolumne/erblehre-fur-erwunschte-rudelstellung-nach-genetischer-selektion/

    Besonders interessanter Auszug daraus, Zitat:

    „Verwunderlich dabei ist allerdings, dass man bei diesen Workshops von einer Anleitung von Hundehaltern ausgehen kann, die im Sinne einer Hundeschule und eines Hundetrainers abgehalten werden. Auf Nachfrage, der Sachkunde und der Erlaubnis nach § 11 Tierschutzgesetz, beim zuständigen Veterinäramt, konnte diese Erlaubnis allerdings nicht bestätigt werden und man versteckte sich beim Veterinäramt hinter der Aussage, es handele sich derzeit um ein laufendes Verfahren, zu dem man keine Stellung nehmen dürfe.“

    Man kann allen, die einen solchen Workshop mit Entsetzen wieder verlassen haben, nur wärmstens raten, sich beim zuständigen Veterinäramt entsprechend formuliert zu beschweren. Zuständig ist:

    Landratsamt Bamberg, Veterinärwesen
    Ludwigstr. 23
    96052 Bamberg
    Telefon: 0951-85715
    Fax: 0951-85753
    E-Mail: veterinaeramt@lra-ba.bayern.de

  29. Sakul

    Ich bin kein Anhänger des Einen noch des Anderen, aber was hier und auch aus den anderen Kommentaren heraus lese, grenzt schon fast an den gleichen Fanatismus, welcher den RS-Jüngern immer vorgehalten wird.

    Man muß sich nicht Heiliher sprechen als man zu sein scheint

  30. Ungerudelt

    @Sakul:
    Für jemanden, der sich nicht über längere Zeit intensiv und detailliert mit der Materie befasst hat, mag das oberflächlich betrachtet, wohl so erscheinen.

    Mich erinnern jedoch einige Posts hier sehr deutlich an: http://de.wikipedia.org/wiki/Dunning-Kruger-Effekt

    Für Aussenstehende, nicht näher damit befasste Leser ist es sicher schwierig zu unterscheiden:
    Wo steckt echte Kompetenz hinter einer Äusserung – und wo eben nicht.

  31. Hans

    Meiner Meinung nach ist das eigentlich nicht schwer zu unterscheiden. Man muss schon sehr große Scheuklappen haben, um hier Fanatismus zu sehen. Ich sehe hier Beiträge von bekannten Wissenschaftlern, die man wohl kaum mit RS auf die gleiche Stufe stellen kann. Oder welcher Artikel hier ist fanatisch?

  32. marcolino

    Na ja – dass wir (das Team) sehr viel Zeit und Arbeit investieren, dürfte wohl kaum zu übersehen sein.
    Es war absehbar und wurde von uns in Kauf genommen, neben dem erhofften Zuspruch u. A. auch mit dem Argument des „eigenen Fanatismus“ diskreditiert zu werden.

    Uns war klar, dass dies kommt – kommen musste. Wir wissen ja auch, aus welcher Richtung diese Pseudoargumentation kommt.

    Ich sehe da kein Problem – höchstens den Sandkasten 😉

    Mit lächelndem Gruß
    Moni

  33. Sakul

    Oh ja es ist OT:

    Es ist doch erschreckend, dass sich DAS hiesige Team, welches so viel Zeit und Arbeit investiert, statt zu einer sachlichen Diskussion, sich lieber zur einer „Verschiebung“ eines Beitrags entscheidet.
    Aber ich finde es wirklich Niedlich wenn ein „Unterforum“ Namens „Sandkasten“ besteht, in welches sämtliche etwas kritischeren Antworten verschoben werden. Dieses zeigt doch, dass keiner vom sogenannten Team Kritikfähig zu sein scheint und das man doch eigentlich nur Wert auf „Beweihräuchernde“ Beiträge legt.

    Auch zeigt so eine Reaktion ganz klar auf, dass von anderer Seite die „Fäden“ gezogen werden könnten. Nach dem Motto – Da hat einer an der Wahrheit gekratzt – soll ich den löschen?
    Denn sonst hätte DAS Team oder wenigsten eine/r davon doch sicherlich so viel Arsch in der Hose, um mit einem „Aussenstehenden“ eine sachliche Diskussion zu führen.

    Oder ist solches hier nicht erwünscht???

    Wenn das so sein sollte, dann sollte man evtl. erwägen den gesamte Blog zu schließen.

    Des Weiteren – seid Ihr euch als TEAM wirklich sicher aus welcher Richtung die „Pseudoargumentationen“ kommen???? Das wage ich stark zu bezweifeln!

    Eine andere Vermutung legt nahe, dass DAS Zitat wirklich den „Nagel auf den Kopf“ getroffen hat. Und es ist wirklich so – die Wahrheit tut manchmal auch Weh 😉

    Den Sandkasten sehe ich weder Hier noch auf der RS Seite – denn Der steht genau in der Mitte. Und weder Ihr noch die RSler seid bereit auch nur einen Schritt von Eurer Meinung abzuweichen. Da wird „Verteufelt“ was das Zeug hält und jede Partei WILL recht haben. Und somit gehören Beide in den Sandkasten 😉

    Vielleicht sollten sich beide Seiten mal eines vor Augen halten:

    Eine Trennung eines Hundes von den Menschen, vom „gewohnten Leben“ soll schlimm sein??? – Züchter geben Welpen in die Hände völlig fremder Manschen, „Tierschützer“ im In- und Ausland vermittel völlig unabhängige Strassenhunde und auch traumatisierte Hunde an völlig unerfahrene Halter und meistens klappt es trotzdem.

    WARUM??

    Hunde sind extrem Anpassungsfähig. Sie werden sich auch an die RS nach z.B: BE anpassen können. Egal wie ich persönlich darüber denke.

    jetzt hab ich doch glatt meine Kuchenförmchen verbasselt 😉

  34. Lea

    @Sakul – mal zum einzigen wirklich inhaltlichen Punkt Deines Kommentars: Ja, Hunde sind unglaublich anpassungsfähig. Und ja, es kann Sinn machen, einen Hund abzugeben. Aber die Aussage, dass Hunde sich auch an die Rudelstellungen anpassen können, widerspricht ja der RS-Ideologie komplett, denn dort wird doch behauptet, es ginge eben gerade nicht um Anpassung sondern um etwas genetisch Festgelegtes und Anpassung, die davon abbringt, sei extrem schädlich für die Hunde. Hunde aus einem offensichtlich harmonischen Gruppengefüge herauszureißen, weil angeblich und nur für eine einzige Person erkennbar „Unstruktur“ herrscht, kannst Du doch nicht mit der Anpassungsfähigkeit von Hunden schönreden, zumal es die irrsinnigen Grundlagen einer solchen Entscheidung völlig vernachlässigt. Oder willst Du argumentieren, die RS-Lehre sei nicht so schlimm, weil die Hunde den an ihnen betriebenen Quatsch durch ihre Anpassungsfähigkeit und Stumpfheit einfach so ausgleichen und schadlos wegstecken? Das kann es wirklich nicht sein, oder?

  35. Arachne

    Nur weil man einen Kommentar nochmal wiederholt wird er nicht richtiger…..

    Es ist ein Unterschied ob jemand, weil er im Zusammenleben mit einem Hund feststellen muss, dass es Probleme gibt, und beide, Hund und Halter, darunter leiden, den Hund abgibt. Dagegen ist absolut nichts zu sagen, wenn man dem Hund dann ein neues gutes Zuhause sucht. Aber es kann doch nicht sein, dass man einen Hund abgibt, mit dem es bisher keinerlei Probleme gegeben hat, nur weil eine Frau, die den Hund ein paar Minuten gesehen hat, dieses anrät.

    Zudem Welpen die vom Züchter abgegeben werden, starten erst in ihr Leben, sie haben bis dahin noch nicht viel Bindung zum Züchter aufgebaut. Denn bis zur Abgabe hatten die Welpen genug damit zu tun sich zu entwickeln, zu wachsen, zuzunehmen, sowie soziales Verhalten von Mutter und Geschwistern zu lernen.

    Auch das kann man nicht mit Menschen vergleichen die einen Hund, der mehrere Jahre ohne Probleme in der Familie gelebt hat, einfach weggeben weil „irgend jemand“ gesagt hat das muss so sein.

  36. Brigitta Kramer

    Doch, die Fragen hat sie ja gestellt.

    Zum Beispiel auch die Frage, warum Frau Ertel zu ihrem widersprüchlichen Werdegang keine Stellung nimmt.

    Interessant auch die Antworten. War doch eigentlich immer nur die Rede davon, daß die Zeugen lügen und alles so stimmt, was Frau Ertel sagt, tönt es hier doch schon wieder anders.

    Jetzt plötzlich ist es „egal“, wie sie zu ihrem „Wissen“ gekommen ist.

    — Warum sollte sie? Da es bis jetzt noch keinen Beweis dafür gibt, das es RS NICHT gibt, muss halt als Totschlagargument herhalten, dass die Geschichte von Fr. Ertel nicht schlüssig sei. —

    Seit wann muß – oder kann – man etwas beweisen, was es NICHT gibt? Als „nicht bewiesen“ gilt alles, wofür es keine überzeugende Beweisführung gibt. Die man auch objektiv überprüfen kann.

    Als einzigen Beweis wird von RS immer nur angeführt, man könne „sehen“, daß RS „gut für die Hunde“ sei. Allerdings können dies nur die Anhänger von Frau Ertel sehen – und das ist rein subjektiv. Wogegen Beobachtungen von Forschern, Wissenschaftlern, die sich seit Jahrzehnten mit Kaniden beschäftigen, jederzeit auch objektiv nachvollziehbar sind.

    Aber ich kann auch wieder einen Erfolg vermelden. Seit einiger Zeit laufen mir häufig Leute uber den Weg, die sich mit RS beschäftigen. Liegt es am Prenzlauer Berg, wo die Leute hier zwar genug Geld aber wenig Zeit haben, sich mit ihren Hunden zu beschäftigen und deswegen den leichten Weg suchen? Keine Ahnung, aber ich komme relativ häufig mit Hundebesitzern ins Gespräch, die sich dafür interessieren.

    Ich konnte am Wochenende eine ganze Gruppe von Leuten, 5 Personen, davon abhalten, einen RS-Workshop zu buchen! Sie wollten das gemeinsam tun, fanden alles sehr interessant, aber sie hatten keine Ahnung von den Hintergründen. Naja, ich hab sie aufgeklärt. Alle zu mir nach Hause geholt und bei einer Tasse Kaffee haben wir uns dann in meinem Büro versammelt und gemeinsam hier gelesen. Vor allem die Erfahrungsberichte haben großen Eindruck gemacht.

    Die ganzen Hunde, insgesamt 7 tolle Tiere, lagen gemeinsam mit meinem Hund rum, haben dann im Wohnzimmer Chaos veranstaltet, indem sie mit Gipsy´s Bällen gespielt hatten 🙂 Unterdessen habe ich mich mit Frauchen und Herrchen über diese Seite, RS im Allgemeinen und Frau Ertel im Besonderen unterhalten. Fazit: RS ist für diese Hundehalter nun keine Alternative mehr.

    Und genau deshalb ist das Engagement von Euch hier so wichtig. Und ich freue mich, daß einigen tollen Hunden ein Leben mit RS, ohne Zuneigung und Sozialkontakten, mit Nummern statt Namen, bedroht von der Gefahr, „ausgetauscht“ zu werden, erspart wurde.

    Ich sage danke im Namen dieser Hunde.

  37. Susanne

    Hallo Brigitta: DANKE! Ich kann ebenfalls einen (hoffentlichen) Erfolg vermelden: beim gestrigen Abendspaziergang kommt mir eine Dame mit einem relativ jungen Jagdhundmix entgegen, nimmt diesen Hund aber sofort beiseite und versucht, in die Böschung zu springen. Der Hund ist total ruhig und im Gegensatz zur Halterin absolut unaufgeregt. Darauf angesprochen, will sie mir weismachen, dass sie seit geraumer Zeit „entschleunigt“ und der heutige Spaziergang nur eine Ausnahme sei, ansonsten sei sie mit ihm im Garten, um Hundekontakte zu vermeiden, das wäre „vererbte Rudelstellung“ (aha). Auf die vergleichsweise schlechte Bemuskelung und die auffällig langen Krallen des Hundes angesprochen, bockt sie zunächst, bis ich sie darauf hingewiesen habe, dass sie auf Dauer keine Freude an ihrem Hund haben werde, denn sie ist gerade dabei, ihn zugrunde zu richten. Hunde ohne ausreichend Bewegung werden nicht nur psychisch, sondern auch physisch krank und wenn sie Pech hat, bekommt sie früher oder später eine Anzeige (§2 Abs.1 TierSchHuV), da sie die Grundbedürfnisse des Hundes vorsätzlich und ohne Grund in sträflicher Weise vernachlässigt, wenn sie ihn ausschließlich im Garten ohne Sozialkontakte und ohne ausreichend Bewegung hält. Ich meine, ihr angesehen zu haben, dass sie ins Grübeln gekommen ist und es bleibt zu hoffen, dass die Dame endlich mal anfängt, nachzudenken…………

  38. Brigitta Kramer

    Liebe Gaby es sollte doch eigentlich selbstverständlich sein, sich für die Dinge einzusetzen, an die man glaubt, und die zu bekämpfen, die Menschen oder Tieren schaden.

    Es wird uns auch schon mal Fanatismus vorgeworfen. Ja – ich bin fanatisch. War ich immer schon, wenn ich irgendwo Unrecht gesehen habe.

    Unrecht ist, Hunde in Isolation zu halten.
    Unrecht ist, Hunden die Zuneigung zu verwehren. (Wenn ich daran denke, wie oft meine Hunde gerade das eingefordert haben!)
    Ach…die Liste wäre lang, und wir alle kennen das, was die RS den Hunden antut.

    Es wurde uns auch schon vorgeworfen, wir dächten nur an den Tierschutz und die Menschen wären uns egal. Nun, ich hab in Wien viele Jahre ehrenamtlich in der Obdachlosenhilfe gearbeitet und mich gleichzeitig um den Tierschutz bemüht. Ich erinnere mich noch, daß in den 80ern in Wien schwarze Hunde übrigblieben in den Heimen, weil keiner einen schwarzen Hund mochte, warum auch immer. Da war mein Haus voll von schwarzen Hunden. „Problemhunde“ (ich mag das Wort nicht) wurden immer mir angetragen, weil jeder wußte, ich sag nicht nein, wenn es mir möglich ist. Als „Problem“ hatte sich in den meisten Fällen das andere Ende der Leine herausgestellt…

    Sorry für den OT, aber diese Argumente, die ich hier lesen mußte, haben mir weh getan, und ich wollte sie nur mal entkräften. Weil ich ganz sicher bin, daß die Meisten hier ebenso ticken.

    Ich bin so dankbar für diese Seite. Ohne das passende Werkzeug könnte kein Chirurg, kein Handwerker etwas erreichen. Ihr habt mir, uns, so ein Werkzeug an die Hand gegeben, mit dem wir „arbeiten“ können. Was würde mein bescheidenes Wort wiegen, ohne die kompetenten Aussagen von Experten, die Erfahrungsberichte (auch dafür einmal ein großes Dankeschön!) und euren Recherchen!

    @ Susanne, wie schön! Wir alle sollten den Anfängen wehren, die Menschen finden, die zweifeln, die Nahe daran sind, in die Hände von RS zu geraten, die Suchenden…

    Jeder Mensch und jeder Hund, den wir vor dem Schicksal RS bewahren, sollte uns Ansporn sein, weiterzumachen.

  39. Sylvia Wendt

    Wir haben auch vier Hunde, die in einem Rudel leben und sich hin und wieder auch mal in der Wolle haben, aber deswegen würde ich keinen meiner Hunde abgeben. Wir haben einen Kangal-Rüden (türkischer Herdenschutzhund), einen Schäferhund-Rüden, Kangal-Hündin-aus dem Tierheim und eine Tschechisch-Slowakische Wolfshündin, die das Rudel zusammen hält. Vorallem ältere Hunde würden die Welt nicht mehr verstehen, wenn sie aus ihrem Rudel weg müßten. Solche Hundetrainer, die so eine Meinung vertreten, sollten ihre Lizenz abgeben!

  40. Trixi

    Frau Nowak, Ihr Kommentar ist wirklich sehr emotionslos gehalten, das muss man Ihnen lassen.
    Für jemanden, der hinter einer „Lehre“ steht und sich berufen fühlt, diese zum Wohle der Hunde an
    andere weiter zu geben, sind ihre Aussagen dünn und nichtssagend ( und knapp gehalten).
    Schade, gerade von Ihnen, Frau Nowak, hätte ich mindestens das Engagement für die Sache erwartet, dass Sie in Ihrer Serie „Die Hundeflüsterin“ zeigen.
    Man könnte das Gefühl bekommen, Sie stehen nicht (mehr) so wirklich hinter dem Ganzen.
    Und das meine ich ganz instinktiv und emotionsfrei heraus gelesen zu haben.

  41. Marion W.

    Mich erschüttert ebenfalls wie Menschen die in unserer materialistischen Welt auf der Suche und Sehnsucht nach mehr Natur, sich so unkritisch und gutgläubig in einer obskuren Theorie verrennen.
    Machtmissbrauch wie Frau Ertel sie betreibt, entsteht immer aus dem totalen Mangel – hier aus dem Mangel an Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen ernährt durch Hass (mag keine Menschen), Neid und Missgunst. Es gibt plötzlich nur noch das Eine. Lauter Eine-Wahrheiten werden propagiert, mit dem Kalkül über andere Macht auszuüben, sie gefügig zu machen. Es gibt nur noch entweder dafür sein (du glaubst das/du machst mit) oder du bist gegen uns. Und dies katapultiert die Menschen (im Gegensatz dazu was Frau Nowak hier schreibt) aus ihrer Mitte, aus ihrer Intuition, ja sogar aus ihren guten Instinkten heraus

  42. Katharina

    Susanne 20.Sept. 2014 um 15:03
    Zitat Nowak: “man muss diese sehen und kann sie dann praktisch erleben, das ist das gute daran. “

    Man muss sie sehen und mit etwas gesundem Menschenverstand sofort erkennen, dass man seinen Hund vor praktischem Erleben der RS-Lehre schützen sollte. Das wäre das Gute daran.

    Liebe Susanne, wollte einen Kommentar abgeben,kann ich mir sparen, weil mit diesen Worten alles gesagt ist !!!

    Vielleicht sollte ich noch Einstein zitieren: zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

  43. Rosa

    “ Auf die vergleichsweise schlechte Bemuskelung und die auffällig langen Krallen des Hundes angesprochen, bockt sie zunächst, bis ich sie darauf hingewiesen habe, dass sie auf Dauer keine Freude an ihrem Hund haben werde, denn sie ist gerade dabei, ihn zugrunde zu richten. Hunde ohne ausreichend Bewegung werden nicht nur psychisch, sondern auch physisch krank und wenn sie Pech hat, bekommt sie früher oder später eine Anzeige (§2 Abs.1 TierSchHuV), da sie die Grundbedürfnisse des Hundes vorsätzlich und ohne Grund in sträflicher Weise vernachlässigt, wenn sie ihn ausschließlich im Garten ohne Sozialkontakte und ohne ausreichend Bewegung hält.“

    Das ist jetzt nicht dein Ernst! Was für einen Verstoß soll das denn sein. Ihr macht euch immer lächerlicher.
    Als ob ihr beurteilen könntet, welche Grundbedürfnisse der Hund braucht.
    Balljunkietraining, Frisbeewettbewerbe, Agility Training- ja, alles, um die armen Hunde immer weiter aufzupuschen, zu stressen und die Gelenke über Gebühr zu belasten.
    Das halte ICH für tierschutzrelevant.
    Wenn mein Garten 3000qm hat, kann der Hund sich da sehr wohl aufhalten, ohne Schaden zu nehmen.
    Könnte die mangeldne Bemuskelung nicht eher am jungen Alter liegen?
    Ein hoch auf eure Kompetenz. Eijeiejeieijeieie

  44. Carla

    @ Rosa,

    was wäre wenn jemand Kommentare wie Deine auf dem Forum von Frau Ertel schrieb?
    Wie lange dauerte es bis zum Radikalputz und der Sperre des Schreibers?
    Du hingegen kannst auf dieser ‚Schmähseite‘ Deine ‚Meinung‘ kundtun. Wobei ich mich schon frage, warum Du Dich so engiert auf einer Schmähseite einbringst.

  45. Brigitta Kramer

    „Wow, du machst dir echt Mühe. Was nimmst du dafür? Hoffentlich bist du günstiger als Barbara Ertel.
    Dafür ist Barbara aber kompetenter.“

    Danke, ja, ich mach mir echt Mühe. Und ich nehm dafür – im Gegensatz zu Frau Ertel – nichts. Mir nämlich reicht es schon, daß ich wieder ein paar Hunde vor RS bewahrt habe. 🙂 Das ist mir Kaffeekochen und mir den Mund fusslig reden allemal wert. Und werde das weiter tun. Für mich ist das gelebter Tierschutz.

    Ob Frau Ertel kompetenter ist, kann ich nur dann beantworten, wenn ich mal weiß, worin sie kompetenter sein sollte.

    Leute anschnauzen? Ok, das kann ich nicht so gut, geb ich zu. Liegt vielleicht daran, daß ich aus Wien komme, da ist man höflich.

    Aus einer erfundenen Geschichte mit Münchhausentendenzen eine Geschäftsidee zu machen und aus dieser heraus Geld zu scheffeln? Hmm, ich bin zwar auch selbstständig, aber ich haue die Leute nicht so gern ums Ohr. Auch da ist sie wohl „kompetenter“.

    Achja…sie kann ja Hunde „einschätzen“. Die Kompetenz hierzu hat sie von einem Herrn Werner, der leider schon tot ist, die Unterlagen seines Wissens sind leider verlorengegangen und die Zeitzeugen haben nie etwas von einer Frau Ertel gehört? Alles Lügner – außer Ertel?

    Statt mit Euren Hunden in „ganzen Sätzen“ zu sprechen, solltet ihr lieber mit ihnen auf die Wiese zu anderen Hunden gehen und sie dort spielen und sie einfach nur Hund sein lassen. Wenn ich meinem Hund etwas von „entschleunigen“ erzählen würde, der würde sich mit der Pfote auf die Hundestirn tippen, kehrt machen und weiter mit seinem Hundekumpel die Bälle über die Wiese jagen…

    Weil DAS ist meine Kompetenz: Meinen Hund glücklich sein zu lassen!

  46. Alwine

    „Balljunkietraining, Frisbeewettbewerbe, Agility Training- ja, alles, um die armen Hunde immer weiter aufzupuschen, zu stressen und die Gelenke über Gebühr zu belasten.
    Das halte ICH für tierschutzrelevant.
    Wenn mein Garten 3000qm hat, kann der Hund sich da sehr wohl aufhalten, ohne Schaden zu nehmen.“

    Und da hast du gar nicht so unrecht. Was genau auch das Problem mit der RS ist: Die Halbwahrheiten, welche dazu führen, dass der Rest von vielen einfach mit geschluckt wird.

    Durchaus richtig ist, dass manche Sportler es völlig übertreiben. Wenn ich sehe, dass junge Hunde mit einem Jahr den Agilityslalom schon aus allen Lebenslagen in vollem Tempo beherrschen, ja, dann wird mir auch schlecht. Und wenn ein Garten groß und abwechslungsreich genug ist muss ich nicht dreimal täglich spazieren gehen, richtig. Das, was dann aber daraus folgt, nenne ich das Kind mit dem Bade ausschütten. Es ist in meiner nicht ganz schwarzweißen Welt schon ein Unterschied, ob ich meinem Hund ein regelrechtes Leistungssportlertraining verordne, oder ob ich mit ihm gemeinsam etwas unternehme. Ein großer Garten ist zwar toll, ersetzt aber nicht das Erkunden der Umwelt und soziale Kontakte. Dazu ein Zitat aus „Die Sache mit dem Hund“ von Gehardt/Haucke: „[…] und drittens ist er ihm [dem Hund] bald ebenso langweilig wie Ihnen. (Nur: Sie gestehen sich das nicht ein.) […] Der erwachsene Hund aber überzeugt sich davon, dass der Garten wie immer riecht, legt sich dann vor die Tür Ihres Traumgrundstücks und wartet darauf, dass einer mit ihm spazierengeht. Das will er, das darf er wollen!“ Und übrigens plädieren diese beiden durchaus streitbaren Vertreter in Sachen Hund dafür, dass man lieber auf die Hundehaltung verzichten sollte, wenn man seinem Hund diese Grundbedürfnisse nicht erfüllen kann oder will.

    Ja, etwas Entschleunigung würde so manchem Hund gut tun, der einen Terminkalender hat wie ein Topmanager. Bedeutet das aber im Umkehrschluss, dass ein Dasein als „Stubenhocker“ im eigenen Garten das richtige ist? In meiner Welt schaue ich lieber auf den jeweiligen Hund und seine Bedürfnisse. Zu denen auch Erkunden und geistige Anregung gehört, genau wie der soziale Kontakt nicht nur zu ein paar wenigen Hunden, sondern auch mal zu Freunden und, ja, auch zum Sozialpartner Mensch!

    Im Übrigen: Ich lese hier „Schmähseite“, „hirnloses Zerreißen“ etc. Das sind keine Argumente, sondern DAS sind Schmähungen. Aber wie schon in meinem Kommentar zu den RS-Theorien dargestellt, ist das nicht das erste Paradoxon, auf das ich in diesem Zusammenhang stoße…

  47. Rosa

    „und drittens ist er ihm [dem Hund] bald ebenso langweilig wie Ihnen. (Nur: Sie gestehen sich das nicht ein.) […] Der erwachsene Hund aber überzeugt sich davon, dass der Garten wie immer riecht, legt sich dann vor die Tür Ihres Traumgrundstücks und wartet darauf, dass einer mit ihm spazierengeht. Das will er, das darf er wollen!” “

    Der Autor scheint wissenschaftlich relevante Tierkommunikationen durchgeführt zu haben, um zu wissen, dass Hund sich langweilen kann.
    Respekt.
    Wo ist die Studie?

  48. Brigitta Kramer

    „Der Autor scheint wissenschaftlich relevante Tierkommunikationen durchgeführt zu haben, um zu wissen, dass Hund sich langweilen kann.
    Respekt.
    Wo ist die Studie?“

    DU legst Wert auf wissenschaftliche Relevanz? Na da staun ich aber.

    Achso…verstehe. Wissenschaftliche Relevanz dort, wo es nicht um RS geht. Aha. Da ist dann alles nur Behauptung, wenn es nicht als Studie vorliegt. Völlig neue Töne, daß ihr nach Wissenschaft verlangt.

    RS benötigt so etwas natürlich nicht. Da wird Wissenschaft verteufelt, bis die Tastatur glüht. Übrigens behauptet Frau Ertel auch, freilebende Wölfe beobachtet zu haben.

    WANN hat sie das gemacht? In welchem Jahr?
    WO war das?
    WIE LANGE war der Beobachtungszeitraum?
    Und vor allem – und jetzt wiederhole ich mal Deine Frage – wo ist die STUDIE dazu?

    Kann das sein, daß hier mit zweierlei Maß gemessen wird? Wobei – wenn es um Untermauerung von Fakten geht, um wissenschaftliche Dokumentationen usw, habt ihr verdammt schlechte Karten. Denn außer einer gefakten (ich sage nur: 89%!) Gen-Analyse ist da nicht gar so viel bei RS.

    Und nochmal staune ich. Ihr behauptet, Eure Hunde verstünden es, wenn ihr sie „in ganzen Sätzen“ über irgend etwas in Kenntnis setzt, können sich sogar telepathisch mit dem „Rudel“ unterhalten und „Anweisungen“ geben, das alles traut ihr Eurem Tier zu – aber daß Hunde sich langweilen können, bestreitest Du?

    Aber klar, ihr müßt das auch bestreiten. Denn sonst müßtet ihr Euch ja Gedanken machen, wenn ihr bestimmte Hunde einfach „links liegen“ läßt, sie wochenlang irgendwo einpfercht, ihnen Sozialkontakte zu Artgenossen verweigert, das Spielen verbietet, anregende Spaziergänge unterbindet usw.

    Ich brauche keine Studie, um zu wissen, wie sehr sich so ein Hund bei Euch langweilen muß.

  49. Rieke Adrian

    Ich habe hier und im Rudelstellungsforum viel gelesen und werde nun- wie immer, wenn es derart eklatant Widersprüchliches zu einem Thema gibt- einen Workshop von Barbara Ertel besuchen, um mir selbst ein Bild zu machen. Die ganze Leserei bringt ja nichts, denn das ist wie das Lesen eines Kochbuches. Man wird nicht satt davon und den Geschmack der Suppe kennt man auch nicht.
    Ich habe auch schon Workshops mit Maja Nowak besucht, auch nach ihrem „Sündenfall“ RS und alles, was sie sagte und tat, blieb weiterhin schlüssig. Danach ging es mir und meinen Hunden besser miteinander, weil wir besser miteinander leben und sein können.
    Religion, Ernährung und das Leben mit Hunden- das sind offensichtlich die Themen, bei denen es immer hoch her geht. Und jeder solcher Foren macht eher des Menschen Seele deutlich. Es gibt keine Verständigung, kein Aufeinander zugehen. Das ist Israel und Palästina im Kleinformat. So ist der Mensch eben.
    Und nun rennen alle zur virtuellen Steinigung und freuen sich, wenn man trifft. Ich hoffe, Ihr seid zu den Hunden netter.
    http://youtu.be/OVUwHv43HqM
    „Jeder nur einen Stein“
    Herzliche Grüße von Rieke

  50. Brigitta Kramer

    „Ich habe auch schon Workshops mit Maja Nowak besucht, auch nach ihrem “Sündenfall” RS und alles, was sie sagte und tat, blieb weiterhin schlüssig.“

    Nun, dann weißt Du ja ohnehin schon, was Dich erwartet und Deine Tendenz ist auch klar.

    Schön, daß Du uns davon berichtest, ich wünsche Dir und vor allem Deinem Hund/Hunden, daß alles so läuft, daß es für Euch gut ist.

    Kleine Anmerkungen zu Deinem Statement seien mir noch gestattet:

    Der Vergleich mit dem Kochbuch hinkt ein wenig, sorry. Den „Geschmack der Suppe“ kann ich mir schon vorstellen, wenn schon die Rezeptur Zutaten beinhaltet, die ich auf keinen Fall schmecken möchte. Dazu muß ich die Suppe nicht erst nachkochen, um das zu wissen.

    „Gesteinigt“ wird hier auch keiner. Nichtmal virtuell. Hier geht es nicht darum, Krieg zu führen. Was uns umtreibt ist die Sorge um die Hunde, warum wir die haben, weißt Du vielleicht schon, wenn Du hier schon „viel gelesen“ hast. Die Meisten von uns bemühen sich, sachlich und bei der Sache zu bleiben, daß man aber auch schon mal emotional wird, wenn es um Tiere geht, die wir ja alle lieben, kann man wohl verstehen.

    Ausdrücke wie „Maul halten“, „hirnloses Zerreissen“, „Schmäh- und Hetzseite“ usw. kommen nicht in UNSEREN Kommentaren vor. Auch das wirst Du vielleicht schon gelesen haben.

    Ich weiß auch, daß wir hier sicher niemanden überzeugen werden, der schon tief in der RS-Lehre involviert ist, da mache ich mir nichts vor. Trotzdem ist es wichtig, mit Hilfe dieser Seite aufzuklären, und so zumindest eine Ausgewogenheit zur RS-Berichterstattung herzustellen.

    Viele sind noch unsicher und wollen sich informieren. Und diese Menschen sind anzusprechen, um sie nicht nur dem Pro-RS zu überlassen, sondern auch ganz klar zu machen, was mit den Hunden passiert, wenn man beschließt, ihr weiteres Leben nach der RS-Lehre zu gestalten. Und es ist nunmal unsere Meinung, daß dies für die Hunde keine schöne Zukunft bedeutet.

    Rieke Adrian, Dir persönlich wünsche ich alles Gute mit Deinen Hunden, wie immer Du die Zukunft dann gestalten wirst.

  51. Ungerudelt

    Als Hundehalter sollte man zum Ziel haben, seinen Hund H U N D E gerecht zu behandeln.
    Schafft man das, braucht man sich keine Gedanken um irgendwelche Stellungen, Positionen oder sonstwas machen – denn wer das Individuum als solches wahrnehmen und dementsprechend ihm gerecht werden kann, bekommt die Antwort des Hundes in Form von physischer und psychischer Gesundheit, bzw. je nach Fall, eine deutliche Verbesserung bei Problemen.
    Schafft man das nicht – sucht man Lösungen – und läuft Gefahr, auf schöngeredete Pseudolösungen reinzufallen.
    RS ist so Eine……….

  52. Susanne

    Zitat Rosa: „Das ist jetzt nicht dein Ernst! Was für einen Verstoß soll das denn sein. Ihr macht euch immer lächerlicher.
    Als ob ihr beurteilen könntet, welche Grundbedürfnisse der Hund braucht.“

    „Wir“ müssen gar nichts beurteilen, dass macht in dem Fall glücklicherweise schon der Gesetzgeber, der nicht ohne Grund die MINDESTanforderungen zur Haltung von Hunden formuliert hat. Dass Amtsveterinäre dieses Gesetzgebung unterschiedlich auslegen, ist eine andere Sache (á la Ertel: „Solange hinten was rauskommt, kommt vorne was rein“).

    Beispiel aus Euren Reihen von einer Userin ……… Zitat aus einer Antwort auf die Schilderung einer anderen Hundebesitzerin, die nach 3 Wochen „Gartenspaziergang“ das erste Mal wieder draußen war:

    „Du schreibst dass du einen Garten hast. Vlt kannst du mit den Spaziergängen noch etwas warten? Ich habe es mit meinem 1x probiert und gemerkt, dass er wieder hochdreht. Dabei haben wir niemanden gesehen. Die Geruchsspuren haben schon gereicht.Wir gehen seit Mai nicht mehr spazieren und ich habe auch seinen Bereich im Garten auf 50qm begrenzt, weil er vorher am Zaum auf und ab rannte und nicht ehr ansprechbar war.“

    Armer Hund!

  53. Martina

    Hallo Rieke Adrian, Maja Nowak redet zwar von RS und macht wirre Videos aber sie konditioniert die Hunde genau wie früher, jedenfalls in den ZDF Sendungen. Dass du schnell einen Workshop bei Frau Ertel besuchen kannst, falls du das nicht schon längst getan hast, verdankst du sicher der Aufklärung auf dieser Webseite denn wie es aussieht springen ja jetzt jede Menge ab und es gibt viele freie Plätze.

  54. Susanne

    Nachtrag in Bezug auf „seit Mai nicht mehr spazieren“: der zitierte Beitrag wurde gestern verfasst, also hat der Hund seit deutlich mehr, als einem Vierteljahr das Grundstückteil nicht mehr verlassen.

  55. Hilde

    Wenn ich das Team richtig verstanden habe, wird es in Kürze einen Artikel zum Thema „Entschleunigen“ geben. Darauf bin ich sehr gespannt, denn verstanden habe ich das nach RS noch nicht. Das es Hunde gibt, die überdreht sind weil zuviel gemacht wird mit ihnen, verstehe ich. Und da ist weniger ganz bestimmt mehr. Aber eine Empfehlung (wie in RS) Hunde zu isolieren und ausschließlich im Garten zu halten, kenne ich sonst von nirgendwo her. Noch schlimmer wird es ja, wenn der Hundehalter noch nicht mal einen Garten hat – da bleiben dann nur noch die Wohnung und 3 (oder 4) kurze Löserunden…?

  56. Alwine

    Das ist jetzt leider ein Offtopic, aber ich finde den richtigen Platz dafür nicht, deshalb hier:

    Ich würde mir wirklich wünschen, diese Diskussion ohne ein ständiges DU bzw. IHR führen zu können. Wir sprechen hier über ein THEMA. Darüber kann und darf man verschiedener Meinung sein. Allerdings geht es in einer Diskussion um Argumente, nicht um persönliche Vorwürfe, Schuldzuweisungen oder gar Beleidigungen. Egal, ob sich diese gegen Einzelpersonen oder eine Gruppe richten. Empfindet man eine Stellungnahme als ungerechtfertigt, kann man das ja gerne sagen, auch mit der Begründung weshalb und in welchen Punkten. Dabei sollte es dann aber auch um diese Stellungnahme gehen und nicht um die Person dahinter.

    Deshalb stoßen mir Kommentare wie der von Teresa – und das ist nur ein Beispiel, ich habe leider schon mehrere dieser Art lesen müssen – etwas auf. Ich finde hier kein Argument, sondern nur persönliche Vorwürfe. Auf diese Art wird es ein Hauen und Stechen, aber kein sinnvoller Austausch.

  57. Teresa

    Mensch Alwine, mir stößt hier auch so einiges auf.
    Aber ich denke, ich muss die Leute schon direkt ansprechen, wenn ich sie meine.
    Du kannst doch nicht behaupten, dass das was z.B. ‚Wortzauberin‘ von sich gibt, sinnvoll ist?
    Ich kann ja noch verstehen, dass man verschiedene Forumsbeiträge aus dem RS-Forum hier auseinandernimmt, ist ja auch einfach, es wert sich ja von denen fast keiner dagegen – aber die Farbe der Halsbänder??
    Sind die nicht dafür gedacht, dass bei Stellungsläufen, die zuschauende Masse Mensch, die die einzelnen Hunde nicht kennt, gleich erkennt, welche ‚RS‘ dieser Hund innehat? Oder habe ich da was falsch verstanden?
    Ist doch gar nicht so verkehrt. Wobei, was ist, wenn der Hund ‚vergisst‘ was er für eine RS hat? Gibt es das eigentlich aus?
    Oh man, ich finde es alles ziemlich verwirrend! Mich würde einmal interessieren, ob es auch Leute hier gibt, die ihre Hunde haben einschätzen lassen, RS ganz interessant fanden, aber doch bei dem alten Schema bleiben, weil RS einfach zu anstrengend ist. Gibt es solche?

  58. Alwine

    Danke für diesen Beitrag, jetzt kann ich dein Problem mit dem Kommentar zur Halsbandfarbe nachvollziehen – und wenn es als Hilfe für die Zuschauer gemeint ist, macht das tatsächlich auch Sinn. Auf dieser Basis ist ein Gedankenaustausch bereichernd, finde ich!

    Beim Lesen der ersten Stichworte im Internet zum Thema RS fand ich das auch ganz interessant, wobei ich die Sache mit der Erblichkeit und starren Fixierung schon befremdlich fand. Aber die Idee, mal genau zu schauen, in welchen (allerdings Plural!) sich mein jeweiliger Hund am wohlsten fühlen würde, fand ich nicht schlecht, ebenso wie ich in Maßen den Gedanken der Entschleunigung (komisches Wort, aber es geht ja um den Gedanken) für meinen aktuellen Hund durchaus sinnvoll fand – bei ihm muss ich schon immer auf die Menge der Außenreize achten, allerdings hat er auch tatsächlich von Anfang an seine Auffälligkeiten. Aber bei näherer Beschäftigung mit dem Thema bin ich dann über so viele Widersprüche gestolpert, die sich für mich einfach nicht auflösen lassen. Und auch die totale Radikalität und Starre der ganzen Idee entspricht nicht meinem Bild vom Leben. Leben ist variabel, vielfältig, individuell, ja, „lebendig“ eben. Da passen Schubladen einfach nicht ins Bild. Und die noch radikaleren Folgen daraus finde ich tatsächlich schlimm.

    Ich habe mir mit meinem aktuellen vierbeinigen Wegbegleiter bewusst einen durchaus problematischen Kumpel ins Haus geholt. Ich habe ihn gut beobachtet, seine individuellen Bedürfnisse, Fähigkeiten und Grenzen kennen gelernt, und immer wieder nach Möglichkeiten gesucht, dem jeweils individuell gerecht zu werden. Und so habe ich heute einen Hund an meiner Seite, der zwar immer niemals „einfach im Alltag mitlaufen“ kann, der mir aber völlig vertraut und in seiner ganzen Entwicklung riesige Fortschritte gemacht hat. Wer ihn als Welpe/Junghund kannte und heute sieht, ist nur am Staunen, und erst letzte Woche bekam ich wieder zu hören, was für ein Leuchten er doch in die Augen bekommen hat. Um auf den vielzitierten Satz zurück zu kommen, „das muss man einfach gesehen und erlebt haben!“ Wenn ich mir jetzt vorstelle, ich solle ihn für eine Einschätzung einfach sich selbst überlassen – nein, ich werde sein mühsam gewonnenes Vertrauen nicht derartig enttäuschen.

    Ich habe zwar den Gedanken noch nicht ganz aufgegeben, ihn auch einmal aus der rein „rudelorientierten“ Perspektive einschätzen zu lassen. Allerdings käme dabei für mich ein Workshop bei Frau Ertel nicht in Frage, eher denke ich da an Mirko Tomasini. Und es wäre für mich auch niemals das alleinige Konzept, sondern würde immer in den Gesamtzusammenhang eingebettet.

    So gesehen: Ja, ich lehne die RS ab, so wie sie propagiert und vor allem gelebt wird. Was aber nicht bedeutet, dass ich deshalb darüber keine sachliche Diskussion führen möchte. Aber sachlich muss sie eben sein, nicht persönlich beleidigend oder auch einfach pauschalisierend.

  59. Arachne

    Wie man in den Wald rein ruft…………

    @Rosa

    Du hast geschrieben:

    „Der Autor scheint wissenschaftlich relevante Tierkommunikationen durchgeführt zu haben, um zu wissen, dass Hund sich langweilen kann.
    Respekt.
    Wo ist die Studie?“

    Ich antworte jetzt mal so dass Du es verstehst und annimmst ……“man muss es einfach gesehen haben, dann erst kann man es verstehen……“

    (Ein wenig Ironie muss ab und zu einfach mal sein.)

  60. Carla

    Zitat Rosa „hier ist nur hirnloses Zerreissen angesagt.
    Zur Abwechslung beteilige ich mich da gerne mal.
    Es macht einfach mal Spaß.“

    Es geht Rosa doch nur um eine verbale Pruegelei, nicht um eine sachliche Diskussion. Nur deshalb ist sie doch hier: Partner fuer „hirnloses Zerreisen“ zu finden.

  61. Teresa

    Danke Alwine, so ähnlich geht es mir auch. Bin aber wirklich sehr gespalten. Was mich einfach sehr stutzig macht, ist die Tatsache, dass diese Tagebücher in dem RS-Forum alle ziemlich positiv rüberkommen. Auch wundere ich mich, dass wohl ziemlich viele davon begeistert sind, wenn sie denn mal auf so einem WS waren.
    Sicher gibt es hier diese negativen Erfahrungsberichte, die aber meiner Meinung nach eher ein Problem mit dem Mensch B. Ertel und ihrem Mangel an Empathie hatten oder das ihre tollen Leistungen im Tierschutz nicht gewürdigt wurden und dass sie natürlich ihren Fehl- oder Doppelbesatz beheben müssten. Dann regen sich natürlich alle darüber auf, dass Hunde wohl weitervermittelt werden.
    Jetzt aber mal im Ernst, warum sind die eigentlich auf so einen WS gegangen – weil alles so super war in ihrer Hundegruppe? Da hätte ich keinen Grund gehabt….ich bezahle doch nicht so viel Geld, wenn alles klappt und ich ja so toll mit meiner Gruppe zurechtkomme…also wirklich, dass kann mir keiner weismachen.
    Sich danach dann aufzuregen und alles nieder zu reden, kommt bei mir eher als gekränkte Eitelkeit an.

    Jetzt bin ich ja Einzelhundbesitzer und habe wirklich überhaupt keine Probleme mit meinem Hund. Fahre allerdings schon immer die Schiene, dass ich die Leckerliebeutelliebhaber ablehne, Hundeschulen bis jetzt nur von außen gesehen habe und mir auch keine Weisheiten aus Foren hole….bis ich durch Zufall auf RS und diese ‚Anti-Kampagne‘ gestoßen bin….ich muss sagen, gerade diese vehemente Bekämpfung mit diesem zwanghaftem alles aus dem RS-Forum Herauszerren und Auseinandernehmen macht mich immer neugieriger.
    Und jetzt mal im Ernst – Sekte? Mensch Leute, da beschäftigt euch mal mit Scientology oder den Zeugen Jehovas, das sind Sekten. Aber eine Sekte in Bezug auf Rudelstellung der Hunde??? Vielmehr habe ich den Eindruck, dass diese ‚Anhänger‘ immense Veränderungen an ihren Hunden, die meisten sind wohl die Vielhundehalter, bemerken und daher so anhänglich dieser ‚Ideologie‘ (kann man es so nennen?) folgen.
    Naja, ich bleib mal dran und lese mal weiter….

  62. Rosa

    @Arachne
    wenn dein Hund dir zeigt, dass er sich langweilt, dann manipuliert er dich gemäß seiner Stellung, das tun Bindehunde besonders gerne, weil sie auch die Arbeitstiere im Rudel sind.
    Deshalb gibt es auf den WS kaum Bindehunde, es sei denn sie sind bereits verdreistet und haben ihren Besitzer so in Beschlag genommen, dass Verhaltensprobleme auftauchen, wie zB Leinenpöbelei
    Der Bindehund hat dann bereits erkannt, dass er zu seinem Halter kein Vertrauen haben kann, weil er ihn permanent unmöglichen, weil nicht passenden, Hundebegegnungen aussetzt.
    Der als so schwach identifizierte Halter wird dann den Rest des Tages manipuliert.
    Streichel mich hier, gib mir Leckerchen, ich mach dafür auch Männchen. Ich lege mich auf dein Bett, es sieht ja so niedlich aus und….können die Augen lügen?

    Ihr seit schwache Halter. Wer seinen Hund wiedererkennt (Leinenpöbler), der nimmt natürlich Training bei den tollen qualifizierten Trainern in Anspruch. Die mit Lecker und Klicker warten.
    Das funktioniert auch, der Hund lernt, für Lecker was zu tun, was er soll. Und wieder seid ihr manipuliert worden, weil der Hund sich anpasst und euch einen Gefallen tut.
    Lasst ihr ihn aber von der Leine, gibt er alles und hat durch euer dämliches Training die notwendigen Signale verloren, die er bräuchte, um dem Gegenüber zu signalisieren: Ich will kein Kontakt
    Weil das Training diese Signale unterdrückt.
    Dann sitzt ihr beim Tierarztm, weil euer toller trainierter Fiffi dem Gegenüber seinen aufgestauten Frust ins Fell getackert hat….
    Glückwunsch.
    Da ich in meinem Garten bleibe, treffe ich solche armen Kreaturen nicht.

  63. Rosa

    „Sind die nicht dafür gedacht, dass bei Stellungsläufen, die zuschauende Masse Mensch, die die einzelnen Hunde nicht kennt, gleich erkennt, welche ‘RS’ dieser Hund innehat? Oder habe ich da was falsch verstanden?“

    Das hast du richtig verstanden. Es werden ja auch während der WS Rudelläufe mit Teil oder ganzen Rudeln durchgeführt. Und wer die Hunde nicht persönlich kennt, kann sie natürlich nicht auseinanderhalten.
    Man kann als Einsteiger nur dann noch erkennen, dass ein ständig markierender Hund ein Leithund ist.
    Welcher, ergibt sich dann wieder aus seinem Temperament. Vordere Leithunde sind eher schnell und extrovertiert und hintere sehr zurückhaltend und introvertiert.
    Es gibt natürlich Leute, die beim WS waren und die Hunde einschätzen ließen und nicht vollkommen RS leben.
    Das sind entweder Menschen mit Leithund, die alleine problemlos leben können oder Menschen, die ihren Fehlbesatz dann nicht auflösen wollen, weil sie an den Hunden hängen.
    Das kann ja auch jeder selber entscheiden. Fehlbesatz hält sich immernoch leichter als Doppelbesatz.
    Hatten Leithundehalter Probleme mit den Hunden, halten sie sich aber dann noch an die Empfehlung, weiter zu entschleunigen und Fremdhundekontakte zu meiden, denn dadurch sind diese Problem entstanden.

  64. Alwine

    Was die Begeisterung angeht bin ich immer vorsichtig. Genauso viele begeisterte Meinungen kannst du auch beispielsweise von Anhängern des selbsternannten (eine Parallele, fällt mir beim tippen eben auf) „Hundeflüsterers“ C.M. lesen – wie wunderbar, toll, der Wauz funktioniert endlich! Auch diese Hundehalter sind total begeistert, und dennoch finde ich es gruselig, was da passiert. Das Problem ist, dass wir Menschen uns zu leicht eine bestimmte Brille aufsetzen lassen. Dann wird alles durch diese Brille gesehen, und ist je nach dem plötzlich toll oder auch schrecklich.

    Einen guten Vorschlag finde ich dazu immer wieder, sich komplette, möglichst ungeschnittene Videoclips dazu ohne Ton anzuhören. Was sehe ICH denn tatsächlich da? Erst in der zweiten Sequenz gucke ich mir das mit Ton an und kann oft nur staunen. Wir sehen, was uns eingeredet wird dass wir es sehen sollen, so einfach ist das leider oft. Und manche Menschen sind dabei überzeugender als andere; das liegt meist aber nicht an dem, was sie sagen, sondern eher an der Vehemenz oder dem Geschick, mit dem sie es vertreten. Früher hat man darüber geschmunzelt, diejenigen könnten einem Eskimo Kühlschränke verkaufen… Die menschliche Wahrnehmung ist viel einfacher zu steuern, als man allgemein denken sollte. Frag mal Mentalmagier, die verdienen ihr Geld damit! Und bei denen kann ich mich darüber auch amüsieren, denn sie schaden damit keinem. Geht es in Richtung religiöser Gurus (oder mancher Verbeiter von sonstigen Lebens-, Ernährungs- und sonstigen Weisheiten), dann wird es schon bedenklicher. Ganz schlimm aber finde ich, wenn Kinder oder Tiere da mit hineingezogen werden. Denn die sind ausgeliefert und können sich nicht selbst wehren.

    Wenn Hunde, wie auch hier schon mehrfach beschrieben, schon ewig harmonisch zusammen leben, dann ist es schrecklich, sie zu trennen, nur weil eine Einschätzung da etwas behauptet. Ich denke, wer achtsam mit seinen Hunden umgeht, der sieht doch schon, ob es ihnen miteinander gut geht oder nicht? Jedenfalls kann wirklich jeder, der viel mit Hunden zu tun hat, bestätigen, dass die Abgabe eine Hundes weg von seinem Umfeld und vor allem von seinen Sozialbeziehungen in aller Regel ein sehr traumatisches Erlebnis ist, das wirklich nur im alleräußersten Notfall in Frage kommen sollte. Und auch in einfacheren Fällen ist es für die Hunde bestimmt kein schönes Erlebnis, wenn plötzlich alle möglichen lieb gewonnenen Tagespunkte wie Spaziergänge, Spielrunden etc. einfach gestrichen werden. Klar finden sie sich damit ab, was bleibt ihnen auch übrig. Aber ob es ihnen auch wirklich gefällt?

    Menschen wird zugestanden, dass manchmal die unwahrscheinlichsten Beziehungen (sei es familiär oder auch freundschaftlich) sehr glücklich sind, aber Hunde sollen in ein Schema gepresst werden. Das wird ihnen m.E. nicht gerecht. Und auch gegenüber den Menschen finde ich es bedenklich, wenn man ihnen erklärt, dass sie ihrer eigenen Wahrnehmung und ihrem Bauchgefühl nicht mehr trauen dürfen. Schlimm aber wird es, wenn psychischer Druck aufgebaut wird. Ich sag mal so: Ich als Mensch bringe eine Grundhaltung mit. Ist diese geprägt von Achtsamkeit und Offenheit, dann gehe ich nicht nur mit dem Hund, sondern auch mit seinem Menschen achtsam und offen um. Bin ich aber gegenüber den Menschen unduldsam und abgewandt, dann lässt auch das auf eine Grundhaltung schließen. (Oder auf eine gespaltene Persönlichkeit, was ein Problem für sich wäre.)

    Wie gesagt, für meine Begriffe ist das alles von vorne bis hinten voller Unstimmigkeiten. Und auch das Machtmonopol, auf das Frau Ertel besteht, macht mich sehr stutzig. Aber vor allem anderen: Ich schaue mir lieber meinen Hund genau an, möglichst ohne irgendeine Brille, und vertraue dann auch auf meine Wahrnehmung. Merke ich bei einem Hund wie jetzt bei meinem, dass er nur ein bestimmtes Maß an Außenreizen verkraftet, dann richte ich mich danach; merke ich außerdem, dass er umgekehrt aber auch einiges an „Futter fürs Gehirn“ braucht, dann bemühe ich mich eben um den Spagat, das beides unter einen Hut zu bringen. Und habe ich dagegen Hunde wie mein vorheriges „Dreamteam“, die die ganze Welt geliebt haben und jederzeit begeistert mit „auf Abenteuer“ gegangen sind, dann ziehen wir eben immer wieder los. So lange ich ein Lachen in Gesicht und Augen meiner Hunde sehe, so lange bin ich zufrieden, und da lasse ich mir auch von keiner These etwas einreden!

  65. Rosa

    „Wenn ich mir jetzt vorstelle, ich solle ihn für eine Einschätzung einfach sich selbst überlassen – nein, ich werde sein mühsam gewonnenes Vertrauen nicht derartig enttäuschen.“

    @Alwine
    Der Hund wird nicht sich selbst überlassen. Du bist mit auf dem Einschätzungsgelände, was ca 3000qm hat, je nach Ort.
    Es geht nur darum, dass du nicht mit dem Hund sprichst und ein mit dir erarbeitetes Verhalten zeigt.
    Wichtig ist zunächst zwischen Leit- und Bindehunden zu unterscheiden.
    Diese jeweiligen Hunde laufen in einer ganz besonderen Weise über das Gelände. Das können sie nur zeigen, wenn sie auf fremdem Terrain sind, denn hast du zB einen Nachrang Bindehund, fühlt der sich in bekanntem Gebiet so sicher, dass er sich und seine Stellung verstecken kann.
    Auf dem WS Gelände ziehen Bindehunde immer wieder zu ihren Haltern, was ja auch normal ist. Du bist aber ja trotzdem da und das ist wichtig für den Hund.
    Sobald der Hund signalisiert, ich brauche zB das zweite Herrchen des Hauses (wenn Eheleute kommen), dann wird er auf den Platz geholt.
    Kein Hund ist je vor Angst zusammen gebrochen geschweige hat eine Traumatisierung durch die Einschätzung erlebt.
    Werden die Hunde gegen geschätzt, treten im Nachhinein schon mal andere Verhaltensweisen auf, da ein Bindehund zB von einem Leithund geführt wird. Lässt sich der Bindehund nicht führen, bekommt er eine klare Ansage.
    Es hat aber noch keinen Beißvorfall gegeben, die Hunde, die als Fremdaggressiv vorgestellt werden, sehen Artgenossen nur durch den Zaun. Da ist jeder Halter vorsichtig genug.

  66. Rosa

    „Merke ich bei einem Hund wie jetzt bei meinem, dass er nur ein bestimmtes Maß an Außenreizen verkraftet, dann richte ich mich danach;“

    Damit lebst du schon ein kleines Stück Rudelstellung, ohne die Stellung zu wissen.
    Das ehrt dich.
    Es gibt Halter, die unerwünschtes Verhalten für immer wegtrainiert haben möchten, weil ein Einstellen auf den besonderen Hund lästig ist.

  67. Alwine

    Nun, Achtsamkeit gegenüber meinem Partner Hund hat für mich nichts mit Stellungen in Rudeln zu tun, sondern eher mit einer Lebenseinstellung. Ich habe selbst oft genug erlebt, wie Hunde durch veränderte Lebenssituationen auch andere Rollen einnahmen, und oft genug daran gewachsen sind. Geht uns Menschen ja nicht anders! Ich bin heute nicht mehr der Mensch, der ich vor zwanzig Jahren war. Leben ist Veränderung, während festgeschriebene Stellungen im Gegenteil Unveränderlichkeit darstellen.

    Was das Einstellen auf den Hund angeht, das ist für meine Begriffe eine Sache der Gegenseitigkeit. Ich stelle mich auf meinen Hund ein, so weit mir das möglich ist, und erwarte auch umgekehrt, dass er sich ein Stück weit auf mich einstellt. So ist das in einem sozialen Miteinander! Man lernt voneinander, man reibt sich auch mal, und gerade die Schwierigkeiten sind es, die uns wachsen lassen. Für genau dieses Wachstum lässt so eine fest vorgegebene Struktur aber keinen Raum. Ich will mich verändern dürfen, und auch mein Hund darf sich verändern. Ihm ist sein Schicksal nicht per Genetik unabänderlich in die Wiege gelegt, die Genetik gab uns lediglich das Handwerkszeug, aber was wir damit bauen, das liegt in unserer Hand!

    Und ich hab auch kein schlechtes Gewissen, wenn wir beide mal den einen oder anderen anstrengenden Tag haben. Manchmal würde ich vielleicht gern irgendwo hin fahren, verzichte aber, weil mein Hund nicht mit könnte. Ein andermal muss ich irgendwo hin, und dann muss er halt mit durch, that’s life! Da mach ich mir keinen großen Kopf drum. So ist das, wenn man eine Gemeinschaft bildet, immer ein ab- und zugeben. Auf diese entspannte Art kann mein Hund inzwischen Dinge, die ihm noch vor zwei Jahren niemand zugetraut hätte. Und dafür nutze ich, was immer mein Bauchgefühl für richtig hält. Wir clickern, das hilft ihm sehr – also warum nicht? Weil es eine böse Manipulation ist? Für ihn und mich ist es eher eine Hilfe, also wird es genutzt. Das meine ich mit der Sache mit den Brillen: Natürlich gibt es Leute, die schwören nur auf Konditionierung, während andere genau das verteufeln. Und ich nehme mir die Freiheit, mich keiner der beiden Seiten anzuschließen… DAS wäre für mich mal eine Methodik, der ich mich anschließen könnte: Guck überall genau hin, dann guck ganz genau auf deinen Hund, und folge deinem Bauchgefühl! ;-D

  68. Teresa

    Hallo Rosa,
    danke für deine Erklärungen, du scheinst ja ein RS-Insider zu sein. Das klingt ja alles sehr positiv. Ich muss sagen RS hat mich neugierig gemacht. Nachdem was ich gelesen habe, scheint mein Hund wohl ein Leithund zu sein und zwar ein hinterer. Er ist ruhig, eher introvertiert, souverän bei Hundebegegnungen, geht Aggressionen aus dem Weg und zurückhaltend. Ich habe keine Probleme mit ihm, wohl auch, weil ich ihn Hund sein lasse und ihn nicht ‚zwangsbeglücke‘.
    Hallo Gaby,
    vielen Dank für den Link. Ich bin wie du beschrieben hast vorgegangen.
    Der schwarze ist wohl der MBH und der weiße der N2. Jetzt musste ich mir schnell mal ankucken, was das für Stellungen sind, bzw. wo in der Reihe die denn hingehören und was sie so im Rudel zu tun haben.
    Der MBH ist ja wohl der Mittelhund, wohl auch ein Leithund, der alles ordnet. Der N2, der hinter ihm, der für ihn nach hinten arbeitet?
    So, mit dieser Vorgabe habe ich dann mal ohne Ton geschaut. Ist das übrigens so ein Einschätzungsvideo von so einem Workshop? Tolle Sache, wenn das so öffentlich ist (aber ich kann schon verstehen, dass die Leute von RS sich darüber aufregen).
    Also, was ich sehe ist ein ruhiger schwarzer Hund, der Kontakt aufnimmt. Für mich macht er einen souveränen Eindruck. Der weiße Hund entzieht sich ihm immer wieder, ist unsicher, hibbelig, vermeidet Sozialgesten. Der schwarze Hund gibt nicht auf, zeigt weiter Interesse. Der weiße Hund bleibt weiter uninteressiert.
    Die Erklärungen dazu habe ich mir danach angehört. Das ist wohl B. Ertel die da spricht? Hmmm…so laufen die WS ab? Was sollte da jetzt festgestellt werden? Die RS des weißen Hundes?
    Ok, für mich kommt da nicht viel rüber bei diesem Video. Aber kann man von einem Video auf alle Einschätzungen schließen?
    Auf jeden Fall, hat diese Frau, nichts von einem Sektenführer an sich. Sie erklärt was sie sieht. Das kann man jetzt so glauben oder nicht. Das macht es für mich jetzt nicht leichter.
    Mich hat auch nicht diese Frau neugierig gemacht (meiner Meinung nach schreibt sie immer etwas ‚wirr‘ in diesem Forum), sondern die vielen ‚User‘ die so begeistert in ihren Tagebüchern berichten. Das kann doch nicht alles gefakt sein. Was hätten die denn davon?

  69. Brigitta Kramer

    Was die Halsbänder betrifft, nunja, außer, daß auch das zu einer Geldbeschaffungsmaschine „für den Verein“ geworden ist, ist mir das einigermaßen schnuppe, rosagrüngelb…egal.

    Lustig wäre ja nur, wenn man mal klammheimlich an den Hunden die Halsbänder vertauschen würde, ich bin mir fast sicher, daß außer seinem Besitzer, der ja weiß, was für eine Farbe sein Hund hatte, keiner sonst seine „Rudelstellung“ richtig sehen würde. Der Mensch sieht das, was er sehen will. Dann würde der N-irgendwas zu einem V-schlagmichtot, weil er genau dieses Halsband trägt. Wäre doch mal ein interessantes Experiment…

    „Und habe ich dagegen Hunde wie mein vorheriges “Dreamteam”, die die ganze Welt geliebt haben und jederzeit begeistert mit “auf Abenteuer” gegangen sind, dann ziehen wir eben immer wieder los. So lange ich ein Lachen in Gesicht und Augen meiner Hunde sehe, so lange bin ich zufrieden, und da lasse ich mir auch von keiner These etwas einreden!“

    Danke Carla. So ein Exemplar hab ich auch zu Hause. Abenteuerlustig, kommunikativ und alles und jeden liebend 🙂 – Wenn ich der mit „Entschleunigung“ kommen würde, würde die mir alle ihre Spielsachen vor die Füße legen und mich so lange auffordern, bis endlich hier mal „Action“ stattfindet!

    Hätte meine Kleine das nicht, die würde zugrunde gehen.

    Es ist aber andererseits auch wirklich so, daß wir in einer Zeit des Über-Konsums leben. Ob das bei Kindern ist, die möglichst schon bei der Geburt zum Babyjoga angemeldet werden, um dann mit drei Jahren Kisuaheli oder wahlweise Chinesisch zu lernen. Später dann von Termin zu Termin kutschiert werden, um bei Musik, Sport, Ballett usw den Terminkalender möglichst prall gefüllt zu halten.

    Natürlich ist das bei Hunden nicht anders, Auch die haben teilweise einen Terminkalender wie der Vorstandsvorsitzende eines Multikonzerns. Ich finde das schrecklich, ob bei Hunden oder bei Kindern. Die Überforderung bei Beiden ist zu erkennen, wenn man mit offenen Augen durch die Welt geht.

    Ich bin kein Gegner von Förderung und auch Forderung, nur gegen die übertriebenen Auswüchse, die keinesfalls gesund sein können, weder für Kinder noch für Hunde.

    Aber das Gegenteil, vollständige „Entschleunigung“ kanns schließlich auch nicht sein. Kinder BRAUCHEN Beschäftigung und Anregung. Hunde, deren Geist und Körper nicht beschäftigt werden, werden krank an Körper und Seele. Hunde, denen man die Freunde an Kontakten mit Artgenossen nimmt, die isoliert werden, die nur zum Werkzeug irgendwelcher Ideologien werden, bekommen doch zwangsläufig psychische Defekte.

    Es ist, wie alles im Leben, eine Frage der Dosis. Und um zu erkennen, was mein Hund benötigt, was ihm fehlt, was sein Bedürfnis ist, dafür brauch ich keine neue Weltanschauung. Da reicht ein Blick in die Augen meines Hundes.

    Wenn ich lese, daß „große Bögen“ gemacht werden bei Annäherung von anderen Hunden, dann macht mich das traurig und fassungslos.

  70. Gaby

    „Mich hat auch nicht diese Frau neugierig gemacht (meiner Meinung nach schreibt sie immer etwas ‘wirr’ in diesem Forum), sondern die vielen ‘User’ die so begeistert in ihren Tagebüchern berichten. Das kann doch nicht alles gefakt sein. Was hätten die denn davon?“

    Teresa, das, was Du dort lesen kannst, sind ja meistens die Tagebücher von noch nicht eingeschätzten Hunden. Das sind Leute, die ihr Verhalten gegenüber dem Hund umstellen, und auf einmal Veränderungen bemerken…. Ist doch aber ganz logisch, oder? Diejenigen, die auf Workshops waren, verziehen sich dann meistens in den internen Forenbereich, d.h., die vielleicht kritischen Stimmen kann man als „normaler“ Betrachter gar nicht sehen. Ein Wunder, dass der erste Eindruck dann positiv ist? Es bleiben ja auch nur die positiven Beiträge stehen, alles was in irgendeiner Form RS-kritisch ist, wird gelöscht oder gesperrt. Und da frage ich Dich: Warum wohl?

  71. Ungerudelt

    @Rosa:
    Meinst Du das wirklich ernst?
    1…..“Man kann als Einsteiger nur dann noch erkennen, dass ein ständig markierender Hund ein Leithund ist.“
    2……“Das können sie nur zeigen, wenn sie auf fremdem Terrain sind, denn hast du zB einen Nachrang Bindehund, fühlt der sich in bekanntem Gebiet so sicher, dass er sich und seine Stellung verstecken kann.“……..
    3……..“Werden die Hunde gegen geschätzt, treten im Nachhinein schon mal andere Verhaltensweisen auf, da ein Bindehund zB von einem Leithund geführt wird. Lässt sich der Bindehund nicht führen, bekommt er eine klare Ansage.“
    4……“Es hat aber noch keinen Beißvorfall gegeben, die Hunde, die als Fremdaggressiv vorgestellt werden, sehen Artgenossen nur durch den Zaun. “

    1. Ständiges Markieren ist Kennzeichen eines Leithundes?
    Markieren kann unterschiedliche Gründe haben……..Für Einsteiger: http://www.hundewelpen-und-hunde-aus-spanien.info/hundeverhalten/wo-und-warum-hunde-markieren-warum-markiert-mein-hund/5948/
    2. Auf fremdem Terrain – nach vielleicht langer Anreise und stundenlanger Wartezeit im Auto, dann plötzlich fremde Hunde dazu – das ist für viele Hunde Stress. Stress geht einher mit Adrenalinausschüttung und anderen neurobiologischen Vorgängen , Hormonausschüttungen usw.
    Willst Du allen Ernstens behaupten, in diesem Zustand zeigt ein Hund sein „normales“ unverfälschtes „Wesen“?
    Stress beeinflusst zB den Hund , wie leicht er auf Auslösereize reagiert.
    hast Du nun einen Hund, dem zB Autofahren nichts ausmacht, der keine Artgenossenprobleme hat, keine Menschenprobleme und der es gewohnt ist, immer mal wieder in fremdem gebiet spazieren zu gehen. dann wird sich dieser Hund mit Sicherheit in einem anderen zustand befinden, als ein durch die Umstände gestresster Hund .und sich demzufolge auch ganz anders zeigen, als er es unter anderen Umständen tun würde.
    3. Nehmen wir nun einen Hund, der auf Grund mangelnder Sozialisierung und Umweltsicherheit plötzlich auf einen anderen Hund trifft, der „etwas von ihm möchte“ , wird dieser anders reagieren, als einer, der diese Probleme nicht hat.
    Mangelnde Sozialisierung und mangelnde Umweltsicherheit haben jedoch etwas mit Erfahrungen, Lernen, dem Phänotyp zu tun – und nicht mit Stellungen.
    Nun wird aber dann ein unsicher agierender, sich verweigernder Hund evtl. von einem Gegenschätzhund dafür gemassregelt, dass er sich auf Grund seiner Defizite nicht wie „erwünscht stellungsgerecht“ verhält – verhalten KANN.
    Was lernt er dabei? Sich stellungsgerecht zu verhalten?
    Oder ist es nicht eher so, dass er dabei lernt: In Anwesenheit dieses Hundes darf ich meine Unsicherheit, meine Ängste nicht zeigen, muss „kuschen“, mich unterordnen, mit mir machen lassen – ohne vom Menschen geschützt zu werden?!
    Und genau das ist es, was dieses „Arbeiten“ teilweise in Videos zeigt: Es wird den Hunden überlassen, andere dazu zu veranlassen, dass sie ihre Befindlichkeiten unterdrücken, es macht diese sie abhängig und hörig gegenüber dem Dominanz ausübenden Hund.
    Anstatt diesem Hundeindividuum die Chance zu geben, Defizite nachzuholen, sicherer zu werden, durch eigenes Erkundungsverhalten, durch eigene positive Erfahrungen, müssen die Hunde „auf Freigabe“ warten, sich unterordnen.
    Dominanzschiene ganz einfach auf hündische Interaktionen übertragen – und zwar genau diese Dominanz, die erwiesenermaßen nicht dem natürlichen, konfliktvermeidenden Verhalten in vielen Situationen, der Hunde entspricht.
    Wenn RS auch bestreitet, die Hunde zu dominieren, zu unterdrücken, macht RS nämlich genau dies: Diese „Arbeit“ wird den Hunden überlassen.
    Fürs Individuum bleibt es egal, ob es von anderen Hunden derart eingeschränkt wird oder vom Menschen. Alles, was ein normales Maß an Impulskontrolle übersteigt, ist zuviel und ungesund. Und was ich auf vielen kommentierten RS-Videos bisher gesehen haben, ist genau das der Fall.
    4. Warst Du auf allen WS bisher dabei – oder wie kommst Du darauf, dass es da noch nie Beißereien gab?
    Wenn sich Hunde nur durch den Zaun begegnen – wie wird dann eingeschätzt?
    Was wird da beurteilt? Welche Kriterien werden dabei beachtet?

    @Alwine:
    Jeaahhh, es gibt noch leben auf dem Planeten! Danke!

  72. Hilde

    „Merke ich bei einem Hund wie jetzt bei meinem, dass er nur ein bestimmtes Maß an Außenreizen verkraftet, dann richte ich mich danach;”

    Damit lebst du schon ein kleines Stück Rudelstellung, ohne die Stellung zu wissen.
    Das ehrt dich.
    Es gibt Halter, die unerwünschtes Verhalten für immer wegtrainiert haben möchten, weil ein Einstellen auf den besonderen Hund lästig ist.

    @Rosa, bewahre mich Gott davor, nach RS zu leben. ;-(
    Für mich und meinen Hund ist das gesunder Menschenverstand. Was interessiert mich die Geburtsstellung meines Hundes? Ich kenne ihr Wesen und ihren Charakter, darauf stelle ich mich ein.

  73. Rosa

    @Teresa
    Ja ich bin seit einem halben Jahr mit diesem „Virus“ infiziert. Es hat einfach das Verhalten meiner Hunde erklärt! Und unsere Probleme haben seit dem Bewusstsein um RS aufgehört, da ich eine ganz andere Sichtweise auf meine Hunde und ihr Zusammenleben (oder besser bloße gegenseitige Toleranz) bekam.

    „Tolle Sache, wenn das so öffentlich ist“

    Hallo Teresa, die Videos von den eigentlichen Einschätzungen auf den WS sind ALLE nicht öffentlich.
    Da hat jemand Daten weitergegeben, ohne Einwilligung.
    Nur deshalb regen wir uns so auf.

    „Aber kann man von einem Video auf alle Einschätzungen schließen?“

    Nein, kann man nicht, da es WS gibt, bei denen viele Hunde sich sehr schlecht identifizieren lassen, weil sie schon im Wurf falsch aufgewachsen sind und sich daraus auch die Stellungsfähigkeit ergibt.
    Es gibt Hunde, die wesentlich besser „arbeiten“ mit ihrem passenden Pendant bei der Gegenschätzung.
    Das wird gemacht, um die Stellung zu beweisen.

  74. Rosa

    @Brigitta Kramer

    „Was die Halsbänder betrifft, nunja, außer, daß auch das zu einer Geldbeschaffungsmaschine “für den Verein” geworden ist, ist mir das einigermaßen schnuppe, rosagrüngelb…egal. “

    Ich wette, du warst noch nie Mitglied in einem Verein, in einem kleinen Örtlichen zB meine ich. Die finanzieren sich nämlich außer über Mitgliedsbeiträge und Spenden auch gerne von Selbstverkauftem.
    Ganz normal, alles ohne Hexerei und Zauberei…..

    „Hunde, denen man die Freunde an Kontakten mit Artgenossen nimmt, die isoliert werden, die nur zum Werkzeug irgendwelcher Ideologien werden, bekommen doch zwangsläufig psychische Defekte. “

    Wir isolieren unsere Hunde nicht, wir treffen uns regelmäßig mit passenden Stellungen. Jeder wie er kann. Diese Treffen sind genauso wie für die überdrehten Hunde der „Anderen“ harte Arbeit.
    Denn neben dem Körperlichen wird auch sehr viel mental zwischen den Hunden gearbeitet.
    Viele User berichten, wie entspannt und zufrieden ihre Hunde nach diesen Treffen sind, während sie früher bei wahllosen Hundekontakten noch zu Hause völlig abgedreht waren und Spielzeug oder Holz geschreddert haben, um ihren Stress abzubauen…

  75. Rosa

    @ungerudelt
    Dein zitierter Link zeigt, dass du es nicht weißt, sondern Medien nutzt, um deine Argumente zu untermauern.
    Einer meiner Hunde stresst Autofahren. Wenn du das Wort richtig betrachtest- Auto- FAHREN.
    Ist mein Auto geparkt auf dem WS und ich decke das Auto komplett ab, dann hat das einen beruhigenden Effekt, denn der Hund bekommt die Außenreize (oder wie du sagst Auslösereize) nicht mehr mit.
    Natürlich entspannt sich so ein Hund nicht wie zu Hause vollkommen.
    Mein Hund entspannt sich nur in meiner Anwesenheit und ist sonst ein seeeehr sensibler.
    Trotzdem wurde er eingeschätzt. Wo liegt das Problem.
    Viele glauben, man könne dies und das nicht mit dem Hund machen. Du hast anscheinend überhaupt keine Ahnung, was ein Hund alles leisten kann!

    Ich war auf WS dabei, wo Artgenossenaggressive Hunde eingeschätzt werden sollten.
    Durch den Zaun siehst du ganz genau, auf welche Stellung der Aggro Hund noch aggressiver reagiert, dann kann man von der gleichen Stellung ausgehen (das nennen wir Doppelbesatz)
    und wenn der Hund weniger Aggro bis gar nicht mehr Aggro reagiert, ist es eine passende Stellung, wenn dazu noch gewisse Sozialgesten gegeben werden.

    Wieviel WS hast du denn schon besucht und kannst mir sagen, wieviele Beißvorfälle es gab, und ich spreche da von solchen, wo es zu Verletzungen kam.
    Wenn ein Hund sich auf den anderen stürzt und ihn mit geöffnetem Fang am Boden hält, hat das nix aber auch gar nix mit einer Beißerei zu tun, sondern mit einer klaren Ansage.
    Dann hat der unten liegende Hund (der Bindehund) seinen Leithund missachtet, Aufforderungen nicht verstanden oder dergleichen.
    Hunde regeln das anders als wir Menschen. Wir sind zur Weichspülerei erzogen. Oder knallst du deinem Chef gleich eine, wenn er dir nicht zuhört?

    1…..”Man kann als Einsteiger nur dann noch erkennen, dass ein ständig markierender Hund ein Leithund ist.”
    2……”Das können sie nur zeigen, wenn sie auf fremdem Terrain sind, denn hast du zB einen Nachrang Bindehund, fühlt der sich in bekanntem Gebiet so sicher, dass er sich und seine Stellung verstecken kann.”……..
    3……..”Werden die Hunde gegen geschätzt, treten im Nachhinein schon mal andere Verhaltensweisen auf, da ein Bindehund zB von einem Leithund geführt wird. Lässt sich der Bindehund nicht führen, bekommt er eine klare Ansage.”
    4……”Es hat aber noch keinen Beißvorfall gegeben, die Hunde, die als Fremdaggressiv vorgestellt werden, sehen Artgenossen nur durch den Zaun. ”

    Ja, das meine ich ernst, sonst hätte ich es nicht geschrieben!

  76. Ungerudelt

    @Rosa:
    Meine obige Antwort auf Deinen vorhergehenden Post beinhaltet einen Link zum Thema markieren.
    Dieser Link , schreibst Du, zeigt Dir, dass ich nichts weiß, sondern Medien nutze, um meine Argumente zu untermauern?
    Liebe Rosa. Ich befasse mich mit Hunden sehr umfassend. Nicht nur auf der vorgefertigten Basis irgendeiner nicht erwiesenen These, sondern sehr umfassend, wie zB . Ethologie, Neurobiologie, aktuelle Studien und Forschungsergebnisse und vieles mehr.
    Um Argumente aus diesen Bereichen zu belegen, kann man in der virtuellen Welt leider nur die virtuelle Welt nutzen…zwinker….
    Was Du jedoch in Deinen Posts über RS schreibst, ist einzig und alleine das Vorgekaute, was man auf der RS Seite sowieso nachlesen kann:
    Interpretationen von Hundeverhalten, auf der Basis vorgefertigterBehauptungen, dies sei so, wie die „RS-Leere“…Verzeihung Lehre, es vertritt, weil in RS steht drin.

    DASS man mit Hunden vieles machen kann – das bestreitet niemand. Wir wissen doch: Hunde sind sehr anpassungs-und lernfähig.
    Dass jedoch Stress einen Einfluss aufs Verhalten hat – AUCH auf soziale Interaktionen – und sich ein Hund unter Stress nicht so verhält, wie er es unter anderen Umständen täte, das sollte jedem halbwegs gebildeten Hundehalter eigentlich klar sein.
    Erschreckend, dass es leider nicht so ist……………….
    Das Verhalten auf einem sogenannten Workshop zeigt lediglich eine Momentaufnahme des Hundes in Interaktion mit ihm präsentierten Fremdhunden.
    Nicht mehr und nicht weniger.

    Daraus Entscheidungen für ein ganzes Hundeleben abzuleiten ist anmassend und nicht hundegerecht.

  77. Enzo K.

    @ ungerudelt
    Das Verhalten auf einem sogenannten Workshop zeigt lediglich eine Momentaufnahme des Hundes in Interaktion mit ihm präsentierten Fremdhunden.
    Nicht mehr und nicht weniger.

    Ich habe alle meine Hunde von Fr. Ertel einschätzen lassen. Meine Hunde zeigten weder Stress auf dem fremden Platz noch aufgrund der fremden Menschen oder ungewohnten Situation. Sie verhielten sich wie immer. Frau Ertel nahm sich für jeden einzelnen Hund viel Zeit und beschrieb ihn, als würde sie ihn schon jahrelang persönlich kennen. Auch Dinge (Verhaltensweisen), die sie eigentlich gar nicht wissen konnte. Auch mit ihren Zukunftsprognosen lag sie absolut richtig. 🙂

    Ach ja, einer meiner Hunde, den ich nur als sehr sozialverträglich kenne, hat ein Problem mit immer demselben Hundetyp, bei dem er ausrastet. Sicher kein Zufall und durch RS sehr gut erklär- und vorhersagbar. Ohne RS würde ich noch monatelang grübeln, was mein sonst absolut umgänglicher Hund gegen diese speziellen Hunde nur haben kann. Wenn ich in Zukunft wieder solch einen Typ Hund von Weitem erkenne, kommt mein Hund an die Leine und gut ist. Gefahr erkannt, Gefahr gebannt. So einfach ist das.

    In unserer Nachbarschaft geht eine Frau mit ihrem Vierer-Hunderudel spazieren. Der größte, ein Neufundländer, mobbt ständig seinen kleineren Rudelgenossen, immer den gleichen. Der kann sich dem Riesenhund kaum erwehren, wird auf Schritt und Tritt von diesem verfolgt und ständig in den Hals gezwackt. Die Besitzerin unterbindet das nicht konsequent. Das ist für mich keine Tierliebe, wenn ein Hund unter einem anderen dauerhaft zu leiden hat und seine Lebensfreude bereits stark darunter leidet! Dabei handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit unter Doppelbesatz und dem kleinen Jagdhund wäre sehr geholfen, wenn seine Besitzerin endlich die Augen aufmacht und den Hund in ein schöneres Zuhause abgibt. Aber so lange der Egoismus des Menschen besteht, muss der Hund darunter leiden. Vorschnelles Hunde abgeben halte ich für ebenso bedenklich wie zu langes Abwarten, wenn Hunde aneinander wirklich leiden.

  78. Martina

    „einer meiner Hunde, den ich nur als sehr sozialverträglich kenne, hat ein Problem mit immer demselben Hundetyp, bei dem er ausrastet. Sicher kein Zufall und durch RS sehr gut erklär- und vorhersagbar. “

    Und ohne RS genau so, denn ein Hund hasst einen bestimmten Hundetyp, wenn er in der Vergangenheit mal mit ihm schlechte Erfahrungen gemacht hat. Meiner hasst auch alle Boxer und liebt alle Collies. Davon abgesehen, wenn das RS wäre, wie kannst du dann „solch einen Typ Hund von Weitem erkennen“? Das kann doch nur eure Frau Ertel – oder gibts da schon eine Nebensekte?

  79. Christiane

    „In unserer Nachbarschaft geht eine Frau mit ihrem Vierer-Hunderudel spazieren. Der größte, ein Neufundländer, mobbt ständig seinen kleineren Rudelgenossen, immer den gleichen. Der kann sich dem Riesenhund kaum erwehren, wird auf Schritt und Tritt von diesem verfolgt und ständig in den Hals gezwackt. Die Besitzerin unterbindet das nicht konsequent.“

    Und diese HH braucht wohl dringend eine Einschätzung ihrer Hunde, um dann den fatalen Dopelbesatz loszuwerden oder bei Fehlbesatz einfach irgendwie „aufzufüllen“?
    Dabei schreibst du doch schon selber „DIE BESITZERIN UNTERBINDET DAS NICHT KONSEQUENT“.

    Vielleicht „arbeiten“ diese Hunde ja auch nur sehr intensiv?
    Ich habe von so vielen Interaktionen bei Zusammentreffen von „passenden“ Hunden gelesen/gehört, die ich auf der Stelle und sehr konsequent unterbinden würde….!

  80. Enzo K.

    Zitat Martina:Und ohne RS genau so, denn ein Hund hasst einen bestimmten Hundetyp, wenn er in der Vergangenheit mal mit ihm schlechte Erfahrungen gemacht hat. Meiner hasst auch alle Boxer und liebt alle Collies. Davon abgesehen, wenn das RS wäre, wie kannst du dann “solch einen Typ Hund von Weitem erkennen”? Das kann doch nur eure Frau Ertel – oder gibts da schon eine Nebensekte?

    Nö, mein Hund ist kein Rassist 😉 und es liegt nicht an den Rassen sondern wirklich nur an diesem einen speziellen Hundetyp. Da ich mit den Besitzern der Hunde darüber gesprochen habe, erwähnten diese alle einhellig, dass ihre Hunde öfters von anderen Hunden angegangen werden und wirklich wahr: All diese Hunde verhalten sich alle sehr ähnlich. Ich hätte darüber nie nachgedacht, wenn ich mich nicht mit RS auseinander gesetzt hätte.
    Und doch, ich behaupte, dass ich den Hundetyp sehr wohl von Weitem erkennen kann, nicht die genaue Stellung nach RS, aber soviel, dass es sich immer um die selbe Stellung handeln muss, weil mein Hund da sehr konsequent ist. 😉
    Man kann sagen was man will, man mag mit manchen RS Praktiken vielleicht nicht ganz konform gehen, aber gänzlich abstreiten sollte man sie auch nicht.
    Ich kann auch G. Blochs A/B Typen-Modell heranziehen, welches mir sehr gut gefällt und das ich mir persönlich als Kombination zu RS heranziehe (denn damit kann ich die Hunde-Typen ganz gut erkennen und bestimmen). Damit weiß ich dann oftmals relativ sicher und genau, welchen Typen Hund ich da vor mir habe und ob das mit meinen eigenen Hunden zusammen passt, rein im Sinne von unterschiedlichem Charakter- und Temperamentmanagement.
    Ich kann also das Wissen um RS auch etwas abwandeln und für meinen eigenen Weg durch die Hundewelt verwenden. 😉

  81. Enzo K.

    Zitat Christiane: “In unserer Nachbarschaft geht eine Frau mit ihrem Vierer-Hunderudel spazieren. Der größte, ein Neufundländer, mobbt ständig seinen kleineren Rudelgenossen, immer den gleichen. Der kann sich dem Riesenhund kaum erwehren, wird auf Schritt und Tritt von diesem verfolgt und ständig in den Hals gezwackt. Die Besitzerin unterbindet das nicht konsequent.”

    Und diese HH braucht wohl dringend eine Einschätzung ihrer Hunde, um dann den fatalen Dopelbesatz loszuwerden oder bei Fehlbesatz einfach irgendwie “aufzufüllen”?
    Dabei schreibst du doch schon selber “DIE BESITZERIN UNTERBINDET DAS NICHT KONSEQUENT”.

    Vielleicht “arbeiten” diese Hunde ja auch nur sehr intensiv?
    Ich habe von so vielen Interaktionen bei Zusammentreffen von “passenden” Hunden gelesen/gehört, die ich auf der Stelle und sehr konsequent unterbinden würde….!

    Nö, dieser Dame würde ich aber dringend raten, im Sinne dieses unterdrückten Hundes, eine Entscheidung zu treffen. Entweder sie bekommt es selbst auf die Reihe, ihren Neufi am Dauermobbing des Anderen zu hindern, oder es wäre wirklich besser, einen der zwei Hunde abzugeben. Der Rest der Gruppe scheint für mich unauffällig. Klar, sieht man auch ohne RS, dass da zwei Hunde ganz und gar nicht zusammen passen, aber durch RS habe ich eine mögliche Erklärung gefunden, warum das so ist.

    Nach „intensivem arbeiten“ sieht das für mich ganz und gar nicht aus. Ich habe schon oft passende Hunde bei der Arbeit sehen dürfen, aber dies sah für mich gänzlich anders aus.

    Trotz RS werde ich dennoch immer nach meinem persönlichem Bauchgefühl entscheiden! Ich habe für mich viel Brauchbares bei RS lernen dürfen aber ich bin dennoch kein Mensch der sich einer jeglichen Ideologie mit Haut und Haaren verschreibt. Ich halte meine Hunde auch nicht in kleinem Garten sondern gehe regelmäßig mit ihnen spazieren und gestehe ihnen auch weiterhin entsprechende Hundekontakte zu.

  82. Christiane

    Gut für dich und deine Hunde, aber was sagen denn die RS-Kollegen dazu?
    Für mich ist RS ein riesengrosser Humbug, ich frage mich immer wieder, wie vernunftbegabte Menschen dieser Irrlehre derartig blind hinterherhecheln können!
    Allerdings kann ich noch weniger diejenigen verstehen, die sich „da was rausziehen“ und ansonsten ihren eigenen Stiefel weiter machen.
    RS ist eine Lebenseinstellung und verliert doch dadurch vollkommen die eigentliche Bedeutung!
    WAS bleibt denn dann noch davon?
    Ich persönlich kann dir meist schon auf die Entfernung sehr gut voraussagen, mit welchen Fremdhunden welcher meiner eigenen wahrscheinlich nicht so gut klarkommen wird, welcher meiner Hunde eher ein bisschen „Entschleunigung“ vertragen könnte, welchen ich mit irgendwelchen Spielchen zu Tode langweilen würde, undsoweiter undsofort!
    Ich lerne das im
    Zusammenleben mit ihnen, weil ich viel mit ihnen zusammen bin und auf sie achte und nicht weil mir jemand mal gesagt hat, dieser Hund ist ein „was auch immer“.
    Ebenso bin ich stets offen für die Veränderungen, die auch bei Hunden immer wieder stattfinden, abhängig vom Alter, den Lebensumständen, den Erfahrungen und vielem mehr.
    Genauso, wie bei uns Menschen auch.
    Einfacher mag es vielleicht sein, einmal gesagt zu bekommen, dein Hund ist ein XYZ und wird das immer bleiben, dann eben alles und jeden zu meiden, den Hund womöglich nur im Garten zu halten, sich nicht wirklich mit ihm zu beschäftigen, weil letzteres den Hund Ja höchstens irritiert und nur unserem menschlichen Egoismus entspringt…,usw.!

    Alles, was ich bisher von denjenigen gehört habe, die sich „etwas rausziehen“, sind doch die Dinge, die schon seit langem bekannt sind, ich verstehe es einfach nicht, dass jetzt so getan wird, als brauche es dazu dieses RS – Märchen!
    Und alles darüber hinaus ist eine echte Gruselgeschichte!

    Ich verstehe NICHT, warum man eine Erklärung nach RS braucht…!

  83. Geisi

    @ Page
    Egal was du hier fabulierst und annimmst. Fünf Hunde auf 300qm ist auf Dauer Quälerei. Deine Argumentation ist auch der Hammer. Frei nach dem Motto, die wären eh eingeschläfert worden also dürfen sie auch für unsere schwachsinnigen Experimente herhalten. Die gute Frau hat massig Hunde, null Hundeerfahrung bzw. keinen Funken Sachverstand und ist hörig für dieses tierschutzrelevante treiben.

    Lasst endlich die Pfoten von den Hunden mit eurer Pseudoreligion.

  84. Paige

    und wieso hab ich nun das Gefühl, dass dein beleidigender Erguss hier stehenbleibt?
    Es besteht keinerlei Bezug zu dem, was ich wirklich geschrieben habe.
    Lass deine Unsachlichkeit im Dogforum, Geisi.

  85. Carla

    @Paige,
    wenn das Angebot was wert sein soll:
    Namen und Anschrift

    wenn man indes nicht mal das anonyme Tagebuch publik lassen will, vermute ich Dein Angebot war nicht ernst gemeint.

  86. Paige

    das war kein Angebot, sondern die Aufforderung an dich, tätig zu werden, wenn du das alles so schrecklich findest. Mach !

  87. Harald Knöchel

    Ich verstehe die vielen emotionalen Beiträge in diesem Forum nicht. Wir haben die Stellungen unserer Hunde bei Frau Ertel bestimmen lassen und können seitdem das Verhalten unserer Hunde besser verstehen. Wir haben auch festgestellt, dass die Hunde sich tatsächlich ihrer ermittelten Stellung entsprechend verhalten und es hilft uns besser und verständnisvoller mit Ihnen umzugehen. Das schließt weder Zuneigung noch persönliche Zuwendung zu den Hunden aus. Im Gegenteil, die Zuwendung können wir ihnen jetzt ihrem Charakter entsprechend besser geben. Das Zusammenleben mit den Hunden ist deutlich entspannter. Kurz gesagt: die Kenntnis der Rudelstellungen hat uns sehr geholfen, die Hunde angemessen in der Familie zu behandeln. Die Kenntnis der Rudelstellungen ist also hilfreich und nützlich.
    Ich habe allerdings den Eindruck, dass viele Hundetrainer ihr Problem damit haben, weil diese Erkenntnisse nicht zu ihrem bisherigen Schulungsprogramm passen.

  88. Carla

    @Paige,
    wie bitte sollen denn ‚dann schickt Prüfungen hin‘ funktionieren, wenn niemand weiss zu wem und wohin die Prüfungen geschickt werden sollen. Dass es dazu Namen und Anschriften braucht, ist doch hoffentlich offensichtlich.

  89. Rosa

    „Und ohne RS genau so, denn ein Hund hasst einen bestimmten Hundetyp, wenn er in der Vergangenheit mal mit ihm schlechte Erfahrungen gemacht hat.“

    Ich habe auf einem Workshop live erlebt, wie ein Hund von einem anderen einer bestimmten Rasse gegengeschätzt wurde, den er angeblich hassen sollte.
    Die Hunde sind aufeinander zu, haben sich identifiziert und anschließend miteinander kurz gearbeitet, die Stellung wurde bestätigt dadurch.
    Das Problem liegt einfach darin, dass viele dem gleichen Hund dieser Rasse begegnen oder vielleicht auch mal einem anderen.
    Aber wie wahrscheinlich ist es denn, dass man da auf eine passende Stellung trifft?
    Oft ist es in dem Zusammenhang das Problem mit dem Benehmen vieler Hunde, die, weil sie nicht stellungsgerecht leben und geführt werden, pöbeln und distanzlos sind.

  90. Wortzauberin

    Da ich kein Hundetrainer bin, darf ich mich sicher dazu äußern: Meine Hunde und Gasthunde habe ich schon immer verstanden, konnte ihnen entsprechende Zuwendung geben, alles war entspannt, selbst, wenn mal „Problemhunde“ kamen oder Paniker mein „Eigen“ waren, verständnisvollen Verstand braucht es dazu immer und Emotionalität erst recht, oder halt Empathie oder … und …

    Was sollte das mit angeborener Rudelstellung auch nur eines einzigen Hundes zu tun haben, wenn ich als Mensch über die erforderlichen inneren „Werkzeuge“ verfüge und um deren Umsetzung weiß?

    Schulungsprogramme nebst Erkenntnisse – da muss ich passen. Wobei ich nicht wüsste, wo bei den Rudelstellungen geschult wird – Nummer aufdoktriniert, schon klappt alles. Schön, freut mich für alle Erfolg habenden, so lange die Hunde nicht auf x Quadratmetern eingesperrt leben müssen, ihre Instinkte verkümmern müssen, auf Lebensqualität und -freude (ja, die drückt sich durchaus in unbeschwertem verhalten wie Spielen, Rennen, Stöbern, Toben, auch mit Artgenossen, etc. aus, Freihiet eben) verzichten müssen, weil Mensch ihnen nicht gerecht werden kann und/oder sich auf die weise Aussage einer Dame beschränkt, die bisher weder fundiert erläutert noch eine Klassifizierung in irgend einer Weise nachvollziehbar wäre – außer eben die, wie Hund sich grad verhält, und dazu braucht es keine erdachten vererbten Nummern sondern nur ~ siehe oben.

    Es ist allzu traurig, wenn Hunde in der Familie ohne *** nicht angemessen behandelt werden können.

  91. Rosa

    „Und diese HH braucht wohl dringend eine Einschätzung ihrer Hunde, um dann den fatalen Dopelbesatz loszuwerden oder bei Fehlbesatz einfach irgendwie “aufzufüllen”?“

    Genau richtig! Zum Wohle der Hunde.
    Jeder von euch hat schon mal Menschen erlebt, die sich absolut nicht ausstehen können.
    Wer möchte mit solch einem Menschen auf wenigen qm über 15 Jahre zusammenleben, ohne entscheiden zu können, ob man gehen kann oder nicht?
    Doppelbesatz ist die Zumutung schlecht hin für einen Hund und da kommt es oft zu blutigen Auseinandersetzungen.
    Klar kann man die konsequent unterbinden, zum Nachteil der Gesundheit eines der Hunde.
    Das ist Psychoterror.

  92. Wortzauberin

    @Rosa – der Kommentar bzgl. Krebs ist völlig unter … Ich fang nun nicht damit an, dass dann auch Menschen in ihrer isolierten Stellung gehalten werden müssten, um Zellwucherungen auszuschließen. So eine Veranlagung kann, je nach Art, tatsächlich vererbt werden, also genetisch begünstigt sein – DAS ist wissenschaftlich erwiesen, worauf ja anscheinend kein Wert gelegt wird. Daneben gibt es zahlreiche Faktoren, die kaum beeinflussbar sind, aber Krebs verursachen, noch dazu gibt es unbekannte Ursachen. Die RS erklärt nun alles – wieder weiß ich nicht, ob Lachen oder Weinen.

  93. Ungerudelt

    Partner, mit denen man sich nicht versteht: Ja, das ist unzumutbar.
    Das hat etwas mit Individuen zu tun, die ganz einfach aus den unterschiedlichsten Gründen immer wieder zu konfliktreichem und angespanntem Miteinander tendieren.
    Mit Rudelstellungen hat das jedoch nichts zu tun, sondern mit der Persönlichkeit, die sich bis dahin entwickelt hat.

    Mit einigermaßen Empathie, fundiertem Grundwissen und darauf aufbauend, vielfältigen , praktischen Erfahrungen, lernt man den Hund als Individuum wahr zu nehmen und ihm dementsprechend gerecht werden zu können.
    Vollkommen ohne Einteilung in irgendwelche reininterpretierten Stellungen.

  94. Sigrid

    Werter Herr Bloch,

    leider vergebliche Liebesmüh, Frau Nowak wird sich hier sicherlich nicht mehr melden. Sie hat kürzlich zwei ihrer Hunde RS gemäß „ausgetauscht“. Tinka und Frida sollen nun bei einer Nachbarin leben. Angeblich hat sie daraufhin bereits Morddrohungen von RS Gegnern erhalten und fürchtet um ihr Privatleben.

  95. Susanne

    @Ehemalige: kann ich gar nicht mehr so genau sagen, das ist mir bei einer Google-Recherche zu einem völlig anderen Thema zufällig begegnet.

  96. Gaby

    Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Das Video ist im Workshop-Beitrag verlinkt. Unter „Ablauf einer Einschätzung“.

  97. Paige

    das macht es nicht besser. Im Gegenteil, geht es offenbar von den Initiatoren dieser Seite aus. Gesichter sind zu erkennen, Kommentare zu hören und das ohne Einverständnis der Betroffenen.
    Das ganze ist an Dreistigkeit kaum noch zu überbieten.

  98. Klaus

    Es ist erschreckend dass es immer noch jemand gibt der diese Frau ernst nimmt. Da wird ein Rollstuhlfahrer pausenlos markiert und keiner schreitet ein. Ein Psychiater hätte bestimmt dafür eine Erklärung .

  99. Klaus

    @Sigrid….leider gibt es auf beiden Seiten Fanatiker, irgendwelche Androhungen von Gewalt sind immer zu verurteilen. Nur eine Sachlich Diskussion kann zum Erfolg führen.
    Mich verwundert es nur das Frau Nowak ihre Hunde austauscht, hatte sie nicht immer behauptet dass sie ein strukturiertes Rudel hat?

  100. Ambra

    Warum immer “ gegeneinander“ ? Welche gemeinsamen Beobachtungen haben all die, die Hunde genau beobachten ?
    A/B – Typen , Seelchen, Kopftyp, … etc. sind meines Wissens nach Beobachtungen -“ Einschätzungen“ – die bereits bei Welpen gemacht werden .
    Es gibt viel mehr als nur : “ Schwarz oder Weiss „

  101. Mira

    Wie hat Frau E. es (mit laut Augenzeugenberichten ihrer nicht gerade charmanten Art) geschafft, ein festes “Rudel” Anhänger um sich zu scharen? Wer war ihr erster Anhänger? Ein Newbie oder ein alteingesessener Forenuser, der diese Dynamik auslöste?
    Wie hat sie es geschafft, Frau Nowak als “Flaggschiff” für sich arbeiten zu lassen, um nicht mehr als Erste in der Schusslinie zu stehen?

    Ganz einfach, weil sie anhand der Reaktionen ihrer Hunde gesehen haben, dass RS existiert. Und genau aus dem selben Grund hat diese ganze Anti-Seite für mich nur den einzigen Zweck, dass diejenigen, die nur einen begrenzten Wahrnehmungsraum haben (nämlich nur sich selbst sehen), wegbleiben (und gerne weiter sich dagegen ereifern) und die anderen, die tatsächlich ihren Hund und dessen Wohlwollen im Blickfeld haben, RS erkennen und auch damit leben wollen.

  102. Beate

    Na klar Mira, du gehörst zu den Menschen mit breitem Wahrnehmungsspektrum. Richtig ist vielmehr, dass gerade die Menschen, die ihre Hunde überhaupt nicht lesen können in den Bann gezogen wurden und sich jeden erdenklichen Unsinn erzählen lassen.

  103. Lea

    @Ambra: Richtig, der Unterschied ist aber die Behauptung der Vererbung und der unabänderlichen Festlegung bei den Rudelstellungen. Dass bestimmte Charaktermerkmale sich nicht ändern und bis zu einem gewissen Grad auch genetisch festliegen mögen, ist eine Sache, aber die komplett undynamischen Rudelstellungen, die dafür Sorgen, dass jede Anpassung an eine andere Rolle in einer Gruppe unmöglich oder schädlich sein soll, widerspricht zahlreichen Beobachtungen von Hundefachleuten und dem Stand der Wissenschaft.
    Klar, jeder Hund übernimmt in einer Gruppe bestimmte Rollen, wie wir Menschen es in gruppendynamischen Prozessen ja auch tun. Aber diese Rollen sind bei Hund und Mensch gleichermaßen dynamisch und es finden immer wieder Anpassungen statt, wenn eine Gruppe sich verändert. Das wirft normalerweise weder Hunde noch Menschen so sehr aus der Bahn, wie die Lehre der VRS es behauptet.
    schöne Grüße
    Lea

  104. hansgeorg

    Rosa 21. September 2014 um 5:03
    “und drittens ist er ihm [dem Hund] bald ebenso langweilig wie Ihnen. (Nur: Sie gestehen sich das nicht ein.) […] Der erwachsene Hund aber überzeugt sich davon, dass der Garten wie immer riecht, legt sich dann vor die Tür Ihres Traumgrundstücks und wartet darauf, dass einer mit ihm spazierengeht. Das will er, das darf er wollen!” ”

    Der Autor scheint wissenschaftlich relevante Tierkommunikationen durchgeführt zu haben, um zu wissen, dass Hund sich langweilen kann.
    Respekt.
    Wo ist die Studie?“

    Sehr guter Einwand von dir Rosa, denn der Autor braucht gar keine Studie. Warum wohl?
    Ganz einfach, lass mal den Tag über das Tor offenstehen und schau mal, was viele Hunde dann so alles machen.

    Früher waren das die berühmten Streuner, die sich selbstständig auf den Weg machten und irgendwann wieder Zuhause aufschlugen, um zu fressen, zu schlafen, zu träumen und wohl wissend, dass morgen vielleicht ein weiterer Tag voller Erlebnisse und spannender, möglicherweise auch stressbeladener Überraschungen wartet.
    Aber schööön war’s trotzdem, sonst wäre er sicherlich gleich Zuhause geblieben und alles ohne ein Rudel im Rücken oder davor.

    „Beweise haben nicht wirklich die Aufgabe, jemanden davon zu überzeugen, dass etwas wahr ist. Sie dienen nur dazu, um zu zeigen, warum etwas wahr ist (Andrew Gleason).“

  105. Sigrid

    Klaus hat geschrieben: *****Mich verwundert es nur das Frau Nowak ihre Hunde austauscht, hatte sie nicht immer behauptet dass sie ein strukturiertes Rudel hat?*****

    Bis vor kurzem hatte sie noch Fehlstellungen unter ihren Hunden und dabei hatten sich die Hunde jahrelang so gut verstanden. Sie suchte wohl schon längers passende Hunde und wurde wohl im Urlaub fündig. Dann waren natürlich Frida und Tinka übrig und wurden ausquartiert.
    Und der Leithund Raida soll gar nicht glücklich sein, weil die neuen vierbeinigen Mitbewohner ihn mobben und nicht als Chef akzeptieren. Wenn das das Tierheim Koblenz wüsste, wo er herkommt.
    Was mich wundert, ist, dass in Russland ihre 10 Hunde ohne Probleme zusammen lebten und das, obwohl da jede Menge Doppeltstellungen dabei sein mussten. Fragezeichen über Fragezeichen???

  106. Arachne

    Verstehe ich das jetzt richtig? Seit dem das Rudel jetzt mit den „richtigen“ Hunden besetzt ist (also nach vRS) ist der Hund nicht mehr glücklich? Eigentlich müsste es ihm doch gerade jetzt so richtig richtig gut gehen, wenn man den vRS´lern Glauben schenkt.

    Jetzt würde mich allerdings noch interessieren woher dein Wissen stammt. Kann man das irgendwo nachlesen?

    Das sie in Russland keine Probleme mit den Hunden gehabt hat, verwundert mich nicht. Es ist ja nun nicht so als wenn sie gar keine Ahnung von Hunden hätte. Es gibt wohl viele Menschen die mit ihrer Art und Weise, Hunde zu erziehen (also vor RS), gute Erfahrungen gemacht haben.

    Ich denke sie wird dort keine Probleme gehabt haben, eben genau weil sie RS noch nicht kannte. Die Hunde brauchten damals keinerlei Erwartungshaltung erfüllen, sie durften einfach Hund sein.

  107. Paige

    Carla, das ist dann dein Problem, wenn du nicht weißt wohin. Das Vetamt wird es ohnehin sehr seltsam finden, dass jemand sich meldet, der noch nie vor Ort war. Aber gut.
    Wenn es dir wichtig ist, wirst du die Adresse sicherlich rausfinden. Findig genug sind die Gegner ja alle.

  108. Hannah

    Vielleicht verwechselt Frau Ertel die Leithunde mit Leid-Hunden. Denn das tun sie sicherlich unter ihrer Theorie. Wenn dem so ist, habe ich definitiv am Tag des Workshors zwei vordere Leid-Hunde gehabt, die das ertelsche Elend nicht ertragen konnten.

  109. Sigrid

    geschrieben von Arachne: *****Jetzt würde mich allerdings noch interessieren woher dein Wissen stammt. Kann man das irgendwo nachlesen?*****

    mein Tipp: Tante Google fragen! Vieles ist allerdings inzwischen plötzlich verschwunden. Sonst mal direkt zum Traininsgelände hinpilgern und dem rudel vorort zuschauen. oder du triffst sie auf einem Seminar. Vor ein paar Tagen gab es im Rahmen eines Interviews im anschluss auch die Möglichkeit einer Einzeleinschätzung (mensch-hund-gespann) von und mit ihr.
    Woher mein wissen stammt? Beobachtung, persönliche Treffen und Recherche. Ich bin Berlinerin. 😉

  110. Mira

    @Sigrid…..schon mal was von Stalking gehört!
    Stalking ist das willentliche und wiederholte (beharrliche) Verfolgen oder Belästigen einer Person, deren physische oder psychische Unversehrtheit dadurch unmittelbar, mittelbar oder langfristig bedroht und geschädigt werden kann. Stalking ist in vielen Staaten ein Straftatbestand (in Deutschland als „Nachstellung“) und Thema kriminologischer und psychologischer Untersuchungen!
    Mein Gott ist das widerlich!

  111. hansgeorg

    Rosa 21. September 2014 um 17:37
    @Arachne
    wenn dein Hund dir zeigt, dass er sich langweilt, dann manipuliert er dich gemäß seiner Stellung, das tun Bindehunde besonders gerne, weil sie auch die Arbeitstiere im Rudel sind.
    Deshalb gibt es auf den WS kaum Bindehunde, es sei denn sie sind bereits verdreistet und haben ihren Besitzer so in Beschlag genommen, dass Verhaltensprobleme auftauchen, wie zB Leinenpöbelei
    Der Bindehund hat dann bereits erkannt, dass er zu seinem Halter kein Vertrauen haben kann, weil er ihn permanent unmöglichen, weil nicht passenden, Hundebegegnungen aussetzt.
    Der als so schwach identifizierte Halter wird dann den Rest des Tages manipuliert.
    Streichel mich hier, gib mir Leckerchen, ich mach dafür auch Männchen. Ich lege mich auf dein Bett, es sieht ja so niedlich aus und….können die Augen lügen?
    Ihr seit schwache Halter. Wer seinen Hund wiedererkennt (Leinenpöbler), der nimmt natürlich Training bei den tollen qualifizierten Trainern in Anspruch. Die mit Lecker und Klicker warten.
    Das funktioniert auch, der Hund lernt, für Lecker was zu tun, was er soll. Und wieder seid ihr manipuliert worden, weil der Hund sich anpasst und euch einen Gefallen tut.
    Lasst ihr ihn aber von der Leine, gibt er alles und hat durch euer dämliches Training die notwendigen Signale verloren, die er bräuchte, um dem Gegenüber zu signalisieren: Ich will kein Kontakt
    Weil das Training diese Signale unterdrückt.
    Dann sitzt ihr beim Tierarztm, weil euer toller trainierter Fiffi dem Gegenüber seinen aufgestauten Frust ins Fell getackert hat….
    Glückwunsch.
    Da ich in meinem Garten bleibe, treffe ich solche armen Kreaturen nicht.

    Hey Rosa,

    Schönes Beispiel, polemisch würde ich jetzt antworten, im Garten triffst du diese armen Kreaturen sicherlich nicht, aber im Garten befindet sich mindestens eine andere arme Kreatur, wer das sein könnte, bleibt der Fantasie überlassen.

    Nein, polemisch möchte ich nicht antworten, nur mal feststellen.

    Wenn man deinen Text liest, kommt einem automatisch der Gedanke, dass Hunde sehr verschlagen hinterhältige Monster sein müssen, sind sie doch nach deinem Dafürhalten so raffiniert und manipulieren ihr Herrchen/Frauchen, auf eine Art und Weise, die eigentlich nur der Mensch beherrscht.

    Der Hund denkt, du Herrchen/Frauchen willst mich manipulieren, ich zeig dir mal, was ich Hund so alles drauf habe, ich drehe den Spieß um, jetzt lass ich dich mal nach meiner Pfeife tanzen. Oh du gibst mir ein Leckerli, wenn ich mich so und so wie von dir gewünscht verhalte, oh du streichelst mich dafür, ich tue alles nur damit du glaubst, du hast mich im Griff.

    Nur hast du liebes Herrchen/Frauchen Pech, denn das hab ich dir alles nur vorgespielt, um mit anderen Hunden zusammenkommen zu dürfen, und denen gebe ich dann ordentlich eine auf die Mütze. Du, Herrchen/Frauchen habt es nicht anders gewollt, jetzt habt ihr den Salat, euch habe ich aber so was von schön ausgetrickst.

    Nur merkwürdig, dass es gar nicht so viele Hunde gibt, die andere Tackern von anderen Hunden getackert werden, wie es durch HundetrainerInnen angeblich versaute Hunde geben müsste.

    Offensichtlich halten sich die Hunde nicht so recht an die Vorgaben der angeblichen „vererbten 7 Rudelstellungen“.

    Was ist also der Fehler in deinem Gedankenspiel, denn Realität sieht anders aus, so zumindest meine, natürlich nicht repräsentativen Erfahrungen über viele Jahrzehnte, aber auch die von vielen Hundehaltern, die ich kenne und in dieser Zeit kennengelernt habe.

    Aber einen Gedanken möchte ich doch noch nachschieben. Nun nach der angeblichen vRS sind es ja die Hunde untereinander, die sich gegenseitig manipulieren, da wird nicht geduldet das rumgerannt wird, auch Spielen ist unerwünscht usw.
    Warum muss ein Hund einen anderen Hund manipulieren/regulieren, der zum Beispiel trotz aller vRS, lieber etwas anderes tun möchte, das ihm aber von einem anderen 7 Hund nicht erlaubt wird?
    Wo doch jeder Hund in einem vRS seine Stellung genau kennt, kennen muss und weiß, wie er sich zu verhalten hat, da dürfte es keine Manipulation/Regulierung durch die anderen Hunde geben.
    Das klingt doch alles sehr nach einer starren Rudelhierarchie mit einer, wie soll ich es nennen, eben so starren Befehlsempfänger Kette.

    Menschen macht es nicht glücklich in einem autoritären Verhältnis leben zu müssen und den klugen Hunden, die sogar in der Lage sind, siehe oben dein Beitrag, ihr Herrchen/Frauchen so trickreich zu täuschen, sollte es glücklich machen so zu leben, in einer solch autoritären Gruppendynamik.

    Würde ich jetzt noch mal einen polemischen Gedanken äußern, würde ich mich Fragen, könnte es nicht gut sein, das die sehr klugen Hunde nicht doch vielleicht Frau Barbara Ertel einfach reingelegt haben und ihr trickreich vorgegaukelt haben, das sie nur in einer der 7 „vererbten Rudelstellung“ glücklich leben können.
    Was den Hunden auch gelungen scheint, da Frau Ertel ja voll darauf reingefallen ist und es ihnen abgekauft hat und nun begeistert und schwärmerisch
    weiterverbreitet, was für die Hunde nur als ein Scherz gedacht war.

  112. Enzo K.

    Zitat Katharina von der Leyen: Tatsache ist: Die Frau ist todkrank, lange hält das alles also nicht mehr an, denn haltbar ist der ganze Zinnober ja sowieso nicht

    Ich frage mich, woher Sie diese „Tatsache“ denn her haben, denn diese entspricht absolut nicht der Wahrheit! Die Gerüchteküche brodelt sowieso schon ganz gewaltig, da braucht es nicht noch derartig abstruse Märchen. Frau Ertel erfreut sich glücklicherweise bester Gesundheit und man kann zu RS stehen wie man möchte, eine Aussage, dass RS sich mit dem „möglichen baldigen Ausscheiden der Fr. E.“ erledigen würde, halte ich für sehr makaber und menschenverachtend.
    Und selbst wenn Fr. Ertel die Rudelstellungslehre eines Tages tatsächlich nicht mehr weiterführen kann, gibt es schon einige sehr engagierte Personen, die diese Lehre im Sinne von Fr. Ertel weiterführen werden. Strukturierte Hunderudel nach RS gibt es schon jetzt quer durch ganz Deutschland verteilt, an denen interessierte Menschen lernen können, was RS ausmacht..
    Also keine Sorge, RS „stirbt“ so schnell nicht aus. Rudler tun nichts gesetzeswidriges, im Sinne des TierSchG. Ich persönlich finde die Methoden auf einem SV Platz, inklusive regelmäßigem, stundenlangem „Parken“ der Hunde in einer Autobox oder Hundeplatzbox, während „Herrchen“ sich mit Vereinskollegen austauscht oder das Halten von Hunden in Zwingern u. ä. wesentlich gravierender als die Haltung von passenden Hunden nach RS. Ich höre von den Gegnern immer das Argument: „die Hunde erhalten keinen Sozialkontakt“. Sie bekommen sehr wohl Sozialkontakt, nämlich mit wirklich zu ihnen passenden Hunden, ihren eigenen Rudelkollegen. Das ist um vielfaches mehr wert als gelegentliche Treffs von Artgenossen auf einer Hundewiese, denn die Beständigkeit einer zusammengewachsenen Rudel-Ordnung, nach der jeder Hund strebt, ist durch nichts zu ersetzen! Der Mensch kann einem Hund niemals den Artgenossen ersetzen!

  113. jcl Beitragsautor

    Ich hoffe und denke auch, dass Frau Ertel sich bester Gesundheit erfreut, aber die Behauptungen von ihrer Todkrankheit hat sie selbst in die Welt gesetzt. Dies sollte aber wirklich hier nicht thematisiert werden. Das Thema mit den unsichtbaren strukturierten Rudeln, die niemand außer RS-Anhängern sehen kann, hatten wir ja schon. Da das Ganze jetzt wieder in eine allgemeine Diskussion ausartet, verschiebe ich mich selbst und meinen verehrten Vorredner jetzt mal in „Meinungen“.

  114. Enzo K.

    Schade, dass ihr die PRO RS Meinungen nicht gelten lassen wollt. Es heißt doch immer, dass sich auch RS Befürworter hier zu Wort melden sollen. Aber diese werden immer nur abqualifiziert, weil ja nicht sein kann, was nicht sein darf.

    Die letzten Kommentare von Hr. Bloch und Fr. v. d. Leyen sind meiner Meinung nach nicht besser oder schlechter als die Versuche der RS Befürworter, sich zu verteidigen. Unsereiner muss die Angriffe immer schlucken, aber die Gegner dürfen immer weiter hetzen. Sehr einseitig, findet ihr nicht?

  115. Agnes

    Das ist ja widerlich, was hier geschrieben wird. Egal, ob RS ja oder nein – aber „biologische Lösung“??? Wie schlecht Menschen sein können, die sich das Mäntelchen der Tier- und Menschenliebe umhängen. Pfui Teufel ! Wer sich auf solches Niveau herab begibt, dem ist nicht mehr zu helfen und auf den kommt es irgendwann wieder zurück. Für eine Sache zu kämpfen, an die man glaubt, ist ja absolut richtig – aber doch nicht so !!!

  116. jcl Beitragsautor

    Enzo: Eine Verschiebung unter „Meinungen“ ist keine Abqualifizierung. Pro-RS-Argumente können hier gerne frei geäußert werden. Auch unter den Artikeln, solange der Kommentar den oben genannten Kriterien entspricht.

  117. Paige

    „Die letzten Kommentare von Hr. Bloch und Fr. v. d. Leyen sind meiner Meinung nach nicht besser oder schlechter als die Versuche der RS Befürworter, sich zu verteidigen. Unsereiner muss die Angriffe immer schlucken, aber die Gegner dürfen immer weiter hetzen. Sehr einseitig, findet ihr nicht?“

    jep, die Verschiebungen hier sind extrem einseitig.
    Und so bleiben so unterirdische Kommentare unwidersprochen unter den Artikeln stehen, kann man sich doch dann mit Namen schmücken

    nun ja, mir gefällt, wie ungerührt und unberührt RS einfach sourverän weitermacht. Das spricht sehr deutlich für sie.

    Zu Carola Güldner, ehemals HundinBerlin im eu, gäbe es einiges erhellende zu schreiben. Aber es genügt, dass eine Seite mit Dreck schmeißt.

  118. Agnes

    Tja, schade eigentlich. Mein Kommentar ist weder pro noch anti RS, er sollte einfach meine Empörung über das menschliche Niveau der Beiträge ausdrücken. Aber die Verschiebung hierher scheint ja dann auch aussagekräftig genug zu sein. Da sollte man sich dann ja wohl doch mal näher mir RS beschäftigen, wenn man es hier so nötig hat, mit so viel Dreck zu schmeißen (siehe Paige).

  119. Ungerudelt

    @Paige: Du schreibst ganz richtig: RS-Befürworter verteidigen sich.
    Da sie sich auf Grund mangelnder Fakten, die für RS sprechen würden, gegen fundierte Kritik nicht anders zu helfen wissen, wird sich im Ton vergriffen und versucht Schwachpunkte der Gegen-RSler mittels persönlicher, alles andere als sachlicher Anrede, zu treffen.
    Das klappt halt nicht – und das macht wütend (nicht die Gegen-RSler) und in Deinem letzten Post, die letzten zwei Sätze – was sind diese anderes als ein Haufen geworfener Dreck?
    Manche Leute können nicht unterscheiden zwischen sachlicher Kritik – und persönlich angreifenden Formulierungen ohne greifbare Substanz.

    @Agnes: Lies Dir selber mal Deine Wortwahl in Deinem Posting durch:
    Findest Du, dass Du auf einem anderen Niveau schreibst als Sandkastenniveau?
    Ich finde zB. die pauschalisierte Bewertung der Frau v.d.L. auf Grund ihres Komentares hier – den ich auch unglücklich Bezug nehmend auf eine Privatsache von Frau E. finde – sehr überzogen ausgedrückt.

    …..kommt mir vor wie die Aussagen mancher überforderter Mütter, die ihren momentan nervenden Kids ein “ immer machst Du Probleme“ um die Ohren hauen…….

  120. Carla

    Auch ich kann mich der Meinung von Frau van der Leyen nicht anschliessen.
    Es geht doch immer im gleichen Rhythmus:
    verschwommener Werdegang vom Niemand zum Guru. Eines Tages sitzt der neue Guru im Rampenlicht. Motten kommen. Dann gibt es Streit, eine Motte sieht sich auf den Schlips getreten und wandert ab. Pause und Metamorphose, neues Rampenlicht, neuer Guru, neue Motten. Das Spiel wiederholt sich wieder und wieder.

    Mit RS und den Ablegern kann man Geld verdienen. Jetzt schon sind viele Ausbilder auf diesen Zug gesprungen. Leider auch VdH ZÜCHTER, eben jene Gruppe, die ja als besonders kompetent und verantwortungsvoll dargestellt wird.

    Man kann auch sagen, es gibt relativ wenige Menschen, die Tiere grausam misshandeln. Wir sollten auch das ignorieren.

    Dann sollte man aber auf der eigenen homepage solche Themen ignorieren, wenn man von diesem Weg überzeugt ist.

    Ohne Frau Nowak und das ZDF wäre Frau Ertel heute noch unbekannt. Ignorieren kann man nicht mehr, wenn man Hunde und deren Menschen vor Unheil bewahren will. Die Menschen gehen ja nicht zu RS, weil sie die Absicht haben, ihren Hunden zu schaden. Im Gegenteil. Motten haben auch keine Selbstmordabsichten. Was wird aus Menschen, die eine Zeitlang im Bann des Guru stehen und ein Leben lang mit den Konsequenzen leben? Was wird mit Kindern die erleben, dass Hunde keine Familienmitglieder mehr sind, von heute auf morgen austauschbar? Liegt es nicht nahe, dass diese Kinder Angst bekommen ebenfalls ausgetauscht zu werden? Dass ihr Verhalten zum Tier nachhaltig negativ beeinflusst wird?

  121. Alwine

    Was die Verschiebung in die Rubrik „Meinungen“ betrifft kann ich jetzt die Empörung nicht so ganz nachvollziehen. Im Gegenteil, ich finde es eine gute Idee, dass es diesen Bereich hier gibt, in dem man sich losgelöst von den einzelnen Artikeln auch mal grundsätzlich auseinander setzen kann. Und genau schauen, wir sind hier im Bereich MEINUNGEN, nicht im Sandkasten – da hätte ich die Empörung wieder verstanden.

    Auch finde ich es nicht einseitig, sondern logisch nachvollziehbar. Was zum jeweiligen Thema gehört, sprich dem Artikel am Anfang, das bleibt dort; sobald es damit nichts mehr direkt zu tun hat, gehört es hierher. Ich persönlich bin jedenfalls kein Anhänger der RS, einige meiner Antworten sind hier gelandet, und ich finde das zutreffend und richtig, weil mir schon beim Schreiben klar war, dass sie nicht unbedingt zum Ausgangsartikel gehören und ich bloß den Zusammenhang wahren wollte zu den vorhergehenden Kommentaren. Das ist nicht diskriminierend, sondern konsequent. Habe ich etwas direkt zum Artikel zu sagen, gehört es dorthin; habe ich etwas allgemein zu sagen, gehört es hierhin; und will ich unbedingt beim „du“ und „ihr“ bleiben, dann in den Sandkasten und mit Dreck geschmissen…

  122. Carla

    Irgendwie finde ich die steigende Tendenz zu unsachlichen, emotinal aufgeladenen Reaktionen ermutigend. Das heisst, dieser Blog zeigt erste Erfolge. Schlimmer wäre es doch, wenn auf diesen Blog absolut keine Reaktion erfolgte. Was juckt einen Elefanten eine einzelne Biene? Ein Schwarm indes vertreibt eine ganze Herde Elefanten. Je ausfallender die Reaktionen, desto besser muss die Arbeit hier sein. Je ausfallender und provozierender der Aufschrei, desto größer das darin verpackte Kompliment. Kritiker kann man ignorieren, bis zur Gefahr werden, dann muss man halt verzweifelt um sich beissen.

  123. Alwine

    Das ist ein sehr guter Punkt, wie das auch auf Kinder und generell auf die Grundhaltung wirkt. Wie bringe ich Kindern bei, das ist ein xy, mit dem darfst du sprechen, und das ist ein yz, mit dem nicht? Welche Lehre sollen Kinder daraus ziehen? Die, dass es ok ist, eine Zwei- oder Mehrklassengesellschaft zu leben? Dass es ok ist, wenn ein Lebewesen und (hoffentlich) Familienmitglied auf ein paar Buchstaben reduziert wird?

    Dazu eine kleine Anekdote aus meinem Arbeitsalltag. Ich arbeite u.a. auch mit einer Gruppe 2-3 Jahre alter Kinder, und in diese Gruppe durften meine Hunde schon immer mit. Sie waren und sind auch für die Kinder fester Bestandteil ihrer Gruppe, mit eigenen Rechten, Vorlieben, Aufgaben. Einmal, es ist schon ein paar Jahre her und damals waren es noch Glenny und Kaya, die mich begleitet haben, kam ein Vater sein Kind abholen. Sonst, das muss man dazu sagen, war es immer die Mutter gewesen, die natürlich meine Hunde auch kannte. Dieser Vater nun sah meinen Glenny da mit den Kindern kuscheln und meinte nur zu seinem Sohn, „guck mal, da ist ja ein Hund.“ Woraufhin er von seinem Sohn die empörte und völlig verständnislose Antwort bekam: „Nicht ein Hund – ein Glenny!“ Tja, dieses Kind hatte wohl verstanden, dass auch Hunde eigene Persönlichkeiten sind…

    PS: Und dieser Beitrag darf bei Bedarf auch gerne zu den Meinungen verschoben werden, wenn er dort besser passt, ich bin darüber nicht beleidigt und fühle mich auch nicht abgewertet! 😉

  124. Hilde

    Wenn ich das im .eu Forum richtig gelesen habe, trauen sich einige dort nicht mehr, sich offen zu vRS zu bekennen, um eben Kritik etc. zu entgehen. Ich finde, das ist ein Schritt in die richtige Richtung. Nicht perfekt, aber immerhin bewegt sich etwas.
    Den Vergleich mit den Kindern finde ich zwar etwas weit hergeholt, allerdings kann ich nicht beurteilen wie ein etwaig anstehender Hundetausch innerhalb der Familie „verkauft“ wird.

  125. Alwine

    Der Vergleich mit Kindern wäre nur dann weit hergeholt, wenn man Hunde mit Kindern gleichsetzen würde, im Sinne von „wer Hunde tauscht gibt auch Kinder ins Heim“. Das ist hier aber ausdrücklich nicht gemeint. Die Frage hier war eher, wie wirkt es auf die Kinder, wenn sie diese Art des Umgangs mitbekommen. Und das finde ich einen sehr berechtigten Einwand. Für die meisten Kinder sind gerade Hunde und Katzen enge Familienmitglieder, mit denen sie sich sehr identifizieren. Wenn diese dann einfach weggegeben werden, ist es gar nicht unwahrscheinlich, dass das Verlustängste auslöst, und auch einen Vertrauensbruch für sie bedeuet – darf man etwa Familienmitglieder einfach weggeben, wenn sie irgendwie nicht passen? Ich kenne nun so viele Kinder, dass ich denke guten Gewissens behaupten zu dürfen, diese Gedanken werden den meisten Kindern in so einem Fall kommen. Und mal ganz ehrlich, liegen sie damit wirklich so falsch??

  126. Carla

    Kinderpsychologen und Psychologen die sich auf die Therapie von Sektenaussteigern spezialisiert haben
    könnten eventuell ihren Beitrag zur Aufklärung, leisten. Man kann die RS Auswirkungen nicht nur auf den Hund begrenzen. Man dem Hund nur helfen, wenn man den Menschen erreicht.

    Kinder haben oft grosse Probleme mit dem Tod eines geliebten Tieres. Von daher kann ich mir vorstellen, dass Tauschaktionen ebenso problematisch sein können.

    Wenn die Eltern Gewalt in der Hundeerziehung anwenden, tun dies auch auch die Kinder. Auch hier sehe ich die Gefahr, dass Kinder in das „RS Konzept“ reinwachsen.

  127. Paige

    hmm, ich finde es etwas seltsam zu triumphieren, weil manche sich veranlasst sehen, sich zu „verschließen“.
    Dasselbe tun wir alle um uns vor Dieben zu schützen, statt die Türen unserer Häuser offenstehen zu lassen. Und mit demselben Grund reisen wir nicht in Kriegsgebiete, um nicht erschossen zu werden.
    Das ist nunmal die Wirkung von Dieben und Kriegstreibern 😉

    Und @ungerudelt,
    das war nicht von mir, sondern ein Zitat 😉
    aber sowas passiert, wenn Dinge durch Verschieben aus dem Zusammenhang gerissen werden.

  128. Ungerudelt

    Paige – ist Dir mit diesem Vergleich wirklich ernst?
    Das Fehlen von substanziell-sachlichen Beiträgen seitens der Rudler hier mit den Vorgängen zu vergleichen, die dabei ablaufen, wenn Diebe und Kriegstreiber unterwegs sind?
    Wow – was nimmst Du?
    Ich möchte bitte auch ne große Prise davon – ich geh auch gerne brav in den Sandkasten um mir das reinzuziehen……oder ich koch mir a Schwammerlsuppe – hat vielleicht dieselbe Wirkung…tüdelitüdelidü…

    Sich verschließen/Vermeidungsverhalten zu zeigen, kann verschiedenste Ursachen haben.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Vermeidungsverhalten

    Man kann sich verschließen und einen Austausch verweigern – wenn man nichts gleichwertiges auszutauschen hat, wie zB fachlich fundierte Fakten, pro oder contra.
    Man kann meiden, aus Angst (davor, aufzufliegen, ertappt zu werden usw.)
    Man kann sich auch einfach zurückziehen, weil einem etwas egal ist
    u.s.w.

    Aber Diebe und Kriegstreiber hinter dem Verschließen der RS-Anhänger zu vermuten, jeahhh, das ist ja mal ne Nummer….lach…
    (Sandschaufelhochheb)

  129. GabyG

    Paige: Falls es Dir immer noch nicht aufgefallen sein sollte, diese Playlist war ÖFFENTLICH! Jeder halbwegs begabte Internetsurfer konnte die Videos finden und ansehen. Das ganze Gerede von Diebstahl ist total daneben, aber ich verstehe natürlich, dass sich die Rudler da gerne drauf eingeschossen haben – ein gefundenes Fressen für sie, sozusagen. Nur leider war es eigene – naja, wie soll man es nennen, ohne gleich wieder angefallen zu werden?

    Und ansonsten halte ich es jetzt wie manch andere, setz mich auf meine Finger und „don’t feed the troll“.

  130. Paige

    Gaby,
    diese Videos standen auf nicht gelistet. Jemand hat sie gesammelt, damit eine Playlist erstellt und diese playlist auf öffentlich gesetzt – ohne Einverständnis desjenigen, der sie auf nicht-gelistet gesetzt hatte.

    und @ungerudelt,
    warst du nicht derjenige mit „we are anonymous. We do not forgive. We do not forget. Expect us“
    Warst du das?

  131. Ungerudelt

    Paige – wo wurde etwas geklaut?
    Es gab öffentlich einsehbare Videos und Beiträge, die hier verlinkt und benutzt wurden.
    Ich bin weder bei RS.eu angemeldet, noch sonstwo und konnte die Beiträge und Videos öffentlich einsehen, bevor man sie entfernt hat.
    Zu unterstellen, es wurde etwas geklaut, ist aus der Luft gegriffen.
    @Hilde:
    Danke, so ist es!
    Und das hat etwas mit faktischem Aufdröseln der Rudelstellungsthese zu tun, wogegen die Rudler ansich nix gegen zu halten haben, weil ihnen die Fakten fehlen, die RS belegen würden – außer: Das muss man gesehen und erlebt haben.

    DASS viele , die in RS Zuflucht suchen, eine Veränderung an den Hunden erleben, hat nichts mit vererbten 7 Stellungen zu tun, sondern mit den Faktoren, die in dieses Paket bei dessen Entstehung durch die Mitwirkung von Hundetrainern, dazugepackt wurden. Hans Georg hats irgendwo schon deutlich dargelegt.
    Entschleunigung: Ist nix anderes, als das Individuum wahrnehmen und ihm Zeit lassen, Reize zu verarbeiten.
    Tabuzone: ist nix anderes, als die seit langer Zeit bekannte Individualdistanz .
    Einschätzungen – auch anhand von Welpenbildern – sind Interpretationen des Verhaltens der Individuen im Hier und Jetzt. DASS sich unterschiedlich entwickelte Persönlichkeiten mit den erlernten und gefestigten Verhaltensstrategien dann in anderen Situationen vorausschaubar Verhalten ist kein Beweis für Rudelstellungen.
    Es ist eine logische Konsequenz davon, dass erlerntes Verhalten, welches Erfolg bringt, wiederholt angewendet wird und Hunde in der sozialen Interaktion einander genau lesen und austaxieren und dann im Umgang miteinander auf bewährte Strategien zurückgreifen.
    Selbstverständlich gibts da immer wiederkehrende Abläufe – aber nicht, weil vererbte Stellung, sondern weil im Leben erlernt und bewährt.

    Und diese Fakten können die Rudelstellungsanhänger ganz einfach nicht greifbar wiederlegen.

  132. Alwine

    Verstehe ich das jetzt richtig: Es geht im Grunde um EINEN „Jemand“, der unbefugt eine öffentliche Playlist erstellt hat? Und deshalb muss sich jetzt eine ganze Gemeinschaft kollektiv verschanzen und den Rest der Welt mit tiefstem Misstrauen betrachten?

  133. Paige

    @ungerudelt,
    ungerudelt ist nicht anonym? 😉

    aber stimmt, es war Spürnase in „Der Fall Prinz“.
    Screenshot hab ich noch.

  134. Paige

    „Verstehe ich das jetzt richtig: Es geht im Grunde um EINEN “Jemand”, der unbefugt eine öffentliche Playlist erstellt hat? Und deshalb muss sich jetzt eine ganze Gemeinschaft kollektiv verschanzen und den Rest der Welt mit tiefstem Misstrauen betrachten?“

    @Alwine, ich behaupte jetzt einfach mal, dass du genauso handeln würdest, fändest du deine privaten Videos, die du nur mit wenigen Leuten teilen wolltest, irgendwo öffentlich eingestellt und irgendwelche Leute würde sich über deine privaten Videos das Maul zerfetzen.

  135. Ungerudelt

    Bin zwar nicht Alwine, aber ja – ich würde mich da auch aufregen – nur:
    WER das war, der diese Videos öffentlich gemacht hat, das weiß doch niemand?
    Das dann einfach dem Team des Blogs zu unterstellen finde ich unangebracht. Es gibt auch ausserhalb des Blogs genug Leute, die das aus persönlichen Gründen getan haben könnten und dass der Blog die öffentlich gemachten Videos dann nutzt, kann man dem Team doch nicht zum Vorwurf machen.

  136. Alwine

    Sauer wäre ich mit Sicherheit auch. Allerdings mit ein paar klitzekleinen Unterschieden.

    Zum einen muss heutzutage jedem bewusst sein, dass es im Netz niemals so etwas wie Privatsphäre gibt. Alles andere zu denken ist naiv. Das ist zwar nicht moralisch richtig, aber eben ein Fakt. Wenn ich also Dinge nur mit ein paar wenigen Leuten teilen will, dann sagt mir mein Verstand, dass ich das auf anderem Wege tun muss. Damit will ich jetzt nicht entschuldigen, wenn etwas ungewollt verbreitet wird – aber einkalkulieren muss das im Netz eigentlich jeder und immer. Ein bewusst in Kauf genommenes Risiko quasi. Etwas anderes ist es, wenn sich jemand in meinen Rechner hacked, damit muss ich nicht rechnen. Aber im Internet – wissen wir im Grunde alle.

    Wichtiger aber: Wenn man sich selbst ins Rampenlicht stellt, dann ist es doch klar, dass man dort von allen Seiten gut zu sehen ist und auch viele Menschen hinschauen. Die weitaus meisten davon bewahren sich ihren Anstand, aber es ist auch sicher, dass es immer einige nicht tun. Die Gründe dafür mögen verschieden sein, aber jeder, der irgendwie in der Öffentlichkeit steht, kann ein Lied davon singen. Auch so gesehen blauäugig, Dinge ins Netz zu stellen, die man nicht öffentlich haben will. Und es reicht ja tatsächlich schon EINER, der es mit der Privatsphäre nicht allzu genau nimmt, und schon ist es öffentlich. Die unzähligen anderen, die das dann finden und anclicken, die kann man wiederum nicht verurteilen. Denn sie schauen ja nur an, was sie für ihre Begriffe völlig „normal“ gefunden haben. Und dass eben Menschen im Blick der Öffentlichkeit mehr Interesse erwecken, ist ebenso normal. Das ist der Preis des Ruhms, sozusagen.

    Mein Fazit daraus: Ich möchte nicht so bekannt sein, dass sich viele Menschen für mich interessieren. Ich überlege sehr genau, was ich ins Internet stelle und was nicht. Vor allem aber: Ich bin nicht bereit, mich Pauschalverurteilungen anzuschließen, wie man hier vielleicht auch schon bemerken konnte. Und das gilt auch für solche Situationen.

  137. Paige

    wäre es nicht eine Frage des Anstands, von juristischem Geplänkel abgesehen, solche öffenltich gewordenen Videos wieder zu entfernen, wenn man erfährt, dass derjenige mit der Verbreitung nicht einverstanden ist?

  138. Gaby

    wäre es nicht eine Frage des Anstands, von juristischem Geplänkel abgesehen, solche öffenltich gewordenen Videos wieder zu entfernen, wenn man erfährt, dass derjenige mit der Verbreitung nicht einverstanden ist?

    Paige, zum letzten Mal: „Derjenige“, wer immer das auch sein soll, hat sich bis heute nicht bei uns gemeldet. So, und jetzt lass mal gut sein.

  139. Ungerudelt

    Nowakelsche Splittergruppe.
    Anstatt Rudelstellungen nennt sie es halt nun „Kompetenzen“, aber Hauptsache, sie hat sich ein Stück vom Kuchen abschneiden können.
    Augenwischerei.
    Es geht nicht um Frau Ertel.
    Es geht nicht darum, wer diese These verbreitet und verkauft.
    Es geht darum, dass Hunde nicht in genetisch festgelegten Rudelstellungen oder genetisch festgelegten Kompetenzen leben und Punkt.
    Aber es lässt sich an Hundehalter, die sich um Hilfe ersuchend an Trainer wenden, weil sie Probleme haben, gut verkaufen, wenn man ein Pauschalgerüst zur Problemlösung anbieten kann.
    Mann o Mann und Frau o Frau – Ganz ehrlich: Ich finde dieses öffentliche Statement, wie Frau Nowak dabei Frau Ertel beschreibt, alles andere als „anständig“.
    Krass – erst mitmischen und loben usw. – und dann sowas.
    Sagt viel über Frau Nowak aus…

  140. jcl Beitragsautor

    Es hat niemand irgendwelche Videos uns zugespielt. Das Video, das ich in meinem Kommentar verlinkt habe, war auf YouTube veröffentlicht und mit jeder Suchmaschine leicht auffindbar. Ich hatte es mir auch vorher 2x angesehen – es enthielt keinerlei privaten oder persönlichen Inhalt.

    Die Aufregung über angeblich geleakte Videos ist höchst heuchlerisch. Es geht wohl eher darum, dass die Videos RS lächerlich aussehen lassen – aber dafür kann ich nichts. Wenn Videos von RS-Einschätzungen oder -Vergesellschaftungen den Anhängern peinlich sind, was ich verstehen kann, dann sollen sie sie auf Privat setzen und Kommentare abschalten. Wer etwas im Internet veröffentlicht, darf sich nicht beklagen, wenn es gesehen und kommentiert wird.

  141. Carla

    Ich sehe es als Versuch der Schadensbegrenzung. Ich kann mir vorstellen, dass die zunehmende Kritik an RS mittlerweile eine negative Auswirkung auf den Betrieb von Frau Nowak hat. Wir wissen auch nicht, ob das ZDF hinter den Kulissen auf die Kritik reagiert hat. Es gibt kaum eine Kritik an RS und Frau Ertel, die Frau Nowak nicht im gleichen Satz benennt.

    Es gibt doch nur drei Alternativen:
    1. Augen zu und durch. Unbeirrt weitermachen.
    2. Radikale Abkehr. Zugeben, dass es ein riesiger Fehler war.
    3. Aus dem Mist etwas Neues schaffen und mit Geschick vermarkten.

    Hoffen, dass die Leute recht schnell vergessen, wie eng Frau Nowak mit Frau Ertel kooperierte. Vergessen, dass Frau Nowak RS ins ZDF-Rampenlicht setzte, dass Frau Nowak Seminare direkt zur RS Vermarktung nutze.. Von daher macht es auch Sinn so viele der Spuren zu verwischen wie es geht. YouTube Filme rausnehmen usw. Retten, was zu retten ist. Angeblich wegen illegalem hochladen, oder versuchter Hundevergiftung. Politikern gelingt so eine Neuerfindung immer wieder. Warum nicht auch Frau Nowak?

    Es bleibt spannend: wie wird Frau Ertel reagieren? Wie werden die RS Fans reagieren? Bleiben oder zum neuen Konzept-Guru wechseln?

    Das neue Konzept scheint allerdings auch auf unbeweisbaren, esoterischen Energien und Frequenzen zu fussen. Und dass es auch hier nicht mehr „reparierbare“ Hunde gibt, schafft von Anfang an das Schluploch: nicht der Guru versagt, der Hund war nicht mehr zu retten.

  142. Carla

    Was machen nun die Ausbilder, die nach Nowak-Ertel ihren Betrieb umgestellt haben?
    Wie entscheidet sich man zu welchem Guru man halten will?
    Wie macht man das in einem Zeitalter, in dem das www alles auf alle Zeiten bewahrt?

    Was soll der Kunde von einem Profi halten, der keine eigene Meinung hat und auf Wetterfahne macht?

    Ich stell mir die Kunden von Frau Nowak vor:
    alles falsch – mach es so. (Vor RS)
    Nein, das ist jetzt auch falsch – mach es so. (Mit RS)
    Nein, das ist jetzt auch falsch – mach es so. Ein bischen Geduld, ich muss noch ein wenig basteln. (Nach RS)
    Da muss man als Kunde ja neurotisch werden.

  143. Paige

    nein, jcl, es geht darum, dass ihr Videos veröffentlicht von denen ihr wisst, dass sie nicht öffentlich stehen sollten. Warum sonst hättet ihr Kopien angefertigt.
    Und natürlich soll ich es gut sein lassen. Der Hinweis auf eine äußerst unmoralische Handlungsweise ist sehr lästig, wenn man für sich die Moral gepachtet hat.

  144. Paige

    ich finde ihr Statement sehr eindeutig und folgerichtig.
    Sie hat bereits auf dem ersten Seminar mit BE deren Umgang mit Menschen kritisiert. Aber sie war und ist von RS überzeugt, genau wie die meisten Ehemaligen. Aber sie blieb dort um zu lernen.
    Das alles ist folgerichtig. Auch dass sie jetzt ihr eigenes Ding draus macht.

  145. jcl Beitragsautor

    Paige: Die Tatsache, dass Karl Werner keine Barbara Ertel ausgebildet hat, oder die Tatsache, dass es keine RS-Forschungsgruppe gibt, soll nach dem Willen des RS-Vereins ebenfalls nicht öffentlich sein. Trotzdem haben wir das veröffentlicht. Journalistische Arbeit besteht ja gerade darin, dass man Dinge aufdeckt, von denen der Betroffene will, dass sie lieber geheim bleiben. Wenn wir nur die Infos des RS-Vereins wiederkäuen würden, wäre diese Seite überflüssig.

    Aufdecken von Unwahrheiten ist nicht unmoralisch – auch wenn der, dessen Lügen aufgedeckt wurden, dies so empfindet und darüber lautes Geschrei erhebt.

  146. Wortzauberin

    Auch OT – erstmal danke für den Hinweis, aber ich bekomme immer nur eine weiße Seite unter dem Novak-Link. Ich 100% ein lokales- und Netzproblem, das ich aber jetzt nicht so schnell lösen kann – die Zeit rennt schneller als mein Hund 😉 Könnte mir das jemand kopieren und per Mail senden? Wäre echt Klasse – noch mal sorry fürs OT – gerne verschieben.

  147. Rieke Adrian

    Oh, habe gerade gesehen, dass G.Bloch sich mit Maja Nowak unterhalten will. Hoffentlich auch per Mail und nicht nur via Posting hier. So weltnabelig ist diese Plattform schließlich nicht:-) Dass sie sich von Barbara Ertel distanziert finde ich folgerichtig, denn Maja Nowak legt- im Unterschied zu BE- sehr viel Wert darauf, auch mit den Menschen zu arbeiten. Hut ab. Und vielleicht begreift dann ja auch diese Community, dass man die beiden unterschiedlichen Frauen nie in einen Topf werfen durfte und darf.
    So geht lernen doch: man hat eine/n Lehrer/in, lernt und geht dann seine eigene Wege.

  148. Alwine

    Ich bin nur gespannt, was die Lehrerin dazu sagt, denn immerhin sind die Worte von Fr. Nowak stellenweise nicht gerade schmeichelhaft.

  149. Paige

    sie wird MMN in gewohnter Weise abqualifizieren und weiterhin nicht einen Gedanken mit Zweifeln an sich selbst verschwenden.

  150. klaus

    @Rieke, man muss in einen Topf werfen, denn alle beide haben keine Ahnung von Hunden.
    Nach dem Frau Nowak nun gemerkt hat das dieser Schwachsinn ihr nun den Geld Segen etwas schmälert
    muss sie sich natürlich sofort sich abgrenzen.

  151. Ungerudelt

    @Klaus: Danke für die klaren Worte!
    Wer je nach Gusto einfach mal von jedem was kopiert – siehe Milans Methoden bei Frau Nowak, inclusive Kscht und Halsband – und dann vererbte Rudelstellungen abkupfert und ummünzt – der hat nix mit fundiertem, kompetentem Hundetraining zu tun und dafür passt nunmal ein Topf recht gut- stellungsmässig haben die da schon Platz drinnen..lach..

  152. Carla

    Wenn Frau M. freiwillig in den Topf zu Frau B steigt um eine gemeinsame Suppe zu kochen, dann muss niemand mehr werfen. Das haben die beiden gemeinsam und freiwillig getan. Eine der beiden will jetzt eben jenen (zu heissen?) Topf wieder verlassen. Ob ihr das gelingt, wird sich zeigen. Kann auch sein, dass zu viel Topfinhalt kleben bleibt.

    Die Gemeinsamkeiten beider Frauen in Bezug auf RS, Kritik an Kritikern, Verleugnung von Wissenschaft etc pp sind bestens dokumentiert und nachlesbar. Warum sie diese Partnerschaft eingingen, wer sich was davon versprach wissen wir nicht.

    Es KANN Zufall sein, dass die Trennung mit den hier (und andernorts) geschriebenen Artikeln von Wissenschaftlern mit hervorragendem Ruf, Kritik seitens des VDH, seitens der GTVMT nichts mit der Trennung Nowak/Ertel zu tun haben. Es kann auch nur Zufall sein, dass die Schwerkraft mich gerde auf dem Stuhl sitzenlässt.

    Wenn ich einen guten Lehrmeister/Mentor habe, dann bleibe ich bei der Stange, bis ich ausgelernt habe. Dann trenne ich mich nicht, wenn ich meine genug Rosinen gesammelt zu haben oder lasse den Lehrmeister fallen wie eine heisse Kartoffel. Dann schiesse ich zum Abschied nicht noch ein paar negative Kommentare Richtung Lehrmeister. Sollen damit Hundehalter manipuliert werden in Zukunft bei Frau N anstelle von Frau E zu buchen? Wenn man sich trennt, weil man ausgelernt hat, dann bleibt eine Zusammenarbeit bei gegenseitigem Respekt. Wenn man schmutzige Wäsche in die weltweite Öffentlichkeit zerrt, dann sagt das viel aus.

  153. Rieke Adrian

    So, Ihr Lieben, dann mal jetzt bitte Klartext zu den auf rs-klargestellt schreibenden Autoren:
    1.) Welche berufliche Qualifikation habt Ihr, um Euch so allwissend zu Hunden zu äußern?
    2.) Auf welchen Studien beruhen eure Aussagen?
    3.) Wieviele Hunde habt Ihr und wie lange habt Ihr Hunde?
    4.) Wer seid Ihr eigentlich? ? Wie heißt Ihr?
    5.) Johann Christian Lotter: Was treibt einen Programmierer an, dieses Anti-RS-Forum zu gestalten? Auf welchen Erfahrungen beruhen deine Aussagen?

    Es ist immer so einfach, seine Zähne in den Nacken einer oder mehrerer öffentlichen Person zu schlagen. Aber wer seid IHR eigentlich? Das bleibt doch ziemlich im Nebel…

  154. Ungerudelt

    Wo äussern sich die Teammitglieder des Blogs als allwissend?
    lese ich nirgends raus.
    Was ich hier im Blog lese, sind Ergebnisse detaillierter und gewissenhaft durchgeführter Recherchen, die mit Sicherheit nachweislich überprüfbar sind.
    Zu konkreten Wissensfragen im Bezug auf Hunde und der Nichtexistenz der vRS, haben sich Fachleute geäußert, deren Kompetenzen überall transparent aufzufinden sind.
    Es werden Quellen genannt und diesen kann man nachgehen.

    Nirgends behauptet einer der Teammitglieder, ohne es belegen zu können.
    Vielleicht solltest Du bei Unklarheiten nach weiteren Quellen fragen, anstatt nach persönlichen Dingen.
    Im übrigen gibts hier ja eine Seite, in der sich die einzelnen Teammitglieder vorgestellt haben.

    Es geht ja nicht um die meinung der Mitglieder, sondern um die Substanz des vRS-Konstruktes und was es an wissenschaftlichen fakten dazu gibt.

  155. Cora

    1.) Welche berufliche Qualifikation habt Ihr, um Euch so allwissend zu Hunden zu äußern?
    2.) Auf welchen Studien beruhen eure Aussagen?
    3.) Wieviele Hunde habt Ihr und wie lange habt Ihr Hunde?
    4.) Wer seid Ihr eigentlich? ? Wie heißt Ihr?
    ——————————————————————————————
    Ich bin ein interessierter Zuschauer, und ich weiß zumindest wer Günther Bloch, Kurt Kotrschal, Udo Gansloßer und Dorit Feddersen-Petersen sind, die sich hier zum Inhalt geäußert und Fragen beantwortet haben. Kenne ihren Lebenslauf, Ausbildung, und Art wie sie arbeiten. Das sind Dinge die ICH glauben kann.
    Dass die Erfahrungen von WS-Teilnehmern irgendwo veröffentlicht werden, wo sie jeder lesen kann, ist bestimmt nicht im Sinne von RS, das ist klar.
    Ansonsten seh ich das genau wie Carla und Klaus hier.

  156. jcl Beitragsautor

    Wer wir sind, kannst du unter Team sehen. Jeder von uns hat verschiedene Motive, hier mitzuarbeiten. Dem einen geht es primär um die Hunde, dem anderen um die Menschen, dem dritten schlicht um die Wahrheit. Ich selbst lebe seit vielen Jahren zusammen mit Hunden, teils „Problemhunden“, die sonst keiner wollte. Ich bin aber kein Hundeexperte. Allerdings kann ich etwa bei Behauptungen zur Vererbung oder Genetik schon unterscheiden, was fundiert und was Quatsch ist.

  157. hansgeorg

    Hey

    Man mag es gar nicht glauben, wenn es nicht schwarz auf weiß da stehen würde.

    Zitat kage/Barbara Ertel:

    „Du mußt einfach die zwei Ebenen dabei betrachten.

    Inzucht wird es nicht geben in der Natur. Abwanderung ist üblich. Sieht man sogar bei Hunden, wann es genau kippt, wenn Stellung Welpe und Mutter identisch ist und bei der Mutter keine rettende Struktur vorhanden ist.“

    Das Inselrudel ist durch Inzest/Inzucht massiv bedroht, das sind Freiland – Wölfe, die vor ca. 50 Jahren über das Eis auf eine Insel gewandert sind und nach dem der Übergang geschmolzen war, auf der Insel festsitzen.

    Diese Wölfe werden von beginn an auf der Insel seit Jahrzehnten erforscht und sind daher sehr gut dokumentiert.

    „Aber Unwissenheit erzeugt viel häufiger Sicherheit, als es das Wissen tut. (C. Darwin).“

  158. Hendrik Boesch

    Moin

    Vielen Dank fuer den link mit den brandneuen Erkenntnissen zum Wolf. Jetzt kommen die Erkenntnisse zum Wolf also vom Vater, der asoziale Woelfe beobachtet hat.

    Jedem Wolfinteressierten kann man nur raten diese Aussagen auf eine Stufe mit den Experten Grimm zu stellen und dementsprechend zur Kenntnis zu nehmen.

    Wer sich wirklich fuer reales Wolfsverhalten interessiert, auch was die Aufzucht von Nachwuchs inklusive Abwandern bzw Rausschmiss angeht, der sollte lieber Zeit und Geld in Lektuere von anerkannten Experten investieren. Diese haben nicht nur in jahrzehntelanger Arbeit Ihre Daten und Beobachtungen in der Natur gesammelt, sondern Ihre Ergebnisse mit weiteren Experten international verglichen und diskutiert.

    Nicht nur mit Kanidenexperten, gerade auch mit Botanikern und Experten zum Verhalten anderer Tiere, denn das Vorhanden- bzw. Nichtvorhandensein von Woelfen hat vielfaeltige Auswirkungen auf das jeweilige Oekosystem.

    Die unterschiedliche Qualitaet dieser so gewonnenen Erkenntnisse duerfte selbst jedem Laien im Vergleich zu Opa Ertels Erzaehlungen klar sein.

    Fuer Interessierte gibt es genug an Informationen, google und amazon spucken jede Menge Infoquellen aus, zum Beispiel

    – The World of Wolves: New Perspectives on Ecology, Behaviour, and Management (Energy, Ecology, and the Environment) von Muisani, Boitani und Paquet

    – The Wolf von David Mech

    – Wolves: Behavior, Ecology and Conservation von Mech und Boitani

    Wer kein English versteht, findet auch auf Deutsch ausreichend Informationen, zum Beispiel vom boesen Bloch und Elli Radinger.

    Vielleicht sollte Frau Ertel sich mal die Muehe machen, wilde Woelfe zu beobachten. Sie kann sich jederzeit bei mir melden und nach Kanada kommen, ich kann ihr dann gerne mal 4-5 unterschiedliche Familien zeigen. Das dokumentieren wir dann alles und stellen das Material oeffentlich als ‚Wolfstagebuch‘ fuer Experten zur Diskussion.

    Fakt ist, dass es nicht DEN Wolf und DAS Verhalten gibt. Selbst auf kleinem Raum wie dem Yellowstone NP gibt es grosse Unterschiede zwischen Wolfsfamilien was ihr Verhalten oder Jagdtechniken angeht. Die Gruende dafuer sind vielfaeltig und wurden hinreichend beobachtet und dokumentiert, von verschiedenen Verhaltensforschern.

    Allein die Aussagen, dass ein so soziales Tier wie der Wolf ‚asozial‘ sein soll, zeigen erneut, dass Frau Ertel sich nicht mit Woelfen und ihrem Verhalten auseinandergesetzt hat, weder aktiv, noch passiv.

    Vom Mangel an Respekt Woelfen gegenueber will ich da gar nicht anfangen, ganz zu schweigen von der Respektlosigkeit gegenueber der Jahrezehnte langen Arbeit von Experten, die Ertel ins Absurde fuehrt.

    Und damit meine ich nicht nur die bekannten, die Ihre Erkenntnisse fuer Laien nachvollziehbar in Seminaren oder Buechern praesentieren, sondern unzaehlige Ungenannte, die Ihre Arbeit rein in den Dienst der Wissenschaft stellen.

    Gruss
    Hendrik Boesch

  159. Beate

    Barbara Ertels Beitrag zu den Wölfen setzt dem ganzen Blödsinn die Krone auf. Und es gibt trotzdem noch verblendete Menschen, die sich für ihre peinlichen Erläuterungen bedanken. Wer es jetzt nicht merkt, dem ist nicht mehr zu helfen. Einfach naiv.

  160. Carla

    Lustig finde ich es nicht. Im Gegenteil.
    Mitleid.
    Ich glaube, Frau Ertel glaubt wirklich was sie schreibt.
    Mitleid auch mit denen, die immer noch dran glauben.
    Hoffnung, dass jetzt doch bei einigen Fans ernsthafte Zweifel kommen.
    Angst vor denen, die diese Zweifel nicht bekommen.

  161. Marion

    Irgendwie erinnert die Wolfsstory mich an den Mythos von der Gründung Roms….
    So was Abgedrehtes habe ich schon lange nicht mehr gehört! Da eröffnet sich für Pschychlogen und Psychater ein weites Betätigungsfeld 😉
    Hoffentlich werden die Anhänger endlich mal wach!

  162. Christiane

    Ich bin auch fast soweit, Mitleid zu bekommen mit Frau Ertel und frage mich, WIE um Gottes Willen es Menschen geben kann, die so blind sein können und immer noch in diesem Märchen gefangen bleiben!

    Und es würde mich brennend interessieren, ob Frau Ertel das alles selber glaubt, das Konstrukt der Rs, was sie da entwickelt hat, aber auch dessen angebliche „Entstehungsgeschichte“?

  163. Wortzauberin

    Zitat Frau Ertel:

    „Alles was er mir als Kind über Wölfe erzählte, wurde für mich erst viele Jahre später überhaupt schlüssig, nachdem ich strukturiert mit Hunden lebte und er mir mal sagte, meine Hunde strömten eine andere Kraft aus,als die Hunde die er so sah , es wäre wie bei den Wölfen.“

    Also, ich versteh von ihren Ausführungen mehr als die Hälfte nur Bahnhof, aber so viel meine ich kapiert zu haben: Das nicht sichtbare Wolfsrudel, das dem Opa was zu Fressen zurückgelassen hat, war das soziale, die, die zu sehen waren, waren asozial. Strömten demnach ihre strukturierten sichtbaren Hunde eine Kraft aus, die wie bei den Wölfen auf ein asoziales „Rudel“ schließen lässt?

    Wie auch immer – kann immer mehr nur noch kopfschütteln.

  164. Scholli

    Tut mir leid aber seit ich Frau Nowaks Video gesehen habe (welches seit gestern nicht mehr online steht) kann ich sie einfach nicht mehr ernst nehmen. Entweder glaubt sie den Ertl’schen Blödsinn wirklich, dann hat sich IHRE KOMPETENZ eh erledigt. Oder sie versucht wie Ertl nur ihr eigenes krummes Ding zu drehen. Beides ist inakzeptabel und macht sie in meinen Augen höchst unseriös.

  165. Marion W.

    für mich klingt das wie Märchenstunde für Erwachsene. Bei so einem blühenden Einfallsreichtum, könnte Frau Ertel doch einen schönen Phantasieroman über Hunde oder Wölfe schreiben. Damit kann man auch Geld verdienen und es schadet keinem.

  166. Klaus

    Werte Frau Nowak,
    man hätte sich wirklich gewünscht wenn Sie eine Antwort zu dem Artikel von Herrn Bloch gegeben hätten.
    Mich persönlich verwundert es allerdings nicht. Da Sie noch eine „lernende“ sind wird es Ihnen schwer fallen auf fachliche Fragen einzugehen. Ihr Kehrtwendung in der erfundenen RS Theorie ist schon erstaunlich. In dem, leider nicht mehr einsehbaren Video, haben Sie etwas von Ihrer angeblichen Fachkompetenz durchblicken lassen. Auch werden Sie weiterhin durch Ihre angenehme Art, dass muss man Ihnen lassen, Hundebesitzer über Ihre Inkompetenz täuschen können aber einen ernstzunehmenden Beitrag im zusammenleben zwischen Mensch und Hund sollte dabei keiner erwarten.

  167. Scholli

    Könnte mal dieses blöde Verschieben von Beiträgen aufhören? Meiner stand nicht umsonst unter MMN!
    Ausserdem macht so die Rubrik ‚Meinungen‘ gar keinen Sinn, da Beiträge wahllos durcheinander gewürfelt werden. Sehr unübersichtlich das Ganze. Da findet man dann Beiträge die eigentlich zu einer ganz anderen Diskussion gehören. Muss ja wohl nicht sein.

  168. jcl Beitragsautor

    Leider doch, das haben wir nun mal so festgelegt. Auch wenn ich knappe sarkastische oder polemische Kommentare zuweilen durchaus nachvollziehen kann, müssen diese alle hier landen, da sie zu kontroversen Diskussionen provozieren – und die wollen wir strikt auf diesen Thread beschränken. Das Klargestellt-Blog ist eben kein Forum.

  169. Günther Bloch

    Man staunt und grübelt!
    nun wissen wir alle was Frau Ertel weiss über Wölfe: NICHTS, ausser dem was Sie bei wirklichen Wolfsforschern gelesen hat und dann ummünzt in „eigene“ Erfahrungen. Beispiel 1: Die ganze „Wölfe-kommen-in-Dörfe-oder-kommen-nicht-inDörfer-Story“ ist fast wörtlich von Prof. Bibikoff abgeschrieben (Quelle: Der Wolf, 1988). Mit Ausnahme des abstrusen „Asi-Part“ verstet sich.
    Beispiel 2: Ertels´ Geschichte von den Inselwölfen hört exakt da auf, wo auch das Buch des Freilandforschers Rolf Peterson aufhört (Quelle: The wolves of Isle Royale; A broken balance). Dumm ist nur, dass Frau Ertel nicht auf dem neuesten Stand ist. Isle Royale war nämlich im letzten harten Winter wieder mit dem kanadischen Festland verbunden, einige Wölfe haben es geschafft über die vorhandene Eisdecke zu wandern. Inzucht ade, Frau Ertel! Nicht aufgepasst, Frau Ertel! Wenn man schon so auftritt als habe man den vollen Durchblick, sollte man de facto auch Bescheid wissen, Frau Ertel!

    Im RS-Forum wurde Frau Ertel explizit gefragt woher sie ihr Wissen über Wölfe hat. Jetzt wissen wir es endlich. Erst kam gar nichts. Dann die Bibikoff-Erkenntnisse. Diese Erkenntnisse beweisen zum x-mal die Existenz von A/B-Typen bei Hundeartigen. Nichts Neues, Frau Ertel! Das kann man nicht mehr abkupfern! Das haben wir alles längst ausgiebig erforscht und publiziert. Ist aber auch zu dumm dass sich manche Menschen mit Fachliteratur auskennen.
    Aber so kann es gerne weitergehen. Sie stellen Behauptungen auf, Frau Ertel, die ich ( der in ihrem Forum unwidersprochen titulierte „Schmalspur-Wissenschaftler“) dann gerne fachlich kommentiert. So auch Ihren Kommentar, dass sie die Rudelstellungen von im ZDF gezeigten Wolfsgruppen nicht bennenen können, „weil die Kamera zu oft schwenkt und die Filmsequenzen zu kurz sind“. Bemerkenswert: Vor ein paar Wochen hatten Sie noch ein komplett „durchgerudeltes“ Foto von C. Hunter auf ihrer Website, bis dieser Ihnen untersagte, sein Foto mit diesen (Zitat: „ridiculous“) Rudelstellungen weiter zu verwenden.

    Nun, Hauptsache wir sind jetzt darüber informiert, dass sie keinerlei Praktisches Erleben mit Wölfe vorzuweisen haben, obwohl sie doch immer fordern “ man muss es erst gesehen haben, dann erst kann man es verstehen“. Prima. Das Angebot von Hendrik Bösch steht. Von mir bekommen sie auch eins: Kaufen Sie sich ein Flugticket und auch ich zeige Ihnen frei lebende Wolfsfamilien. Wer wer ist sage ich Ihnen nicht, bis Sie alle Wolfsindivduen durchgerudelt haben. Anschliessend kläre ich Sie dann über die Zusammensetzung der jeweiligen Wolfsgruppe auf und dann sehen wir ob Sie richtig gelegen haben mit ihren Einschätzungen. Das ist doch ein faires Angebot, oder?

    Sehe Ihrer Antwort geren entgegen. Auch denen von anderen Rudlern, die Praktisches erlebt haben mit Wölfen. Bislang war da ja nichts, ausser das übliche unqualifizierte Bla-Bla von anonym herum hetzenden Usern Ihres Forums. Und nochmals zur Erinnerung: Einschüchtern von irgendwelchen Maulhelden lasse ich mich nicht.
    Freundlichst, Ihr Günther Bloch

  170. Gudrun Hundertmark

    Gut gesprochen, Günther 🙂

    Obwohl ich es ja etwas gemein finde, dass Du die Ertel einlädst und nicht all die anderen, die sich nen Keks freuen würden, wenn sie einmal in ihrem Leben Wölfe wildlife erleben dürften 😉

    Erstaunlich, dass Du so ruhig und gelassen bleibst, Hut ab!!!

    Liebe Grüße nach Kanada
    Gudrun

  171. Ungerudelt

    @Günther Bloch:
    Vielen dank für die detaillierte Aufklärung samt Quellenangaben bezüglich der Äusserungen von Frau E. über „ihr“ Wolfswissen.
    Ich hoffe, dieser Kommentar von Ihnen verschwindet nicht irgendwo hier wenig beachtet, weil von anderen Meinungen zugekleistert – eigentlich , meine Meinung, sollte er zusammen mit den Äusserungen von Frau E. über ihr Wolfswissen im RS.eu Forum und Ihrer passenden Aufklärung dazu, leicht auffindbar veröffentlicht sein – und nicht einfach nur hier geparkt.
    Schade.

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