Der Verständigungsschlüssel zur Rudelstellung › Foren › Generelles › Gemeinnützigkeit der vRS
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2. Januar 2015 um 9:25 Uhr #3668HildeGast
Ich fasse es nicht, dass die damit durchgekommen sind. Aber gut, nennt sich Gesetzeslage, Demokratie, was auch immer…
2. Januar 2015 um 11:26 Uhr #3669jclAdministratorGemeinnützigkeit wird auf Antrag vom Finanzamt gewährt, wenn der Verein keine eigenständigen kommerziellen Ziele verfolgt. Dies ist beim RS-Verein gegeben, da er ja eine reine Werbeplattform für die RS-UG darstellt. Die ganzen Gewinne fallen bei der UG an, nicht beim Verein. Von daher ist die Gemeinnützigkeit formal völlig in Ordnung. Ob sie einer eventuellen Prüfung des Gesamtkonstrukts durch das Finanzamt standhält, ist natürlich eine ganz andere Frage.
2. Januar 2015 um 22:43 Uhr #3670WortzauberinGastIch versteh nicht …
Andersrum – ich versteh das Konstrukt, aber nicht, inwiefern das rechtlich einwandfrei sein soll.
Davon ab, die Gemeinnützigkeit, Zitat von .eu:
http://www.rudelstellungen.eu/verein/spendenaufruf
„Auf dem eigenen 2014 ohne Fremdmittel erworbenen 1 ha großen Vereinsgelände sind kostenlos betreute Spätvergesellschaftungsurlaube für Halter möglich, die Vereinsmitglied sind oder werden.
Unter den gleichen Voraussetzungen können dort Halter mit passenden Stellungen Urlaub buchen.“
Da bleibt mir jeglicher Gedankenfluss zwischen Hirnwindungen und Kopfaußengebilde stecken, schaffts nicht bis in die Finger. Immerhin wird zu freiwilligen Spenden aufgerufen. Wow!
2. Januar 2015 um 22:46 Uhr #3671WortzauberinGastAch ja, ein Schwurbelschwindlig-Gedanke hat es doch geschafft – Halter mit passenden Stellungen dürfen Urlaub buchen.
Muahaha, ich geh in den Sandkasten. Freiwillig 😉
3. Januar 2015 um 9:55 Uhr #3672HildeGastvRS für Hundehalter – cool.
3. Januar 2015 um 15:21 Uhr #3686CarlaGastAlso es wird so was sie ein vRS Urlaubshotel und die Einnahmen davon sind dann steuerfrei? Warum kommen andere Hotelbetreiber nicht auf solche Ideen? Man geht wegen der Knete nicht zur Bank, man kassiert steuer- und zinsfrei freiwillige Spenden. Ich bin fast schon neidisch bei soviel unternehmerischer Fantasie. Und wenn die freiwilligen Spenden nicht reichen, dann fordert man obligatorische Spenden? Sicher kann dann auch der Unterhalt des RS Hotels als freiwillige Arbeitsleistung der Hotelgäste gesichert werden. Jetzt steh ich mit einem Bein im Sandkasten.
3. Januar 2015 um 16:32 Uhr #3692jclAdministratorNein, die Einnahmen sind nicht steuerfrei. Sie fallen ja bei der UG an, nicht beim Verein, und müssen dort ordnungsgemäß versteuert werden. Würden sie nur beim Verein anfallen, wären sie zwar steuerfrei, Ertel hätte jedoch nichts davon, denn dann dürfte sie sie nur für Vereinszwecke ausgeben. Da die Einnahmen aber über die UG laufen, kann sie sie sich selbst als Gehalt oder Honorar auszahlen, ohne dass dies in der Vereinsbilanz auftaucht.
3. Januar 2015 um 17:26 Uhr #3705CarlaGastWieder was gelernt. Danke.
Aber nun die dumme Frage: wozu denn dann einen Verein? Es sei denn es geht um die freiwilligen Spenden, damit den workshops der UG ein ordentlicher Platz geboten wird. Muss denn zum Spendeneingang und Verwendungszweck Buch geführt werden? Oder spendet man im gut Glauben?
Also steuerfreie Spenden an den Verein, der erstellt den Vereinsplatz und vermietet den dann an die UG? Der Verein kassiert Geld, die UG setzt es von der Steuer ab?
3. Januar 2015 um 17:46 Uhr #3709jclAdministratorIch vermute, dass der Verein zwei Zwecken dient. Zum einen scheint Frau Ertel ihre Selbstdarstellung sehr wichtig zu sein. Der Auftritt als uneigennützige Heilsbringerin, der es nur um die Hunde geht, ist natürlich per Verein wirkungsvoller. Mit einer Firma wäre das kommerzielle Motiv gleich erkennbar. Zum zweiten geht es vermutlich darum, für die UG die Fixkosten niedrig zu halten. Deshalb trägt der Verein alles, was regelmäßige Kosten verursacht, etwa den Betrieb des Geländes. Bringt RS irgendwann keine Einnahmen mehr, kann man die Firma problemlos zumachen, da alle langfristigen Verbindlichkeiten über den Verein laufen.
4. Januar 2015 um 11:47 Uhr #3717MandyGastWieso muss die Frau denn Spenden sammeln?
Was ist denn mit der Kohle fürs Buch, Vereinsbeiträge und die Gebühr für die Seminare?4. Januar 2015 um 14:46 Uhr #3719jclAdministratorDie Bucheinnahmen und Mitgliedsbeiträge sind unbedeutend. Die Seminargebühren wären natürlich ein schöner Batzen Geld, aber wenn diese für Vereinszwecke eingesetzt würden, könnte die arme Frau sie sich ja nicht als Gehalt auszahlen. Also bleiben nur Spenden.
4. Januar 2015 um 14:52 Uhr #3720WortzauberinGastSo ein stellungsgerechtes Gelände für Spätvergesellschaftungsurlaube und Urlaube passend gestellte Halter ist halt teuer und die Gelder für die Workshops fließen ja in die Firma, nicht in den Verein, das Buch ist auch nicht über den Verein erschienen und dürfte eher Marketingwerkzeug sein, das erst mal Kosten verursacht hat ~ so viel springt auch bei einem gut verkauften Selbstverlag meist nicht raus. Die Vereinsbeiträge sind vermutlich in das ohne Fremdmittel erworbene Grundstück geflossen, das ja nu aber Kohle für die Urlaubsausstattung brauch.
Warum auch sollte BE die Gelder ihrer wohlverdienenden Firma selbst spenden, hat sie doch ihre Lakaien, die jeden Wunsch des ach so wohltätigen Vereins freiwillig erfüllen? Spielzeug und so für die Hunde brauchen sie ja nicht mehr, Tierarztkosten halten sich bei passender Stellung auch in Grenzen weil sie dann nicht krank werden, teure Hundetrainer sind ebenfalls überflüssig geworden. Haben sie alles vRS zu verdanken – die Ersparnisse dann zu spenden ist sicher nicht zu viel verlangt, noch was obendrauflegen in Abetracht des plötzlich glücklichen Lebens der Hunde auch nicht.
Amen :-/
4. Januar 2015 um 19:58 Uhr #3721CarlaGast„Spätvergesellschaftungsurlaube“
Ich hab ja schon ein Problem wenn Hundetrainer im permanenten „ich bin toller, besser, moderner“ Drang fortlaufend neue Bezeichnungen erfinden. Aber die gute Frau Ertel schiesst ja nun doch den Vogel ab.„Ich vermute, dass der Verein zwei Zwecken dient. Zum einen scheint Frau Ertel ihre Selbstdarstellung sehr wichtig zu sein. Der Auftritt als uneigennützige Heilsbringerin, der es nur um die Hunde geht, ist natürlich per Verein wirkungsvoller. Mit einer Firma wäre das kommerzielle Motiv gleich erkennbar. Zum zweiten geht es vermutlich darum, für die UG die Fixkosten niedrig zu halten. Deshalb trägt der Verein alles, was regelmäßige Kosten verursacht, etwa den Betrieb des Geländes.“
Ich vermute mal, diese Vermutung ist ein Volltreffer.
26. Februar 2015 um 23:46 Uhr #5147TinaGastDa es dem Verein ja anscheinend so schlecht geht, reißen sich die (Forums-) mitglieder derzeit die Beine aus, um mit allen Mitteln Geld in die Vereinskassen zu spülen – da werden Spenden bei Firmen gesammelt, Hundesachen zugunsten des Vereins verkauft, Spielzeug -äh, Entschuldigung: Arbeitsgeräte- für den „guten“ Zweck gefertigt… und KEINER wundert oder fragt sich, was denn mit all dem (an die ZVR UG gezahlten) Geld für die Workshops passiert?! Nur zur Erinnerung: eine Neueinschätzung kostet mit 1 Hund 175,- EUR, jeder weitere Hund 50,– und jeder der (recht zahlreichen) Wiederholer drückt auch noch mal 35,– EUR ab.
Ich bin fassungslos wie leichtgläubig und freigiebig Menschen sein können, wenn nur irgendwo gemeinnütziger e.V. draufsteht. So gesehen, wirklich ein kluger Schachzug von Frau Ertel. Hinterfragen, wie bei so vielem, Fehlanzeige…
27. Februar 2015 um 6:25 Uhr #5149HostageGastEinfach zu krass. Ich hab ja sogar schon dort im forum oeffentlich nach dem Verbleib des Geldes gefragt, in der Hoffnung, dass der ein oder andere aufwacht und sich die Frage mal stellt.
Fehlanzeige, die Antworten auf meine Fragen kann man hier auf der Seite unter Aktuelles noch sehen.
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