Meinungen

Dieser Thread ist Endlager für alle Kommentare, die provokativ oder kontrovers formuliert sind – egal aus welcher Richtung – oder die keinen Zusammenhang mit dem kommentierten Beitrag oder Artikel haben. Hier kann also jeder seine Meinung über beliebige Rudelstellungsthemen loswerden und auch in kontroverse Diskussionen einsteigen. Aber bitte auch hier nicht persönlich werden, sonst => Sandkasten.

1.032 Gedanken zu „Meinungen

  1. Carla

    Verwirrend: uns hier, also den RS Kritikern wird vorgeworfen sich um Dinge zu sorgen, die doch gar nicht wichtig genug sind. Dass wir doch die RS Leute einfach machen lassen sollten und uns um die grossen, schlimmen Dinge des Lebens Sorgen machen sollten.

    Und gleichzeitig scheint aber eben dieser Blog und sein Thema doch so immens wichtig zu sein, denn warum sonst hacken RSler permanent drauf rum, wie wir unsere Zeit mit solch unwichtigem Firlefanz vergeuden. Die Blog-Polizei, die bestimmt wer sich wo engagiert. Nix mit Freiheit. RSler geben sehr viel ihrer wertvollen Zeit auf diesem Blog. Wobei wir hier doch eher als lernresistent zu sehen sind. Nicht mal Beschimpfungen bringen uns zur Einsicht.

    Haben RSler nichts besseres, wichtigeres zu tun, als hier zu mahnen man sollte doch jeden so machen lassen wie er mag? Warum darf man dann hier nicht das tun, was man mag?

    Immerhin hat es den Vorteil, dass jeder Interessierte sich so ein gutes Bild von Pro und Contra machen kann. Da Kritik auf dem RS Forum ja mit Rauswurf „geregelt“ wird, laufend gemachte Aussagen neu geschrieben werden, ist es wohl doch ganz gut, wenn hier eben keine Flurbereinigung stattfindet. So manche pro-RS Antwort entlarvt mehr als die Schreiber ahnen.

  2. Paige

    Die RSler leben ihr Leben. Ihr mischt euch in das Leben Anderer ein. Da liegt die frage nahe, ob ihr nichts besseres zu tun habt. Ein kleiner aber feiner unterschied 😉

  3. Wortzauberin

    Paige, da du „Ihr“ ansprichst – nenne mir eine Person, in deren Leben ich mich eingemischt hätte.

    Das ist – schon wieder – völlig absurd. Es gibt also einen Blog, der Fakten sammelt, und die Möglichkeit bietet, diese zu kommentieren. Unfaktiöse Kommentare finden hier Platz, die von allen, die sich äußern möchten. Wo es persönlich wird, geht es in den Sandkasten. Wessen Leben ist davon in irgendeiner Weise betroffen, außer das derjenigen, die hier aus eigenem Willen (?) tippen?

    Angenehme Nachtruhe wünsche ich.

  4. Carla

    Die RS Kritiker leben ihr Leben. Die RSler mischen sich ein. Da liegt die Frage nahe, ob RSler nichts besseres zu tun haben.

    Auch wenn RSler die gleiche Frage (ob es nichts Wichtigeres gibt) noch 1000 mal wiederholen, bleibt die Antwort immer gleich: das ist die falsche, vom Thema ablenkende Frage derer, die keine besseren Argumente haben.

    Albert Einstein: Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.

    Albert Einstein: Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.

    Dies habe ich heute von einer Freundin erhalten und bin geschockt:

    http://www.rudelstellungen.eu/forum/168-kontroverses/177159-wozu-gibt-es-im-forum-einen-geschlossenen-bereich?start=20

    alles was nicht in das Ertelsche Weltbild passt, ist asozial, überflüssig und Abschaum. Aus meiner Sicht, doch recht weit rechts orientiert. Auch das sollte man bedenken, wenn man sich und seine Hunde einem vermeintlichen Experten anvertraut. Diese menschenverachtende Sicht spiegelt sich auch in der Einstellung zum Tier wieder. Wenn auch abgemildert. Im 21. Jahrhundert liegen solche Ansichten schwer im Magen. Wer jetzt noch zweifelt, ob es nichts „Wichtigeres“ gibt, wirds nie begreifen.

  5. Marta

    Trotzreaktionen ,die in den Sandkasten gehören darf ich gerade auch live miterleben.Da man sich ja nicht mit den Widersprüchen der Lehre auseinandersetzen darf ( siehe pseudorationales Denkverbot) , verharrt man mit einer Art Nibelungentreue auf dem sinkenden Schiff und ist stolz darauf,sich nicht beirren zu lassen.
    Mache mir wirklich Sorgen:(

  6. Marta

    Hallo Carla! Habe gerade den oben genannten Link gelesen.
    Nehme die Aussage zurück ,daß ich keine Angst um meine Gesundheit habe;(

  7. Cora

    Je mehr man liest, um so bedenklicher muss man es finden. Die Frau hat ernsthafte Probleme, und ist doch auch wieder nur ein Produkt ihrer eigenen Anhänger. Wie soll man da stillschweigend zusehen.
    Wer sich da noch fragt, warum man das kritisieren muss, ist von der selektiven Wahrnehmung schon sehr beeinflusst. Sachliche Aufklärung und offener Umgang ist eigentlich das einzige was man tun kann.

    Der Großteil der Menschen die einen Hund und ein TV-Gerät besitzen, hat doch von Erik Zimen, Feddersen-Petersen, Bloch, etc. noch nie was gehört.
    Stattdessen kann man sich vor unglaublichem Unsinn von Hundegurus und Flüsterern doch gar nicht mehr retten. Und das obwohl man es doch mittlerweile besser wissen müsste. An Hunden darf jeder Mensch sein Ego polieren, und sich dabei auch noch ordentlich selbstbeweihräuchern. DARÜBER sollte das ZDF mal eine Sendung bringen.
    Mir kommt bei RS immer wieder „Es war nicht alles schlecht“ in den Sinn.

  8. Renate

    Paige, Paige. Du hast nichts besseres zu tun als immer wieder zu kommentieren. Dich lässt der Unsinn nicht los. Nein, es gibt keibe Rudelstellungen und man kann getrost sagen, dass alles Unsinn ist, was dort abläuft. Alles.

  9. Paige

    es ist meine Sache, von was ich überzeugt bin und von was nicht und inwieweit ich es in mein Leben integriere. Einige von euch fühlen sich ständig bemüßigt, sich da einzumischen.
    Welchen Hund ich mir hole, nach welchen Kriterien ich ihn mir aussuche, wo ich ihn mir hole, wie ich ihn halte und (nicht) erziehe, wie ich mit ihm spazierengehe, wen ich treffe, mit wem mein Hund spielt.
    Wehe, all das hat auch nur den Ruch von RS, schon beginnt der shitstorm.
    Habs auf FB mal ausprobiert, indem ich einen Welpen suchte aus einem Wurf mit maximal 7 Welpen und ich wollte Bilder der Welpen haben. Daraufhin hat jemand meine gefällt-mir durchforstet und meine Gruppenmitgliedschaften und schon begann ein ungeheurer shitstorm mit Beleidigungen, die ich nciht wiedergebe, bis hin zu Todeswünschen für mich.
    Das überschreitet eindeutig eine Grenze. Wie ich mir einen Hund aussuche und welchen sollte mir überlassen werden.

  10. Marion L.

    Paige: […] Habs auf FB mal ausprobiert, indem ich einen Welpen suchte aus einem Wurf mit maximal 7 Welpen und ich wollte Bilder der Welpen haben. Daraufhin hat jemand meine gefällt-mir durchforstet und meine Gruppenmitgliedschaften und schon begann ein ungeheurer shitstorm mit Beleidigungen, die ich nciht wiedergebe, bis hin zu Todeswünschen für mich.
    Das überschreitet eindeutig eine Grenze. Wie ich mir einen Hund aussuche und welchen sollte mir überlassen werden.

    Man nun geteilter Meinung darüber sein, ob Facebook ein geeignetes, seriöses Medium ist, um nach einem Welpen zu suchen.
    Aber natürlich kannst du das halten wie du möchtest; jedoch darf dich bei der Art der Plattform, die du für deine Suche gewählt hast nicht wundern, dass eben solche Reaktionen zurückkommen. Wobei Drohungen natürlich nicht akzeptabel ist.

  11. Cora

    RSler sollten sich, konsequent und gemäß ihrem Verständnis, überhaupt keine Hunde anschaffen.
    Damit wären alle glücklich, am meisten die Hunde.

  12. Marie

    Wie wär’s eigentlich, wenn ihr euch auch um die armen Hunde von überhaupt nicht RS-lern kümmern würdet, die während ganzen Arbeitstagen inklusive Arbeitsweg und Einkaufen o.ä. zehn, zwölf Stunden oder manchmal noch mehr allein zu Hause sitzen? Da gibt es sehr, sehr viele – leider. Oder um all die Chihuahua, die wie Hauskatzen gehalten werden und so gut wie gar nie draussen geschweige denn in der Natur sind …
    Das wäre einiges sinnvoller, als hier um etwas zu streiten, das tatsächlich auch gute Seiten hat – wie auch immer man die Hunde betitelt. Das ist denen nämlich ziemlich egal – nur Euch anscheinend nicht!

  13. Wortzauberin

    Das Eine schließt das Andere kaum aus, Marie, manch eine/r kann nicht nur auf mehreren Hochzeiten tanzen, sondern tut das tatsächlich. Um die anderen Hochzeiten geht es hier nur nicht, deshalb müssen sie hier auch nicht analysiert werden. Das hier heißt „Rudelstellungen klargestellt“ – ein recht aussagekräftiger Seitentitel.

  14. Sabine

    wenn ich sowas lese tierschutzrelevant, was bitte ist daran tierschutzrelevant einen Hund nach RS zu halten, für mich ist nur relevant, wenn Leute belästigt, bedroht werden und beschimpft, das ist relevant.

  15. Wortzauberin

    Ich mag blind sein oder über eine minderbemittelte Auffassungsgabe verfügen, aber wo wird hier jemand belästigt, bedroht oder beschimpft?

    Seine Hunde nach RS zu halten ist dann tierschutzrelevant, wenn es nicht mit dem Tierschutzgesetz konform geht, was außerdem jegliche Tierhaltung betrifft. Mit persönlichen Philosophien und Glaubereien hat das nichts zu tun.

    So oder so dürfen sich, ob nun relevant oder nicht, Köpfe und Herzen nebst tippenden Fingern oder sprechenden Mündern einschalten, wenn ihnen etwas nicht so koscher vorkommt. Immer wegschauen ist die Lösung nicht. Was BE und die Praktiken ihrer Anhänger angeht, ist nun mal einiges nicht ok, wie diverse Berichte aussagen. Die sind nun klar alle erlogen, weil … Weil?

    Wein RS ein erdachtes Konstrukt ohne Hand und Fuß ist, von Herz ganz zu schweigen, Köpfe schalten sich nur ein, wenn es um die Finanzen der Initiatorin geht, Herzen nur, wenn sie sich selbst angegriffen fühlen.

    Ich persönlich fühle mich angegriffen und schalte mich ein, wenn ein Tier zum Spielball wird, ganz gleich in welcher Weise und von wem. Da wird meine Seele mit angeritzt. Da ich trotz vielleicht blind und minderbemittelt die Gabe habe, die Spreu vom Weizen zu trennen, ist RS ganz unten in der Spreu gelandet.

    Bekäme ich mit, wie jemand (egal warum) belästigt, bedroht oder beschimpft wird, ich spreche jetzt von Menschen (die ja in der Hundewelt nichts zu suchen haben), würde meine zarte Seele ebenso aufmucken. Da das – hier – aber bisher nicht der Fall war, habe ich mal wieder viel zu viel Energie für eine Antwort an diesmal dich verschwendet, Sabine.

    Amen.

  16. Marta

    Worum geht es hier eigentlich noch? Sind doch alle vernünftigen Argumente zigfach ausgetauscht worden ohne merkbaren Effekt auf die „Gegenseite“,oder?
    Mir geht es in erster Linie darum,daß einem Menschen oder Zirkel, der anderen Asozialität und Disziplinlosigkeit vorwirft , selbst aber in seiner Verachtung und Respektlosigkeit für Andersdenkende alle zivilisierten Grenzen überschreitet, diese gesetzt werden ,bevor er mehr Schaden anrichten kann.
    Vielleicht setzt dann bei allen,die offensichtlich das eigentliche Ziel aus den Augen verloren haben,nämlich das Wohl der Hunde ,wieder der gesunde Menschenverstand ein.

  17. Martina Wolsch

    Vielen Dank für das Feedback auf meinen Kommentar 🙂

    Ich entschuldige mich, das ich auf die Schilderung meiner Beobachtungen/Interpretationen eine eigene Meinung gebildet habe und diese nicht auch unter dieser entsprechenden Rubrik veröffentlicht habe.

    Mir geht es nicht darum etwas zu befürworten oder dagegen zu sein. Ich versuche nur etwas zu hinterfragen, zu beobachten, zu vergleichen… Nach dem derzeitigen wissenschaftlichen Stand, ist eine 100% Aussage meines erachtens nicht möglich. Demnach möchte ich “ jcl “ widersprechen und behaupten das diese jeweiligen Studien eben nur den derzeitigen wissenschaftlichen Erkenntnisstand entsprechen und keine Rückschlüsse auf zukünftige Forschungsergebnisse zulassen.

    Und “ Gaby “ möchte ich fragen, welche Studien/Beobachtungen/Interpretationen als Quelle dienen für die Aussage, das die Stellung/Rangordnung/Sozialstatus bei Kaniden wechselt?

    In der Veröffentlichungen von Michael W.Fox 1971 (Ontogeny of socio-infantile and socio-sexual signals in canids/ Socio-ecological implications of individual differences in wolf litters: a developmental and evolutionary perspective) liesen die Beobachtungen/ Schilderungen die Interpetation zu, das der Rang eines Wolfes im Rudel angeboren ist bzw. früh geprägt wird. Dies lässt die Schlussfolgerung zu, das “Leitwölfe“ dazu bestimmt sind und Wölfe eines anderen Sozialstatus eben nicht.

    Warum soll es nicht möglich sein anzunehmen, das es angeborene “Fähigkeiten/Verhalten“ bei den Kaniden gibt, die zu einer Stellung/ Sozialstatus führen.
    Diese Fähigkeiten/Verhalten könnten die Grundlage bilden für ein Überleben des Wolfes , für die Zusammenarbeit im Rudel. Dabei wäre nicht ein Wolf wichtiger als der andere, sie brauchen einander um zu überleben. Die Evolution hat den Wolf zum Rudel, als Gemeinschaft geformt. Spricht es nicht dafür, das viel mehr in den Genen abgelegt ist, als bisher angenommen? Wenn jedes Lebewesen, sich von Geburt an, immer wieder die “Grundlagen“ seines Überlebens erst aneignen müsste, wäre ein Überleben und der Fortbestand der Art nicht möglich.

    Martina

  18. Marta

    Und das soll jetzt definitiv weder eine Drohung noch eine Belästigung oder Beschimpfung sein,damit das nicht wieder jemand in den falschen Hals bekommt.
    Ich rede von Grenzen setzen durch Aufklärung . Das ist der Sinn dieser Seite.

  19. Wortzauberin

    @Martina – ohne Entwicklung der veranlagten Fähigkeiten wäre ein Überleben und erst recht Fortbestand auch nicht möglich. Fähigkeiten sind, wie bei Kindern, latent vorhanden, müssen aber die Chance haben, sich zu entwickeln, sonst verkümmern sie. Andererseits können weniger latente Anlagen sich bei Bedarf/Notwendigkeit entfalten. Es können auch Strategien entwickelt werden, die bis dahin weder veranlagt noch bekannt waren – eben zwecks überleben und fortbestehen …

    Bei den häufig gestellten Fragen ist das nu wohl verkehrt, sorry.

  20. Maico

    Natürlich kann man das annehmen. Aber alle derzeitigen evidenzbasierten Forschungen zeigen, daß es keine pauschal angeborenen „Rudelstellungen“ gibt. Es gibt Grundcharaktere, die unter bestimmten Konstellationen gewisse Hierarchie-Stellungen begünstigen, aber unter anderen Konstellationen wieder andere Stellungen verursachen können.
    Fox Untersuchung von 1971 sind mir nicht bekannt, ich versuche gern sie zu lesen, insbesondere interessiert mich dabei die Art der Haltung der Wölfe und die darauf folgende Überprüfung der Thesen. Ich vermute, daß es in dem Bezug sicherlich einiges gibt, denn in der Forschung hat sich in den letzten 43 Jahren einiges getan.

  21. Marion L.

    Sogar bei Gefangenschaftsrudeln gewinnen oder verlieren Individuen den Alpha-Status (Zimen 1976), was zeigt, dass individuelle Wölfe keinen angeborenen, bleibenden Sozialstatus haben, auch wenn in Gefangenschaft aufwachsende Wolfswelpen physiologische und verhaltensbezogene Unterschiede verbunden mit der aktuellen sozialen Rangposition zeigen (Fox 1971b; Fox and Andrews 1973).

    gefunden hier: http://www.dogdoors.de/david-mech-uber-alphastatus-und-dominanz/

    dort findet sich auch eine komplette Literaturliste – für alle , die sich mit den Studien im Detail beschäftigen möchten….

  22. Lucy

    Ich lese hier ja schon ne ganze Weile mit. Wollte mich dazu eigentlich gar nicht äußern, da ich diesen Schwachsinn, den ihr hier verbreitet, nicht im geringsten noch Feuer geben wollte. Aber nun gut… Nun eben doch… Auslöser für mich hier zu schreiben, war euer dummes (sorry…. muss ich jetzt in den Sandkasten?) Geschwätz über Tierschutz und RS. Eins vorweg, ich sehe bei RS kein tierschutzwidriges Vorgehen. Aber darüber möchte ich gar nicht diskutieren, da es für mich da nichts zu diskutieren gibt. Aber wenn ihr euch hier so über tierschutzrelevantes Verhalten bei RS aufregt, frag ich mich warum sich keiner über die ganzen Plastik-mini-Käfige und zB. über Stachelhalsbänder in Zoogeschäften aufregt. Und was ist mit der Aussage vom Tierschutz, man kann so und so viel cm Fisch in so und so viel Liter halten? Oder was ist mit den ganzen Schleppnetzen in unseren Meeren. Das sind nur wenige Beispiele. Soll hier auch gar nicht das Thema sein. Braucht jetzt auch nicht wieder mit eurer Hetze beginnen. ich weiß, dass es hier um RS klargestellt geht. Aber fragt euch doch mal, ob es nicht wichtigere Themen gibt, bei denen es den Tieren wirklich schlecht geht.

  23. Wortzauberin

    Ich zitiere mich mal selbst und ersezte Marie durch Lucy:

    „Das Eine schließt das Andere kaum aus, Lucy, manch eine/r kann nicht nur auf mehreren Hochzeiten tanzen, sondern tut das tatsächlich. Um die anderen Hochzeiten geht es hier nur nicht, deshalb müssen sie hier auch nicht analysiert werden. Das hier heißt “Rudelstellungen klargestellt” – ein recht aussagekräftiger Seitentitel.

  24. Carla

    „Auslöser für mich hier zu schreiben, war euer dummes (sorry…. muss ich jetzt in den Sandkasten?) Geschzwätz über Tierschutz und RS“

    Leider scheint das typisch zu sein. Nicht nur Frau Ertel attackiert auf diesem Niveau Wissenschaftler und Forscher. Welche Qualifikation hast Du um die Aussagen von Dr. Feddersen-Petersen derart zu kritisieren? Mit welchen Fakten kannst Du beweisen, dass es sich um dummes Geschzwätz handelt?

    „Aber fragt euch doch mal, ob es nicht wichtigere Themen gibt, bei denen es den Tieren wirklich schlecht geht.“
    Diese Frage wurde bereits zigmal gestellt und beantwortet.

  25. Lucy

    Das Spiel kann ich auch, Wortzauberin. Ich zitiere mich mal selbst:
    „Soll hier auch gar nicht das Thema sein. Braucht jetzt auch nicht wieder mit eurer Hetze beginnen. ich weiß, dass es hier um RS klargestellt geht. Aber fragt euch doch mal, ob es nicht wichtigere Themen gibt, bei denen es den Tieren wirklich schlecht geht.“
    Ich frag mich wirklich ob ihr merkt wie lächerlich eure ganze Hetzerei (sorry ich sehe dies als solche) gegen RS eigentlich ist. Frag mich auch wie man so viel Energie verschwenden kann um Leute „aufzuklären“. Ich muss mich echt fragen ob dann noch Zeit bleib für die anderen „tierschutzrelevanten“ Themen.
    Ich sag ja immer leben und leben lassen. Davon hat hier aber noch nie einer was von gehört. Schlimm, traurig und lächerlich sowas.

  26. Brigitta Kramer

    Ja, Lucy, die gibt es. Und viele andere schlimme Themen mehr. Und jedem steht es frei, für eines dieser Themen einen Blog zu gestalten, Expertenmeinungen einzuholen usw. Und viele von uns, auch ich, sprechen uns auch gegen all das aus. An anderer Stelle oder privat.

    Hier nun ist das Thema vererbte Rudelstellung und die Argumente, die dagegen sprechen. Untermauert von maßgebenden Experten und Forschern. Die allesamt nachweisen können, wo und wann und wie lange sie diverse Feldforschungen an Caniden betrieben haben, Genetik studiert und sich Fachwissen angeeignet haben.

    Hätte Frau Ertel auch nur annähernd auch so einen Hintergrund, würde ein wissenschaftlicher Austausch auf höherer Ebene stattfinden können. Da Frau Ertel aber weder jemals Feldforschung betrieben hat, noch ein strukturiertes Rudel nach RS vorweisen kann, geht es hier einzig um die Behauptung einer Person.

    Wie kann man da verlangen, daß dies einfach so unwidersprochen geglaubt werden kann? Und bitte jetzt nicht wieder dieses ewige: „Man muß es gesehen haben“.

    Denn sehen kann man ES ja nur, wenn man einen WS besucht. Und auch dann nur, wenn man einfach nur glaubt. WAS es objektiv zu sehen gäbe, konnte hier noch niemand beantworten. Ich sage „objektiv“ – und nicht das, was von RS-Seite interpretiert wird.

    Jeder soll und kann glauben, was immer ihm beliebt. An Schamanen, Teufelsaustreibung oder einfach nur nach MMN „ein Lichtlein anzünden“. Ist mir alles wirklich herzlich egal.

    Voraussetzung, daß es jedem egal sein kann ist allerdings, daß niemand, kein Lebewesen dabei zu Schaden kommt. Sind wir uns bis dahin einig?

    Die Geister trennen sich jetzt aber. Während die RS behauptet, daß diese das Beste für Hunde wäre, sind wir anderen der gegenteiligen Ansicht.

    ABER: Während RS ihre Meinung durch absolut nichts untermauern kann, außer der subjektiven Sicht des reinen Glaubens, können wir „Anderen“ zurückgreifen auf Wissenschaft und Forschung und viele viele Experten, die RS für reine Scharlatanerie zum Schaden der Hunde halten.

    Du kannst Dir jetzt selbst ausrechnen, wohin ein vernunftbegabter Mensch wohl eher hin tendiert.

  27. Lucy

    Lustig hier bei euch. Jetzt wird mein Geschriebenes Stück für Stück auseinander genommen.

    „Mit welchen Fakten kannst Du beweisen, dass es sich um dummes Geschzwätz handelt?“ Das ist von mir genau nur so ne Annahme/Meinung wie eure Annahme/Meinung es ist dass RS dieses ist. Und bitte…. nicht schon wieder eure Argumentationen von den Wissenschaftlern. Die kenne ich schon und habe sie gelesen und ja welch ein Wunder auch verarbeitet.
    So und nun sitz ich wieder auf meinen Fingern und verfolge mit vollen Genuss eure Hetzerei.

  28. Wortzauberin

    Ich pack jetzt meinen Eimer mit Schippe und Förmchen und geh freiwillig in den Sandkasten, Traumschlösser bauen. Gaaanz hohe!

    Lucy, das ist so: Wenn ich sage rot ist grün, mag das für einen Farbenblinden zutreffen. Wenn ich sage 2 mal 3 macht 9 glauben das Tommy und Annika. Wenn ich sage, dass es sieben vererbte Rudelstellungen gibt und als Nachweis maximal die Gebrüder Grimm heranziehen kann, glauben es mir die bekehrten Rudler.

    Wo nur ist der Haken, in den der Fisch beißen soll?

  29. Lucy

    „Die Geister trennen sich jetzt aber. Während die RS behauptet, daß diese das Beste für Hunde wäre, sind wir anderen der gegenteiligen Ansicht.“

    Ich frag mich an diesen Punkt:
    Die RS Leute sind, laut deiner Aussage der Meinung, dass dies das Beste für Hunde sei, und ihr seit anderer gegenteiliger Ansicht. Gut… Und warum lässt man nicht jeden seine Meinung. Komisch die RS Leute tun dies. Ihr irgendwie nicht. Kannst du mir das erklären?
    Und jetzt bitte nicht wieder die Aussage die Hunde würden unter RS leiden. Das ist nämlich dann wieder eure Ansicht. Wo wir nun wieder beim Anfang wären….

  30. Brigitta Kramer

    Ja, Lucy, das stimmt.

    Es stimmt genauso, wie „Man muß es gesehen haben“ von RS-Seite. Argumente und Gegenargumente wiederholen sich solange, bis neue dazukommen.

    Es ist halt nur so, daß von RS-Seite nur sehr wenige Argumente sich laufend wiederholen. Schlagworte wie „Entschleunigen“ usw werden ebenfalls mantramäßig wiederholt – ohne daß sie deshalb nachweisbarer wären oder mehr Beweiskraft hätten.

    Auch Dein Argument, es gäbe so viel anderes Tierleid, auf das wir uns doch konzentrieren sollten, ist hier schon x-fach gefallen. Also Lucy, wer im Glashaus sitzt…Du kennst das mit den Scherben sicher.

    Und während hier die unterschiedlichsten Experten aus den unterschiedlichsten Bereichen der Wissenschaft argumentieren, ist von RS-Seite immer nur die unqualifizierte Aussage von Ertel von Belang. Und die wiederholt sich, Lucy. Ständig.

  31. Hilde

    Schon mal im .eu Forum gelesen wie man mit Leuten umgeht, die anderer Meinung sind?

  32. Lucy

    „Lucy und/oder Paige – dito.“ Wie kann ich mich wiederholen? Sind meine ersten Kommentare hier. Beispiel bitte…..

  33. Lucy

    Wortzauberin: Ich würde sagen, jeder kann glauben was er möchte. Ich für mein Teil mach aber um das Glauben anderer kein riesen Thema. Und nun?

  34. Brigitta Kramer

    “Lucy und/oder Paige – dito.” Wie kann ich mich wiederholen? Sind meine ersten Kommentare hier. Beispiel bitte…..

    Wie hast Du geschrieben?

    IHR wiederholt EUCH

    Deswegen kommt auch von uns dieses IHR. Wurst, ob es Dein erster Kommentar war oder nicht. Also bist mit diesem „ihr“ auch Du gemeint, wie ich auch damit gemeint war.

  35. Wortzauberin

    „Ich für mein Teil mach aber um das Glauben anderer kein riesen Thema.“

    Nein? Na denn – lass es doch einfach 😉

    Ich geh dann mal im Sand buddeln und so, viel Spaß noch.

  36. Lucy

    „Es ist halt nur so, daß von RS-Seite nur sehr wenige Argumente sich laufend wiederholen.“

    Liegt vielleicht daran, dass weniger RS Leute hier sind. Sehe aber auch nicht mehr Argumente eurerseits die nicht auf Hetze aus sind.

  37. Lucy

    „Nein? Na denn – lass es doch einfach“
    Nein…. ich find´s einfach nur lustig.

  38. Brigitta Kramer

    Wer hetzt und in welchem Kommentar? Hast Du Beispiele?

    Ich habe schon welche. Diese Seite wird wahlweise als Schmäh- Hetzseite betitelt. Mir wurde schonmal von RS Seite geraten, das „Maul zu halten“ –

    Namhafte Forscher wie Bloch werden als Pseudowissenschaftler verunglimpft usw…

    Wenn Du mit Hetze aber meinst, daß hier vor RS gewarnt wird und aufgeklärt, dann bin ich auch ein Hetzer. Aber nur dann.

  39. Brigitta Kramer

    Achja….und was wirkliche Hetze ist, da ist ja die „Meisterin“ ein glorreiches Beispiel.

    „Was sich hier selber rein und rauskatapultiert ist schon ein bemerkenswertes Spiegelbild, wie weit GESELLSCHAFTLICHER ABSCHAUM sich vermehrt.“

    oder

    „Unanstandigen Menschen trete ich gehörig auf die Füße, weil sie gesamtgesellschaftlspolitisch ÜBERFLÜSSIG sind.“

    oder

    „So lange niemand durch diese ASOZIALEN MENSCHEN reale Nachteile hatte, konnte ich darüber hinwegsehen.“

    So sieht bei Frau Ertel vernünftiges Argumentieren aus. Und keiner ihrer Anhänger hat das Recht, uns hier der Hetze zu bezichtigen, solange solche Aussagen Eurer Vorsitzenden von Euch unwidersprochen bleiben!

  40. Lucy

    „Wenn Du mit Hetze aber meinst, daß hier vor RS gewarnt wird und aufgeklärt, dann bin ich auch ein Hetzer. Aber nur dann.“

    Ich setze jetzt einfach mal vorraus, dass die meisten Menschen genug Grips haben um zu wissen ob RS was für sie ist oder nicht.

  41. Lucy

    Liebe Brigitta, ich habe mich weder für noch gegen RS ausgesprochen. Ich weiß nicht was das jetzt mit Frau Ertels Kommentaren zu tun hat. Ist mir auch egal. Ich bin hier auf der Seite und lese sehr viel Hetze über RS. Und ich frage mich warum man nicht jeden seine Meinung lassen kann. Seit „IHR“ sowas wie Missionäre?

  42. Brigitta Kramer

    Wortzauberin, ja, ich weiß, ich lass mich selten hinreissen, ist eigentlich gar nicht meine Art. Aber ich ärgere mich maßlos, wenn hier immer davon die Rede ist, daß hier gehetzt wird – und dann muß ich auf RS-Seite so etwas über Menschen lesen? Was für eine menschenverachtende Gesinnung steckt hinter solchen Aussagen! Mir kann keiner erzählen, daß jemand, der sich so über Menschen äußert, auch nur einen Funken Empathie für Hunde, oder überhaupt für Lebewesen hat! Und daß jemand, der solches von sich gibt, überhaupt wissen kann, was für Hunde gut ist.

    Mich hat das empört. Aber gut, ich bin auch schon wieder still. Der Troll ist ja genug gefüttert.

    Sorry Leute, verschiebt mich wohin ihr wollt, aber das mußte jetzt leider auch raus.

  43. Carla

    „Ich lese hier ja schon ne ganze Weile mit.“
    Also muss dieser Blog und die Kommentare ja doch wichtig genug sein.

    „Frag mich auch wie man so viel Energie verschwenden kann um Leute “aufzuklären”. Ich muss mich echt fragen ob dann noch Zeit bleib für die anderen “tierschutzrelevanten” Themen.“
    Eine hochinteressante Frage von jemand der seinerseits hier schon ne ganze Weile liest und sich jetzt auch aktiv beteiligt.

    „Schwachsinn, den ihr hier verbreitet“
    Ich vermute, damit soll ein massives Umdenken bewirkt werden?

    „Ich sag ja immer leben und leben lassen. Davon hat hier aber noch nie einer was von gehört. Schlimm, traurig und lächerlich sowas.“
    Und dennoch beteiligt man sich hier. Wo ziehst Du die Grenze wo „leben lassen“ nicht mehr akzeptabel ist?

    Weil ich offensichtlich Nachhilfe brauche: was konkret soll mit Deiner Kritik erreicht werden? Neu oder originell ist sie ja nicht. Eine Schliessung des Blogs? Dass wir uns alle Asche aufs Haupt streuen und geloben nie wieder gegen vRS zu argumentieren? Ist diese Auseinandersetzunghier wichtig oder nicht? Wenn sie nicht wichtig ist weil es andere, dringendere Probleme gibt, warum beteiligst Du Dich?

    Ich vermute in der Hoffnung, dass derartige Kritiken in der Schliessung dieses Blogs resultieren oder zumindest

  44. Arachne

    @ Lucy 09.10., 0.01

    Lucy schrieb:

    „Ich frag mich an diesen Punkt:
    Die RS Leute sind, laut deiner Aussage der Meinung, dass dies das Beste für Hunde sei, und ihr seit anderer gegenteiliger Ansicht. Gut… Und warum lässt man nicht jeden seine Meinung.“

    Wenn du mal drüber nachdenkst, eine echt dumme Frage!

    Einbrecher sind der Meinung, ist nicht schlimm wenn ich in anderer Leute Wohnung einbreche, sollen die mich doch einfach lassen.

    Betrüger sind der Meinung, ist nicht schlimm wenn ich irgendwelche Leute über den Tisch ziehe, sind die doch selbst schuld, sollen die mich doch einfach lassen.

    Um es noch deutlicher zu machen…….Pädophile behaupten oftmals dass sie nur aus reiner Liebe zu dem Kind handeln, und dem Kind gar nichts böses wollen, zudem wollte das Kind dass doch auch……

    SOLLEN WIR DEN AUCH MACHEN LASSEN ?

    Nur weil jemand denkt er macht das Richtige, ist es noch lange nicht richtig. Die Augen zu zu machen und die Leute „einfach machen zu lassen“, ist das letzte was in einer sozialen Gemeinschaft angesagt ist!

  45. hansgeorg

    Hey

    „Lucy 9. Oktober 2014 um 0:01
    “Die Geister trennen sich jetzt aber. Während die RS behauptet, daß diese das Beste für Hunde wäre, sind wir anderen der gegenteiligen Ansicht.”
    Ich frag mich an diesen Punkt:
    Die RS Leute sind, laut deiner Aussage der Meinung, dass dies das Beste für Hunde sei, und ihr seit anderer gegenteiliger Ansicht. Gut… Und warum lässt man nicht jeden seine Meinung. Komisch die RS Leute tun dies. Ihr irgendwie nicht. Kannst du mir das erklären?
    Und jetzt bitte nicht wieder die Aussage die Hunde würden unter RS leiden. Das ist nämlich dann wieder eure Ansicht. Wo wir nun wieder beim Anfang wären….“

    Die Frage, die sich stellt, ist?

    Wenn du schon nicht verstehen kannst, was eure Guruin schreibt und andere vRS – Anhänger, wen wollt ihr dann überhaupt verstehen können.

    Hunde, die nach vRS im Doppelbesatz/Fehlbesatz gehalten werden müssen getrennt werden, denn das vRS- Mantra behauptet, das diese Hunde leiden leiden. Beweise Fehlanzeige!

    Forscher haben laut vRS’ler keine Ahnung von Wölfen aber auch Hunden usw.

    Menschen, die anders Denken, als die vRS’ler, sind gesellschaftlicher Abschaum.
    Fakten Check: „Wozu gibt es im Forum einen geschlossenen Bereich 1 Woche 6 Tage her #179809“ von kage/Barbara Ertel höchstpersönlich geschrieben.

    Lucy, zeigst du mit einem Finger auf nicht vRS’ler, zeigen immer noch drei Finger auf dich zurück, sagt der Volksmund!

    „Verstehen stellt besondere Anforderungen, Missverstehen nicht. (G. Roth, Hirnforscher).“

  46. Marion L.

    Und wieder ein Beispiel dafür, dass Kritiker mundtot gemacht werden.
    Auszug aus einem Thread (#185084, „Getrennte Wege, gleiche Türen…“) der mittlerweile gelöscht wurde:


    […]Als verantwortungsvoller Mensch kann ich meinen Tieren langfristig so etwas Gravierendes wie Trennung nicht zumuten, wenn ich mich dabei auf die sich nicht bestätigenden Erklärungen und Urteile einer einzigen Person verlassen muss. Noch dazu wo doch schon viele von euch das erlernt haben müssten was Barbara sieht. die Zeit wäre reif. Calua, warum bestimmst du nicht schon längst?

    Ein Aufruf, die Führungsspitze zu stürzen – sowas darf natürlich nicht sein!

  47. Susanne

    @jcl: Wäre das aber denn nicht tatsächlich sehr wichtig? Auch der VDH weist doch immer wieder darauf hin, dass Welpen aus Vermehrerfabriken zu 99,9% u.a. vom Menschen isoliert aufwachsen und die von Frau Dr. Feddersen-Petersen mehrfach auch in dem Zusammenhang erwähnten Deprivationsschäden aufweisen. Insofern ist die Welpenaufzucht nach den Dogmen der vRS ebenso tierschutzrelevant, wie die der Vermehrer, da sie sich in dem Punkt nicht davon unterscheidet und das ist doch eher nicht im Sinne des VDH? Immerhin steht der VDH als Synonym für Qualität in der Hundezucht? Vielleicht könntet Ihr dem VDH einen entsprechend formulierten Fragebogen mit der Bitte um Beantwortung und/oder Stellungnahme senden?

  48. E. Franzmann

    Selbstverständlich gibt es Rudelstellungsanhänger, die unter dem VDH züchten. Ich kenne jedenfalls einen Züchter, der keinen Hehl daraus macht, und die Lehren von Frau Ertel offen – auch auf der eigenen Website – propagiert. Ob dort tierschutzrelevantes Verhalten vorliegt, kann ich nicht beurteilen. Das Besprechen einzelner Hunde ohne dass sich in dem lustigen Hundehaufen irgendetwas ändert, ist ja für sich betrachtet kein Verbrechen und sorgt allenfalls für die Verwunderung und/oder Belustigung der Passanten, Nachbarn und anderen Hundehalter, ist also für eine nachhaltige Selbstausgrenzung bestens geeignet.

    Nicht, dass ich falsch verstanden werde: Ich sehe durchaus die Gefahr, die in der Verbreitung dieser Überzeugungen steckt, und ich finde es erstaunlich und ermutigend, wie viele Menschen (die Betreiber dieser Seite etwa, die Hunde- und Wolfsexperten, die Wissenschaftler, die Trainer, die stinknormalen Hundehalter) sich mit Vehemenz gegen diese wahnwitzigen, kryptischen, unbelegbaren Lehren wenden. Danke und weiter so.

    Wir als kleinst mögliches Mensch-Hund-Gespann sind nur als Beobachter und Chronisten in Sachen Mehrhundehaltung unterwegs. Falls wir aber mal mit dem Gedanken spielen, unser Team zu vergrößern, und möglicherweise dann irgendwann ein Problem bekommen sollten, werde ich eher einen der hier ansässigen freundlichen und hilfsbereiten Obdachlosen um Rat fragen als Frau Ertel. Denn die haben es offensichtlich und nachweisbar drauf.

    E. Franzmann

  49. Marta

    Die Welpen von RS-Züchtern wachsen nicht automatisch isoliert vom Menschen auf.
    Sie dürfen zwar in den ersten 2 Wochen nur zum Wiegen herausgenommen werden und sollen so wieder hineingelegt werden,wie sie herausgenommen wurden, aber danach dürfen der Züchter ,Besucher etc. genauso in der Wurfkiste sitzen und sich mit den Welpen beschäftigen ,wie in anderen Zuchten auch.
    Die Welpen sollen allerdings möglichst nicht ständig hochgenommen werden, um sie in ihren „Abläufen“ nicht zu stören.

  50. Paige

    ich fasse mal zusammen.
    Die Gegner:

    wir müsen die Hundewelt vor RS retten, weil RS die Hunde hin- und herschiebt, die Hunde im Hinterhof versauern, die Welpen sozial depriviert aufwachsen und das alles überhaupt nicht sein kann mit den Stellungen, weil die nicht vererbt sein können. Außerdem ist BE eine böse Frau, die keine Menschen mag, ihre Geschichte erfunden hat, eine Sekte geschaffen hat, umgeben von dummen Ja-Sagern, die keine Ahnung von Hunden haben und vor wissenschaftlichen Erkenntnissen die Augen verschließen und sich außerdem ständig wiederholen, wenn sie sagen, das muss man gesehen haben. Kritiker werden mundtot gemacht.

    Die Anhänger:

    die Stellungen existieren. Wir habens gesehen. Andere müssen es auch sehen, Unsere Hunde gehen genauso spazieren wie andere Hunde auch, tierschutzrelevant ist da gar nichts, die Hunde werden nur zu ihrem Besten gewissenhaft in bessere Zuhause vermittelt. Wir sind keine dummen Ja-Sager, sondern haben nur gesehen, was die Wissenschaft erst noch entdecken muss, denn Wissenschaft ist noch nicht am Endpunkt angekommen. BE ist (k)eine böse Frau, und das eu ist (k)eine Sekte. Ob vererbt oder nicht und die ganze Vorgeschichte ist egal, solange wir das mit den Stellungen sehen können, denn wir trauen unseren Augen und das Wohl unserer Hunde ist uns wichtiger als irgendwelche Märchen in der Vorgeschichte und wir wiederholen uns, weil ihr euch wiederholt. Positives wird ignoriert.

    und das können jetzt Kritiker und Anhänger bei Bedarf immer wieder kopieren und einfügen, denn es fasst beidseitig alles zusammen, was hier in über 2000 Kommentaren so steht. und erspart vielleicht weitere 2000 sinnlose Kommentare.

    hab ich was vergessen?

  51. Carla

    @Marta,

    das sehe ich anders:
    http://www.rudelstellungen.eu/zucht-hund
    „Nehmen Sie die Welpen so wenig wie möglich aus der Wurfkiste und fassen Sie sie auch so wenig wie möglich an.“
    Und:
    „Wenn die Tiere sehen und hören können, machen sie diszipliniert so weiter, wobei nicht mehr genau die Ablagestelle getroffen werden muss, die Zuordnung untereinander sollte aber stimmen.“

    Das heisst doch, dass man die Welpen eben nicht anfassen soll auch wenn sie sehen und hören können. Wie lange? Bis zur Abgabe mit 8 Wochen? Und danach soll der Welpe nur einen neuen Reiz alle paar Tage erleben? Wie soll das ausserhalb eines Labors jahrelang klappen? Nur im Labor habe ich die volle Reizkontrolle. Im Alltag nicht. Mir graust es bei der Vorstellung, wie sich diese Welpen und Junghunde entwickeln werden.

    Dann hat man das, was wan bei Welpen aus Vermehranstalten hat: Welpen, die weitgehend vom Menschen in Ruhe gelassen wurden.

  52. Marta

    Und nun hab ich gerade eine Flasche Wein getrunken mit meiner bösen Rudelstellungsanhängerinfeindin-/freundin.Die Hunde liegen ruhig zu unseren Füßen und waren heute alle draußen und beschäftigt.
    Meine Hunde wirken ungerudelt zufrieden,in meinen Augen.Ihre Hunde sind gerudelt in ihren Augen zufrieden,in meinen Augen so lala.
    Morgen werden wir uns weiter streiten und die Konsequenzen trage ich gern.
    Ich weiß,viel zu privat,so what?

  53. Marta

    Es geht hier um das Hinausnehmen (z.B. zum Wiegen) und wieder hineinlegen in die Wurfkiste,wenn die Welpen ruhen.Sobald sie hören und sehen und die Umgebung erkunden,bewegen sie sich doch sowieso und man kann sie gar nicht in irgendeine Position zurücklegen,ohne daß sie sofort weiterkrabbeln .
    Das „so wenig wie möglich anfassen “ gilt für die ersten 2 Wochen,damit die Welpen sich nicht aufarbeiten müssen, um immer wieder in ihre Stellung zurückzufinden (so die RS-Theorie)
    Danach geht es nur darum,sie selbst entscheiden zu lassen,wie sie sich bewegen wollen.Ob sie z.B. jemandem auf den Schoß krabbeln wollen oder nicht.
    Kindern in der Wurfkiste wird gesagt,daß sie die Welpen streicheln dürfen,aber nicht hochnehmen sollen.Aber ab der 4.Woche sitzen täglich Welpeninteressenten incl.Züchter mit Hundemama und Welpen in der Wurfkiste.
    Was die Frühsozialisierung mit Menschen angeht, habe ich keinen untersozialisierten Welpen erlebt.

  54. Wortzauberin

    Mir sagte eine Bekannte, die Frau Nowak noch von vorher kennt, dass sie den Begriff Kompetenzen schon annodazumal verwendete. Für sie klingt es nach Zurückrudern auf ganzer Linie.

  55. hansgeorg

    Hey

    „Marta 9. Oktober 2014 um 22:42
    Es geht hier um das Hinausnehmen (z.B. zum Wiegen) und wieder hineinlegen in die Wurfkiste,wenn die Welpen ruhen.Sobald sie hören und sehen und die Umgebung erkunden,bewegen sie sich doch sowieso und man kann sie gar nicht in irgendeine Position zurücklegen,ohne daß sie sofort weiterkrabbeln .
    Das “so wenig wie möglich anfassen ” gilt für die ersten 2 Wochen,damit die Welpen sich nicht aufarbeiten müssen, um immer wieder in ihre Stellung zurückzufinden (so die RS-Theorie)
    Danach geht es nur darum,sie selbst entscheiden zu lassen,wie sie sich bewegen wollen.Ob sie z.B. jemandem auf den Schoß krabbeln wollen oder nicht.
    Kindern in der Wurfkiste wird gesagt,daß sie die Welpen streicheln dürfen,aber nicht hochnehmen sollen.Aber ab der 4.Woche sitzen täglich Welpeninteressenten incl.Züchter mit Hundemama und Welpen in der Wurfkiste.
    Was die Frühsozialisierung mit Menschen angeht, habe ich keinen untersozialisierten Welpen erlebt.“

    Was für ein Unsinn und vRS’ler merken es nicht einmal.

    Wenn dem wirklich so wäre, dürfte es so gut wie keine Hunde geben, die ihre angebliche „vererbte Rudelstellung/Geburtsstellung“ auch nur im Ansatz beherrschen, da wohl kaum einer von denen nach den strängen Welpenaufzucht-Kriterien nach vRS geboren und aufgewachsen sind.

    Deshalb eine Kurzfassung, die selbstverständlich nicht vollständig sein kann, aber hinreichend um diesen Unsinn erkennen zu können.

    a) Es hätten die richtigen Hundeverpaarungen sein müssen, geht aber nur, wenn der Welpenzüchter die Regeln der vRS gekannt hätte, die kannte aber nur Frau B. E.

    b) Müsste die Wurfkiste nach einem ganz bestimmten System im Raum ausgerichtet sein, kannte auch wieder nur Frau B. E.

    c) Hätten die Welpen von den Welpenzüchtern/ HH nicht aus der Wurfkiste genommen werden dürfen. Somit wäre der größte Teil der Erwachsenen Hunde, die nach vRS eingeschätzt wurden, nicht nach diesen Kriterien behandelt und aufgezogen worden, denn auch hier gilt, nur Frau B. E. kannte die angeblichen vRS Kriterien.

    Nun fragt sich doch jeder halbwegs logisch denkende Mensch, wie es bei diesen offensichtlich gravierendsten und absoluten Mängeln, es den damaligen Welpen und heute schon lange und teils betagten erwachsenen Hund möglich war, sich zu professionalisieren. Eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit.

    „Es ist leichter, ein Atom zu zertrümmern, als eine vorgefasste Meinung (A. Einstein).“

  56. Brigitta Kramer

    Ich finde es schade, daß dies hier ein weiterer Meinungs-Thread wird.
    Sorry für OT, aber bei Fragen zu bleiben ist offenbar nicht möglich.

  57. Arachne

    Paige schrieb:

    „…hab ich was vergessen?“

    Nein, noch nicht mal die Klammern für das „k“…….. 😉

  58. Sockensucher

    Und nun könnten die Anhänger Videos einstellen von Stellungsarbeit der verschiedenen Stellungen und ihren gut funktionierenden (Teil)rudeln in mehrfacher Ausführung und man redet darüber was man sieht. Denn darum gehts ja, man muss es sehen. Und wenn das gut für die Hunde ist, dann muss man es doch auch sehen. Bei den vielen Videos, die inzwischen gemacht wurden, muss doch anständiges Material herausgekommen sein. Schließlich schätzt Frau Ertel auch ein, was sie sieht.
    Das hätte den Vorteil für die Rudler, dass sie beim erklären der Stellungen ihre Kompetenz erweitern, und auch mal selber einschätzen lernen (man lernt bekanntlich am Besten, wenn man es anderen erklären muss, gilt nicht nur für Mathe) und die Rudelgegner könnten mal zeigen, dass sie sich wissenschaftlich mit etwas auseinandersetzen können, ohne ins Zerfetzen zu geraten. Denn wissenschaftlich bedeutet eine Arbeitshypothese (hier die Rudelstellungen) emotionslos am vorhandenen Material zu überprüfen. Statistisch sauber bekäme man das natürlich nicht hin, aber es gäbe mal eine Grundlage.
    Das wird wohl unmöglich bleiben, ich hoffe aber trotzdem für alle Seiten, dass sie Glück mit ihren Hunden haben und weiter hinsehen und offen bleiben, für das was die Hunde ihnen zeigen wollen und ein Bewusstsein dafür, wie sehr sie die Umwelt ihrer Hunde bestimmen, und damit die Möglichkeiten ihrer Entwicklung in Bahnen lenken, egal ob Rudler oder nicht, mit unserer Wahrnehmung, nehmen wir uns die Wahrheit, einfach so, ohne zu fragen und ohne uns dessen erwehren zu können.

    Das war die Kurzfassung.

    Aber Hier ist ja die Rubrik Meinungen und man kann das ja getrost überspringen, da zu lang und morgen ist es schon unter anderen Kommis verschwunden. Also versuche ich jetzt nichtmal kurz und sinnvoll etwas beizutragen, zu dem Thema, dass mich nun schon ziemlich lange und intensiv beschäftigt, sondern schreib einfach mal los …

    Meine persönliche Erkenntnis aus den Rudelstellungen ist jedenfalls intensiver ausgefallen, als die Erfahrungen aus den drei Jahren „moderne Hundeschulen“, die ich inzwischen, immer mal wieder auf der Suche nach Hunde und Menschenkontakt, gesammelt habe.
    Frau Ertel könnte mit ihrem „Man muss es gesehen haben“ nicht so einen bleibenden Eindruck hinterlassen, wäre das ständige Einmischen in Hundeverhalten nicht so Gang und Gäbe in unserer schönen neuen Welt der aufgeklärten Hundehaltung. Ich habe nun seit … 35 Jahren Hundeerfahrungen gesammelt und nie war der Feind Nr. 1 des Hundehalters der Fremdhund. Da waren die Nachbarn, die drohenden Opas, ängstliche Mütter, das Ordnungsamt, die Bildzeitung …. Heute. AN DIE LEINE – Das selbstverständliche Credo, unhinterfragt, was das anrichtet. Die einzige Stellung man selbst und die andere: Feindliche Tutnixe, miese, rückschtslose, ewig unbelehrbare HH und eben Hunde, die einzig Lebensgefahr signalisieren, Tierarzt, Angst, Wut … Nachzulesen in zahllosen Threads in der schönen weiten Welt des Internets, aus dem die Rudelstellung schließlich geboren wurde.

    Ich jedenfalls lebe schon in einer gestellten Welt, wo die Menschen übernommen haben und mit welchem Ergebnis? Buchstabenkombinationen? Nein, nur ein U wie unverträglich A wie Angsthund … mag man auch auf sieben kommen … Nie gab es so viele gestörte, leinenaggressive, ängstliche und bissige Hunde wie heute. Und die meisten von ihnen gehen oder gingen in die Hundeschule. DAS ist das Problem. Menschen wissen heute ganz viel übers clickern, Hirnchemie, Boxen schönfüttern und Schilddrüsenunterfunktion, aber Hunde lesen können? Ihnen überhaupt die Gelegenheit geben, sich zu zeigen?
    In den Hundeschulen, in denen ich war, ist die Angst davor, dass Hunde sich was tun könnten, schon unter 9 Wochen alten Welpen so präsent, dass im 20 Sekundentakt „geschützt wird“ und das schlecht! Jedes Aufreiten eine Katastrophe, wo geschubbst und gedroht wird (jegliche positiver Erziehungsanspruch vergessen), als handle es sich um einen Angriff, jedes rennen in der Gruppe Mobbinggefahr!, jedes oben sein, jedes unten liegen … Auszeit! Sinnvoll Abläufe? Lernen gemeinsam zu jagen und aufzuhören, wenn der „Hasenhund genug hat“. Lernen sich zu ergeben, lernen anständig zu gewinnen, lernen Konflikte selbst zu lösen? Lernen Ressourcen zu teilen? Nein, jenseits des allgegenwärtigen Bällchenbads wird Spielzeug ängstlich verbannt sobald auch nur ein Winzling Zähnchen zeigt, bzw einfach sowieso riguros. Gefahr, Gefahr! DAS ist das Problem. Die Angst, die allgegenwärtige Angst und die daraus resultierende Aggression Bei Halter und Hund.
    Und jeder weiß, wie Angst und Lernen sich ausschließen. Angst um die Hunde, Angst vor Hunden … Angst vor Krankheiten, vor Konflikten, Angst davor nicht perfekt zu sein, nicht zur richtigen Gruppe zu gehören. Nicht dem richtigen Trend zu folgen. Auslastung Überlastung, Sozialisierung, nur positive Erlebnisse und dann geht alles schief, der Schuldige ist natürlich klar. Ein anderer Hund, ein schlimmes Erlebnis, die falsche Methode …

    Die Rudelstellungen sind da nur ein Phänomen von vielen, eines das alles in Perfektion in sich vereint. Angst. Die Angst vor dem unpassenden Hund, die Angst vor Leid, das man nicht erkennen kann.
    Das Leben als Hundehalter ist vom ersten Besuch der Hundeschule an geprägt von Experten, die alles besser wissen, denen nicht widersprochen werden darf und die nichts vernünftig erklären können, was sie wohl sehen … Das hat Frau Ertel nicht erfunden, das ist Alltag, nur in der Regel freundlicher, ja eben bis man widerspricht oder falsche Fragen stellt … oder auch den falschen Hund hat.
    Das passiert, jeden Tag in der 08/15 Hundeschule nebenan und da kann ich nicht glauben, dass meine da die Ausnahme sind. Friss oder stirb, pass dich an oder geh. Probleme? Einzelunterricht und Platzverbot. Überall … Das ist die neue Welt. Der Hundehalter, wandernd bis er eine Heimat gefunden hat, für sich und seine Hunde in der feindlichen Umwelt unter feindlich gesonnenen anderen Hundehaltern … Müssen sie ja auch, ihren Hund schützen. Der andere Hund? Dafür sind Trainer da.

    WIR ALLE lieben unsere Hunde und wollen nur das Beste für sie. WIR alle sind Hundehalter, die in einer zunehmend hundefeindlichen Gesellschaft leben, wo jeder glaubt, man müsse sich mit Hund gefälligst in Luft auflösen, sobald man irgendwie auffällt. schon gar als Mehrhundehalter. Müssen wir uns da wirklich noch gegenseitig an die Kehle gehen?
    Passende Hunde, professionalisieren? Ich glaube, dass Rudler etwas sehen, was verdammt selten geworden ist heute. Aber früher auf den Hundewiesen, auf denen ich noch vor 15 Jahren rumwandern durfte, ganz ohne Experten, da hatten die Hunde die freie Wahl der Kontakte. Da war die Gassizeit ihre Zeit! Da gings nicht um Training, da gings darum, dass Hunde Hunde finden, zu denen sie passen. (Und ja, dann jagen Hunde nicht, zumindest nicht allein …)

    Da war jedem klar, dass Hunde Hunde brauchen, ihre eigene Sprache sprechen müssen und das sie das besser können als wir, aber das eben auch lernen müssen … Man teilte sich einen engen Lebensraum, man teilte! ihn sich! So war JEDER darauf bedacht, dass ALLE Hunde diesen Lebensraum nutzen konnten. JEDER Hundebesitzer achtete darauf, dass eventuelle Streitigkeiten nicht ausarteten. Man unterstützte! die Hunde ihre Bedürfnisse anzumelden und da schon die Welpen von den Älteren lernen durften wie man sich benimmt, konnte man auch mit einem alten oder verletzten Hund auf die Wiese, er konnte schnüffeln, seine Freunde begrüßen, ohne reinbretternde Tutnixe, eventuell brauchte einer da mal eine gezogene Leftze und das wars. Das durfte der Hund noch selber sagen und wurde auch verstanden. Warum? Weil er das von anderen gelernt hatte, Respekt zu zeigen, sich bei Nichtgefallen einfach etwas anderem zuzuwenden. Da musste ein Hund nicht vor jedem Artgenossen geschützt werden, sondern durfte ihm auch sagen, was er nicht möchte und lernte Selbstwirksamkeit und Selbstbeherrschung! Da konnten Rüden mit läufigen Hündinnen laufen, weil sie gelernt hatten charmant zu sein und nicht nur zu rammeln, da war der Kastrachip nicht nötig, aber eben einige Hunde, Rüden und Hündinnen, die den Teenager miterzogen … gab es Hundefreundschaften, die man nie für möglich gehalten hätte, Raufkumpels, Rennkumpels, große Lovestorys und ja auch kleine Zickererein.
    Kam ein neuer Hund mit Problemen dazu, wurde nicht zur Hundeschule geraten, man überlegte, welcher Hund könnte passen? Laika kann gut mit ängstlichen Hündinnen, der Sam nordet den Proll ein ohne ihn zu vermöbeln und ist ein gutes Vorbild. Die Suse rennt genauso gerne und ist auch schnell genug … Für Welpen ist der … Hunde, die Hunde brauchen … und genug Hunde zur Auswahl, weil man sich noch gezielt traf und keine Angst hatte davor seinen Hund in eine(r) Gruppe laufen zu lassen.
    Man unterhielt sich mit Menschen, mit denen man so nie zusammengekommen wäre, Obdachloser und Kommissarsgattin, die atheistische Studentin mit dem Kapitän der Heilsarmee …warum? Weil die Hunde sich verstanden und das hat den Menschen auch gutgetan, zu trainieren mit anderen umzugehen, denn niemand sollte vertrieben oder niedergemacht werden, man wollte dass die Hunde weiter zusammen laufen konnten, man teilte sich einen! Lebensraum, und teilte den Lebensraum nicht in tausend kleine Stücke, um sich über die Gräben hinweg anzugehen und ja, da wurde sich auch mal gestritten und gesorgt und gelästert. Aber man nahm sich selbst nicht so wichtig, um deshalb den Hunden ihre Sozialkontakte, ihre Zeit zu beschneiden.
    Ob Rudler oder nicht. Jeder HH, der einem anderen HH begegnet sollte vielleicht einfach mal wenigstens ein freundliches Hallo denken. Ein schön, noch ein Mensch, der Hunde liebt und sollte sein Herz öffnen für den Hund, der da kommt. Einfach so.
    Das Rad ist nicht zurückzudrehen, es gibt zumindest in meiner Gegend nur noch wenige Hunde, die ihre Sprache noch gut sprechen, der Rest sind Analphabeten, die man in der Tat nicht mehr einfach so zusammen laufen lassen kann. Die kommunizieren nämlich im NeuHHsprech sauber, indem sie erst Knurren und sich dann auf den anderen Hund stürzen, weil der … zu nahe kam, dumm kuckte oder sonstige Verbrechen tätigte … Die bei Stress gleich überreagieren, von den überreagierenden dauerbesorgten Haltern gar nicht zu reden.
    Ich hasse es Gassi zu gehen, ich habe Magenschmerzen, egal ob ich mir vorstelle wieder niemanden zu treffen oder jemanden zu treffen. Die Blicke, wenn wieder mal ein angeleinter Hund an meine angeleinten Hunden vorbeigezerrt wird. Der Blick meiner Hunde, weil ich sie streng zurechtweisen muss, damit sie eben nicht versuchen Kontakt aufzunehmen, am besten nichtmal schauen …

    Aber die Rudelstellung hat mich wieder dazu gebracht, mir eine bessere Welt vorzustellen, wieder den Tatsachen zu trotzen. Ich gehe in eine Spielstunde für erwachsene Hunde, auch wenn es da ängstlich zugeht, sind diese Menschen zumindest noch so eingestellt, dass Hunde Hunde brauchen.
    Ich werde wieder den Panikhaltern sagen, die vor mir ins Gebüsch hüpfen, dass das nicht nötig ist, ich werde wieder stehenbleiben, statt zu fliehen und das Gespräch suchen, ich will den Hunden wieder eine Chance geben zu zeigen, dass da nicht nur Angst ist. Ich will wieder auf die Momente lauern, wo die Hunde ihre natürliche Neugier zeigen und sagen: da, schauen sie die Hunde! an! Es ist egal, was die Hundeschule ihnen eingebleut hat. Meine Hunde töten keine andren Hunde, nur weil sie an der Leine sind. Sehen sie die Hunde an!

    Und ich habe gelernt, dass meine Hunde in ihrem Rudel arbeitslos sind und ihnen das als Gemeinschaft nicht guttut. Sie sind gut sozialisiert (wenn sie auch schon gelernt haben, dass man mit Fremden Hunden nichts zu tun haben darf, wegen der ganzen Leine dran! Panikmache), sie haben keine Angst vor ihrer Umwelt, sie bleiben „einfach so“ bei mir, das jagen haben wir längst im Griff, sie kennen alle Wege und auch bei fremden Wegen gibts kein Problem. Die suchspiele, naja, apportieren naja, halt Frauchen zuliebe.
    Das ist mir bei dem Raidavideo von Frau Nowak klargeworden, der auch „arbeiten“ sollte, obwohl es im sicheren eigenen Garten rein gar nichts zu wachen oder zu schützen gab und ich dachte: Die Rudler sollten zumindest nach ihrer Denkweise Reize einschmuggeln, mit denen die Hunde arbeiten können, dass das wächtern und schicken und freigeben wenigstens Sinn machen würde, und ertappte mich dabei, dass meine Hunde ebenso arbeitslos sind … Sogar den Postboten hab ich ihnen zum Freund gemacht … Schon gar gibt es nichts, was sie nur gemeinsam erreichen könnten, wie eben bei der organisierten Jagd oder der Welpenaufzucht.
    Und mir wurde klar, warum es in meiner Gruppe nicht mehr so harmonisch ist, wie zu der Zeit als meine alte Hündin noch lebte. Sie war sicher kein … Eckhund sondern einfach ein Border, aber sie hatte ihre Gewohnheiten, ihre Komplizierten Spiele mit mehreren Hunden, sie war dann auch die Aufgabe, sie wurde dement, also musste darauf geachtet werden, dass sie mitkam, ihr Spielzeug nicht verlor , sie musste vor anderen Hunden etwas geschützt werden, bis die erkannten dass sie schon etwas wackeliger war, also wurden Hunde von meinen zuerst begrüßt (da hatten wir noch Gassibegegnungen) und gewärmt wurde sie auch, weil sie mehr fror als früher … Sie fehlt nicht nur mir als mein Seelenhund und ihnen als Mutter und Freundin.
    Also versuche ich ihnen Jobs zu geben, ich schicke sie andere zu holen, statt selbst zu rufen. Ich verstecke Dinge und flüstere nur einem ein Such zu, so dass es sich für die anderen lohnt, zu beobachten, wo der andere ist. Sie sollen gemeinsam Dinge tragen und ja, sie dürfen wieder Trecker am Zaun jagen und bellen, weils ein gemeinsamer Adrenalinkick ist und einfach Spaß macht vor dem Krachmacherding an der Ecke des Grundstücks zu sein, zusammen … wozu wohne ich in einem Gewerbemischgebiet.
    Und sonst? Ich würde mich gerne mit Rudlern über ihre Rudel unterhalten. Was sie tun und welche Aufgaben sich die Hunde suchen, darüber reden, wie man einer Gruppe Arbeit verschafft.
    Denn Thema in den Hundeschulen ist das hier zumindest nicht. Wie kann ich ihre Umwelt wieder so gestalten, dass es Sinn macht Aufgabenteilung zu betreiben, zu kooperieren. Jagen lassen, kann ich sie nicht, Welpen werfen lassen auch nicht, jedes Jahr einen Welpen anschaffen als Erziehungsaufgabe auch nicht … Aber ich sehe, es reicht nicht, einfach nur zufrieden nebeneinander zu leben,zu kuscheln und sich die Ohren zu putzen, um die sich das verdammt fleißige Frauchen auch noch kümmert … Es fehlen die anderen Hunde, die neuen Hunde, die ihre Ideen einbringen in Spiele, die ihre Schwierigkeiten und Vorlieben mitbringen, die man beschwichtigen oder becircen muss, die schneller sind, stärker oder empfindlicher … Das bringt das Soziale Wesen im Hund auf Touren, die Kooperation, die Neuentdeckung. Jeder, der hier ist, dürfte das nachvollziehen können, denn wir alle treiben uns im Internet rum, unter Fremden.
    Und nein, nicht jeder Hund braucht das. Aber ist es nicht so, dass dafür auch die Wölfe herhalten müssen, das zu erklären? Wölfe spielen nicht mit fremden Wölfen. Ist das nicht auch eine Art an angeborene Stellungen zu glauben? Eine, die es zu hinterfragen gilt?
    So feindlich sie der Welt auch eingestellt sein mögen, sie glauben daran, dass es passende Hunde gibt, auch wenn, so wie es klingt, die Zahl dieser Hunde sinkt und man verdammt vielen Hunden nicht helfen könne, da zerstört … Wieder so eine Sache, die wehtut. die Hoffnung, die am Anfang darin lag, jeder Hund hat eine Stellung, für jeden gibt es passende Hunde … dahin. Dennoch …

    Man kann von den Rudlern und den Rudelstellungen eine Menge lernen, vielleicht oder für mich ganz sicher, nicht im Sinne der Erfinderin, aber darüber zu wettern und sich zu amüsieren wird der Sache auch nicht gerecht. Nicht der „Mitschuld“ der heutigen Hundeszene an ihrer Entstehung, noch der Sehnsucht, die dahintersteckt, wenn ein Mensch seine Hunde einschätzen lässt und beschließt nach RS zu leben.
    Beide Seiten sollten sich fragen, ob sie einen Hund so behandeln würden, wie sie sich hier gegenseitig.
    Aber Widerstand ist gut und wichtig! Wo wären zum Beispiel wir Frauen heute? Immer noch dem Manne in natürlicher Ordnung untertan. Biologisch begründet natürlich.
    Aber wohin führt das ohne, wie soll man es nennen, Visionen?
    Was ist die Vision, die man der Rudelstellung entgegensetzen kann? Alles ist toll so, wie es jetzt ist? Die berühmten guten Hundetrainer haben alles im Griff. Es gibt genug Literatur, um alles zu lernen, was man wissen muss? Erst lesen und lernen, dann sehen …?
    Meine Welt ist nicht so. Trotz all der Seminare, Bücher und Hundeschulkurse, trotz 27 Hunden im Dorf, begegne ich kaum jemandem mehr seit Monaten, bei schönstem Wetter, an den schönsten Gassigehstrecken. Man scheint sich als HH sich aus dem Weg zu gehen, meidet die Öffentlichkeit, meidet die früher klassischen Uhrzeiten … Alles Zufall? Rudeln alle schon im Garten? Nein, meine Welt ist ganz und gar nicht in Ordnung und das liegt nicht an mangelnder Aufklärung oder den Rudelstellungen. Sie sind für mich nur die logische Konsequenz.
    Ich möchte auch WS machen und Rudelläufe veranstalten, für alle. Wieder eine Gemeinschaft haben, die wächst, wo es Alte gibt und Welpen, erfahrene Hundehalter, deren Kompetenz sichtbar auf vier Beinen um sie herumläuft und Neuhundehalter, mit neuen Ideen und vielen Fragen. die, die Hunde größtenteils beantworten, wo die Menschen nur sagen müssen, schau hin und hab Vertrauen! Und wenn was nciht rund läuft, dann sind hier genug Menschen mit Erfahrung und starken Nerven, wir gemeinsam kriegen das schon hin. Wo jeder Hund einen Hund( oder gleich mehrere) finden kann, der mit ihm eine Leidenschaft teilt oder ein Problem mildert.
    Jeder der sagt, wieso, hab ich jeden Nachmittag um vier und sonntags eben um drei, der kann sich glücklich schätzen. Ich kann meinen Hunden im Moment nur einen kleinen Platz bieten, wo es nichts zu tun gibt, kein gemeinsames laufen, schwimmen, spurenlesen, Neuankömmlinge integrieren, bloss nicht wächtern, auch die Hundeschule hat feindlich gesonnene Nachbarn (mit Hund), keine Stöckchen und kein sich gegenseitiges erziehen oder mehr als drei oder vier erlaubten Rennrunden am Stück …
    Aber es ist ein Neuanfang, den ich der Rudelstellung und dem Widerstand dagegen zu verdanken habe und einer ganz kleinen Hundeschule, wo die Trainierin Sozialkontakt noch so wichtig findet, dass sie sich für ein paar Euro noch stundenlang in die Gegend stellt. statt die wertvolle Zeit für teures Sporttraining zu nutzen, dass sich die Menschen ordentlich was kosten lassen.
    Also allen drei Seiten meinen Dank! ich hoffe, ich kann das Leben meines kleinen Rudels und besonders der kleinen Hundedame, die bisher in ihrem Leben keinen Hundekontakt „haben musste“ wieder ein Stück ihrer eigenen … Kultur zurückgeben und wenigstens ein paar der hier immer wieder auftauchenden Flexileinenrüden eine Freude machen und dem ein oder anderen Hundehalter die Angst zumindest für den Moment, zumindest vor meinen Hunden nehmen, die noch wenigstens für eine schüchterne Begrüßung bereit sind, wenn ich es schaffe meine Leinenaggression im Griff zu behalten und ganz ruhig und offen zu bleiben.
    Hallo, ich bin auch HH und würde mich freuen, wenn wir uns ein wenig kennenlernen und schauen, was unsere Hunde sich zu geben haben. Ganz vorsichtig natürlich, denn eigentlich sind wir ja Feinde. Aber das will ich einfach nicht mehr. Ich weigere mich, mich so weiter zu fühlen, wie in Feindgebiet! Ich werde wieder Hallo sagen, Guten Tag, wenn ich mutig bin und wenn ich ganz mutig bin, fragen, ob sich die Hunde guten Tag sagen dürfen, egal, wie der HH kuckt und was ich da hineininterpretiere.
    Wieder Hallo sagen lernen … und schauen was passiert. Schlimmer als jetzt kann es jedenfalls in meinen Augen kaum noch werden …

  59. Paige

    das Beste, was auf dieser ganzen Seite in all der Zeit geschrieben wurde. Ein FB-gefällt-mir würde da eh nicht reichen. Da muss ein fettes DANKE her.

  60. Mary

    Ich lese hier die ganze Zeit mit und dieser Text von Sockensucher hätte einen eigenen Artikel verdient.
    Hier ist wohl die Antwort zu lesen, warum sich Menschen RS zuwenden: Hoffnung, dass endlich wieder normal, locker und entspannt mit Hunden umgegangen wird. Und nicht nur mit Hunden, denn früher war es tatsächlich so, dass man mit Hund immer neue Kontakte fand. Einfach zum Treffpunkt gehen und da waren sie, die anderen Hundehalter. Das hat richtig Spaß gemacht und zwar Menschen und Hunden.

    Der Beitrag von Sockensucher sollte zu Denken geben. Vielleicht wird es dann möglich, wieder zum friedlichen und fröhlichen Miteinander zu gelangen.

    Vielen Dank Sockensucher und viele Grüße von einer Nicht-Rudlerin

  61. Ehemalige

    Vielen Dank Sockensucher!!!

    Vielleicht gelingt es so, eine Brücke zu schlagen.

    Ich hoffe vor allem, gaaanz viele Hundetrainer lesen das und nehmen es sich zu Herzen.
    Denn zu denen gehen die Hundeanfänger und Welpenbesitzer zuerst.
    Sie setzen meist das Samenkorn, aus dem dieses Pflänzchen, dass die Hundehalter sich wieder Hallo sagen, wachsen könnte.

  62. Christiane

    Du hast mir in vielen Teilen aus dem Herzen geschrieben, es steckt sehr viel Wahrheit in deinem Text, vielen Dank!

  63. Hannah

    Hey Sockensucher. Kann es sein, dass du im echten Leben Normen Mrozinski bist?? Klingt jedenfalls sehr nach eben diesem 😉
    Hut ab! Du hast mir aus der Seele gesprochen. Keiner meiner Hunde hat je eine Hundeschule von innen gesehen und seltsamerweise sind sie weder aggressiv, noch stressen sie in irgendeiner Form rum.
    Die heutigen Hundeschulen sind in etwa so ein Running System wie Zigaretten. Du fängst an, weil du cool sein willst und dann kommst du nichtmehr davon los, weil du sie in Problemlagen deines Lebens benötigst. Selbstläufer.
    Von Welpenschule zu Einzeltraining, Mantrailen, Agility, Dogdance und und und, Frühförderung beim Hund. Was bei unseren Kindern ab dem 17. Lebensjahr zum Amoklauf führt, wird nun am hübsch gemerlten Aussie ausgelassen.
    Aber alles kontrolliert. Kein aus Pfützen trinken (Bakterien!!!), keine Interkation mit anderen Hunden (Trauma vor Rasse, Farbe oder Größe des jeweils anderen Tieres). Ist es nicht auffallend, dass vorrangig Frauen diesem Rudelwahn verfallen? Unsichere Frauen, die profilaktisch schonmal Angst haben, etwas falsch zu machen.
    Also sicher ist sicher.
    Und dann darf an der Leine nicht geschnüffelt werden, weil der völlig unerzogene Aggrorüde „Leinenangst“ hat und wenn Welpi mal eins auf die Nase kriegt, ohweh – dann mal warm anziehen als Besitzer des bösen 8 Wochen alten hochaggressiven Pöblers.

    Herrje, wo sind wir gelandet?

  64. Elke

    Vielen vielen Dank Sockensucher,
    das ist wirklich das Beste und Treffendste, was ich je gelesen habe.
    Ich wünsche mir, dass dein Text viele Menschen, ob Tiertrainer, Hundehalter, Rudler oder deren Gegner erreicht. Es ist an der Zeit, wieder Hunde zu lesen und ich teile die Ansicht von Mary, „dass hier wohl die Antwort zu lesen ist, warum sich Menschen RS zuwenden: Hoffnung, dass endlich wieder normal, locker und entspannt mit Hunden umgegangen wird. “
    Genau deshalb habe ich mich so sehr für das Thema interessiert und finde gerade dort die deutlichsten , nachvollziehbaren Antworten – ich lerne wieder, Hunde zu lesen!

  65. Christiane

    Und das sehe ich ganz anders, obwohl ich Sockensuchers Text sehr gut finde!

    RS ist doch genau das Gegenteil von „Hunde wieder lesen lernen“!
    Und genauso wenig kann ich da auch nur eine Spur von natürlichem, ungezwungenen Umgang mit Hunden erkennen!

  66. Hilde

    Im Alltag schürt RS ja noch mehr Angst, Hundekontakte zuzulassen, weil es nur die mit der Einschätzung und passend sein sollen/dürfen…

  67. Maico

    Ich muss leider sagen, daß ich in Sockensuchers sehr umfangreichen Text keine Gründe finde, warum der Glaube an vererbte Rudelstellungen irgendwas an Problemen (die wohl existieren) verändern sollen. Vielmehr erscheint mir der Glaube an „vererbte“ Rudelstellungen eher ein Symptom dieser gesamten Probleme zu sein.
    Die Ursachen und die möglichen Lösungsansätze für aktuelle Hundeprobleme sind sicherlich vielschichtig, dynamisch und komplex.
    Sieben fiktive und unbelegbare vererbte Rudelstellungen sind jedenfalls nichts weiter als ein Holzweg.

  68. Wuesa

    Im Beitrag von „Sockensucher“ wird ja auch keineswegs behauptet, RS würde die genannten Probleme in der gesellschaftlichen Entwicklung auch nur im Ansatz tatsächlich lösen.
    Ich finde es erklärt aber recht plausibel, nachvollziehbar und auf angenehm menschlich- versöhnliche Art, was die Menschen in diese Richtung treibt und was sie sich vielleicht davon erhoffen.
    Die Erfindung von „sieben vererbten Stellungen“ ist doch wirklich ein schönes Symptom fur die zunehmende Verunsicherung der Hundehalter und die Ängste „bloß nichts falsch machen, jede unpassende Begegnung, jeder überfordernde Reiz könnte den Hund dauerhaft traumatisieren und schädigen“. In der gefühlten Sicherheit mit Hunden angeblich „passender Stellung“ dürfte der ein oder andere HH vermutlich endlich wieder mal wagen Kommunikation und Ausdrucksverhalten unter Hunden tatsächlich zuzulassen, ohne die immerwährende Angst, dass etwas schlimmes passiert und ohne den fortwährenden Druck den Hund jederzeit zu 100% kontrollieren zu müssen. So wird er dann wohl tatsächlich Dinge sehen, die er vorher noch nie gesehen hat.

    Natürlich hat das – ich hatte weiter oben schonmal sowas geschrieben – real nichts mit „vererbten Rudelstellungen“ zu tun. Ich finde aber, der Beitrag von „Sockensucher“ hilft tatsächlich dabei die Rudelsteller etwas besser zu verstehen und sie nicht einfach abzustempeln. Deshalb auch von mir – danke dafür.

  69. Miriam

    Würden wir uns begegnen, Sockensucher, und Du würdest mich fragen ob sich unsere Hunde „hallo“ sagen dürfen würde ich antworten „wenn die Hunde das wollen: gerne“ und mich riesig darüber freuen, so einem freundlichen, rücksichtsvollen Hundehalter begegnet zu sein 🙂
    (und hoffen, dass ich ähnlich freundlich auf Dich wirke)

    Ich finde auch, dass Dein Text einen festen Platz hier bekommen sollte.
    Vielen lieben Dank für Deine Gedanken von einer überzeugten RS-Anhängerin

  70. Hilde

    Miriam, ich würde auch mit JA antworten, denn außer der Frage „Hündin oder Rüde?“ mag ich in dem Moment nichts hören. Das spricht für dich, danke.

  71. Astrid Dechert

    Dein Bericht, Sockensucher, spricht so ziemlich alles an, was uns Hundehalter zur Zeit aufgebürdet wird und beschäftigt. Hundeführerschein, Hundetrainerzulassung, Leinenzwang, gechipt, geimpft, entwurmt und zentralregistriert! Es macht wirklich keinen Spaß mehr… ! Das der Mensch unsicher, ängstlich und zurückgezogen in dieser Welt mit dem Hund lebt ist für mich daraus resultierend nicht verwunderlich! Aber nun auch noch die Hunde in 7 unverrückbare Stellungen zu „pressen“ und davon nicht abzuweichen… die Hunde zu tauschen und in ihrer Stellung zu suchen und abzuholen, einfach wegzugeben, in den Urlaub zu schicken, wieder eine Auflage, eine Schublade in die sie sortiert werden. Wie passt das in Deinen Sinn nach Freiheit und wieder hundefreundlicher Zukunft zusammen?
    Als Hundetrainerin habe ich zur Zeit einen immer wieder aufkeimenden Konflikt durch die Reglementierung durch das Gesetz, sprich Hundeführerschein und Zulassung und auf der anderen Seite den Hund und den Menschen in seiner Persönlichkeit zu betrachten, zu sehen und zu stärken! Die Thematik der Rudelstellungslehre hilft mir dabei nicht, ganz im Gegenteil, sie gibt mir ein Schubladendenken vor und hindert mich, die Menschen und die Hunde in ihrem eigentlichen Wesen und ihrer derzeitigen „Verfassung“ zu sehen, überlagert von den neu dazugekommenen Verordnungen!
    Auch nehmen sich die Rudelsteller immer wieder einen Hund zum Gegenschätzen dazu, weil kein Hund es schafft, einem anderen Hund etwas vorzumachen! Darf ich mir als Mensch anmaßen, diesen Blick und dieses Können eines Hundes nachahmen zu wollen? Auch das ist nichts Neues, denn es gibt reichlich Hundetrainer, die ihre Hunde mitarbeiten lassen, weil diese es einfach können! Ich erkenne auch immer an meinen Hunden den Menschen/Hund der uns gegenüber steht, ich benötige ohne meine Hunde dafür oft weit aus länger!
    Aber Du hast recht, die Angst ist unser größtes Hinderniss und auch ich habe auf einem Freilaufgelände mit vielen verschiedenen Hunden weitaus mehr gelernt als irgendwo sonst!

  72. Wortzauberin

    Hmmm … ich weiß nicht, woran es liegt, aber meine Hunde hatten immer Kontakte zu anderen, mit-ohne Leine, Hunde(Menschen-)schulen kenne ich nur vom Hörensagen und merkwürdige Philosophien machen mich seit jeher kopfschwurbelig, auch, wenn es um Hunde geht.

    Was bei RS aber teilweise, den Erfahrungsberichten, einigen inzwischen nicht mehr öffentlich vorhandenen Forenthreads und diversen Kommentaren hier zu entnehmen, abgeht, ist neben dem vererbten Stellungswahn schlicht widernatürlich und ganz sicher nicht im Sinne lebensfroh sein wollender Hunde. Das bedeutet nicht, dass diverse andere Theorien und Praktiken richtiger oder besser sind. Um einen Hund Hund sein zu lassen brauche ich nichts, als eben den Hund oder mehrere, wenn’s passt – damit meine ich wiederum keinen Stellungswahn. Es braucht keine Theorien und Philosophien, sondern nur etwas Empathie, unvoreingenommenes Beobachten (nicht nur der Hunde) und – auch – sich an ihnen zu orientieren, da kann Mensch eine ganze Menge lernen.

    So wenig ich dir widersprechen möchte Sockensucher, so sehr muss ich mich dennoch wundern. Das Leben braucht keine vRS, weil es sie nicht im Plan hat. Ebenso wenig braucht es andere Pläne, die es nicht erfunden hat. Probleme mit Hunden sind von Menschen gemacht und erdacht, jegliche Ursachenforschung und Lösung ist daher letztendlich beim Mensch zu suchen, nicht beim Hund. Canidenforscher können dabei helfen, die Hundenatur (wieder) zu erfassen, nicht nur mit dem Kopf, sondern im Ganzen. Merkwürdig gefärbtes Gesülze von BE kann es nicht.

  73. Gudrun Hundertmark

    Ich finde den Artikel von Sockensucher romantisch verklärt, denn er lässt einfach vieles außer acht, was sich in unserer Zeit heute in Sachen Hundehaltung verändert hat einfach außen vor.

    Ich habe meinen ersten Hund mit 7 Jahren bekommen, das war 1969. Zu dieser Zeit lebten in dem Vorort von Dortmund, in dem ich aufwuchs etwa 20 weitere Hunde, weit verstreut.

    Dort kannte man alle anderen Hunde, die dort lebten. Einige waren dauerhaft auf den Grundstücken, die den Hof bewachten, einige gingen regelmäßig spazieren, andere streunten allein durch den Ort. Kein einziger Hund war kastriert.

    Auch in dieser Zeit gab es Hunde, die gut miteinander konnten und Hunde, die auf andere losgingen und sie erheblich verletzten, wenn sie die Gelegenheit dazu erhielten. Meine eigene (Klein-) Hündin wurde von einem Schäfi so schwer gebissen, dass der TA sie nur mühsam zusammen flicken konnte.

    Tatsächlich nahmen in meiner eigenen Erinnerung die HH mehr Rücksicht aufeinander, das hing aber sicher auch damit zusammen, dass man sich eben auch kannte und dementsprechend der eigene Ruf litt. Damals wußten offenbar auch HH mehr über das Verhalten von Hunden, zumindest ihrer eigenen.

    Sieht man sich mal an, was heute 35 Jahre später die Realität in dem gleichen Ort ist: Es leben mindestens 100 mal so viele Hunde dort (das ist sicher untertrieben), die wenigen Wege sind voll mit HH und ihren Hunden, viele wissen gar nichts, oder viel zu wenig über Hunde. Der enge Lebensraum wird geteilt mit Joggern, Radfahrern, Inlineskatern, Walkern, schnellbefahrenen Strassen und Spaziergängern. Hunde können in einer solchen Umwelt nur bedingt artgerecht gehalten werden, es gibt Hundeverordnungen, die begrenzen. Nicht jedem HH gelingt es, den eigenen Hund so gut zu erziehen, dass er für sich und seine Umwelt keine Gefahr darstellt. Da gibt es rassespezifische Eigenheiten, die Kommunikation untereinander erschweren, der RR beispielsweise hat immer eine Bürste auf dem Rücken, brachycephale Hunde machen oft seltsame Geräusche, Hunde tragen ständig eine erhobene Rute, weil sie rassebedingt so wächst, etc. etc.
    Es gibt Hunde, die sind kaum größer als ein Meerschweinchen, dürfen aber nicht als Beute betrachtet werden. Kinder, die Hunde wie Spielzeuge behandeln, Menschen, die ihre Hunde als Sportgeräte mißbrauchen, oder als Vorzeigeobjekt um ihr Ego aufzupolieren. Es gibt Hunde, die früher als Streuner auf Süd-oder Osteuropas Strassen lebten, die nie auf unsere heimische Umwelt geprägt wurden, Hunde, die nach schlimmen Erfahrungen aus langjährigem Tierheimaufenthalt oft traumatisiert wieder in ein neues Leben starten. Hunde, die gesundheitlich so angeschlagen sind, dass es ihr Sozialverhalten verändert.

    Dann hat sich auch noch eine Menge in den Köpfen der Menschen verändert, auch sie sind ganz anderen gesellschaftlichen Strömungen und Zwängen unterstellt. Viele halten Hunde, weil sie einsam sind, weil sie Kontakt zur Natur suchen, weil sie eine neue Aufgabe suchen, weil sie keine Kinder haben und aus hunderttausend anderen Gründen.

    Jeder dieser Menschen geht mit seinem eigenen Päckchen durch unsere Welt und jeder Sozialkontakt mit dem Hund wird auch von dem eigenen Werdegang, Charakter, Befindlichkeit, Erfahrung mitgeprägt.

    Was bitte soll anderes dabei herauskommen, als das, was wir jetzt hier haben? Es gibt kein Zurück in die heile, wunderbare Welt der „wir haben uns alle lieb und unsere Hunde auch“!

    Das gab es nie und das wird es auch nie geben und unsere heutige Welt, in der es viel zu viele Hunde mit den unterschiedlichsten Bedürfnissen gibt, gibt das einfach auch nicht her.
    Es liegt an uns, sein Umfeld und die eigene HH zu einem besseren Platz zu machen, jeder mit den Mitteln, die ihm bereit stehen.
    Dazu gehört für mich zu allererst gegenseiter Respekt, Akzeptanz des anderen und seiner Bedürfnisse und auch etwas mehr Toleranz, das würde sicher schon mal helfen und alles etwas friedlicher und freundlicher machen. Amen 😀

  74. Marta

    @hansgeorg in „häufige Fragen“
    „Was für ein Unsinn“
    Das Kompliment kann ich gern zurückgeben.
    Das ein RS-Züchter rs-technisch kompletten Unsinn fabriziert und dafür über Jahre von BE unterstützt wird ist wohl ziemlich unwahrscheinlich.
    Sieht wohl eher so aus ,daß sogar der ein- oder andere RS-Züchter der ersten Stunde den spinnerten Ertel`schen Dogmatismus nicht so ganz ernst nimmt.
    Läßt doch hoffen.

  75. Astrid Dechert

    Wolfsfamilien leben unmissverständliche Grundregeln, an die sich alle halten;
    unsere Haushunde orientieren sich an uns!
    Diese einfachen Werte, die unsere Hunde brauchen, leben wir Menschen gegenwärtig leider nicht mehr! Würden wir uns alle wieder an diese wenigen Regeln halten, wäre dem Hund und dem Menschen sehr geholfen! Das ist alles!
    Übertragen wir mutig diese tierischen Werte und Regeln auf die Menschheit, würde es uns allen auch wesentlich besser gehen!
    Ich meine damit das „Hallo“ auf der Straße, auch Hunde begrüßen uns immer wieder neu, im hier und jetzt zu leben, Dinge gleich zu klären und sie nicht erst lange mit sich herumschleppen, Entscheidungen treffen und diese auch bis zum Ende durchzusetzen, einem Zögling den achtsamen und respektvollen Umgang beizubringen mit Zeit, Ruhe und Geduld…möglichst jedem dabei seine Stärken ausleben zu lassen und seine Schwächen anzuerkennen! Und sie zu beheben?
    Das macht die Hunde ja so wertvoll für uns Menschen!
    Wenn wir diesen Werten wieder mehr Raum in unserem eigenen Leben widmen, geht es auch vielen Menschen und vor allem unseren Hunden wieder besser….!
    Aber so einfach ist das heute eben nicht mehr!
    Ich lasse meine Hunde auch nicht mit jedem Hund zusammen und ich greife ebenfalls ein, wenn es mir in einer Hundeauseinandersetzung zu heftig wird.
    Darum geht es ja, um die Einschätzung der Situation und um die passende Entscheidung für den Hund!
    Es geht um grundsätzliche Regeln und Grenzen und ich frage mich um so mehr, welchen Sinn und Zweck hat die Rudelstellung? Mal ganz abgesehen davon, wie sie vertreten wird.

  76. Paige

    RS ermöglicht es den Hundebesitzern, ihre Hunde unbesorgt mit passenden Hunden zusammenzulassen, sie zu beobachten, einschätzen zu lernen, was passt und dies dann in den Alltag mitzunehmen.
    Sie lernen wie ihr Hund tickt, auf welche anderen Hunde er wie und vor allem warum reagiert und wie es weiterginge, würde man das weiterhin zulassen.

    So weiß ich bei meinem MBH, andere MBHs werden ignoriert. Aber mute ich es dauerhaft zu knallt es gewaltig. Bei VLH oder NLH wird sich respektvoll begrüßt, jeder geht seiner Wege, sie haben kein Thema miteinander und solange kein Bindehund dazukommt, passiert auch nichs. Auch dauerhaft nicht. Sie tangieren sich nicht. Bei passendem Bindehund, wird sich begrüßt und mein MBH erwartet die Aufnahme von Arbeit. Selbst trotz anfänglichem Knatsch kann es ein wunderbares, harmonisches Team werden. Bei unpassenden Bindehunden laufen die Bemühungen ins Leere und beide sind auf Dauer frustriert. Sie rennen viel und schaffen viel miteinander, aber es entwickelt sich nicht weiter.

    Und weil ich das alles weiß, kann ich die Kontakte steuern und entscheiden, ob ich sie weiterführen möchte oder nicht und was dabei herauskommt.
    Das alles weiß ich durch RS.

    Ich habe seit 30 Jahren Hunde, hatte niemals Probleme mit ihnen und ich kam nicht zu RS aufgrund von Problemen, sondern weil mir RS endlich die Antworten gab, warum Begegnungen so unterschiedlich verlaufen und sich so unterschiedlich entwickeln, weit über Sympathie hinausgehend.
    Und komme nun niemand mit der alten Leier „aber das sieht doch jeder“. Nein!! Keiner vorher hatte dafür Erklärungen, keiner konnte derart differenzieren, warum Begegnungen verlaufen wie sie verlaufen und wie es weitergehen wird.
    RS beantwortet diese Fragen. Und sie gibt den Haltern Sicherheit, welche Begegnungen gut sind und welche nicht und warum.

  77. Enzo K.

    @Paige: Besser hätte man es nicht ausdrücken können! Danke hierfür!! 🙂
    Ich habe genau dieselben Erfahrungen gemacht und durch RS sehr viel über grundlegendes Hundeverhalten gelernt. Über Dinge, die in keinem Hundebuch stehen, weil sich vorher noch nie jemand damit beschäftigt hat.

  78. jcl Artikelautor

    Tja, das war’s wohl mit der kurzen Entspannung – da ist offenbar immer noch viel Potential zum Weiterdiskutieren… 😉

  79. Renate

    Seit wann steckst du im Kopf eines Hundes um dir ein Urteil darüber zu erlauben welche Kontakte als gut empfunden werden? Paige. Was eine menschliche Anmaßung. Du interpretierst aus naiver Menschensicht. Die Gefühls- und Gedankenwelt von Hunden bleibt Menschen komplett verschlossen.

  80. Katharina

    Enzo: und jetzt hat sich eine einzige Person damit „beschäftigt“…. Und die Gläubigen springen hinterher! Ich weiss, Glaube macht seelig. Ich würde auch keine Zeile verlieren; wären da nicht die Hunde. Hirn einschalten, kritisches Mitdenken,hinterfragen wäre wohl ein besserer Weg für unsere Hunde!!!

    Sockensucher: kann alles unterschreiben, aber hat wenig mit Rudelstellung zu tun, sondern viel mehr mit „früher und heute“!

    Gudrun Hundertmark: Alles super zusammengefasst! Hut ab!

  81. Marion L.

    Der Kommentar von Gudrun Hundertmark ist eine mMn. sehr gelungenen und mit guten Aspekten. Einiges kenne ich auch aus eigener Erfahrung.

  82. Marie

    Herzlichen Dank, Sockensucher! Bei uns ist es auf der Hundewiese eher friedlicher als früher, obwohl viel mehr Hunde dort sind. Ich denke, die mit Problemhunden an der Leine gehen da (Gott sei Dank) gar nicht hin, ist es doch bei frei laufenden Hunden kein Vergnügen an der Leine eines verdorbenen, bösen Hundes zu hängen … Obwohl RS etwas zu haben scheint, liebt meine junge Hündin (MBH) diese Fremdbegegnungen. Und ich lasse sie jederzeit zu. Sie ignoriert „uninteressante“ Hunde und freut sich mit denjenigen, die ihr passen. Sie hatte noch nie mit einem Hund Probleme, kann das sehr gut selber regeln. Da denke ich, sieht RS es viel zu
    eng, ist viel zu extrem. Man kann das nicht alles so sehr verallgemeinern, sind doch nicht alle Hunde trotz demselben Kürzel gleich! Die Hunde, zumindest junge, unverdorbene, erkennen sehr gut selbst, was gut für sie ist und was nicht. Und das ohne jeden Stress. Zumindest bei meiner ist das so. sie macht das echt toll. Einschätzen liess ich sie aus Gwunder, weil sie echt etwas Besonderes ist. Sie interessiert sich für alles, ist total lieb, weiss aber trotzdem (auf anständige Art) genau was sie will. Ich hoffe sie bleibt so „perfekt“. Gesprochen habe ich mit meinen Hunden schon vor vierzig Jahren und gehorcht haben sie schon immer – dank guter, enger Beziehung und Vertrauen – fast automatisch. So ist es doch am schönsten. RS hin oder her.

  83. Carla

    In der guten alten Zeit gabs keine Foren, keine Blogs in denen sich Hundehalter auf eine einzelne Frage mindestens ein Dutzend verschiedene Antworten einhandelten. Die Menschen hatten nicht den Luxus von derartig viel Freizeit. Ausbilder hatten kein Internet als Verkaufsplattform, kein YouTube. Bestenfalls verkauften sie ohne Amazon ein Buch oder zwei. Ihr Einfluss war (gut oder schlecht) regional begrenzt. „Unarten“ der Hunde wurden ebenso geahndet wie „Fehlverhalten“ bei Kindern und Lehrlingen. So stands auch in jedem Buch. So riet es der Tierarzt. Alle wussten, wie man Hunde erzieht. So, wie man auch Kinder und noch weiter in der Vergangenheit die Ehefrau erzog (wenn Du zum Weibe gehst, vergiss die Peitsche nicht). Das meiste dieses von den Urgrosseltern, Grosseltern und Eltern vermittelte „Wissen“ ist heute widerlegt. Es wurde nicht lange nach den Ursachen von Fehlverhalten gefragt. Hunde waren dumm, stur, handelten mit Absicht und Vorsatz. Hunde und Tiere generell waren nicht mehr als ein Haufen Fell und Knochen, eine tierische Maschine ohne Emotion. Hunde im Arbeitseinsatz hatten nichts zu lachen. Weder bei der Ausbildung, noch im Alltag. Wie weit in die Vergangenheit? Es ist noch nicht so lange her, da gabs keine Familienhunde als Luxus. Ein Hund hat seine Arbeit gemacht, oder wurde umgebracht. Sie wurden nicht in „Urlaub geschickt“. Hunde lebten ein Leben an der Kette. Und oft hat sich an diesen Dingen immer noch nichts verbessert, trotz eindeutigen Gesetzen.

    Ausbilder sind beides. Ursache und Symptom. Halter sind beides. Ursache und Symptom. Umwelt, Regierungen sind Ursache und Symptom.

    All das kann und darf allerdings nicht als Ausrede genommen werden, dass man ein starres Mensch und Tier verachtendes Modell aufstellt. Mensch verachtend weil anders denkende als Abschaum und asozial abgeurteilt werden. Tier verachtend, weil Frau Ertel sagt, sie hat an bestimmten Tieren (die sie nicht mehr als Hunde bezeichnen kann) kein Interesse. Weil sie zu verdorben sind, weil sie nur noch straff zu halten sind. Man soll sie abgeben. Obwohl sie laut Frau Ertel kein wirklich akzeptables Leben haben werden. Wohin? Zu Menschen, die sie entsprechend halten und gleichzeitig werden auch diese Menschen von Frau Ertel scharf abgeurteilt. Wer so ein Tier nicht abgibt, wird ebenfalls verurteilt. Das hat nichts mehr mit Verantwortung, Respekt zum Hund zu tun. Kein Hund ist verantwortlich wenn er als nicht mehr akzeptabel einzustufen ist laut Frau Ertel. Frau Ertel ist das egal. Interessiert nicht. So sehe ich das mit der neuen Waschmaschine. Die ist geliefert und angeschlossen. Der Fachmann hat die alte Maschine mitgenommen. Nicht mehr mein Problem und wenn er so dumm ist, sich damit zu belasten ist das sein Problem.

    Dass aus dieser Grundhaltung wirklich Gutes and Positives kommen sollte scheint mir die Quadratur des Kreises. Dass Menschen dies nicht sehen wollen weil sie mehr oder weniger verzweifelt nach DER Antwort suchen ist traurig. Dass es Menschen gibt, die jeder neuen Wunderpille nachrennen, ist traurig. Der Kreis schliesst sich: was oder wer hat diese Menschen in diese Situation gebracht? Wer verzweifelt ist, sich ausgeschlossen sieht wird immer leichtes Opfer einer angeblichen neuartigen, einzigartigen Wunderpille.

  84. Heike

    @ Marie: Freilaufend = gut und sozial. An der Leine = böse und verdorben.
    Da muss ich mich doch sehr wundern!

  85. Tina

    @Carla

    Dein Kommentar spiegelt absolut meine Meinung und mein Empfinden wider! Ich wünschte, ich hätte es so ausdrücken können, und ich würde es genau so unterschreiben, danke!

  86. Marie

    Da interpretierst du jetzt genau so viel rein wie teils RSler es tun 😉 … Ich schrieb von der Hundewiese, wo alle frei laufen! Aber betreffend extrem unsozialen (trotz grossen Bemühungen nicht „heilbaren“) Hunden (wie auch mit „Blinden und Lahmen“), die ihr ganzes Leben eingesperrt in Tierheimen verbringen) habe ich eh meine eigene Meinung, die ich hier wohl besser nicht erwähne.

  87. Marie

    @Carla
    Man sollte neu-, lern- und wissbegierig durchs Leben gehen… Man lernt viel und es ist einiges spannender :-)!

  88. Marie

    Von Astrid Dechert:
    „Auch nehmen sich die Rudelsteller immer wieder einen Hund zum Gegenschätzen dazu, weil kein Hund es schafft, einem anderen Hund etwas vorzumachen! Darf ich mir als Mensch anmaßen, diesen Blick und dieses Können eines Hundes nachahmen zu wollen?“
    Und genau darum vermeide ich Fremdbegegnungen nicht. Meine sog. MBH bestimmt ihre gewünschten Kontakte sehr gekonnt ganz allein.

  89. Paige

    aber die meisten sind ja nicht mal in der Lage, ihren Hund zu lesen, wenn der ihnen deutlichst signalisiert, dass er mit dem anderen Hund nichts am Hut hat. Der Hund sagt es deutlich, aber der Mensch ratscht lieber weiter und erkennt es nicht oder schert sich nicht drum.
    RS schult den Halter wieder darin, den Fokus auf den Hund zu lenken, ihn zu lesen und darauf einzugehen.
    Und deswegen werden Hundebegegnungen wieder möglich und auch für den Hund wieder angenehm, weil man sehen lernt, wenn es passt.

    Ich weiß, angeblich können das ja alle Hundehalter (im Internet!) mit links. Fragt sich nur, warum sie es dann alle so vortrefflich ignorieren, wenn ihr Hund so deutlich mit ihnen redet. Und warum es soooo oft eben nicht passt und die Leute das Stressgesicht ihrer Hundes gar nicht erkennnen.

    Egal, RS ist böse und muss bekämpft werden. Vielleicht ist es auch nur gefährlich für die Etablierten, die sich fragen, warum da so ne alte Frau dahergelaufen kommt, die all das sieht, was sie selber nicht sehen, trotz teuerster Ausbildung. Anders kann ich mir diesen Feldzug nicht mehr erklären.

  90. Marie

    @Paige
    Trotzdem ist es schade, dass die RSler nicht vermehrt dem Können ihrer Hunde vertrauen – allgemein im Alltag und nicht nur bei der Einschätzung. Ich denke viele Hunde können das und müssen nicht „beschützt“ werden … Sicher gilt auch hier: Übung macht den Meister. Meine Hunde lese ich seit über vierzig Jahren und nicht erst seit es RS gibt, seit 2011 :). Soll nicht heissen, dass gewisse Stellungen, Fähigkeiten nicht angeboren (besser als vererbt) sind und es sie gibt.

  91. Enzo K.

    @ Marie: Was verstehst Du denn unter einer Hundewiese? Wenn Du damit eine städtische oder private Freilaufeinrichtung für Hunde meinst, gebe ich Dir Recht. Hier haben Hunde, die aus irgendwelchen Gründen angeleint laufen müssen, nichts verloren.
    Meinst Du damit aber ein öffentliches Gelände, das Hundehalter für sich selbst als privaten Treffpunkt für ihre Hunde umfunktioniert haben, liegst Du falsch. Hier hat jeder Mensch das Recht, das Gelände entsprechend zu nützen und Hundehalter müssen ihre Hunde so unter Kontrolle halten, dass diese weder Jogger, Kinder, Radfahrer, Reiter oder angeleinte Hunde belästigen. Hier ist gegenseitige Rücksichtnahme gefragt und es gehört zum guten Ton, seinen eigenen freilaufenden Hund nicht zu einem angeleinten Hund ungefragt hinlaufen zu lassen. Es gibt viele Gründe warum ein Hund an der Leine läuft oder keinen Kontakt zu anderen Hunden haben soll.

  92. Sockensucher

    … mit soviel Aufmerksamkeit habe ich gar nicht gerechnet.
    Ich möchte Danke sagen für die warmen Worte, die mir zeigen, dass ich das in der Nacht mit dem einfach runterschreiben gut genug gemacht habe, um meist verstanden zu werden, ganz besonders freut es mich, dass mein Versuch einer Handreichung über den Graben gelungen ist. auch wenn er immens tief ist und voller verletzter und verletzender Worte und Gefühle.
    Ich habe nun eine Weile geschrieben, um mich mit allen Aussagen auseinanderzusetzen, und jedem einzeln zu danken, wie ich es als richtig empfinde, denke aber das ist definitiv zu lang geworden.
    Wuesa hat da den wesentlichen Aspekt besser und kürzer zusammengefasst als ich (Danke!) und ich würde mir wünschen, dir liebe Miriam, und allen anderen, die das sich vorstellen können, einmal über den Weg zu laufen, Hallo zu sagen und einfach den Hunden zuzusehen, wie sie sich entscheiden diesen Moment zu gestalten. 🙂
    Ich habe sicherlich in meinem Kommentar nicht alles so perfekt ausgedrückt, wie es sein müsste und hatte den Umfang des hier üblichen sicherlich schon gesprengt, aber angesichts des letzten Kommentars möchte ich einfach nochmal anmerken, dass ich von der Zeit von vor 15! Jahren sprach. allein das Wort Hundewiese! mag die Zeit, die ich meine besser verorten. Dieses Wort gab es in dieser nun öfter beschworenen Zeit sicherlich noch nicht.
    Ich selbst habe auch “ die gute alte Zeit“ erlebt, gesehen wie Welpen erschlagen wurden, Junghunde erschossen, oder erhängt, weil sie nichts taugten und viele andere ganz und gar nicht romantische Ereignisse im Umgang mit fühlenden Wesen, wobei sich die Gewalt nicht nur auf die Hunde erstreckte. Vielleicht mag ich deshalb nicht freimütig einsteigen in das aburteilen, und nein, ich bin immer noch kein Rudler oder billige was Frau Ertel so manches mal sagt und tut und anrichtet. Das bedeutet aber nicht, dass ich jeden Menschen in Sippenhaft nehmen muss, der aus ganz persönlichen Gründen das Rudeln für sich und seine Hunde interessant findet oder gar umsetzt, wiederum ganz individuell. Und die Gemeinsamkeiten erstrecken sich nicht nur darauf, dass man seine Hunde liebt, auch die Kritik an Frau Ertel ist unter Rudlern doch nun kein wenig verbreitetes Phänomen. Ich bin gerne bereit an konkreten Fällen meine Meinung mitzuteilen und sich andere anzuhören und dennoch meine Meinung zu behalten oder sie gegebenenfalls zu ändern. In einem speziellen Fall.
    Ja, es war nciht alles eitel Sonnenschein, aber auch damals war der Platz begrenzt, viele Hunde aus dem Tierheim und viele sicher nicht aus verantwortungsvoller Zucht, Hunde, die die reizarme ländliche Sozialisation „genießen“ durften … und die Stadt voll von Autos, Radfahrern, Joggern und anderen „natürlichen Feinden“ des HH … wie gesagt, vor 15 Jahren …
    Und Nein, das habe ich wohl nicht genug betont, wie schwierig es auch war und tatsächlich Menschen auch schon Menschen waren …und habe auch in meiner Wut über die Hundeschuleroutine von heute, nicht betont, dass ich wiederum auch verstehen kann, wie Sachzwänge auch engagierte Trainer im Griff haben, und das es nicht um kausale Schuldzuweisungen gehen sollte, sondern darum, dass es für mich eben nicht nur die Rudler sind, die in unhinterfragten und unhinterfragbaren Systemen versuchen klar-zukommen und das Beste für ihre Hunde und sich zu finden, auch wenn nicht alles… richtig ist oder sein kann … Effekte hat, die den guten Absichten dahinter zuwiderlaufen …
    Dennoch ändert es nichts daran, dass die Grundhaltung eine andere war unter HH (in meiner Erfahrung und meiner Erinnerung) und auch die Grundhaltung der Hunde damit eine andere war.
    Und ja, da fallen mir eine Menge romantischer Erinnerungen ein, aus denen ich die sture Hoffnung schöpfe, dass es auch wieder besser werden könnte, auch wenn ich das in meiner zugestellten und festgestellten Welt selber naiv finde, das zu hoffen. Aber angesichts all dessen, hoffe ich lieber weiter, statt auf diese Art weiter zu wissen … Heute nachmittag probieren wir einen neuen Wald aus, mit Badestelle.
    Und ich wünsche allen Hunden und Hundehaltern einen schönen Nachmittag und die Zeit frei und tief durchzuatmen!

  93. Carla

    Zitat aus Aktuell, die Absage betreffend:
    “Unsere Vorgaben einer Zustimmung für einen Besuch richten sich ausschließlich nach den Anstandsregeln unserer Zivilgesellschaft und an den fachlichen Ehrenkodex […] Zu beiden Bereichen zählen wir Sie nicht.”

    Anstand und fachlicher Ehrenkodex – was ein Hohn! Was seitens Frau Ertel an Beschimpfungen und Beleidigungen vom Stapel gelassen wird hat mit Anstand und fachlichem Ehrenkodex absolut nichts zu tun.

    Vor allem den „fachlichen Ehrenkodex“ muss man sich direkt auf der Zunge zergehen lassen.

  94. hansgeorg

    „Enzo K. 10. Oktober 2014 um 17:19
    @Paige: Besser hätte man es nicht ausdrücken können! Danke hierfür!!
    Ich habe genau dieselben Erfahrungen gemacht und durch RS sehr viel über grundlegendes Hundeverhalten gelernt. Über Dinge, die in keinem Hundebuch stehen, weil sich vorher noch nie jemand damit beschäftigt hat“

    Nun ja, zeigt doch deine Lobhudelei eines recht deutlich, das du wie aber auch andere vRS – Anhänger nicht wirklich wissen, wovon sie sprechen und schreiben.
    Natürlich hat Paige keine Probleme mit ihrem Hund, wen wundert das nicht, wenn sich doch ihre Hündin, z. B. beim Ausritt unkontrolliert auf andere Hunde stürzt, ist es doch das Problem des anderen Hundes und dessen Halters.
    Wen wundert es da, wenn vRS – Anhänger, wie z. B. Paige, so ehrlich und aufrichtig wie ihre Guruin B. E. sind, die natürlich alle auch keine Probleme mit ihren Hunden haben, es sind ja die anderen Hunde und ihre Halter/innen die stören, sie sind es doch die nicht die passenden Hunde haben, selbst schuld.
    Wäre vielleicht das Beste, man würde allen nicht vRS’lern die Hundehaltung verbieten, damit die vRS’ler weiterhin glauben können, nicht sie, sondern die anderen seien das Problem.
    Ja Paige, was will man von jemandem wie dir anderes erwarten, da du dich ja selbst gerne als Misanthropin bezeichnest, da mag es stimmen, dass du mit deinem Hund kein Problem hast, aber mit deinen Mitmenschen möglicherweise schon, deshalb mag es auch zutreffen, das du und Barbara Ertel Schwestern im Geiste seid, geht es ihr doch auch nur um das Wohl der Hunde, zumindest glaubt sie das Selbst sehr gerne und das mit voller Überzeugung.

    Ps.: Könnte natürlich auch sein, das du noch niemals die richtigen Bücher gelesen und/oder verstanden hast? Das soll es ja auch geben!

    „Verstehen stellt besondere Anforderungen, Missverstehen nicht. (G. Roth, Hirnforscher).“

  95. Paige

    Sockensucher,
    leider hilft Handreichen überhaupt nicht. Immer wenn man meint, es werde besser, kramt jemand BEs Entgleisungen hervor (egal wie alt, sie taugen dafür) und das Spiel beginnt von vorne.

  96. Hilde

    Es sind aber aktuelle Entgleisungen. Diese Einstellung ist sowas von menschenverachtend – aber es geht ja um Hunde, die sind mehr wert…

  97. Paige

    und selbst wenn es so ist. Was kann ich dafür? Oder andere Anhänger?
    RS hat sich längst verselbständigt und ist flügge geworden. Und die Anhänger ebenso.

  98. Katharina

    Paige:was wollen Sie im Klartext damit ausdrücken ??? „Flügge geworden.Und die Anhänger ebenso.“

  99. Wortzauberin

    Das RS des Einen ist besser als das des Anderen weil es sich (jeder es für sich) weiterentwickelt/ auf die eigenen Bedürfnisse anpasst. Etwas, das es gar nicht gibt. Lutsig irgendwie.

    MBH ist halt nicht gleich MBH.

  100. HundeKeks

    und dann kommt einem dann eine Marie mit ihrem perfekt eingeschätzten MBH Hund entgegen und selber ist man mit drei nicht eingeschätzten Tierschutzhunden aus dem Ausland unterwegs (haben ja sicher eine Make weil nicht aus guter Zucht oder gar ein Handicap – grosser Manitou bewahre, bla bla). Da wird dann schon aus grosser Distanz gerufen „sind das Weibchen oder Rüden?“ und am besten noch gefolgt von hysterischem hektischem Anleinen und Weggezerre – weil man hat ja in guter Hundeschule gelernt. Aber das wird ja nun alles besser – die RSler haben nun alles in Griff. Da ist jeder HH, der nur den gesunden Menschenverstand vorweisen kann, auf verlorenem Posten (muss mich wirklich dringend für ein WS anmelden)…..

  101. Wortzauberin

    @Paige – als Anhänger bezeichne ich etwas, das an einer Kette, an einem Armband, an einem Gürtel, an einem Halsband, an … hängt. Schöne freudsche Umschreibung.

    @Marie – Chef sein ist nicht angeboren, das weiß ich sogar aus eigener Erfahrung. Chef ist auch oder eben deshalb keine unumstößliche Klassifizierung, sondern ein momentaner Posten, der auch in verschiedenen Richtungen und aus unterschiedlichen Ursachen heraus ganz schnell wieder unter dem Po wegrutschen kann.

    Last and least 4 moment: BE IST vRS (außer ihr kann und weiß es ja niemand), deshalb wird es nicht ausbleiben, dass eben diese Dame beziehungsweise ihre Entgleisungen immer wieder zitiert werden, so lange sie ihr Spiel treibt.

  102. Brigitta Kramer

    Bezugnehmend auf „Rudelstellungen weiterhin unsichtbar“ in Aktuelles

    Ach – das ist ja interessant.

    „Die Anstandsregeln der Zivilgesellschaft“ verbieten also, daß Einblick in den Einschätzungsvorgang gewährt wird.

    Abgesehen davon, daß hier schon ein ebenso geschraubtes Deutsch angewandt wird, wie auch von der Vorsitzenden, habe ich gerade gelernt, daß die „Anstandsregeln der Zivilgesellschaft“ von Frau Ertel und Co. bestimmt werden.

    Bleiben wir bei den Anstandsregeln – mal ohne Zivilgesellschaft.
    „Zu beiden Bereichen zählen wir Sie nicht“ – Wir, also die Erleuteten – Sie – also das klargestellt-Team.

    Ich habe mal nachgedacht, was das eigentlich sind, diese Anstandsregeln.

    Ich definiere das so: Diese Regeln entsprechen den bürgerlichen Gepflogenheiten in der jeweiligen Gesellschaft der jeweiligen Zeit. Das heißt, diese Regeln waren im Mittelalter etwas Anderes als im 18. Jahrhundert und sind auf die heutige Zeit übertragen, wieder etwas Anderes.

    Lassen wir mal den oft mißverstandenen Knigge zu Wort kommen, der Folgendes über den Anstand sagt:

    “ Anstandsregeln sind: Man richte sich im Umgang mit Menschen nach deren Temperamenten, Einsichten und Neigungen, ohne falsch zu sein; man solle sich in den Ton jeder Gesellschaft stimmen können, ohne weder Eigentümlichkeit seines Charakters zu verlieren, noch sich zu niedriger Schmeichelei herabzulassen“.

    Dazu gehören, schreibt der Freiherr weiter:

    „zwar „eine gewisse Geschmeidigkeit“, doch „hüte man sich, dieselbe zu verwechseln mit der schändlichen, niedrigen Gefälligkeit, dem Gegenüber schön tun zu wollen“.

    Nun werden dem Team die Anstandsregeln abgesprochen, schon komisch, denn ich bin fast sicher, daß diese kaum aus „niedriger Gefälligkeit dem Gegenüber schön getan“ hätten. Ich vermute eher, sie hätten mit „einer gewissen Geschmeidigkeit“ wahrheitsgemäß ihre Eindrücke geschildert. Ganz nach Knigge.

    Aber vermutlich meinen die Leute rund um Ertel und Co. ganz andere Anstandsregeln. Selbstgemachte vielleicht? Wenn sich jemand ein relativ kompliziertes Gebilde wie RS ausdenken kann, ist er sicher auch befähigt, so etwas Einfaches wie eigene Regeln des Anstandes hervorzubringen.

    Die da vermutlich wären:

    °°° Vertraue niemals dem, was du siehst, vertraue dem, was dir erklärt wird.
    °°° Wenn die Vorsitzende spricht, schweige. Höchstens arythmisch nicken ist erlaubt.
    °°° Folge nicht deinem Impuls, Hunden zu Hilfe zu kommen, und wenn es für dich noch so grausam
    aussieht. Vertraue darauf, daß es seine Richtigkeit hat.
    °°° Urteile nicht über den strengen Umgangston. Bedenke, daß damit nur höchste Sensibilität
    gegenüber Mensch und Tier ausgedrückt wird.
    °°° Wenn du nach Hause gehst, gehe in dich, schreibe in deinem Blog daß du bereust und einen
    Widerruf. Bekenne dich zukünftig als Anhänger der vRS.

    Wenn du mit all diesen Punkten einverstanden bist, wird dir eine Teilnahme an einem WS gewährt, denn dann – und nur dann – erfüllst du die Anstandsregeln der Zivilgesellschaft.

    Tja liebes Team, seht ihr, so einfach kann das sein!

    Daß Frau Ertel natürlich höchste Kompetenz hat, was Anstand und seine Regeln bedeuten, zeigt sich deutlich bei ihrer Wortwahl. „Gesellschaftlicher Abschaum“ zum Beispiel auf Kritiker angewandt, hat nicht nur keinerlei Anstand, sondern ist niveaulos und allerunterste Schublade.

    Zu meinem Anstand als Mitglied der Zivilgesellschaft gehört definitiv eine derartige Wortwahl nicht – und habe ich von den Betreibern dieses Blogs nichtmal im Ansatz jemals gelesen.

    Es bleibt jedem überlassen, wessen Anstandsregeln er eher gut findet.

    Es wäre natürlich interessant gewesen, einmal genau das zu machen, was von RS-Seite ja immer gefordert wird: „Man muß es gesehen haben“. Aber so lange dort der Türsteher nur die Leute hineinläßt, die sowieso schon im Vorfeld ja und amen sagen, soll mir keiner mehr mit dem geflügelten Wort von „Man muß es gesehen haben“, kommen.

    Sehen kann man ES offenbar doch nur mit der rosaroten RS-Brille, und setzt man diese ab, dann bleibt als Quintessenz nur übrig:

    Eine erfundene Theorie,
    zum Wohle des Kontos und der Fütterung der Profilierungssucht von Frau Ertel,
    und zum Nachteil der Hunde, die dafür herhalten müssen.

    Und auch zum Nachteil der Menschen, die auf RS ihre Hoffnungen gesetzt haben, irgendwann die rosarote Brille absetzen und erkennen, wie sehr sie getäuscht und mißbraucht wurden.

  103. hansgeorg

    Hey

    „Paige 11. Oktober 2014 um 20:19
    und selbst wenn es so ist. Was kann ich dafür? Oder andere Anhänger?
    RS hat sich längst verselbständigt und ist flügge geworden. Und die Anhänger ebenso.“
    „Katharina 11. Oktober 2014 um 20:35
    Paige:was wollen Sie im Klartext damit ausdrücken ??? “Flügge geworden. Und die Anhänger ebenso.”
    Es ist albern und lustig zu gleich, wenn Paige eine solche lächerliche Behauptung über vRS-Anhänger aufstellt, denn Flügge bedeutet übersetzt, sie sind selbstständig geworden und nicht mehr angewiesen, auf die Guruin Frau Barbara Ertel, bekanntlich unbestritten die Einzige, die Hunde nach den angeblich „7 vererbten Rudelstellungen“ wirklich einschätzen kann.
    Wie also sollen da vRS-Anhänger flügge geworden sein, wenn sie bildlich gesprochen noch nicht einmal fliegen können.
    Und das sich vRS verselbstständigt hat, na ja, der Glaube an UFOS und Horoskope hat sich auch verselbstständigt, was es nicht wahr macht, aber glauben muss man’s halt, das reicht schon.

    „Gegen eine Dummheit, die gerade in Mode ist, kommt keine Klugheit auf (Theodor Fontane).“

  104. Enzo K.

    Alleine in meiner Umgebung zähle ich etliche Hundeschulen, die die Lehre und das Interesse an RS an ihre Kunden weitertragen. Daher ist die einmal losgetretende Lawine nicht mehr zu stoppen. 🙂
    Selbst wenn Frau Ertel eines Tages nicht mehr selbst einschätzen kann, wird RS überleben. Und ob es nun bei Frau Nowak Kompetenz heißt oder an anderer Stelle wieder ganz anders, ist letztendlich egal.
    Und negative Publicity ist immer noch besser wie gar keine. Das wussten schon die großen Stars dieser Welt. Ich beobachte das lustige Treiben hier seit einigen Wochen, genauso wie unzählige Meinungen zum Thema Hund. Da kann ich manchmal nur staunen, was in Hunde so alles hinein interpretiert wird, sogar von eigentlich fachkundiger Seite. Zum Glück können meine Hunde nicht lesen und daher ihr Verhalten nicht nach modernen Erkenntnissen ausrichten. Sie sind wie schon viele Generationen vor ihnen ganz normale Hunde! Da gibt es einen Anführer und Untergebene. Und schlimmer noch, der Anführer war schon von Welpenbeinen an ihr Anführer und die bereits erwachsenen Hunde tanzen ganz freiwillig nach seiner Pfeife. Nix mit Demokratie unter Hunden. Und nun? 😉

  105. Ungerudelt

    „Da kann ich manchmal nur staunen, was in Hunde so alles hinein interpretiert wird, sogar von „eigentlich fachkundiger Seite““
    @Enzo: Und woran wird gemessen, wer richtig interpretiert und wer nicht?
    Am beobachtbaren Verhalten der Hunde, das dann wiederum interpretiert wird – oder am beobachtbaren Verhalten der Hunde, das unter denselben Rahmenbedingungen reproduzierbar ist, ohne zB. reinzuinterpretieren: „Zum Glück können meine Hunde nicht lesen und daher ihr Verhalten nicht nach modernen Erkenntnissen ausrichten. Sie sind wie schon viele Generationen vor ihnen ganz normale Hunde! Da gibt es einen Anführer und Untergebene. Und schlimmer noch, der Anführer war schon von Welpenbeinen an ihr Anführer und die bereits erwachsenen Hunde tanzen ganz freiwillig nach seiner Pfeife. Nix mit Demokratie unter Hunden. Und nun? “

    Ja – man kann durchaus Hundekonstellationen beobachten, in denen ein Hund alle anderen durch Dominanzgebaren im Alltag einschränkt und sich den besten Zugang zu den Ressourcen erfolgreich aufrecht erhält und der das Verhalten aller anderen Gruppenindividuen nach eigenem Bedarf erfolgreich hemmen kann.
    Dass sich freiwillig eine Gruppe bestehend aus ausschließlich erwachsenen Hundeindividuen einem als Welpen in die Gruppe integrierten Hund ein Leben lang unterordnet ist eine „interessante“ Äusserung – mehr nicht.
    Bleibt dahingestellt, was der „Interpret“ unter Anführertum , freiwillig untergeben und „modernen Erkenntnissen“ versteht und wie ein Welpe erwachsenen Hunden seine lebensunerfahrenen Entscheidungen in Situationen, die er zum ersten mal erlebt, schmackhaft macht, dass sie sie „freiwillig“ annehmen.

    Klar gibt es die despotischen Anführer, die sich kaum einer anzufechten traut – das hat aber ebenso Ursachen und Hintergründe, wie das, was unter ausreichend „hundegerechten“ Bedingungen lebende Individuen an weitaus vielschichtigerem, wohlwollenderem und konfliktvermeidenderem Sozialverhalten mit unterschiedlichsten Wechselbeziehungen zeigen, die alles andere als eine strikte linear gelebte Dominanzbeziehung erleben lassen.

  106. Lea

    @Enzo: Wo hat denn jemand behauptet, Hunde wären demokratisch? Ist Demokratie seit Neuestem das Gegenteil vererbter Rudelstellungen? Dass es in Hundegruppen „Anführer“ gibt, wie auch immer mensch die nennen mag, hat hier niemand bestritten. Nur dass diese Position, wie auch die diversen anderen, genetisch festgelegt sein soll, wird von einer reihe wissenschaftlich fundierter Quellen in Frage gestellt bzw. diese Frage wird mit einem klaren „nein“ beantwortet.

  107. Brigitta Kramer

    Ich weiß ja, daß es zwecklos ist, ich will auch niemanden überzeugen. Ich kanns eben nicht lassen, weil es halt wirklich so viele Argumente gibt.

    Viele Menschen glauben an Horoskope. Man sagt, daß Waage-Menschen ausgleichend sind, Stieren wird Sturheit nachgesagt usw. Ich bin Widder, und wenn ich all das glauben würde, was man dem Widder nachsagt, würde ich mich nicht mehr unter Menschen trauen. Das Beste ist noch: Zielstrebig, diszipliniert, mutig. Ok. Wer würde das nicht von sich behaupten? Die Negativ-Liste ist viel viel länger: Aufbrausend, ungeduldig, aggressiv usw…Sag mir einen Menschen, der zugibt, so zu sein! Ich gebe freiwillig die Ungeduld zu, ok. *g

    Jeder 3. Deutsche glaubt an Horoskope. Vielleicht nicht 100%ig, aber zumindest wird mal ins Wochenhoroskop geschaut und am Jahresende will man lesen, wie die Sterne für das Neue Jahr stehen.
    Ich mach das genauso, es ist auch unterhaltsam.

    Aber selbst die, die daran zweifeln, stellen gerne fest, daß die Aussagen oft stimmen.
    Das liegt aber weniger an der Astrologie, als am psychologischen Effekt.
    Warum Horoskope häufig stimmen, liegt am sogenannten Barnum- oder Forer-Effekt. Würde ich gerne erklären, aber ich glaube, damit würde ich viele langweilen. Ist aber ein spannendes Gebiet der Psychologie.

    Wir glauben, was wir glauben möchten.

    Wenn ich also an Astrologie glaube, werde ich jeden Widder-Menschen als ungeduldig erleben, jede Waage als friedliebend usw. Und jeder hat ja auch schon mal einen ungeduldigen Widder erlebt. Ich zum Beispiel erfülle das Klischee in dem Punkt wirklich. Aha – natürlich ein Widder! War ja klar!

    Die vielen streitlustigen Waagen und die geduldigen, trägen Widder werden ausgeblendet – oder noch besser! Es gibt ja auch noch die Aszendenten, mit denen man ausweichendes Verhalten gut erklären kann, nicht wahr?

    Merkt ihr was?

    Wenn man also zu hören bekommt, daß sein Hund ein Leithund ist (was für eine Freude auch für das Selbstwertgefühl des Halters!), wird man alles, was gegen diese These spricht, einfach nicht „sehen“. Der Blick ist dann nur geschärft für das Verhalten, welches der ursprünglichen Erklärung entspricht.

    Selbst wenn ein Hund sich anders darstellt, als er es nach seiner Stellung (Horoskop) tun müsste, kann man es gut erklären. Er ist eben dann „stellungsschwach“ (Aszendenz).

    Und das genau ist der Unterschied von Glauben und Wissen.

    Glauben ist aber nicht gleich Nicht-Wissen. Glauben bedeutet: Vermuten, für wahr halten, sich verlassen auf…meinen…usw.

    Wissen ist die Kenntnis von Fakten. Der Inhalt von Wissen kann wahr oder falsch sein. Aber Wissen ist IMMER objektiv nachprüfbar und stellt sich auch jeder Prüfung. Wissen strebt immer den höchstmöglichen Grad von objektiver Wahrheit in seinen Aussagen an.

    Der Wissende weiß, daß seine Erkenntnisse jederzeit verändert oder ergänzt werden können, ja, müssen!
    Wissen ist Transparenz.

    Der Glaubende will keinerlei Überprüfung seines Glaubens. Denn die Basis seines Denkens ist einzig der Glaube selbst und das, was er zu sehen und erkennen glaubt. Da schließt sich der Bogen zur Astrologie.
    Wenn man meint, etwas erkannt zu haben, wird sich das auch immer wieder bestätigen, einfach weil man daran glaubt. Es bleibt aber beim Glauben, solange es keiner wissenschaftlichen Überprüfung standhält oder diese auch nur zuläßt.

    Ich sage aber ausdrücklich, daß ich davon den Glauben in religiöser Hinsicht ausnehme. Ich spreche hier rein aus psychologischer Sicht.

    Hoffentlich hab ich euch mit diesem Ausflug in die Psychologie nicht gelangweilt, es ist eine Reaktion erstens auf die Absage an der Teilnahme an dem WS, andererseits auch auf das Statement von Enzo.

  108. Enzo K.

    Lea schreibt: Wo hat denn jemand behauptet, Hunde wären demokratisch? Ist Demokratie seit Neuestem das Gegenteil vererbter Rudelstellungen? Dass es in Hundegruppen “Anführer” gibt, wie auch immer mensch die nennen mag, hat hier niemand bestritten. Nur dass diese Position, wie auch die diversen anderen, genetisch festgelegt sein soll, wird von einer reihe wissenschaftlich fundierter Quellen in Frage gestellt bzw. diese Frage wird mit einem klaren “nein” beantwortet.

    Man bekommt heutzutage beinahe überall um die Ohren gehauen, dass es ein Märchen wäre, dass Caniden eine Hierarchie ausbilden und es somit auch nicht mehr zeitgemäß sei, einen Hund zu dominieren bzw. für den Hund ein Rudelführer zu sein, denn Caniden seien in ihrem Rudel nicht dominant und Alphas gäbe es schon gar nicht. Jedes Tier würde automatisch zum Alpha bzw. Rudelführer (Familienoberhaupt), wenn es Nachwuchs produziert. Aha! Scheinbar haben sämtliche meiner bisherigen Zuchthunde davon noch nichts gehört, denn die wurden nicht automatisch dominanter, wenn sie Junge aufzogen. Über Wölfe vermag ich mir kein Urteil zu bilden, das überlasse ich den Fachleuten, mir geht es hier um die Hunde.
    Was ist dann das Gegenteil von Hierarchie und Dominanz?
    Richtig: Demokratie! Jedes Rudelmitglied ist gleichwertig/gleichrangig, hat Mitspracherecht.
    Wir sollen also unsere Hunde gleichwertig behandeln? Als gleichberechtigte Partner? So schön, so gut. Manche Hunde kommen damit auch sicher zurecht. Aber es gibt auch die Hundetypen, die es wissen wollen. Die mit Demokratie gar nicht zurecht kommen und sich selbst den Anführerposten unter den Nagel reißen, wenn der Mensch das nicht tut.

    Mit den Worten genetisch festgelegt habe ich selbst auch meine Probleme, ich würde es lieber angeboren nennen. Natürlich spielen auch Umwelterfahrungen eine Rolle, in welche Richtung der individuelle Charakter sich schließlich entwickelt. Daher ist auch nicht jeder MBH gleich, kann gar nicht gleich sein, denn jedes Lebewesen ist einzigartig. Es geht nur um das, was z. B. einen MBH ausmacht, ihn von anderen Typen/Stellungen unterscheidet, nicht darum, wie er den Job ausübt. Im Buch von Frau Ertel sind die charakteristischen Merkmale der einzelnen Stellungen genau beschrieben. Und mit etwas Übung, kann man sehr wohl diese beschriebenen Eigenschaften in jedem MBH auch sehen. Nicht weil man sie sehen will, sondern weil sie tatsächlich vorhanden sind. Aber es ist müßig das zu erklären, wenn man genau weiß, dass das Gegenüber sich längst schon eine gegenteilige Meinung gebildet hat. Wer wirklich an RS interessiert ist, kann das Buch lesen oder sich im Forum anmelden bzw. mit seinem Hund einen WS besuchen. Ansonsten sollte man es jedem Hundehalter selbst überlassen, ob er mit seinen Hunden nach RS leben möchte oder nicht. Tierschutzrelevant ist hier erst einmal gar nichts, selbst das Abgeben oder Hinzunehmen von Hunden ist nicht so verwerflich, wie es immer dargestellt wird. Caniden ist das Abwandern vom Heimatrudel nicht fremd und für den Großteil der Züchter ist aktiver Hundetausch gelebter Alltag. Muss man jetzt auch die Züchter verbieten? Im Anbetracht des momentanen Weltelends, ist das aktive Wettern gegen RS wirklich Kindergarten.

  109. Katharina

    ENZO K.
    „Im Anbetracht des momentanen Weltelends, ist das aktive Wettern gegen RS wirklich Kindergarten.“
    OK !!! Einverstanden !!! Und jetzt ? Mund halten….weil es immer und überall was schlimmeres gibt ???

  110. Lea

    @Enzo: Natürlich bilden Caniden Hierarchien, aber diese sind dynamisch und Gruppen oder Rudel verändern sich eben ständig. Dominanz existiert nicht als feststehender Charakterzug eines Individuums sondern rein situativ. Dass Elterntiere ein Rudel anführen, ist wissenschaftlich erwiesen und vielfach beobachtet – und auch, dass sich nur dadurch die Alpha-Rolle konstituiert. Dass ein Elterntier als Anführer*in eines Rudels automatisch in allen Lebenslagen allumfassend dominant sein muss. hat niemand behauptet, also haben Deine Zuchthunde vielleicht einfach mehr verstanden als Du.
    Wo hast Du diesen Unsinn mit der Demokratie her? Mir scheint, Du willst manche Dinge um jeden Preis missverstehen, nur um besser dagegen argumentieren zu können. Nur, weil Menschen heutzutage versuchen, ihre Hunde nicht mehr zu unterdrücken, ihnen auf möglichst positive Weise zu vermitteln, was sie von ihnen erwarten und nicht mehr so tun, als seien sie selbst ein Hund sondern anerkennen, dass Menschen und Hunde nunmal anders miteinander kommunizieren als Hunde untereinander, bedeutet das doch noch lange nicht die Aufhebung jeder Hierarchie oder eine totale Demokratisierung des Mensch-Hund-Verhältnisses. Dass der Mensch dem Hund gewisse Vorgaben machen muss, ist überhaupt nicht vermeidbar, die Frage ist einfach nur, wie das passiert.
    Zum Thema wer wirklich Interesse hat, soll einen Workshop besuchen, haben wir ja gerade eine eindrückliche Beweisführung erlebt, warum das offensichtlich auch nicht funktioniert. Missliebige Leute werden ja nicht reingelassen, also wie sollen sie sich eine Meinung im Sinne der Rudler*innen bilden?
    schöne Grüße
    Lea

  111. Ungerudelt

    Man kann sich an dem, was die Fachleute heutzutage an nachprüfbaren Beobachtungen gesammelt haben sehr gut für das Zusammenleben mit Hunden orientieren, finde ich:
    Möglichst viel Freiheit, sich zu entfalten für jedes Individuum, damit es eine möglichst breite Palette an Lernerfahrungen parat hat, um sich die verschiedensten Umstände anpassen zu können.
    Innerhalb des sozialen Verbandes gibts Regeln, an die sich zu halten, das Individuum lernt, indem es im Kontakt mit den anderen erlebt, was diese „wollen oder auch nicht“ und klar gibts da auch grenzsetzendes Verhalten. Dominierende Verhaltensweisen, situativ bedingt angewandt.
    Die erfahrenen Individuen geben ihr Wissen weiter (nicht über die Gene, sondern über das Vorbild) und Treffen Entscheidungen, an denen sich die Unerfahreneren orientieren.
    Massive Grenzüberschreitungen werden auch massiver beantwortet – wie auch bei uns Menschen.
    Aber dass einer von Geburt an der Alpha ist – das wäre wohl dann Monarchie.
    Der Alpha (Monarch) bestimmt, was für alle gut sein soll und setzt das rigoros durch..
    Sehe und erlebe ich nicht so.
    Viel mehr müssen sich die Entscheidungsträger eines Verbundes danach richten, was ist für die Mehrheit gut – ansonsten wäre die Arterhaltung gefährdet und jeder müsste quasi als Solitärkämpfer das eigene Überleben sichern…..(was in Zeiten massiver Ressourcenmängel durchaus auch vorkommen kann, wenn ich richtig liege)………..wozu dann in Rudeln oder Gruppen leben? Weils Spaß macht sich von einem Despoten regieren zu lassen?…………oder doch, weil der „Anführer“ seine Qualität beweist, indem er in erster Linie das Wohl der Gruppe im Auge hat – und nicht nur ein dominantes Machtstreben des Alpha-sein-Wollens?

  112. Wortzauberin

    @Enzo: Ich find das lustig. Natürlich nehmen die Eltern oder zumindest die Mutter in einem Wurf die dominante Rolle ein, heißt aber nicht, dass sie „automatisch dominanter“ werden.

    Was kann denn angeboren sein, was nicht genetisch verankert ist, außer im weitläufigen Sinne eine Krankheit/Behinderung/Missbildung?

  113. Arachne

    Enzo K ,. 12.10., 16.22

    Enzo K. schrieb:

    „Zum Glück können meine Hunde nicht lesen…..“

    Lach! 😉

  114. Elke

    Ich zitiere nochmal: „RS hat sich längst verselbständigt und ist flügge geworden. Und die Anhänger ebenso.“

    Genau das sehe ich auch so.
    Wenn man RS irgendwie hier beim Gedanken-und Meinungsaustausch endlich mal von Frau Ertel und deren Forum/ WS und Denk-und Handlungsweisen abkoppeln würde, ginge es vielleicht nicht so „kampf-und krampfartig“ zu.
    Ich interessiere mich seit 1 Jahr für RS, lernte WS und BE kennen …. das Wissen habe ich mitgenommen, die Umsetzung in Form radikaler Denk-und Vorgehensweisen habe ich abgekoppelt. Das ist wirklich nicht meins.
    Ich bin ich und gehe meinen eigenen Weg, zu dem aber RS dazu gehört. Es bestimmt nicht all mein Handeln im Umgang mit meinem Hund, aber das Wissen um seine RS ist mir eine grosse zusätzliche Unterstützung.

    Und es ist sicher kein Geheimnis, dass eben nicht nur BE die Fähigkeit hat, Hunde einzuschätzen. Was für ein Quatsch….

  115. Arachne

    Elke 13.10., 14.59

    Elke schrieb:

    „…. das Wissen habe ich mitgenommen…..“

    Welches Wissen? Es gibt kein „Wissen“, es gibt lediglich so einige Anekdoten die Frau Ertel zum Besten gegeben hat und die bei einigen Leuten scheinbar kein Kopfschütteln und Verwunderung gegeben haben sondern Lemming-verhalten.

    Es gibt keine vererbten Rudelstellungen. Weder bei Wölfen, noch bei Hunden. Wäre auch ziemlich kontraproduktiv, gäbe es es sowas, wären Wölfe schon lange lange ausgestorben.

    Wenn man sich die Berichte und Interviews dieser Seite angeschaut und gelesen hat, kann man doch nicht mehr allen Ernstes der Meinung sein dass dort „alles mit rechten Dingen“ zugeht oder? Dann kann man doch nicht mehr der Meinung sein alle Fachleute, Menschen die sich seit vielen Jahren mit der Erforschung von Caniden beschäftigen, haben keine Ahnung aber Frau Ertel,….und nur Frau Ertel hat die Weisheit mit Löffeln gefressen und hat den Durchblick.

    Man kann vRS nicht von Frau Ertel loskoppeln. Frau Ertel IST RS.

    Und JA es ist immer hilfreich wenn man den Charakter des eigenen Hundes kennt……..

  116. Brigitta Kramer

    @ Elke,

    würdest Du mir bitte verraten, WAS genau an Wissen Du „mitgenommen“ hast?

    Ist es die Theorie, daß es sieben angeborene Stellungen bei Hunden gibt, obwohl das von der Wissenschaft längst widerlegt ist?

    Wenn nein, was bleibt dann von RS noch übrig?

    Oder ist es alleine die Konsequenz, die sich aus dem Glauben der Vererbung von Stellungen ergibt?

    Die da wären:

    Doppel- oder Fehlbestand ist durch Abgabe von Hunden zu verhindern?
    Entschleunigung?
    In ganzen Sätzen sprechen?
    Vergesellschaftung von ausschließlich passenden Hunden?
    Sozialkontakte mit nichtpassenden Hunden vermeiden?
    Spiel, Training und Erziehung vermeiden?

    Was genau ist es, was sich „verselbstständigt“ hat und „flügge geworden“ ist?

    Alleine die Erkenntnis, daß außer der Vorsitzenden Ertel auch noch andere die Stellungen einschätzen können, kann es doch auch nicht sein.

    Glaubt man an sieben vererbbare Stellungen der Hunde, die weder durch Sozialisierung noch durch individuelle Dispositionen veränderbar sind – dann ergeben sich daraus ja zwangsläufig ALLE oben genannten Konsequenzen für den Hund. Denn an vererbte Rudelstellung zu glauben und daraus keine Konsequenzen zu ziehen, macht ja keinen Sinn.

    Oder bedeutet diese Abspaltung, daß man sich nur einzelne Punkte herauspickt und nicht das gesamte Programm abspult? Welche Punkte sind das dann?

    Das würde mich wirklich interessieren, denn immer häufiger hört man von „RS-light“ und alle behaupten dann, sich lediglich das „Wissen“ um RS behalten zu haben.

    Aber dann frage ich mich schon, was nützt mir Wissen, wenn ich keine Konsequenz daraus ziehe!

    Um es zu verdeutlichen:

    Wenn ich fest der Meinung bin, daß nur barfen für meinen Hund gut ist, dann werde ich ihn nicht weiter mit Trockenfutter aus dem Supermarkt füttern.

    Wenn ich der Meinung bin, daß es sieben vererbte Rudelstellungen beim Hund gibt, dann werde ich ihm nicht zumuten, mit Doppelbesatz zu leben, konditioniert zu werden, Fremdhundekontakte zu haben und ihm trotzdem beim Spielen zusehen, weil das ja für ihn nicht gut ist usw…

  117. Paige

    @Brigitta, interessiert dich das wirklich?

    Überzeugung der sieben Stellungen? ja

    Doppel-und Fehlbesatz abbauen? In der Situation war ich nicht, aber ich hätte wohl DB abgebaut. Fehlbesatz keine Ahnung

    Nur BE kann einschätzen? Das behauptet nur sie und ich bin sicher, das stimmt nicht

    Vergesellschaftung nur passender Hunde? JAAAA !!!

    Kontakte mit unpassenden vermeiden? Jain. Mein Hund entscheidet, wen er möchte und wen nicht, und das respektiere ich, aber ich vermeide es nicht von vorneherein und suche auch nicht gezielt passende.

    Spiel, Training, Erziehung wird auf die Stellung abgestimmt und den Leithunden dabei ein deutlich größerer Spielraum an eigenen Entscheidungen und Wünschen eingeräumt.

  118. Brigitta Kramer

    Danke Paige – und ja, es interessiert mich wirklich.

    Was ist dann aber die Quintessenz der Theorie und was kann man getrost weglassen?

    Natürlich der Glaube an die sieben Stellungen, denn ohne diesen ist es ja gar nicht vRS, da sind wir uns wohl einig. Was aber ist dann noch unabdingbar, wenn man nach der Lehre leben will? Würdest Du sagen, daß jemand, der Doppelbesatz duldet, aber an die vererbte Rudelstellung glaubt, im Sinne der Theorie lebt?

    Ich frage das deshalb, weil in letzter Zeit echt viele sagen, ich lebe RS-light. Bei Nachfrage aber zieht jeder seine eigene Konsequenz daraus.

    Was also ist wichtig, was kann man getrost anders machen und trotzdem „Rudler“ sein?

    Und ja, ich frage, weil es mich interessiert. Nicht, weil ich an vererbte Rudelstellung glaube, aber weil ich wissen will, wie sich diese ganzen „Light-Abspaltungen“ entwickeln. Das finde ich spannend, und darum frage ich.

  119. Wortzauberin

    Irgendwie kapier ichs nicht …

    „Überzeugung der sieben Stellungen? ja“

    Tut niemandem weh, die Essenz der vRS.

    „Doppel-und Fehlbesatz abbauen? In der Situation war ich nicht, aber ich hätte wohl DB abgebaut. Fehlbesatz keine Ahnung“

    Verstehen sich Hunde wirklich nicht und helfen auch alle Versuche nicht, ist die einzig logische Schlussfolgerung im Sinne aller Beteiligten, in dieser Richtung was zu ändern. Hat nichts mit vRS zu tun.

    „Nur BE kann einschätzen? Das behauptet nur sie und ich bin sicher, das stimmt nicht“

    Tut ebenso wenig jemandem weh wie s.o., egal ob es vRS nun gibt oder nicht. Ich kann Hunde auch einschätzen, nur halt nicht nach Baukasten- und Schubladensastem, sondern nach Hund. Geht ergo ohne vRS.

    „Vergesellschaftung nur passender Hunde? JAAAA !!!“

    S.o. – versteht sich von selbst, hat mit vRS nichts zu tun.

    „Kontakte mit unpassenden vermeiden? Jain. Mein Hund entscheidet, wen er möchte und wen nicht, und das respektiere ich, aber ich vermeide es nicht von vorneherein und suche auch nicht gezielt passende. “

    Wer seinen Hund/seine Hunde kennt und ihre Bedürfnisse akzeptiert, wird das ebenfalls so tun. Das sind Verstand und Empathie, nicht vRS.

    „Spiel, Training, Erziehung wird auf die Stellung abgestimmt und den Leithunden dabei ein deutlich größerer Spielraum an eigenen Entscheidungen und Wünschen eingeräumt.“

    Spiel, Training, Erziehung werden auf die Bedürfnisse, Fähigkeiten und Möglichkeiten abgestimmt. Je nach Hund, Umfeld und Verhalten hat er dabei einen kleineren oder größeren Spielraum, seine Eigenständigkeit auszuleben. Verstand, Empathie, Hund „einschätzen“ können kombiniert mit entsprechendem Vertrauen auf beiden Seiten. Wiederum brauchts dazu kein vRS.

    Nee, ich kapiers nicht. Die größten Selbstverständlichkeiten bekommen ein Deckmäntelchen, das weder neu noch besonders ist, nur einen „besonderen“ Namen trägt.

  120. Elke

    @Brigitta
    Ich habe die Theorie mitgenommen, dass es 7 Rudelstellungen gibt.
    Ich habe die Merkmale der verschiedenen Stellungen beobachtet und in Interaktionen mit anderen Hunden gesehen. Das Wort Wissen, ist vllt unpassend…ich habe die eigenen Erfahrungen und die Theorie aus dieser Zeit mitgenommen.

    was die Konsequenzen betrifft, da trennen sich eben die Ansichten von BE und Co. von meinen (und auch inzwischen sicher vielen anderen)

    Ich meide keine Fremdhundekontakte, ganz im Gegenteil …
    Erziehung ist in gewissem Rahmen für mich und meinen Hund absolut wichtig- zu seinem eigenen Schutz und weil es in unserer Gesellschaft in gewissem Rahmen unverzichtbar ist.

  121. hansgeorg

    Hey

    „Wortzauberin 13. Oktober 2014 um 22:40
    „Irgendwie kapier ichs nicht …“

    “Paige: Spiel, Training, Erziehung wird auf die Stellung abgestimmt und den Leithunden dabei ein deutlich größerer Spielraum an eigenen Entscheidungen und Wünschen eingeräumt.”

    „Wortzauberin: Spiel, Training, Erziehung werden auf die Bedürfnisse, Fähigkeiten und Möglichkeiten abgestimmt. Je nach Hund, Umfeld und Verhalten hat er dabei einen kleineren oder größeren Spielraum, seine Eigenständigkeit auszuleben. Verstand, Empathie, Hund “einschätzen” können kombiniert mit entsprechendem Vertrauen auf beiden Seiten. Wiederum brauchts dazu kein vRS.

    Nee, ich kapiers nicht. Die größten Selbstverständlichkeiten bekommen ein Deckmäntelchen, das weder neu noch besonders ist, nur einen “besonderen” Namen trägt.“

    hansgeorg: Wortzauberin, im Prinzip hast du alles Notwendige geschrieben, und aufgezeigt, das Unsinn, Unsinn bleibt, trotzdem möchte ich noch eine Kleinigkeit hinzufügen.

    Es gibt einen schönen Spruch:

    Arbeite nie gegen deinen Hund, das gilt für alle Hunde gleichermaßen.

    Deshalb ist es absoluter Blödsinn, was Paige da in Bezug zu ihren angeblichen Stellungen eines Leithundes geschrieben hat.

    Nicht nach vRS Stellungen, die es sowieso nicht gibt, sondern grundsätzlich individuell nach Charakter und Persönlichkeit, sollten wir Menschen mit unseren Hunden kooperieren.

    „Hilf mir, es selbst zu tun! (Maria Montessori).“

  122. Carla

    Naja, es ist nicht neu: jemand erfindet was total Neues, macht sich zum Guru und bald splittern sich die ersten Fans ab mit ihren eigenen Variationen zum Thema.

    Ob nun vRS, RSlight oder Kompetenzen: wenn man auf Sand (7 vererbte Rudelstellungen) baut, dann ist es doch egal, wie man den Ableger nennt. Die Erde ist eine Scheibe. Nein, sie ist leicht konkav. Nein, sie ist leicht konvex. Nein, sie hat Wellenform. Absurd bleibt absurd.

    Absurd ist der Versuch 7 vererbte Rudelstellungen als Tatsache zu verkaufen und nur den Rest nach individuellen Vorlieben neu zu definieren.

  123. Brigitta Kramer

    So, erstmal bedanke ich mich bei Elke für die sachlichen Antworten. Auch wenn ich niemals an vererbte Rudelstellungen glauben werde, interessiert mich, wie Menschen damit umgehen. Ertel und diese Hardcore-rudler hab ich eh schon abgeschrieben. Da interessiert mich nur noch die Psyche der Beteiligten. Und natürlich das Leben der Hunde unter dieser Sache.

    Wie schon gesagt, ich bemerke zunehmend den Trend, aus RS sein eigenes Ding zu machen – und genau das interessiert mich wirklich. Vielleicht hat es Ertel mittlerweile mit ihrer diktatorischen Art schon übertrieben, wer läßt sich schon gerne ständig bevormunden und derart abkanzeln, wie diese Frau das macht. Die dann auch noch beweihräuchert werden möchte. Mich hat das immer schon gewundert, warum Menschen sich das gefallen lassen.

    Nur kurz ein Rückblick. Ich habe in den letzten Tagen viel gelesen in den Threads über die Anfangszeiten von Frau Ertel und wie das alles begann. Ich muß sagen, äußerst aufschlussreich war das. Mag sein, daß ich daneben liege, aber für mich ist das ein psychologisches Phänomen. Man merkt in den Anfangsstastements ganz deutlich, wie aus einer eher unscheinbaren Frau plötzlich so etwas wie ein „Star“ der Szene wird. Und wie zunehmend mehr sie das genießt, so hofiert zu werden und im Mittelpunkt zu stehen. Man kann schön nachverfolgen, wie ihr Ton, der anfangs noch eher zurückhaltend und moderat war, sogar ab und zu mit etwas Humor gewürzt war, im Laufe der Zeit immer schärfer und diktatorischer wurde. Spannend, das zu lesen. Würd ich jedem raten. Und während anfangs sogar noch Fehler und Unsicherheiten eingestanden wurden, ist heute Ertel´s Wort Gesetz. Und ich vermute, langsam übertreibt sie es – und viele wenden sich ab, weil ihnen das dann doch zuviel wird. Versteh ich.

    Viele, die mit Ertel nichts mehr am Hut haben, nehmen aber von der Theorie etwas mit. Für mich ist das deshalb interessant und darum frage ich, weil das, was da mitgenommen wurde, so unterschiedlich ist. Und ich frage mich, was genau ist einfach noch Ertel´sche Theorie und was ist ganz „normales“ Hundewissen. Das will ich mit meinen Fragen herausfinden.

    Ich habe von Leuten gelesen, die sagen, sie glauben jetzt zwar nicht mehr an die vererbten Stellungen, haben aber bei Ertel „gelernt“, ihren Hund mit anderen Augen zu sehen.

    Dann gibt es jene, die zwar an die Rudelstellungen glauben, aber andere Konsequenzen daraus ziehen, die wiederum sehr unterschiedlich sind.

    Und Nowak, die sich zwar auch entfernt hat von der Diktatorin, aber weiterhin der Rudelstellungstheorie anhängt, jedoch vermischt mit ganz viel Esoterik-Getue.

    Jetzt stell ich mir halt die Frage, was gehört eigentlich noch genau zu der RS-Theorie, was ist der Grundstock, und was ist einfach „nur“ ein anderer Blickwinkel, der sehr wahrscheinlich auch durch andere Erkenntnisse möglich gewesen wäre. Einen geschärfteren, besseren Blick auf den Hund zu bekommen, ist ja auf jeden Fall positiv, egal, wodurch er entstanden ist.

    Was ist eigentlich der Hauptkritikpunkt an RS?

    In einem Punkt werden wir mit den Anhängern niemals einer Meinung sein. Wir – nein, ich spreche lieber nur von mir, ich kann nicht für andere sprechen. Also ich glaube den Beobachtungen der Wissenschaftler, der Feldforschung, den Genetikern, die auf Basis von objektiven, nachvollziehbaren Untersuchungen ausschließen, daß es sieben genetisch vererbbare Rudelstellungen bei Hunden gibt. Diese Aussage wird von allen führenden Experten getätigt. Die Anhänger der vRS glauben das, was sie an ihren und anderen Hunden sehen und erkennen. Das ist ein Graben, der nicht zu überwinden ist, denke ich.

    Das Verhalten von Ertel, die menschenunwürdigen Aussagen von ihr, ihre Art, mit Lebewesen umzugehen, ist derart abstoßend, daß man darüber gar nicht erst diskutieren muß. Ganz abgesehen von ihrem Lügenkonstrukt, ob das jetzt der Ursprung ihres „Wissens“ ist oder ihre unhaltbaren und lächerlichen Aussagen über Wölfe. Da sehe ich mich mit vielen Anhängern von RS auch einig.

    Was bleibt, ist die Frage, wie die Menschen, die sich zwar von Ertel abgewandt haben aber RS weiter leben, die Theorie für sich anwenden. Und wo ist die Grenze, wo es aufhört, noch Rudelstellungslehre zu sein und zu allgemeinem Hundewissen wird.
    .

  124. Ungerudelt

    Man kann wunderbar leichtgläubig an die 7 angeborenen Stellungen glauben, weil:
    Wenn ein Hund nicht komplett in eine der 7 Stellungen einzuordnen ist, dann hat man dazu noch die Unterkategorien „stellungsstark, stellungesschwach und stellungsunfähig“ erfunden. Reicht das nicht aus, dann ist das ein gebeamter Irgendwas und wenn das nun auch nicht reicht, ist er ein Schläfer.
    Da hat man also für jede der 7 Stellungen drei verschiedene Versionen parat = 63 mögliche Variationen an Einschätzungsmöglichkeiten PLUS das gebeamte Schläferdingens dazu. WOW!
    Raffiniert!
    Für jemanden, der bisher nicht intensiv mit vielen unterschiedlichen Hunden jahrelange praxis gesammelt hat – oder jemanden, der bisher einfach „nur“ mit Hunden gelebt hat, ohne sich mit der Materie Hund detaillierter zu befassen, da ist das echt eindrucksvoll, denke ich, wenn er so ein Eingeschätzel erklärt bekommt, von jemandem, der mindestens dem Dunning-Kruger-Effekt zuzuordnen ist, wenn nicht noch woanders…….
    Sogesehen hab ich hier möglicherweise zuhause einen Doppelbesatz aus zwei gebamten, möglicherweise wenn etwas professionalisiert, stellungsschwachen DPVs, die sich irgendwann mal zerfleischen werden.

    Oder hab ich hier ganz einfach zwei ähnlich reizarm als Handaufzucht, mutterlos aufgewachsene, temperamentvolle Junghunde, die im Laufe ihres Lebens, bis sie hier ankamen, schlicht nichts anderes gelernt hatten, als Ressourcen zu verteidigen und die Zähne einzusetzen, um sich durchzusetzen?

    Mir gefällt Letzteres besser, weil es die Möglichkeit für diese Individuen beinhaltet, dass sie eine Chance haben vieles dazuzulernen, um sich besser anpassen zu können und damit stressärmer durchs Leben zu gehen, ohne von sich dominant-aggressiv verhaltenden „Eckhunden“ solange zurechtgedeckelt zu werden, bis sie aufgeben über ihr Explorationsverhalten die Welt kennenzulernen und sich damit zu arrangieren, indem sie Verhaltensalternativen als angemessene Strategien entwickeln.

    Und DASS da ganz vieles möglich ist, das beweisen sie tagtäglich!

  125. Susanne

    @Ungerudelt: ganz genauso sehe ich das auch! Und was die Menschen betrifft, die sich mehr oder weniger abwenden, aber trotzdem „etwas mitnehmen“ („was“ auch immer): das sehe eher als ungewollt angewandte Rückzugstechnik an, denn wer gibt schon gerne offen zu, sich gründlich geirrt zu haben? Ist wie beim Kauf einer Ware, bei dem man sich über den Tisch hat ziehen lassen. Irgendwas „Gutes“ findet man ja meist trotzdem daran, damit man am Ende nicht völlig verblödet dasteht und Misserfolg auf ganzer Linie eingestehen muss.

  126. Paige

    Susanne,
    du kaufst sicher immer und überall den Laden leer, statt nur das mitzunehmen, was du brauchen kannst, um nicht in den Verdacht zu geraten, in den falschen Laden gegangen zu sein.
    Du tust wirklich ALLES, um dich den Anhängern überlegen fühlen zu können. DAS finde jetzt ICH psychologisch sehr interessant.
    Wie überhaupt der ganze Fanatismus, mit dem die Kritiker sich hier seit Wochen ereifern.

  127. Wortzauberin

    Fanatismus – vom Feinsten – sehe ich eher bei BE, beründet auf der Ausschließlichkeit der RS.

    Wenn sich jemand, was auch immer, daraus mitnimmt und den Rest, der RS ja eientlich ausmacht, über Bord wirft, ist das genau so schlau oder unschlau wie bei allen anderen Theorien und Praktiken. Sich dann aber noch auf RS zu berufen, finde ich bedenklich, weil es eine Verharmlosung dessen darstellt, was eben kritisiert wird – und das völlig begründet und berechtigt. Das ist nicht fanatisch, das ist Sorge um diverse Hunde und aufrund von Machenschaften, die inzwischen wohlweislich in der nicht mehr nachlesbaren Versenkung verschwunden sind.

    Jemand, der sich unbedarft informieren möchte und dann liest, ach so machen die das, die einen Workshop besucht haben, schadet ja keinem Hund, dann evtl. als leicht labiler Charakter, der sich wegen Unsicherheit bzgl. seines Hundes einen Workshop besucht, in die Fänge der Madame gerät, was wie in den Erfahrungsberichten nachzulesen auch erfahrenen Hundehaltern widerfahren ist, wird durch dieses „Light“ in die Irre geführt.

    Es wurde ja schon mehrfach angesprochen – die mitgenommenen Erkenntnisse hätten durch verschiedene andere Anreize auch folgen können. Bisher konnte noch niemand, der sich auf „von RS mitgenommen“ beruft, für mich schlüssig erklären, was denn mitgenommen, was von RS und die eben darauf begründeten Konsequenzen. Sämtliche Erläuterungen des eigenen Umgangs mit Hunden sind seit Jahrzehnten nichts Neues. Hinsichtlich RS lese ich immer nur wieder „Stellungen“ – die aber mit dem seit Jahrzehnten nichts Neues kaum als ursächlich genannt werden können. Zig andere Theorien erklären das Geschilderte ebenfalls, das einfache Zusammenleben mit Hunden könnte es sogar ganz ohne jegliche Glaubensbekenntnisse.

    Einen Rest-Fanatismus sehe ich daher durchaus noch bei Einigen, die sich von BE und RS abgewandt haben, aber was von RS mitgenommen haben wollen und das trotz aller Unfundiertheiten, Unstimmigkeiten und Widersprüche in den eigenen Aussagen vehement verteidigen. So langs keinem wehtut, vor allem nicht den Hunden, solls mir egal sein. Wenn dabei aber nichts weiter als das Kürzel übrig bleibt und das eben irreführend wirken kann, finde ichs schon wieder nicht ok. Ganz unfanatisch, nur kritisch beäugt …

  128. Elke

    @Wortzauberin
    Ich sehe mich keinem Rest-Fanatismus verfallen, weil ich zu keinem Zeitpunkt fanatischer Anhänger war.
    Ich habe mich drauf eingelassen, 3 WS besucht und einfach geschäumt gehört und meine eigenen Gedanken wirken lassen. ich war niemandem hörig oder verfallen.
    Wenn ich schrieb, ich hab etwas mitgenommen, dann meine ich damit, dass ich inzwischen Hundebegenungen viel besser einordnen kann. Ob es RS-Wissen ist oder einfach ein dadurch geschärfter , veränderter Blick auf Hundebegnungen, das ist egal.
    Viele Dinge wiederholen sich immer wieder, wenn sich Hunde begegnen, sowohl sympathisch als auch antipathisch oder nur tolerant. Lass ich meinen Hund einfach selbst entscheiden, seh ich, wie er reagiert.

    ich denke nicht gross darüber nach, was wie wo wann zum Thema RS entstanden ist- für mich bleibt es eine interessante Theorie, die sich in der Praxis, im Umgang der Hunde untereinander immer deutlicher zeigt und auch bestätigt.
    Ich distanziere mich von den Auslegungen, Äusserungen und radikalen Umsetzungen einer BE.
    Aber ich verstehe nicht, warum von den Gegnern so vehement dagegen angekämpft wird.

    Es ist einfach schade, dass man sich hier nicht emotionslos und eben doch abgekoppelt von BE und eu. austauschen kann.
    Ich habe das Wohl meines Hundes als Hauptaugenmerk im Kopf und im Bauch…und da bin ich mit dem Wissen um seine Stellung bisher nicht verkehrt gefahren.

  129. Wortzauberin

    @Elke – emotionslos wäre wohl, wenn es um Hunde geht, zumindest bei einigen Menschen zu viel verlangt 😉

    Ich habe niemanden persönlich angesprochen und genau das, was du eben schriebst, kann ich noch nachvollziehen: „Wenn ich schrieb, ich hab etwas mitgenommen, dann meine ich damit, dass ich inzwischen Hundebegenungen viel besser einordnen kann. Ob es RS-Wissen ist oder einfach ein dadurch geschärfter , veränderter Blick auf Hundebegnungen, das ist egal.“

    Sehe ich genau so. Dann kann aber auch RS außen vor bleiben, RS zielt nämlich nicht darauf ab, sondern auf die stellungserechte Haltung, in der Mensch so wenig wie möglich zu suchen hat, weil er nur stört, inklusive „unegoistischer, zum Wohl des Hundes“ Konsequenzen, sonst ist Mensch halt asozial, Tierquäler, usw. usf. – das selbst bei Hunden, mit denen es NIE ein Problem gab.

    Ich äußere meine Gedanken zu einer Sache, die ich als bedenklich empfinde und bleibe dabei doch recht emotionslos in meinen Äußerungen, sehe mich auch nicht als Gegner, sondern als immer wieder kritisch hinterfragende Kritikerin, weil nun mal dort nicht alles koscher zugeht und – wie du selbst festgestellt hast – du dich von diversen Dingen distanzierst … – also können die „Gegner“ nicht so falsch liegen.

    Auch sehe ich es nicht so, dass hier kein Austausch „abgekoppelt von BE und eu“ möglich wäre, eben das tun wir ja grad und Brigitta hat bereits mehrfach sachlich explizit nachgefragt und ihre Intention auch begründet.

    Warum das übersehen/überlesen/überemotionalisiert wird, entzieht sich meiner Kenntnis. Fakt ist und bleibt aber, zunächst mal ist das hier Rudelstellungen klargestellt und dabei geht es nun mal in erster Linie um Be, ihre RS, eu und das gesamte Drumherum mit allem Tamtam. Wenn du aber unter „Häufige Fragen“ liest, ist auch erkenntlich, in welche Richtung die Betreiber der Seite auch zu streben gedenken. Trotzdem bleibt BE samt ihren RS und der Umsetzung ein braungefärbtes Fantasieprodukt, das sie auf bemerkenswerte Weise zu vermarkten weiß oder jedenfalls wusste. Vor allem, wenn man sich mal die Mühe macht, ihre Entwicklung im Polarchat zu verfolgen. In meinen Augen ist das absolut hirnrissig und bleibt es auch. Umso bedenklicher, was sie daraus machen konnte, was sich entwickelt hat, wie fanatisch und diffamierend sich einige Hardcore-Anhänger zeigen, ganz zu schweigen von zu vielen Hunden (jeder einzelne ist einer zu viel!), die letztendlich die einzigen Leidtragenden sind und bleiben.

    Das exakt ist meine Meinung dazu. Den Schuh muss sich niemand anziehen, wenn er nicht passt oder er nicht gewollt ist. So what?

    Immer noch emotionslos: Sorry wenn zwischendurch Buchstaben fehlen oder Dreher drin sind, meine Tastatur hakt :-/

  130. Carla

    „Es ist einfach schade, dass man sich hier nicht emotionslos und eben doch abgekoppelt von BE und eu. austauschen kann.“

    Abkoppeln doch wohl nur bei individuellen Abweichungen. Denn wenn man die vererbten 7 Rudelstellungen in Frage stellt, kommt man auch da nicht weit. Dann kann man sich zum Thema Schattierungen, was ist besser, was ist schlechter als das Original, austauschen. Wenn man indes die Grundlage entweder als Humbug oder erlebte Tatsache diskutieren will, kommt auch nicht mehr bei raus.

    Und bei der Grundlage kommt man an Frau Ertel und ihrer Erfindungsgeschichte nicht drumrum. Das Haus ist und bleibt auf Sand gebaut. Da helfen der beste Dachdecker, der beste Maler, der beste Elektriker, der beste Feng Shui Experte nichts.

  131. Arachne

    Vielleicht sollte man Frau Dr. Jutta Wagner mal einen Link zu Klargestellt schicken, damit die wissen auf was
    sie sich da einlassen?

  132. Susanne

    @Clara: Danke für den Link!

    Zitat daraus: „Die Geburtsstellung ist seine Grundbasis, von der sein gesamtes Handeln und alle seine Reaktionen auf Außeneinwirkungen der Menschen bestimmt werden. Seine persönlichen, individuellen Eigenschaften, seine Rassebedingten Fähigkeiten und sein Geschlecht tangieren diese Fähigkeiten aus der Geburtsstellung nicht, sondern_rücken_in_den_Hintergrund, wenn sie für den Hund zum Einsatz kommen können.

    Und DAS will eine Landesgruppe des „1. Shetland Sheepdog Club Deutschland e.V.“ (http://www.sscd-ev.de) sein??

    Davon ab ist der Hinweis „Sachkundenachweis für Züchter“ völlig irreführend und amtsanmaßend, denn ich möchte mal gerne den Amtsveterinär sehen, der ein solches „Rudelzertifikat“ als Nachweis zusammen mit dem Antrag zur Erlaubnis der gewerblichen Zucht herein gereicht bekommt und auf dem Mist fußend diese dann erteilt. Da können die Antragsteller auch gleich ihr Seepferdchenzeugnis abgeben oder eine Rolle Klopapier.

  133. Gaby

    Arachne: Frau Dr. Wagner ist die Züchterin of poweful mind, die im .eu ein „perfektes Rudel“ führt (Username Sheltie). Das würde wohl nichts bringen, die Dame anzuschreiben. Den Blog wird sie kennen.

    Und sie hat (meine Einschätzung;-) auch das mit dem Sachkundenachweis initiiert. Das war im März 2014, da gab es noch keinen Klargestellt-Blog und noch keine Stellungnahme des VDH. Wäre aber interessant, ob die so erworbenen Nachweise evtl. nachträglich aberkannt werden können. Müsste man beim VDH erfragen.

  134. Brigitta Kramer

    Ich hatte gerade eine sehr unterhaltsame Stunde 🙂

    Auf eu. fragt eine Userin, woran man einen glücklichen Hund erkenne. Denn sie liest immer von „arbeitenden“ Hunden und ihr fehle die Lebensfreude ein wenig.

    Gute Frage eigentlich, ich sehe das genauso.

    Aber das Lustige kommt erst. Nämlich Ertels Antwort, und die ist so voll unfreiwilligem Humor, daß ich sie Euch unmöglich vorenthalten kann.

    „Habe gerade meinen Hund MBH Deinen Beitrag vorgelesen und ihm die Frage gestellt ob er glücklich ist. Er schaut mich groß an und gähnt ausgiebig . Fazit, er weiß nicht von was du da schreibst, er versteht Deine Frage nicht.“

    Tja, wenn ich meinem Hund ein Rumpelstilzchen von Grimm zum Einschlafen vorlesen möchte, würde er auch gähnen und nicht verstehen, was ich gerade von ihm will. Aber vielleicht stellt mein Hund auch nur intellektuell höhere Ansprüche? Sollte ich es mal mit H. Hesse versuchen?

    Es geht weiter. Nach einigen Lobhudeleien wie üblich, Ertel hätte es ja soooo schön beschrieben, antwortet die Threaderöffnerin auf eine Frage, wie sie Lebensfreude definieren würde, so:

    „Na ja, sowas, was man bei Menschen auch sieht, wenn sie glücklich sind, sich total freuen, übermütig sind. Mit unbändiger Ennergie mit dem Wind laufen, sich wohlig grunzend im Gras wälzen. Sowas…
    Also nicht nur entschleunigt, gähnend oder mit Ziel der Arbeit der Mitbewohner sich widmend.“

    Richtig, so sehe ich das auch.

    Daraufhin wird dem User vorgehalten, daß ihr Hund nicht glücklich wäre, sondern „infantil und haltlos“. Auch der Begriff „durchgeknallt“ ist dann noch zu lesen gewesen.

    Jetzt war ich schon nicht mehr so amüsiert, denn das ist eine so….ja, ich sags einfach…DUMME Aussage, die mich echt ärgert. Anmaßend, dumm, haltlos – und falsch.

    Nachdem dann noch andere Schreiber draufgehauen haben, meldet sich wieder der Guru der Hundeszene zu Wort:

    Im Gegensatz zu „hektischen und grinsenden“ Aktionen ginge es den Hunden um Folgendes:

    „Man setzt sich ein Arbeitsziel, denkt ernsthaft darüber nach, wählt einen Weg und überzeugt seine Struktur das Ziel als Gemeinschaft anzugehen. Ist es perfekt erledigt worden, dann zollt man sich gegenseitig die Achtung die gebührt. Dabei siehst Du sehr stolze Gesichtsausdrücke mit erhobenen Hälsen und Köpfen. Danach legt sich jeder wieder autonom hin. Niemand belästigt den anderen.

    Hunde in Struktur stecken sich den ganzen Tag über Ziele.“

    Olala…was für Streber! Diese Ernsthaftigkeit ist wahrhaft beeindruckend.

    Dann schreibt Ertel von einer Bekannten, die gerne mit Hunden spielt und das auch mit ihren Hunden tun wollte.

    „Meine Hunde schauten sie entsetzt an und gingen. Sie fragte mich, ob sie mal probieren könnte, mit meinen Hunden zu spielen. Klappte nicht. Erst als ich meinem MBH sagte, diese Frau tickt einfach so und er möchte doch wenigstens einmal reagieren, schickte er alle anderen Hunde raus und ging erst dann zu ihr. Schaute sie dabei dermaßen ernsthaft an, dass sie unsicher wurde. Er machte dann irgendeinen Hüpfer und ließ sie daraufhin stehen.“

    Überhaupt ist das Wort „ernsthaft“ ein sehr häufig gebrauchtes in ihren Aussagen.

    „Wenn ich Freizeit , Ferien habe sind wir auf fremden Gebiet, da ist erst Recht für eine Hundegemeinschaft totale Arbeit angesagt, da alle Außenreize und Bodenstrukturen neu und fremd sind.“

    Die armen Tiere, arbeiten ohne Ende, mit Ernsthaftigkeit und ohne Spaß…

    „Es ist eine ernsthafte Welt, wo alles über Rituale und kleinste Bewegungsgesten Bedeutung bekommt. Spontanität findest Du niemals in Strukturierten Gruppen, da ja alle Tiere erst einmal durch ihre komplexen Kommunikationswege auf eine Linie sich einigen müssen.“

    Was für eine traurige Welt, in der Lebensfreude keine Bedeutung hat…
    Und jetzt wird es fast philosophisch:

    „Dadurch kommst Du doch erst als Mensch in diese totale innere Entleerung, weil Menschen mit innerem Müll können Hunde nicht als Gemeinschaftswesen gebrauchen.“

    Öhm…dazu würde ich jetzt gerne etwas sagen, aber ohne persönlich zu werden, wird das echt schwierig. „Totale innere Entleerung“ betreffend.

    Zwischendurch schreibt mal eine andere Userin:

    „Hunde brauchen keine menschlichen Gefühle…..warum sollten sie?“

    Das ist so dumm, daß mir jeder Kommentar in den Fingern stecken bleibt.

    Das ist die Kurzfassung. Ich gebe gerne zu, diesen Thread aus subjektiver Sicht kommentiert zu haben. Das übliche Brimborium, was man immer in Kommentaren von RS-Anhängern lesen kann, hab ich mir geschenkt. Ich habe die für mich essentiellen Aussagen herausgenommen. Und bei allem Schmunzeln ist es erschreckend, welche Sichtweise diese Menschen auf Hunde haben. Da ist mein „infantiler, haltloser und durchgeknallter“ Hund tausendmal glücklicher, als jeder „ernsthaft arbeitende“ Hund dort.

    Wer sich alles durchlesen möchte und nicht nur meine subjetive Sicht: Man findet den Thread auf der eu. Seite unter Allgemeines – Dies und Das – Definition glücklicher Hund. Die Diskussion ist noch im Gange.

  135. Brigitta Kramer

    Wortzauberin, so gings mir auch, ich bin geschwankt zwischen lachen und mich ärgern.

    Zwei Dinge noch:

    Eine Userin schreibt:

    „Irgendwann dann einmal mußte ich gähnen, und MBh nutzte die Gelegenheit und leckte in meine Mundhöhle.“
    „Inzwischen schnäbel ich mit allen Hunden, vor allem aber mit MBH und NLH.
    Nicht andauernd, nicht täglich,
    aber immer, wenn es z.B. einen außergewöhnliche Situation gab,
    wenn es eine Aufregung gab,
    wenn es eine Unstimmigkeit gab,
    oder einfach, wenn sie etwas sehr gut gemacht haben.“

    Bei aller Liebe, aber das finde ich wirklich abartig.

    Und wie man mit Kritik umgeht, wieder mal eine schöne Demonstration von der Mutter Teresa der Hunde:

    „…dumm dreistes Verhalten. Wir leben hier Struktur. Auf wiedersehen.“

    Ja genau. Dumm-dreistes Verhalten nenn ich das auch. Aber ich meine nicht die Hunde damit.

  136. Brigitta Kramer

    Da geht es ja grade richtig rund.

    Was für Aussasgen! Ertel demaskiert sich grade selbst, unglaublich, was da von sich gegeben wird.

    „Außer den Leithunden, ist niemand in der Lage den primitiven Menschen für sich funktionabel zu machen. “

    Hunde machen sich den „primitiven Menschen“ also „funktionabel“? Mir fehlen die Worte grade…

    „Hatte nie das Gefühl, dass für Struktur-Hunde Glück ein Ziel ist. Paßt zu Struktur-Hunden überhaupt nicht. Da es ein egoistisches Bedürfnis ist. “

    Daß Ertel weniger das Glück der Hunde als vielmehr ihr Eigenes im Auge hat, war mir immer schon klar. Struktur ist ja echt ein Geschenk der Götter.

    Man macht selbst keine Fehler mehr, denn der Hund ist ja schuld. Mit Erziehung und so nen Kram muß man sich auch nicht mehr beschäftigen, das machen die Hunde unter sich aus. Spazierengehen muß man auch nicht, da gibt es den schönen Begriff der „Entschleunigung“.

    Und wenn das alles nichts nützt, dann einfach weg mit dem Hund, dann hat er nicht verstanden, was seine Funktion in dieser Welt ist, nämlich ernsthaftes Arbeiten. Glück jedenfalls passt nicht in die Hundestruktur, das jedenfalls haben wir jetzt schwarz auf weiß und aus erster Hand.

    Und wenn ich jetzt auch nur eine Sekunde daran gezweifelt hätte, wie wichtig es ist – auch mit dieser Seite – gegen all diesen Schwachsinn aufzubegehren, spätestens jetzt wüßte ich es wieder.

    Nix ist mit RS-light. Nichts mit lauwarmen Beschwichtigungsversuchen. RS ist und bleibt ein Unglück für Hunde, und dagegen kann man nicht oft und deutlich genug angehen.

    Wie schreibt Ertel gerade vor ein paar Minuten?

    „Es ist einfach langsam peinlich.“

    Ich war noch nie so sehr mit ihr einer Meinung.

  137. Hilde

    Ich habe es jetzt auch mal in Ruhe gelesen und mir fehlen die Worte…

    „Auch hier wieder, Du kennst die Gesten der Hunde nicht. Lese erst einmal hier. Es ist einfach langsam peinlich. Hier in diesem Forum kann man sich sehr genau informieren, was im einzelnen gemeint ist“
    Und das weil eine Userin schreibt:
    „Eher nicht – ich lasse mir von meinem Hund nicht im Mund rumschlabbern – bei aller Liebe zu Tabby nicht. Im Gesicht lecken (lassen), ok, kommt vor, das finde ich noch grenzwertig akzeptabel, weil ich mir denken kann, was Tabby ausdrücken möchte. “

    Ist es bei RS Pflicht, sich im Mund rumschlabbern zu lassen? Oder wie muß ich das verstehen?

  138. Wortzauberin

    Ich sitz hier wie verankert und staune, staune, staune, während sich nun, nach erst mal fertig gelesen, irgendein Hirnteil verabschiedet. Es ist unglaublich, wird immer unglaublicher.

    Nu ists an der Zeit, meinen bekloppten Racker noch mal asozial mit dem Wind um die Wette rennen zu lassen, seinen Hofhundkumpel unterwegs zu besuchen und mir den Kopf freischwurbeln zu lassen. Der kriegt sonst ne Gehirnerschütterung vor lauter schütteln und mein Gesicht Kinnstarre.

    Anders kann ich es echt nicht mehr ausdrücken.

  139. Susanne

    Meine Güte….. das ist nicht zu fassen und man kann nur beten, dass solche Leute keine Kinder haben, ehrlich.

    Und ganz beiläufig steht da zu lesen, Zitat: „Deshalb werden immernoch arme Kreaturen aus dem Ausland hierher gebracht. Das nennt der Mensch Glück für den Hund. BRAVO!“

    Vielleicht so ein „Glück, das den armen Volpinos, die Ertel für ihre Versuchszwecke aus Italien heranschleppen ließ, zuteil wurde???

  140. Ungerudelt

    Wie schreibt die „Berichterstatterin“ in oben genanntem Link:
    Zitat: „Einiges, wie die Tatsache, dass sie zwei nichtkastrierte Rüden, die sich nie zuvor gesehen hatten, in ein gehege läßt und nichts passiert, hat uns erstaunt und nachdenklich gestimmt.“ Zitat Ende.

    Leute, da frag ich mich ernsthaft, wo und mit welchen Hunden sind die denn sonst unterwegs? Meinen die – oder erleben die – dass unkastrierte, sich unbekannte Rüden beim Erstkontakt gegenseitig meucheln wollen oder müssen? Angeblich weil die Stellung nicht stimmt??? ….oder vielleicht, weil sie als Halter nicht fähig sind, ihre Hunde ordentlich zu führen und auch ihnen zu vertrauen, dass sie sich auch ohne Ernstkämpfe begegnen können, wenn man sie denn auch läßt und nicht nervös eingreift, bzw. sie nicht in eine Kämperrrolle hineinerzogen hat?
    Möglicherweise dürfen solche Rüden auf so einem Seminar – DANK (ja, das muss ich jetzt so ausdrücken) Frau Ertels Anweisung, sich als Mensch vollkommen rauszuhalten, das Erste Mal frei und ohne vom Menschen beeinflusst zu werden, mit einem anderen Rüden kommunizieren – frei von den Ängsten des Besitzers, der schon allein beim Gedanken an zwei vollwertige Rüden blutige Bilder im Kopf hat, weil er sich Hundehalterlebenslang einimpfen ließ „Es kann nur einen geben“ – einen Alpha…..Dominanzgedöns….usw….

    Man stecke dann aber mal versuchsweise eine läufige Hündin dazu und überlasse die Hunde sich selbst und schaue, was die Dreierkonstellation macht – ungeachtet der Stellungen………

    Wieso um Himmels Willen und in aller Welt nehmen die Leute nicht einfach mal GUTE Hundebücher in die Hand…………………..

  141. Carla

    Erinnert sich wer an den Film „Der Name der Rose“? An den blinden Bibliothekar, der Freude und Lachen verdammte und entsprechendes Buchmaterial vergiftete um verbotenes Lesen zu bestrafen?

    Ich frage mich, wie lange es dauern wird, bis der letzte RSler die Scheuklappen abnimmt. Bis auch der unkritischste Fan das Hirn doch wieder einschalten muss.

    Schade, dass diese Entgleisungen wohl nur von einer Minderheit gelesen werden. Hier offenbart sich doch die ungeschminkte Wahrheit. Die zunehmend aggressive Art und Weise wie sie mit Fragenden umgeht und wie weit sie in Bezug auf Hunde in ihrer Phantasiewelt versunken ist.

  142. Hilde

    Die Entgleisungen einer Frau E. werden ja gerne und reichlich mit einem Danke! versehen. Will sagen, man könnte Hörigkeit o.ä. einiger/vieler User unterstellen. Ich hoffe – optimistisch wie ich bin – zumindest auf eine abschreckende Wirkung bei den noch unsicheren Usern…

  143. Wortzauberin

    Jetzt kündigt Frau Nowak auch noch wissenschaftliche Stellungsforschungen an, die es selbstverständlich gibt, nur die Anzahl ist noch unbekannt …

    http://www.maike-maja-nowak.de/#!resuemee/c1693

    Ich fass es nicht, sie verurteilt genau das, was sie selbst im ZDF praktiziert hat, nennt es nun Lernphase und weiß es besser als alle anderen, wie die Wissenschaft sicher bestätigen wird.

    Nun schweigen meine Finger, bevor sie ausfallend werden.

  144. Carla

    Komisch, bis vor wenigen Wochen war sie noch sehr aktiv dabei auf .eu Forum per Videotagebuch ihre Erkenntnisse mit RSlern zu teilen. Sie hatte bis dahin wohl keine Probleme mit der „Theorie“ oder dem Umgang mit Fragenden. Erst als jemand diese Videos bei YouTube allen sichtbar machte – da erst zog Frau Nowak die Notbremse. Was jetzt an geistigen Verrenkungen und Pirouetten kommt macht sie in meinen Augen zur Lachnummer. Der Versuch sich selber den Persilschein zu schreiben und gleichzeitig doch noch mittels Rudelstellungen am finanziellen Ball zu bleiben. Erst der Millan Klon, dann der RS Klon. Man darf gespannt sein, wer danach kopiert wird.

    Nun, man darf auch gespannt sein ob diese „wissenschaftlich angelegte Studie“ den kritischen Augen geschulter Wissenschaftler standhalten wird. Frau Nowak hat ja bereits deklariert, dass es nicht darum geht ob es bestimmte Typen gibt, sondern darum wie viele Typen. Sicher kommt dann auch die Nowaksche Interpretation dazu.
    „um so objektiv wie möglich zu überprüfen, wie viele der Hundetypen vorhanden sind. Dass es Typen wie Leithunde, Wächter, Kundschafter und Zentralhunde gibt, ist deutlich sichtbar und erlebbar. “

    „Diese Überprüfug ist dennoch notwendig, weil zu viele menschliche Interpretationen über diesen Einschätzungen liegen und jede neue Erkenntnis immer Überprüfung braucht.“ Was will sie denn finden? Sie schreibt doch im selben Atemzug, dass es diese Typen gibt, weil deutlich sichtbar und erlebbar. Was soll es denn anderes geben, als ihre Interpretation? Naja, die Ertelsche mal aussen vor.
    Ich wette: es gibt dann entweder mehr oder weniger als 7 Typen, damit es sich von Ertel deutlicher abgrenzt. Ich wette, es gibt dann eine ganz eigene Interpretation mit neuem Vokabular und wer damit nicht konform geht, der sieht und erlebt das halt nicht und Wissenschaftler wissen auch nichts oder nicht alles. Und selbstredend werden Beurteilungen von Hunden dann auch von ihr und nicht von Frau Ertel gemacht.

    „jede neue Erkenntnis immer Überprüfung braucht.“
    Was aber Frau Nowak nicht daran hinderte eben jene (noch) nicht überprüften Erkenntnisse via ZDF und eigenen Veranstaltungen und Interviews fett zu vermarkten. Auch von daher kann diese „Studie“ ja nur zu einem positiven Ergebnis kommen. Man stelle sich vor: wir haben keinerlei Nachweis zu den vermuteten Typen gefunden. Keine Basis zu den Stellungen und Halterempfehlungen. Es gab und gibt sie nicht. Die Leute wollten dann sicher alle das workshop Geld wieder haben. Der Ruf vollends im Eimer. Die Zigarettenindustrie machte es vor: erst verkaufen, dann entsprechende Studien zur Harmlosigkeit.

    Wobei ich mich dann auch frage: Frau Nowak machte bisher keinen Hehl aus ihrer Abneigung GEGEN Wissenschaft. Nu will sie aber selber eine „wissenschaftlich angelegte Studie“ machen???? Vielleicht ist das ja OK, wenn man selber eben kein Wissenschaftler ist? Recht verwirrend, wenn man in Verrenkungen und Pirouetten nicht so firm ist.

    Seifenoper.

  145. Arachne

    Die gute Frau Nowak schießt sich in meinen Augen selbst ins „aus“. Sie disqualifiziert sich immer mehr ……
    Es gibt eine Menge verschiedener Hundetrainer und Hundetrainerinnen die allesamt, mit egal welcher Methode, sicherlich gute Arbeit leisten. Frau MMN würde ich mittlerweile nicht mehr dazu zählen……

  146. Susanne

    Da lachen ja die Hühner. Zitat aus dieser Nowak-Schmonzette: „Ab Dezember 2014 wird der VDU (Verbund der unabhängigen Wegbereiter für Mensch-Hund-Kommunikatiion) in vier Gruppen eine wissenschaftlich angelegte Studie zu den Hundetypen durchführen, um so objektiv wie möglich zu überprüfen, wie viele der Hundetypen vorhanden sind. „

    So „objektiv wie möglich“ ……. ahja, natürlich. Da ist der Bock der Gärtner!

    Ist übrigens interessant, wie sie sich auch hier windet und verrenkt, dass man angesichts der Historie nicht weiß, ob man lachen oder weinen soll. Als zahlender Kunde würde ich mich jetzt aber mächtig vera****t fühlen:

    http://www.mit-hunden-leben-lernen.de

  147. Brigitta Kramer

    Wenn man nicht wüßte, daß das alles ernst gemeint ist, könnte man es als Kabarettnummer verkaufen.

    Die Windungen von Nowak sind zum Fremdschämen und einfach nur noch peinlich. Sich von etwas loszusagen ist eine Sache, das dann alles in den Dreck zu ziehen und über das zu lästern, was man gestern noch vertreten hat, eine Andere.

    Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern – nicht wahr, Frau Nowak, so denken Sie doch?

    Aber, Frau Nowak, nun wäre es konsequenterweise an der Zeit, auch die Infoseite beim ZDF über RS ändern zu lassen, schließlich stehen Sie ja dahinter nicht mehr, also wirken Sie ganz rasch auf die Verantwortlichen ein, damit nicht noch länger Werbung für den RS-Schwachsinn getrieben wird!

    Damit könnten Sie vielleicht wieder einen Punkt gewinnen von den Vielen, die Sie durch eigene Schuld verspielt haben. Sie werden dadurch nicht glaubwürdiger, der Zug ist abgefahren, aber zumindest könnten Sie ein wenig wieder gutmachen.

    Sie betonen doch immer, von der „Wissenden zur Lernenden“ geworden zu sein. Da würde ich einen laienhaften, aber guten Rat zur Verfügung stellen:

    Suchen Sie neue, eigene Wege, wenn Sie sich schon nicht an Althergebracht-Gutes in der Hundeerziehung halten wollen um sich abzugrenzen. Das Abkupfern bei Anderen, ob CM oder RS, hat Ihnen ja nicht wirklich etwas gebracht. Selbst dann nicht, wenn man es, wie Sie, mit Esoterikkram vermischt, es bleibt abgekupfert. Und das dann auch noch bei den Falschen. Gratulation!

    Aber daß das ins Auge gegangen ist, haben Sie sich selber zuzuschreiben.

    Und ein gutes Stück auch ist es dem Engagement der Blog-Betreiber zu verdanken. Was ich auch hier noch mal deponieren möchte mit einem Dankeschön.

  148. Enzo K.

    Man darf gespannt sein, was F. Nowak als nächstes einfällt. Jetzt hat sie ihr RS-Resümee 3 mal in 3 Wochen geändert, teils mit sehr widersprüchlichen Aussagen. Wie ein Fähnlein im Wind. Für eine Person, die noch vor wenigen Wochen absolute Anhängerin von RS gewesen ist und derartig schnulzige Töne von sich gab (ihr erinnert Euch noch an das öffentliche Video, in dem sie Hundeverhalten auf höchst amüsante Weise kommentierte?) ein allzu rascher Sinneswandel. Erst als die RS Reinform überall dermaßen in Verruf geriet, seilte sie sich ganz schnell ab, versucht ihren angekratzten Ruf zu retten, bzw. das was davon übrig geblieben ist. Ich kann F. Nowak nicht mehr ernst nehmen, weiß sie doch anscheinend selbst nicht, was sie wirklich will. Heute so und morgen wieder ganz anders spricht nicht unbedingt für Kompetenz. Hat sie sich doch selbst immer als den Zentralhund in der Menschenwelt gesehen. Wir dürfen sehr gespannt sein, wem oder was sie zukünftig als nächstes nacheifern wird. Es ist einfacher auf einen fahrenden Zug aufzuspringen als selbst die Lok zu lenken.

  149. Brigitta Kramer

    Gespannt bin ich auch, wie die eu. Seite darauf reagiert und ob das überhaupt öffentlich geschieht. Ich erinnere nur daran, was für schwülstige Abschiedspost´s kamen, als Nowak ihr Tagebuch schloss und sich aus dem Forum verabschiedet hat.

    Selbst Frau Ertel hat sie zuerst ja noch „im Guten“ verabschiedet, dieser Satz verschwand aber bald wieder aus dem Abschiedsthread und dieser wurde geschlossen.

    Würde mich gar nicht wundern, wenn dieselben Leute, die Nowak zuerst den roten Teppich ausgerollt hatten und sich dann herzzerreissend von ihr verabschiedetet, nun in ein unisones Lästern und ein „das haben wir schon immer gewußt“, einstimmen würden. Man darf gespannt sein, ob das öffentlich stattfindet oder im geheimen Kämmerchen.

    Habe heute gelesen, daß die Leute, die mit Nowak und dem Dog-Institut zu tun hatten, schon aus dem geschlossenen Bereich entfernt wurden. Aber das war sicher nur „Zufall“.

  150. Carla

    „Und ein gutes Stück auch ist es dem Engagement der Blog-Betreiber zu verdanken. Was ich auch hier noch mal deponieren möchte mit einem Dankeschön.“

    Nicht nur ein gutes Stück. Ich denke es ist zum Grossteil diesem Blog zu verdanken! Und hier vor allem den sehr kritischen Worten von Wissenschaftlern. Laien kann man abwinken. Wenn sich renommierte Wissenschaftler mehr als eindeutig zu Wort melden – dann nicht mehr.

    Frau Ertel macht auf ihrem eigenen Planeten weiter. Frau Nowak versucht zu retten was zu retten ist.

    Leider fungieren viele Hundetrainer als Rattenfänger. Ein fast schon krankhaftes Bestreben sich mit immer neuen „Erkenntnissen“ und „Erfindungen“ von der Konkurrenz abheben zu wollen. Kaum hat man das, zieht die Konkurrenz nach. Was Neues muss her. Und immer gibt es mehr als genug Halter, die naiv den Rattenfängern nachrennen. Von einem zum anderen. Wie Modetrends. Ausser im Pferdesport kann sich das keine andere Berufsgruppe erlauben. Beim Haustier schaltet Mensch den kritischen Verstand ab. Und weil sich so viel Mist gut verkauft, springen die Medien mit Begeisterung auf den Zug.

    Bei soviel Konkurrenzdruck ist es dann wohl auch egal wo man was klaut und wie offensichtlich das ist. Oder wie absurd die neue Erfindung ist. Solange die Kunden das Geld bringen und glauben wollen. Ginge das nicht auf Kosten der Tiere, liefe es schlicht unter „Dummensteuer“.

  151. Carla

    http://www.mit-hunden-leben-lernen.de/
    “ Die Vorschläge und Kritiken der Hunde werden transparent gemacht und einbezogen. Entscheidungsträgerhunde machen Vorschläge zur Hilfe für Mitarbeiterhunde und umgekehrt.“

    „Teamwork” – ein Seminar für Führungskräfte“
    Als Führungskraft stellte sich mir zuerst die Frage: welche Kompetenzen hat Frau Nowak? Welche Ausbildungen und Berufserfahrung? Eine Empfehlung für diese schweizerische Schule wohl eher nicht.

  152. Carla

    Habe ich vergessen zu fragen: Hat Frau Nowak denn die vorgeschriebene Ausbilderlizenz? Oder verkauft sie ihren Esoterikschmarrn ohne? Steigt sie deshalb auf Manager um? Und wie passt das Millansche Würgehalsband in dieses Konzept? Was sagen die Mitarbeiterhunde dazu?

  153. Arachne

    ” Die Vorschläge und Kritiken der Hunde werden transparent gemacht und einbezogen. Entscheidungsträgerhunde machen Vorschläge zur Hilfe für Mitarbeiterhunde und umgekehrt.”

    Sorry, ich kann es mir nicht verkneifen…….

    Wuff, … ähm … ich hätte da mal einen Vorschlag … wuff……

  154. Marion L.

    Ich hoffe, ihr habt die Redaktion um Erlaubnis gebeten, den Artikel veröffentlichen zu dürfen.
    Das haben wir vom .eu Forum nämlich getan!
    Tja, irgendwann macht auch der dümmste mal einen Fehler!

    Liebe Rosa,
    obwohl dein Dreizeiler eine Menge Interpretationspotential bietet, lasse ich das außen vor – möchte aber darauf hinweisen: es gibt einen Unterschied zwischen Verlinkung und Veröffentlichung.
    Dazu das BGH-Urteil Wird ein Link zu einer Datei auf einer fremde Website mit einem urheberrechtlich geschützten Werk gesetzt, wird dadurch nicht in das Vervielfältigungsrecht an diesem Werk eingegriffen. (AZ: I ZR 259/00)

  155. Susanne

    Tja, jeder blamiert sich irgendwann so gut er kann, nicht wahr, Rosa. Vor allen Dingen, wenn man selbst noch den betreffenden Link dazu setzt, vollkommen unabhängig davon, ob es klare Rechtsprechungen dazu gibt oder nicht. Und was den „Artikel“ betrifft: eine Verlagsklitsche, die versucht, sich durch das Thema „Rudelstellung“ mehr Traffic zu verschaffen ……… da könnt Ihr auch über einen Dreizeiler vom lokalen Käseblättchen euphorisch rudeldudeljubeln.

  156. Ungerudelt

    Zitat aus:http://www.mit-hunden-leben-lernen.de/
    Die Illusion, dass Hunde leichter zu händeln sind, wenn sie schwach, unterwürfig und von uns abhängig sind, ist eine Illusion, die sich täglich zeigt, wenn wir den Störungen genau dieser Hunde ohnmächtig gegenüber stehen. Zitat Ende.

    Aha. Betrachtet man nun mal Frau Nowaks Arbeitsweise mit Hunden überforderter Halter etwas näher, dann sieht man da einen krassen Widerspruch zu dem, was sie schreibt.
    Denn in all ihren gezeigten Sendungen ist ihr Händling den Hunden gegenüber nichts anderes als ein abhängig machen mittels Konditionierung, damit jeder Hund brav Aussenreize ausblendet und sich dank kscht und Würgeschlinge nur noch auf die hinter dem Menschen befindliche Position konzentriert, um nicht weiter eingeschüchtert, gekscht und gewürgt zu werden.
    Bin ja mal gespannt, ob sich an ihrer CM-Kopie-Arbeitsweise nun auch etwas in Richtung kynologisch kompetenter und vor allem individueller Vorgehensweise verändert.

  157. Sabine

    Egal wann und wo ich hier lese, kommt mir doch immer wieder ein Gedanke.

    HILFE wir haben Angst unsere Trainerjobs unsere Hundeschulen und unsere Forschungsgelder sind in Gefahr.
    Ich kann nur noch lachen über soviel Angst

  158. Wortzauberin

    Sabine, du kannst mich dann sicher auch aufklären, wer hier alles Angst um seinen Trainerjob, seine Hundeschule und sein Forschungsgeld haben muss. Ich jedenfalls nicht und ich entnehme es auch kaum den Erfahrungsberichten, Interviews und Kommentaren hier – allenfalls dem Zurückrudern der Frau Nowak, deren medienwirksamem Image RS offensichtlich keine Politur, sondern fallende Späne verschafft hat.

    Aber: Lachen ist gesund, also – weitermachen 😉

  159. Rosa

    Der Link des Artikels ist von Mira zitiert…..
    Und die muss es aus dem Forum haben, weil der Artikel so meines Wissens nicht veröffentlicht ist.
    Zumindest hab ich auf der Webseite des Magazins nichts gefunden….

  160. Marion L.

    Liebe Rosa,
    ja, dieser Artikel ist aus dem Forum, denn die Datei ist öffentlich zugänglich.
    wenn man „rudelstellungen tiere life artikel“ googlet, erhält man an erster Stelle diesen eine Link, der zuerst zu einem Beitrag von UserIn Redaries und kann sich dann auf den Artikel klicken. Dann kommen auch nicht bei .eu registrierte User in den „Genuss“ des Artikels…. klingt komisch, ist aber so!

  161. Wortzauberin

    Rosa – das ist süß. Der Link verweist auf eine Datei, die auf .eu liegt, deiner Aussage nach hat .eu die Genehmigung zur Veröffentlichung des Artikels und hat das getan. Der wurde daraufhin hier in einem Kommentar verlinkt, nicht der Artikel hier publiziert. Alles im legalen Bereich also – hier jedenfalls – stellt eine fest, die sich auskennt.

    Ein Zitat sollte übrigens als solches gekennzeichnet sein – dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten. Du hast den Link nicht als solches verwendet, sondern ihn kopiert, also genau das getan, was du Mira vorwirfst. Ist das nicht wirklich süß?

  162. Enzo K.

    Astrid Dechert schrieb: Wann oder wer ist ein Wissenschafler?

    Ein Wissenschaftler im klassischen Sinne ist eine Person mit abgeschlossener Hochschulbildung, welche sich auf ihrem Gebiet der Forschung widmet und oftmals auch als Hochschullehrer tätig ist.

  163. Arachne

    @ Rosa

    im übrigen ist der Link bis zum Erbrechen bei den Rezessionen bei Amazon verlinkt. Da gab es wohl jemanden (Amazon Customer) der meinte dem Verein unter die Arme greifen zu müssen…….

  164. Marta

    @Susanne „Das läßt tief blicken“

    „Letztes Jahr “ könnte auch eine sprachliche Ungenauigkeit sein.Nicht notwendigerweise eine Lüge.
    Es läßt auf jeden Fall tief blicken,wenn man das Leid der Hunde tatsächlich nicht „sieht“ vor lauter anderen Aktionen,die man aber „sieht“.
    Vielleicht,weil man es nicht sehen kann? Weil man unfähig ist ,es wahrzunehmen?
    Und vielleicht braucht man sich gar nicht um ein „Auge um Auge,Zahn um Zahn “ bemühen, weil das Leben mancher RSler tatsächlich gar nicht soviel anders aussieht?
    Demütigung und Verurteilung helfen jedenfalls nicht gegen Unwissenheit und emotionale Blindheit.

  165. Hilde

    @Marta: Ich stimmen Ihnen zu 100% zu. Ich würde mir nur wünschen, daß Demütigen und Verurteilungen auch auf .eu unterbleiben würden. Wie das Leben der RSler tatsächlich aussieht, entzieht sich meiner Kenntnis – nur: Was dort geschrieben/vertreten/augenscheinlich gelebt wird entbehrt nicht einer gewissen Komik.
    Eine Gruppe Hunde wahrzunehmen, die noch gar nicht in D ist, hat schon was Spezielles…

  166. Flix

    @ Wortzauberin: der Artikel ist aus Versehen kurz veröffentlicht gewesen (falscher Knopf 😉 ). Er kommt aber noch und wird dann auch bleiben. 🙂

  167. Martha B.

    Aus unerfindlichen Gründen wurde ich im .eu gesperrt – bislang hat man auf keine meiner Mails reagiert. Hunde sind im .eu mehr wert als Menschen, das habe ich oft genug gelesen. Und wenn man – wie ich – dieses „Schnäbeln“ nicht gut findet, fliegt man.

    Aus: http://rudelstellungen.eu/forum/26-dies-und-das/177424-definition-gluecklicher-hund?start=50
    #187588 kage
    Martha 4711 – wir sehen sehr häufig an falsch gehaltenen 3er Stellungen – dumm dreistes Verhalten. Wir leben hier Struktur. Auf wiedersehen.

  168. Wortzauberin

    Hallo Martha B.,

    helfen kann ich dir da leider gar nicht.

    Ich frage mich nur grad, ob das jetzt ne Auffangstation für „Geflogene“ wird, um hier fortzusetzen, was dort nicht mehr möglich ist, seien es die einfachsten Konversationen.

    Ist nicht persönlich gemeint, aber auf .eu gesperrt zu werden ist wohl wahrlich keine Glanzleistung und auch kein Drama – be happy Martha, kümmere dich um deine(n) Hund(e), sie werden es dir danken.

  169. hansgeorg

    Martha B. 20. Oktober 2014 um 23:11

    Zitat:
    Kage (#187604)
    „Darum geht es gerade nicht. Wer gibt denn den Menschen das Recht über eine andere Gattung sich ein Urteil zu bilden.“

    Nun, Warum hält sich dann Frau Barbara Ertel nicht selbst an diese Erkenntnis, oder glaubt sie etwa ernsthaft, das sie kein Mensch sei, aber was glaubt sie, ist sie dann???

    „Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde zu sein, muss man vor allem ein Schaf sein (A. Einstein).“

  170. Carla

    Wieder und wieder wird ja hier von RSlern kritisiert, dass es doch wichtigere Probleme als vRS gibt um die wir uns sorgen sollten, statt hier niveaulos zu hetzen. Es wurde gesagt, dass wir uns deshalb schämen sollten.

    Da kommt dann zuerst die Frage: wenn es so unwichtig ist, warum verbringen dann RSler so viel Zeit hier? Warum widmen sie ihre kostbare Zeit und Energie (vom Strom nicht zu reden) nicht eben jenen wichtigen Problemen? Ist ihnen nicht klar, dass sie durch ihre Beteiligung hier den „Quark“ noch aufwerten?

    Es hat niemand bestritten, dass es wichtigere Probleme gibt als Kritik an vRS.

    Aber: da es diese wichtigeren Probleme unbestreitbar gibt, ist es dann nicht auch eine untragbare (asoziale) Einstellung mit vRS Zeit, Resourcen wie Strom, Holz, Benzin und Geld zu vergeuden? Buch schreiben, workshops am Fliessband, das .eu Forum, Hunde beobachten, Tagebuch schreiben, gegen RS Kritiker zu Felde ziehen und und und.

    Sollte man sich nicht auch schämen seine Zeit, Geld und Energie so sinnlos zu vergeuden, statt sich den wirklich wichtigen Problemen der (deutschen und schweizerischen) Welt zu widmen?

  171. Martha B.

    Nein, ein Drama ist es beileibe nicht – den Rauswurf hätte ich im Prinzip früher erwartet. Kritische Fragen von mir wurden ja schnellsmöglich gelöscht. Naja, wenn man mit seinem Hund nicht mal Fahrrad fahren oder Spaß haben (Nachlaufen, „Haschmich“) darf, dann ist RS eh nix für mich.

  172. Lucy

    @Carla: Ob man sich nun eine Komödie im Fernsehen anschaut oder hier liest. Kommt das gleiche bei raus. Beides ist lustig, für beides verwendet man Strom und Zeit. Nur Energie verschwende ich für beides nicht.

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