Heinz Fahrer ist Hundeführer eines Jagdrudels Sibirischer Laika und erster Vorsitzender der Vereinigung der Meuteführer Deutschland e.V. Außerdem züchtet er seit Jahrzehnten Laiki mit dem Zwingernamen „Elbenblut“. Seine 18-köpfige Meute lebt auf einem großen Grundstück tagsüber frei zusammen. Er setzt seine Hunde vorwiegend ein, um Wildschweinrotten bei der Jagd auseinander zu treiben.
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Archiv des Autors: GabyG
Interview mit Professor Kurt Kotrschal
Kurt Kotrschal ist Professor für Verhaltensbiologie an der Universität Wien. Er und sein Team forschen im Wolf Science Center, das Professor Kotrschal mitbegründete, zu hormonalen, kognitiven und energetischen Aspekten sozialer Organisation, zunehmend auch zur Mensch-Tier-Beziehung. Hier werden Hunde- und Wolfsrudel beobachtet und deren Verhalten untersucht. Professor Kotrschal ist als Nachfolger von Konrad Lorenz ausgewiesener Hunde- und Wolfsexperte und Autor mehrerer Sachbücher. 2013 erhielt er für das Buch „Wolf – Hund – Mensch. Die Geschichte einer jahrtausendealten Beziehung“ den Preis für das österreichische Wissenschaftsbuch des Jahres.
Schon beim Alter verschätzt
Ich hatte mich für einen RS-Workshop angemeldet, da ich in der Vergangenheit eine Rüden-Rüden-Problematik in unserer Hundegruppe hatte und mir ein paar neue Erkenntnisse über Rudelverhalten erhoffte. Mit meiner aktuellen Hundegruppe gab es kein Problem, nachdem einer der Rüden zwischenzeitlich mit elf Jahren an Krebs verstorben war. Weiterlesen
Thomas Riepe in DOGStoday
Rudelstellungen – Ein Trend, der Hunde leiden lässt?
Der Trend zum Zweithund nimmt immer mehr zu. Damit auch Theorien, die ein harmonisches Zusammenleben ermöglichen sollen. Doch leider ist nicht alles Gold, was glänzt …
Von Thomas Riepe
Rudelhaltung – ohne Rudelstellung
Gastbeitrag von Sandy Kien
Wir haben Sandy gebeten, sich die Seite der „vererbten Rudelstellungen“ anzusehen und uns ihre Meinung hierzu mitzuteilen. Sie ist Autorin mehrerer Bücher, zum Beispiel „Ich bin Mitglied eines Hunderudels“ und Vorsicht, bissiger Hund!
Bis hierhin (nach Österreich, Anm. der Autorin) scheint also dieses neue Dings noch nicht durchgedrungen zu sein, vermutlich auch, weil ich kein Forenleser bin und mich nicht unbedingt bei anderen Menschen fortbilde, sondern mir eher die Tiere als Lehrmeister nehme, die mit mir zusammenleben. Meine Hunde. Weiterlesen
Karl Werner
Der Gärtnermeister Karl Werner soll sich über ein Jahr hinweg die Zeit genommen haben, einer damals 19-jährigen Welpeninteressentin sein so genanntes Rudelstellungs-Wissen weiter zu geben, indem er an die 60 Würfe mit ihr begutachtete, beobachtete und anhand dieser Würfe seine Erkenntnisse erläuterte. Barbara Ertel gibt an, sie habe die Entwicklung dieser Welpen mitverfolgen können und zwar über einen Zeitraum von acht Wochen von deren Geburt bis zur Abgabe.
Der Fall „Prinz“
Im Zweiten Deutschen Fernsehen (ZDF) wurde in einer Folge der Serie „Die Hundeflüsterin“ ein Schäferhund mit dem Namen „Prinz“ gezeigt. Dieser wurde von Maja Nowak aufgrund seiner angeblichen Rudelstellung als „Chef“ bezeichnet. Eine Familie, die sich für „Prinz“ interessierte und bereits eine Hündin gleicher Rasse hatte, wollte dem schwer vermittelbaren Tierheimhund ein neues Zuhause bieten. Weiterlesen
Maike Maja Nowak
Liedermacherin, Hundeflüsterin, Esoterikerin
Das Leben der Maja Nowak ist voller Brüche. Angefangen hat das öffentliche Dasein der geborenen Leipzigerin mit Auftritten als Gründungsmitglied einer Frauenband namens „Kieselsteine“ in den 80er-Jahren. Die Band wird später verboten, weil sie sich mit dem Thema „lesbische Liebe“ befasst. Weiterlesen
RS-Workshops
Das alleinige „Wissen“ der Barbara Ertel um die angeblich „vererbten Rudelstellungen der Hunde (vRS)“ wird auf so genannten Workshops vermittelt, die zumeist an Wochenenden auf eingezäunten Wiesen in ganz Deutschland stattfinden. Bis zum Jahresende 2014 sind diese Workshops ausgebucht – eine lukrative Einnahmequelle für Ertels Firma „Zentrum für vererbte Rudelstellung UG“. Weiterlesen
Welpenbetreuer und Zeitzeuge: Peter M.
Peter M. hat bei Gartenbaumeister Karl Werner gelernt (dem angeblichen „Lehrmeister“ von Barbara Ertel) und war bis zum Jahr 1968 in der Gärtnerei Werner im Pflänzerweg beschäftigt. Weiterlesen