Erahrungsbericht mit meiner 4er Gruppe

Der Verständigungsschlüssel zur Rudelstellung Foren Erfahrungsberichte Erahrungsbericht mit meiner 4er Gruppe

Betrachte 15 Posts - 16 bis 30 (von insgesamt 40)
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  • #12011
    Martha
    Gast

    @Kathrin Kirsch

    Schreiben darf hier jeder.Nicht nur Blogbetreiber.

    Es ist Dir natürlich unbenommen, Dir aus allem Deine eigene Weisheit zu stricken,obwohl ich es seltsam finde,dass jemand,dem die Artikel von Bloch und Kirchhoff „gefallen“, seinen Hund als V3 vorstellt und Ertels Modell einleuchtend findet.

    Falls Du solche Haarspaltereien allerdings als zu rigide empfindest: auch Ertel erntet die meiste Kritik für ihr „Modell“ nicht aufgrund der Rigidität desselben ,sondern aufgrund seiner Tierschutzrelevanz,die Du in Deinem Text konsequent verharmlost b.z.w. für „stark überschätzt“ hältst.

    Nein,Hunde landen aufgrund der Tauscherei selten im Tierheim,es sei denn ,sie entwickeln als potentieller Wanderpokal eine Verhaltensstörung,mit der sie niemand mehr will.Oder sie werden krank,weil sie den Verlust ihrer Bezugsperson doch nicht so gut verkraftet haben.

    Hat man einen sehr unkomplizierten Hund,kommt man mit den Umgangstips (Trainerin ist Ertel ja neuerdings wohlweislich nicht mehr) von Ertel möglicherweise auch gut zurecht.Hat man ein triebiges Rudel endet es im Chaos.

    OK,viele Rudler gehen auch mit ihren Hunden spazieren,manche nutzen allerdings bei auftauchenden Problemen auch Ertels Persilschein zum Zuhausebleiben,sprich reiz-und abwechslungslose Gartenhaltung.

    Von schlecht sozialisierten und nach ein paar Tagen getrennten Würfen (selbst erlebt),ohne Hundekontakte aufwachsenden Junghunden(leider keine passenden Stellungen in der Nähe),isolierten Leithunden (brauchen keine Kontakte), aufs Abstellgleis geschobenen Althunden(s.o.) ,abstrus erklärten und darum unbehandelten Krankheiten etc. fange ich gar nicht erst an,da Du entsprechende Hinweise auch in den vorangegangenden Kommentaren schon ignoriert hast.

    @Hilde
    Doch,das ist wahr.Und es könnte für den Hund tödlich enden.

    #12016
    Hilde
    Gast

    Übrigens konnte auch Barbara Ertel keine großen Probleme z.Z. in meiner Hundegruppe wahrnehmen, ihre Warnungen betrafen einen Zeitraum der nächsten 2-3 Jahre. Kein Grund in SOrge zu verfallen aus meiner Sicht, aber ich habe ihre Gedanken durchaus im Hinterkopf.

    Was mich irritiert ist, dass Du das nun im Hinterkopf hast – so könnte Gehirnwäsche funktionieren. Einen Samen gesät, der dann zu ernsten Zweifeln heranwachsen könnte. Nicht bei Dir (hoffe ich sehr), aber das Prinzip kommt hin.

    #12101
    Carla
    Gast

    “Das sind natürlich für einen Wissenschaftler unschöne, weil umständliche Überlegungen, die dazu dienen, ein Modell einfach zu halten.”

    „Dieses Zitat bezieht sich auf das Ertelsche Modell, nicht auf die Genforschung, Carla Dass wir uns im Zeitalter der Epigenetik befinden, ist auch an mir nicht vorbei gegangen, hat aber in Bezug auf Ertels Modell wenig Bedeutung.“

    @Kathrin,
    jetzt habe ich den Faden verloren. Ertel verkauft die vererbte Rudelstellung, die man nicht, oder nur negativ, durch Umwelt beeinflussen kann. Hunde werden in ihre Stellung (eine von 7) geboren und diese muss dann lediglich „professionalisiert“ werden. Diese angeborene Stellung ist quasi in Stein gemeisselt. Macht der Mensch bei Zucht und Aufzucht Fehler resultiert das in Tierquälerei. Das ist das Ertelsche Gen-Modell auf dem alle ihre Beurteilungen, Vorhersagen, Massnahmen beruhen. Das ist das Fundament ihrer Lehre. Heisst das: Genforschung und Epigenetik sind eine Sache, Ertelsches Modell hat eine eigene Genwelt? Oder sind nur Hunde von der modernen Genforschung ausgenommen?

    Man muss doch Ertel von der Wissenschaft abkoppeln, wenn man ihren Behauptungen nur einen Hauch von Tatsache angedeihen lassen will.

    #12123
    Kathrin Kirsch
    Gast

    @Carla:

    Ich verstehe Dich auch gerade nicht gut, aber ich probiere es trotzdem. Sorry.

    Heisst das: Genforschung und Epigenetik sind eine Sache, Ertelsches Modell hat eine eigene Genwelt?

    Ja, ich glaube, dem kann ich zustimmen. Ich denke, Rudelstellung genetisch nachweisen zu wollen, ist eine hoffnungslose Sache.

    Und nochmal: das Ertelsche Modell ist einfach, rigide und braucht viele Krücken. Und ich halte seine Bedeutung für überschätzt.

    @Martha: Du berichtest von Insiderinformationen, die ich nicht habe. Ich habe einen persönlichen Erfahrungsbericht gepostet. Mehr Erfahrungen habe ich dazu nicht gemacht, deswegen kann ich auf diese Diskussion um den Tierschutz nicht eingehen. Bitte werte es nicht als ignorieren.
    Auf Fragen versuche ich zu antworten. Danke, dass ihr euch die Mühe macht. Ich weiß, dass mein Beitrag nicht druckreif geschrieben ist und ich entschuldige mich auch hier gleich für die Tippfehler in diesem Forum. Habe keine Editierfunktion gefunden und schreibe nebenher.

    #12159
    Martha
    Gast

    @Kathrin Kirsch

    Das Ertelsche Modell ist also nicht perfekt ,hat aber seine Bedeutung und der Besuch eines Seminars ist sehr bereichernd.
    Weder tierschutzrelevante Aspekte ,noch wissenschaftliche Unmöglichkeiten stehen dieser Ansicht entgegen.
    Ertel sieht sich auch nicht als Trainerin, sondern als Hunderechtlerin,damit da keine Mißverständnisse aufkommen.
    Ihre Lehre ist harmlos und schadet Hunden nicht.
    Sie ist allen Vorurteilen zum Trotz nett ,kompetent,verständnisvoll und hat kein Problem mit Doppel-und Fehlbesatz,sondern verabschiedet entsprechende Teilnehmer mit warmen Worten.
    Dem geschlossenen Forum sollte man in diesem Fall aber aus Rücksicht auf die Gefühle der anderen Teilnehmer fernbleiben.
    Und wenn es für die eigenen Hunde nicht passt,macht das ja nichts.
    Man ist ja offen und findet eben Bloch ,Kirchhoff,Ertel,Genetik,Ertelsche Genwelt etc. zugleich interessant und so ganz genau muß man es ja auch alles gar nicht wissen.

    Dem (Ertel-)bereichernden Besuch eines Seminars steht also nichts entgegen,oder?

    Sorry,aber für mich sieht das immer noch nach geschickt bemänteltem Werbetext für RS -Seminare aus.Kaum ein Kritikpunkt an Ertel wurde nicht ins Gegenteil verkehrt.

    Aber vielleicht ist es auch nur Ertels neue Marketingstrategie?
    Wie man unter Aktuelles“ lesen kann ,wird Werbung ja gerade großgeschrieben.

    #12318
    Cora
    Gast

    Ja, ich glaube, dem kann ich zustimmen. Ich denke, Rudelstellung genetisch nachweisen zu wollen, ist eine hoffnungslose Sache.

    Überraschung. Und was bei den Beobachtungen der Feld- und Wiesenforschung von Ertel schiefgegangen ist, wurde hier auch schon mehrfach behandelt. (nein nicht in den Kommentaren)

    RS wird sich solange drehen und winden (müssen), bis es sich irgendwann selbst negiert hat. Sonst kommt ja überhaupt niemand mehr auf den WS. Ich finde Ertel sollte Herz zeigen, und ihre Jahrhundert-Entdeckung der Hundewelt schenken. Aber ob sie dann noch was wert ist….

    #12342
    hansgeorg
    Gast

    Hey52

    7. April 2015 at 18:26
    #12123
    Antwort

    Kathrin Kirsch

    @Carla:

    Ich verstehe Dich auch gerade nicht gut, aber ich probiere es trotzdem. Sorry.

    Heisst das: Genforschung und Epigenetik sind eine Sache, Ertelsches Modell hat eine eigene Genwelt?

    Ja, ich glaube, dem kann ich zustimmen. Ich denke, Rudelstellung genetisch nachweisen zu wollen, ist eine hoffnungslose Sache.

    Und nochmal: das Ertelsche Modell ist einfach, rigide und braucht viele Krücken. Und ich halte seine Bedeutung für überschätzt.

    Hoffnungslose Sache ist hier leider eine glatte Untertreibung, denn das „vererbte Rudelstellungs-Konstrukt“ von B. Ertel auf angeblichen „Karl Werner‘schen“ Erkenntnissen basierend ist längst schon widerlegt.

    Mit anderen Worten, was bleibt da noch übrig von der angeblichen vRS, nichts, absolut gar nichts.

    #12460
    GabyG
    Moderator

    @Kathrin Kirsch – Hier wird wieder mal was von den .eu-Empfehlungen umgesetzt, was ich nie und nimmer verstehen werde: http://www.rudelstellungen.eu/forum/2-willkommen/178748-anfaenger#245323

    Der Hund war seit Januar nicht mehr laufen. Das sind mittlerweile drei Monate. Ist das artgerecht? Warum macht man so etwas? Tut man damit dem Hund wirklich etwas Gutes?

    #12635
    Martha
    Gast

    @Kathrin Kirsch
    „Die Gefahr ihres Modells hingegen halte ich persönlich für stark überschätzt. Ich habe nicht den Eindruck, dass sie einem „Kult“ oder einer „Sekte“ vorsteht und die Hunde, die im Ernstfall den Besitzer wechseln, landen auch garantiert nicht in einer Tötung oder in einem Tierheim.“

    Du bewertest das „Modell“ aber bezüglich der Gefahr,die von ihm ausgeht.Wie geht das,wenn Du Dich mit dem Aspekt gar nicht auseinandergesetzt hast,sondern „nur“ einen Erfahrungsbericht posten wolltest?

    #12637
    Martha
    Gast

    @Kathrin Kirsch
    Sorry ,Ergänzung:

    „@Martha: Du berichtest von Insiderinformationen, die ich nicht habe. Ich habe einen persönlichen Erfahrungsbericht gepostet. Mehr Erfahrungen habe ich dazu nicht gemacht, deswegen kann ich auf diese Diskussion um den Tierschutz nicht eingehen. Bitte werte es nicht als ignorieren.“

    #12649
    Kathrin Kirsch
    Gast

    Ja, ich bewerte das Modell, wie ich es verstehe. Die tierschutzrechtlich relevanten Begebenheiten, von denen hier berichtet wird, habe ich so nicht erlebt. Ich schreibe von meinen eigenen Gedanken und Erfahrungen. Demnächst übrigens auch von den eigenen Beobachtungen in meiner Hundegruppe betreffend _Achtung! Werbung!_ in meinem privaten Blog! 😉

    #12651
    Martha
    Gast

    @Kathrin Kirsch

    Die beschriebenen tierschutzrelevanten Begebenheiten und Aspekte muß man auch nicht unbedingt selbst erlebt haben.
    Man kann sie nachlesen auf eu., schlußfolgern aus den Umgangsbeschreibungen mit den einzelnen Stellungen in Ertels Buch sowie auf ihrer Seite und erkennen in den Artikeln und Erfahrungsberichten hier.
    Wenn man sich sowohl mit Ertels „Modell“ als auch mit den den kritischen Stimmen wirklich auseinandersetzt kann man sie nicht übersehen.
    Ob Du nun Werbung betreibst oder einfach nur auf eine neue Masche von Ertel zum Interessentenfang hereingefallen bist,macht mir keine Sorgen.
    Die allermeisten Hundehalter sind ,Gott sei Dank, informiert(!) und kritisch genug,um
    gefährlichen Unsinn auch als gefährlichen Unsinn zu erkennen.

    #12680
    Hilde
    Gast

    Gaby, genau das finde ich auch unverständlich – egal welcher Lehre (Leere) man folgt, es sollte JEDEM Hundehalter klar sein, dass Hunde Lauftiere sind und Bewegung brauchen. Etwas „entschleunigen“ mag ja von Fall zu Fall gut sein, aber so…?

    @Kathrin: Ein bißchen vRS geht nicht, entweder ganz oder gar nicht. 🙂

    #12717
    Martha
    Gast

    @ Hilde
    Doch, geht schon.
    Frei nach Ertels Motto:Man „sieht“ umso besser,je blinder (resp.uninformierter) man ist.
    Die Neuen Light-Rudler informieren sich nicht nur nicht(wie empfohlen) bei den Gegenstimmen,sondern auch nicht mehr bei Ertel.

    #12726
    Tina
    Gast

    Tierschutzrelevant sind mMn die Haltungsempfehlungen (wie Reizarmut und das Vermeiden von Hundekontakten), die von Frau Ertel auf diesen Workshops gegeben werden, nicht der Workshop selbst. Das wird langfristig(!) immer dann deutlich, wenn sich Halter streng und ausschließlich an diese Empfehlungen halten, wie B.E. selbst natürlich oder auch der Pensionsbetreiber und „Hundetrainer“ J. Meinhardt. Deren Hunde erschienen mir alle überspannt und in ihren Handlungen sehr übertrieben bis aggressiv, was natürlich alles mit „Strukturverhalten“ erklärt wurde. Ihre „strukturierten Rudel“ sind für mich absolut nicht kompatibel mit ihrer Umwelt.

    Es gibt aber auch Rudler, die ihre Hunde nicht so streng von allen Reizen fernhalten und auch gelegentliche Fremdhundkontakte tolerieren. Diese sind durchaus in der Lage sich mit ihren Hunden unauffällig durch unsere Gesellschaft zu bewegen. Ich bin nur immer wieder erschrocken, dass auch diese Leute B.E. noch folgen und fest an ihren Hundeverstand glauben! :-0

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