Euer ganzes Gequatsche hier

  • Dieses Thema hat 81 Antworten und 1 Stimme, und wurde zuletzt aktualisiert Vor 9 Jahre, 2 Monaten von Wortzauberin.
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  • #4942
    Nici
    Gast

    Also jetzt mal langsam…..nur weil wir nicht auf den RS-Zug mit aufspringen, heißt das nicht, dass wir unsere Hunde durchkonditionieren, deckeln, mit Stachelhalsbändern versehen, sie zum Kadavergehorsam zwingen und pausenlos mit Agility, dogdancing, tricks etc auslasten.
    Das ist doch Quatsch.

    Ich beobachte meine Hund auch genau, versuche mich in ihn hinein zu versetzen und zu erfahren, was er in der aktuellen Situation fühlt oder denkt. Bleibt sie beim Gassigehen mal stehen und schaut in die Ferne, bleib ich auch stehen und schau in die Ferne um zu sehen, ob da was ist. Möchte ich weiter gehen, spreche ich sie kurz an und sag „Komm weiter“. Dabei zieh ich sie nicht an der Leine hinter mir her, sondern sie folgt mir freiwillig.
    Kommen uns Leute entgegen rufe ich sie zu mir ran und wir gehen gemeinsam daran vorbei. Manchmal bleiben wir auch stehen und sie darf die Menschen anschnüffeln, wenn sie (und die Menschen) das möchten.
    Bei Hundekontakten kommt es auf die jeweilige Situation an……sind beide Hunde angeleint gehen wir mit etwas Abstand am anderen Hund vorbei. Merk ich dass beide Hunde neugierig aufeinander sind und wir nicht gerade an einer viel befahrenen Straße sind, wird nach Absprache abgeleint und die Hunde dürfen sich kennenlernen. Dabei merkt man auch sehr schnell, ob sie sich riechen können oder die Situation zu kippen droht. In dem Fall ruft man seinen Hund wieder ran und geht weiter.
    Ich würde meinem Hund niemals einen Sozialkontakt aufzwingen, wenn sie das nicht möchte.

    Mein Hund muss im Haus weder ständig auf einem festen Platz verweilen noch irgendwelche Zirkustricks aufführen. Sie darf liegen wo sie möchte (außer in den Betten, denn das möchte ICH nicht), sie darf Kontakt zu mir oder anderen Familienmitgliedern aufnehmen, wann sie möchte, sie darf Spielaufforderungen machen, wann sie möchte, etc.

    Aber dennoch gibt es Regeln, die sie zu befolgen hat, wenn es aus meiner Sicht notwendig ist und sie tut es dann auch, weil sie mich (oder auch meinen Mann) in unserer Führungsposition anerkannt hat, weil sie eine Bindung zu uns hat und weil sie Vertrauen zu uns hat. Weil wir ihr Liebe und Geborgenheit, Futter und Wasser, Bewegung und soziales Miteinander (ob nun mit Hund oder mit Mensch) ermöglichen und weil wir für eine klare Struktur i.S.v. immer geltenden, grundsätzlichen Regeln sorgen!

    Aber für so ein Miteinander brauche ich kein RS! Die „Stellung“ meines Hundes ist dabei völlig unerheblich, wenn ich mich durch Empathie in meinen Hund hineinversetzen kann, ihm seine Bedürfnisse artgerecht erfüllen kann und er sich mir komplett anvertrauen kann. Sowas nennt man Bindung und wenn man es geschafft hat, das zu erreichen, ist ein Zusammenleben mit dem Hund ziemlich unkompliziert.

    #4943
    Ehemalige
    Gast

    „Wie kommt Ihr Rudler nur zu einem derartigen Hundehalterbild von Nichtrudlern?
    Habt Ihr Euch , bis Ihr zu den Rudlern gestossen seid, wirklich auf so niedrigem Niveau mit Euren Hunden bewegt?“

    Abeer echt!

    #4944
    Rosa
    Gast

    „Rosalein, ich habe nie behauptet, ein (menschlicher) Rudelführer zu sein. Mein(e) Hund(e) und ich sind ein Team, da wird auch nix gedeckelt. Allenfalls entscheide ich in Situationen, wie wir uns zu verhalten haben, weil ich die Tücken und Gefahren in der menschlichen Gesellschaft besser einschätzen kann, zum Beispiel an einer befahrenen Straße. Nachts im dunklen Wald überlasse ich die Führung hingegen gerne den Vierbeinern, die verlaufen sich nicht so schnell wie ich und machen einen Bogen um die Baumstämme, die mich sonst alle paar Schritte auf den Boden knallen würden. Aber ist sowieso für die Tonne sich noch dazu zu äußern, deshalb darfste den Rest unkommentiert behalten. Guten Appetit.“

    Auch wieder verzweifelter Versuch, um sich beißender Weise raus zu winden.

    Wir erklären unseren Hunden die Menschenwelt, Gefahren schätzen auch wir immernoch ein. Also kein Unterschied zu euch.

    .

    #4945
    Ehemalige
    Gast

    „Ein Bindehund hat nicht weniger Glück als ein Eckhund. Es gibt Bindehundbesitzer, die keinen Eckhund dazu nehmen, weil sie beide so tief miteainder verbunden sind. Das ist auch in Ordnung. Die dürfen sich trotzdem bei uns informieren über stellungsspezifische Verhaltensweisen, mit denen sie umgehen lernen wollen.
    Damit bauen sie dann auch noch bessere Beziehungen zueinander auf.“

    Das ist schlicht gelogen. Funktioniert nur solange man dort nach dem Mund labert.
    Sobald was nicht funktioniert ist man draussen. Weil man kein Geld mehr einbringt. Oder als Köder für RS dient.

    Aber vielleicht kommst du auch noch auf den Trichter.

    Und nu bin ich raus hier. Hat Null Zweck mit Leuten zu diskutieren, die nur nachplappern können.

    #4946
    Nici
    Gast

    Auch wir „erklären“ unseren Hunden die Menschenwelt…das heißt aber nicht, dass wir sie bis zum umfallen totlabern und ihnen jeden Grashalm und jedes Blümchen einzeln beschreiben, denn das verstehen sie nicht (die einzelnen gesprochenen Worte mein ich).

    Was Hunde aber durchaus verstehen, ist unsere Körperhaltung, unsere Stimmlage und unsere Emotionen.

    #4947
    Ehemalige
    Gast

    „Wir erklären unseren Hunden die Menschenwelt, Gefahren schätzen auch wir immernoch ein. Also kein Unterschied zu euch.“

    Ja, das macht ihr prima. So prima, dass Hunde überfahren werden oder andere Hunde belästigen oder jagen gehen.

    Komisch, dabei habt ihr doch erklärt und erklärt 🙂 🙂 🙂

    #4951
    Rosa
    Gast

    Siehst du Nici, ich habe ein Bild gezeichnet, was du nicht nachvollziehen kannst. Genauso geht es uns.
    Ihr zeichnet ein Bild von uns, was so auch nicht existiert, reitet aber vehement darauf rum!

    #4952
    Nici
    Gast

    Nein, ich für meinen Teil zeichne kein Bild von euch. Was ich versuche zu erklären (und vielleicht auch alle anderen hier) ist, dass es KEINER Eingruppierung in eine Stellung bedarf um seinen Hund zu verstehen und partnerschaftlich mit ihm zusammen zu arbeiten.

    Es ist ein Lebewesen mit Charakter, genauso individuell wie auch wir Menschen, hoch sozial und durchaus in der Lage, auch eigene Entscheidungen zu treffen. Und genauso wenig wie wir Menschen in ein festes Schema pressen können, können wir auch Hunde nicht in ein festes Schema pressen.

    Hunde entwickeln und lernen anhand ihres Lebensumfeldes und nicht weil das ganze Repertoire an Verhaltensmustern bereits bei der Zeugung unumstößlich auf Lebzeiten festgelegt werden.

    #4954
    Rosa
    Gast

    „Ja, das macht ihr prima. So prima, dass Hunde überfahren werden oder andere Hunde belästigen oder jagen gehen.“
    Eure Hunde belästigen natürlich NIE niemanden.
    Zum Überfahren werden gehören immer zwei.
    In meiner Nähe sind am Wochenende zwei Hunde überfahren worden- keine Rudler.mmmmm doof

    Und jagen tut auch jeder andere Hund….ist angeboren.

    #4955
    Rosa
    Gast

    „Hunde entwickeln und lernen anhand ihres Lebensumfeldes und nicht weil das ganze Repertoire an Verhaltensmustern bereits bei der Zeugung unumstößlich auf Lebzeiten festgelegt werden.“

    Hunde lernen das tatsächlich. Sie verfeinern ihre angeborene Verhaltensweise im Umgang mit den richtigen Stellungen.
    .

    #4958
    Ungerudelt
    Gast

    Rosa, auch wenn Jagdtrieb etwas angeborenes ist, heißt das noch lange nicht, dass jeder Hund diesen auch auslebt und jagen geht.
    Wie kommst Du bloss auf soetwas?
    Ich kenne mehrere Hunde, denen ist es absolut schnurzpiepegal, wenn Hasen rumhoppeln oder Rehe vorbeizischen. Und die jagen NICHT nicht, weils ihnen weggedeckelt worden ist, sondern das ist eine Folge von mehreren beteiligten Faktoren, vor allem auch, weil Hunden eines gemeinsam ist: Das Lernen.
    Und das betrifft auch Sozialverhalten……….

    #4959
    Nici
    Gast

    “Hunde entwickeln und lernen anhand ihres Lebensumfeldes und nicht weil das ganze Repertoire an Verhaltensmustern bereits bei der Zeugung unumstößlich auf Lebzeiten festgelegt werden.”

    Hunde lernen das tatsächlich. Sie verfeinern ihre angeborene Verhaltensweise im Umgang mit den richtigen Stellungen.“

    Nein, eben nicht im Umgang mit den richtigen Stellungen sondern einfach durch richtigen Umgang

    #4960
    Ungerudelt
    Gast

    Hunde lernen IMMER.
    Ein verantwortungsbewusster Hundehalter ermöglicht seinem Hund vielfältige Möglichkeiten zu lernen, ein möglichst flexibles und breites Verhaltensrepertoir zu entwickeln, damit der Hund gewappnet ist für unterschiedlichste Lebenssituationen.

    Immer nur dieselben Begegnungen mit denselben Verhaltensmustern fördern ein sehr unflexibles Verhalten, welches das Individuum dann für anderweitige Situationen sehr hilflos macht.

    Übrigens gibts auch in Angestellten-Chef-Konstellationen, die Ihr Rudler immer gerne als Beispiele nennt, durchaus mehr als nur schwarz und weiß.
    Der Chef kam nicht geburtlich festgelegt als Chef zur Welt, sondern hat sich auf unterschiedliche Weise dazu hochgearbeitet. Manche bekommen familiär bedingt, gute Voraussetzungen dazu, eine leitende Persönlichkeit zu werden – und werden trotzdem nicht Chef.
    Es gibt Chefs, die ihren Mitarbeitern sehr viel Mitspracherecht und Entscheidungskompetenzen überlassen – andere kontrollieren despotisch alles, was getan werden muss – und dazwischen viele Abstufungen.
    Mit Stellunegn hat das nix zu tun – sondern mit lebenslangem Lernen und weiterentwickeln, auf der Basis von einem geringen Anteil geburtlicher Anlagen und dem größeren Teil Umwelteinflüssen.

    #4964
    Rosa
    Gast

    „Nein, eben nicht im Umgang mit den richtigen Stellungen sondern einfach durch richtigen Umgang“

    Jep, so wie bei uns

    Aber ich sehe, eure Argumente drehen sich leider im Kreis.
    Da unsere Seite wieder läuft, verabschiede ich mich, war nett mit euch.
    Auf ein nächstes Mal!
    .

    #4965
    Rosa
    Gast

    „Immer nur dieselben Begegnungen mit denselben Verhaltensmustern fördern ein sehr unflexibles Verhalten, welches das Individuum dann für anderweitige Situationen sehr hilflos macht.“

    mmmmhhhh, halt ich für eines eurer vielen Gerüchte….
    Wir haben auch nicht immer die selben Begegnungen….

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