Dissertation Entwicklung molekularbiologischer Methoden und Aufbau einer Datenba

Der Verständigungsschlüssel zur Rudelstellung Foren Artikel und Interviews Dissertation Entwicklung molekularbiologischer Methoden und Aufbau einer Datenba

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  • #4056
    Carla
    Gast

    Liebe Wortzauberin, dazu fehlt mir der Verstand (also wasser Nägel an die Wand).

    Gleich kriegen wir wieder einen Verweis!

    #4058
    Arotan
    Gast

    das ist doch alles was ich wissen wollte danke Nicci
    und das die Dissertation nur am Rande mit Rudelstellung zutun hat hab ich glaube ich bereits erwähnt.
    So über die Arbeit und ihre Ergebnisse kann man jetzt geteilter Meinung sein, dass sehe ich ein und das ist ja auch gut so. Aber Fakt ist das die Doktorarbeit noch steht und damit kann man sich auf ihre Ergebnisse berufen. Unser aller Meinung ändert daran nichts auch nicht die von jcl die er in seinem Artikel ausführlich beschrieben hat.
    Es ist nun mal Fakt das die Doktorarbeit gültig ist bis der Doktor wieder aberkannt wurde.

    #4059
    katharina
    Gast

    jcl schrieb:

    „Die Dissertation ist kein Schrott, aber die Genanalyse ist es im Hinblick auf die Aussagen über die Existenz von Rudelstellungen, was jedoch auch gar nicht untersucht wurde.“

    wenn sie aber sagen die genanalyse sei „schrott“ auf hinblick über die existenz von rudelstellung wie erklärt sich dann dieses ergebnis in der zusammenfassung hier?:

    „Die entwickelte Multiplex-PCR mit vier untersuchten Systemen zur Verhaltens-
    und Aggressionsanalyse erwies sich als sehr guter Ansatz zur genetischen Bstimmung der Stellungsfähigkeit und Prädispositionsbestimmung für aggressives Verhalten des Hundes. Insgesamt
    wurde ein Kollektiv von 250 bereits kategorisierten Tieren untersucht. Bei Blindproben konnte
    mithilfe der Assoziationsanalyse stets mindestens die Hauptgruppe der
    Stellungsfähigkeit sowie,
    sofern angegeben, eine genetische Prädisposition für aggressives Verhalten
    bestimmt werden.“ (S.105 (seitenzahl), disseration)

    die stellungsfähigigkeit wurde aber in der einleitung, im hauptteil und auch zum schluß, in der zusammenfassung behandelt.

    #4061
    Gaby
    Gast

    @Katharmia: Die Diss wird nicht besser, wenn man endlos daraus zitiert. Du musst die betreffenden Absätze ja bald auswendig kennen.

    Alles eine Frage der Interpretation, die diese Arbeit leider zulässt: Ich bin mir ziemlich sicher, dass der Autor mit dem Begriff „Stellungsfähigkeit“ ähnlich umgegangen ist wie die vRS-Unterteilung in stellungsstark, -fähig, -schwach, -schlagmichtot, ohne die konkrekte und von BE erwünschte Rudelstellung zu unterscheiden. Auch Günther Bloch zum Beispiel teilt Hunde in A- (extrovertiert) und B-Typen (introvertiert) ein. Wenn nun genau die beiden Typen auf diese „A/B-Stellungen“ eingegrenzt werden konnten, liegt es doch ziemlich nahe, dass die Untersuchung nichts Neues erbracht hat. Wobei sie in Zusammenhang mit dem Aggressionsverhalten stattgefunden hat, wirft das keine weiteren Fragen auf? Über sieben Rudelstellungen nach Ertel ist jedoch in der Diss weit und breit nichts zu lesen.

    #4062
    Wortzauberin
    Gast

    „Es ist nun mal Fakt das die Doktorarbeit gültig ist bis der Doktor wieder aberkannt wurde.“

    Wolltest du ihn nicht ursprünglich anzeigen Aro…, bevor du angefangen hast, dich hier im Kreis zu drehen? Damit wäre dein Anliegen dann ja geklärt.

    #4063
    katharina
    Gast

    gaby schrieb: „Über sieben Rudelstellungen nach Ertel ist jedoch in der Diss weit und breit nichts zu lesen.“

    ich zitiere:

    Stellungsfähigkeit
    beim Hund
    Die
    Stel
    lungsfähigkeit
    des Hundes wurde bereits Mitte des 19. Jahrhundert
    s durch Karl Werner
    beschrieben
    (Ertel, et al., 2013)
    . Er kategorisierte die
    Stellung der Hunde
    anhand von Sozialverhalten
    und

    fähigkeiten
    innerhalb eines Rudels in sieben verschiedene
    Bereiche:
    (1)
    Der
    vorrangige Leithund (VLH)
    ist ein dominanter, ausdrucksstarker, sich aufbauender Hund.
    D
    er VLH ist dabei wenig aktiv,
    lässt das Rudel für si
    ch arbeiten und steht in der Rangordnung
    zusammen mit dem mittleren Bindehund an höchster Stelle.
    (2)
    Der
    zweite vorrangige Bindehund (V2)
    ist ebenfalls ein ausdrucksstarker Hund, orientiert
    sich jedoch stark am VLH. Hunde der Kategorie V2 zeigen eine hohe soziale Kompetenz
    , sichern den
    VLH und führen den dritten vorrangigen Bindehund.
    (3)
    Der
    dritte vorrangi
    ge Bindehund (V3)
    ist ebenfalls ausdrucksstark, orientiert sich jedoch
    primär am mittleren Bindehund. V3

    Hunde zeigen eine hohe innere Bereitschaft zur
    Konfliktschlichtung und weisen häufig eine geringe Beißhemmung auf.
    Ein V3

    Hund wird vom
    mittleren Binde
    hund geführt und sichert diesen ab.
    (4)
    Der
    mittlere Bindehund (MBH)
    wird als sozialer Mittelpunkt des Rudels angesehen. Seine
    primäre Funktion liegt im Erhalt der Gemeinschaft. Hunde der Kategorie MBH zeigen die höchste
    Sozialkompetenz im Rudel. Als einziger
    Hund im Rudel bestimmt dieser über die Stellung der anderen
    Tiere.
    Der MBH führt sowohl den vorrangigen als auch den nachrangigen Teil des Rudels.
    (5)
    Der
    zweite nachrangige Bindehund (N2)
    unterstützt den mittleren Bindehund in allen
    Abläufen. Hunde der Kate
    gorie N2 verfügen über eine hohe soziale Kompetenz und zeichnen sich in
    der Regel durch defensives Verhalten und Sensibilität aus.
    Wie der V3

    Hund sichert der N2 den
    mittleren Bindehund und wird von diesem geführt.
    (6)
    Der
    dritte nachrangige Bindehund (N3)
    fu
    ngiert als „Wächter“ für den nachrangigen
    Leithund
    und sichert diesen
    . Hunde der Kategorie N3 sind nicht in der Lage eigenständige
    Entscheidungen zu treffen und orientieren sich am nachrangigen Leithund.
    (7)
    Der
    nachrangige Leithund (NLH)
    zeichnet sich primär
    durch seine Sensibilität aus. Bei
    Hunden der NLH Kategorie handelt es sich um ruhende, mental starke Hunde. NLHs
    leiten den Einleitung
    10
    nachrangigen Teil des Rudels, sind
    selbst
    aber nicht konfliktfähig und daher abhängig von ihren N3

    Wächtern. Im Falle eines Notfall
    s werden nachrangige Leithunde häufig geopfert.“ (S.9-10)

    im quellenverzeichnis wird barbara ertel als quelle angegeben.

    weiter: „Entsprechend der tierärztlichen Einteilung
    wurden 26 vorrangige Leithunde, 44 vorrangige 2.
    Bindehunde, 54 vorrangige 3. Bindehunde, 25 nachrangige Leithunde, 31 nachrangige 3. Bindehunde,
    41 nachrangige 2. Bindehund und 42 mittlere Bindehund untersucht (Abb.24)

    „weit und breit nichts zu lesen?“

    sehe ich anders und tut mir leid, wenn euch mit meinen zitate stören, aber so lassen sich sachen belegen.

    #4064
    Arotan
    Gast

    Die Stellungen wurden ja wie bereits erwähnt wurde zu VLH, V2 oder V3, MBH, N2 oder N3, NLH) zusammen gefasst. Bei einer zufälligen ermittlung hätte man eine trefferquote von ca. 1/3 (33%) erwartet da man aber 89% erhalten hat ist das schon ein aussagekräftiges Ergebniss und jetzt mussten weitere Forschungen diese Ergebnisse wiederlegen oder bestätigen solange das nicht passiert ist bleiben diese Ergebnisse erstmal so stehen. zumindewst solange der Doktorgrad novh nicht entzogen wurde.

    #4065
    Arotan
    Gast

    naja es wurde mir ja versichert das es sich um kein Plagiat handelt also ist eine Anzeige meiner seits nun nicht mehr nötig. Nun diskutieren wir grade über die Dissertation ich glaube unter der Überschrift diese Themas ist das zulässig und ich muss keinen neues Thema aufmachen oder wie sind da hier die Regularien?
    falls es tatsächlich gegen die Regeln auf diesen Forum verstoßen sollte bitte ich den Admin alle posts in ein neues Thema zuverschieben

    #4066
    jcl
    Verwalter

    „Alles eine Frage der Interpretation, die diese Arbeit leider zulässt: Ich bin mir ziemlich sicher, dass der Autor mit dem Begriff “Stellungsfähigkeit” ähnlich umgegangen ist wie die vRS-Unterteilung in stellungsstark, -fähig, -schwach, -schlagmichtot, ohne die konkrekte und von BE erwünschte Rudelstellung zu unterscheiden“

    „Stellungsfähigkeit“ ist vom Autor zwar unsinnig definiert, meint aber nicht die Stellungsfähigkeit im RS-Sinne, sondern eine Art Verhaltensindex in Form der Kombination aus Stellungen, die in der Studienarbeit die höchste Trefferquote erzielt hat. Das Auftreten dieser Kombination bei den Hunden ist für ihn die „Stellungsfähigkeit“. Mit Karl Werner oder dem Existenznachweis von Rudelstellungen hat das nichts zu tun.

    #4067
    Gaby
    Gast

    Zitat: „Entsprechend der tierärztlichen Einteilung wurden 26 vorrangige Leithunde, 44 vorrangige 2. Bindehunde, 54 vorrangige 3. Bindehunde, 25 nachrangige Leithunde, 31 nachrangige 3. Bindehunde, 41 nachrangige 2. Bindehund und 42 mittlere Bindehund untersucht (Abb.24)“.

    Der tierärztlichen Einteilung, die durch eine gläubige vRS-Anhängerin namens Dr. Gold vorgenommen und durch niemanden verifiziert wurde? Außer natürlich durch Barbara Ertel, denn SIE schätzt Hunde ein, und nicht Frau Dr. Gold! Behauptet sie jedenfalls ständig auf .eu. Also, den Angaben einer Tierärztin, die vom vRS-Virus befallen ist, würde ich als Wissenschaftler zunächst mal mit einiger Vorsicht begegnen. Zumal offensichtlich kein anderer TA an dieser „Kategorisierung“ beteiligt war. Leider wieder viel Interpretationsspielraum…

    #4068
    Wortzauberin
    Gast

    Dann lasst die Ergebnisse in eurem Dreifachsinn doch einfach stehen. Überzeugen werdet ihr hier niemand, so what? Vergebene Liebesmüh(le), oder sollte ich sagen Gebetsmüh(l)e?

    Nähere Auskünfte zum Aufschluss erteilt der Verfasser, niemand anders kann das tun – wurde bereits auf Seite X, recht zu Anfang, mehrfach geschrieben. Kontaktiert ihn und gut ist.

    #4070
    Arotan
    Gast

    Um das mal klarzustellen, in dem teil der Doktorarbeit der sich mit der Genanalyse von Hunden beschäftigt sollten drei Sachenverhalte untersucht werden. Zum einen die Mischlingsabstammung die so sagt der Autor in seiner Zusammenfassung zu keinem Ergebniss gekommen ist, zum anderen gab es, da die Verhaltensanalyse die, die Stellungsfähigkeit untersucht hat und die Agressionsanalyse die, na ja wie der name halt schon dezent andeutet, die Agressions untersuchen sollte. die Verhaltensanalyse traf zu 89% zu und die Aggresionsanalyse zu 100%.

    #4071
    katharina
    Gast

    gaby schrieb:

    „Der tierärztlichen Einteilung, die durch eine gläubige vRS-Anhängerin namens Dr. Gold vorgenommen und durch niemanden verifiziert wurde? Außer natürlich durch Barbara Ertel, denn SIE schätzt Hunde ein, und nicht Frau Dr. Gold! Behauptet sie jedenfalls ständig auf .eu. Also, den Angaben einer Tierärztin, die vom vRS-Virus befallen ist, würde ich als Wissenschaftler zunächst mal mit einiger Vorsicht begegnen. Zumal offensichtlich kein anderer TA an dieser “Kategorisierung” beteiligt war. Leider wieder viel Interpretationsspielraum.“

    also lügt er autor der dissertation, da er ja eindeutig schreibt:

    „Diese
    Tiere wurden vor der genetischen Analyse
    von mehreren Tierärzten bzgl. ihrer
    Stellungsfähigkeit und ihres möglichen aggressiven Verhaltens
    kategorisiert.“ (S.67)

    „von mehreren tierärzten“ ich frage nur, weil das ja auch die fragwürdigkeit der arbeit anzweifeln lässt, wenn der autor „behauptet“, es seien mehrere tierärzte gewesen und hier wird behauptet, dass es sich nur um eine tierärztin handelt, die sogar namentlich genannt wird.

    #4072
    Nici
    Gast

    Der Doktorand erwähnt in seiner Diss immer nur die Stellungsfähigkeit der untersuchten Hunde…..erklärt aber mit keinem Wort, wie sich diese Stellungsfähigkeit bemerkbar macht. Da er aber öfter auf das Aggressionspotential hinweist, ist davon auszugehen, dass er unter Stellungsfähigkeit bzw. der Unterteilung in Leithund und Bindehund einfach von anderen Voraussetzungen als Frau Ertel ausgeht.

    Er zitiert anfangs die 7 Stellungen laut Ertel….geht dann aber in seiner Zusammenfassung der Ergebnisse nur noch auf den Begriff Stellungsfähigkeit ein und erläutert nicht mehr, wieviele Übereinstimmungen es bei welcher Stellung denn nun genau gegeben hat. Vielmehr heisst es am Ende nur noch, dass die Blindproben zu einer gewissen Wahrscheinlichkeit auf 2 Stellungen genau eingegrenzt werden konnten….welche aber das waren, wird nicht erwähnt.

    #4073
    Arotan
    Gast

    @jcl „Die Stellungsfähigkeit ließ sich bei den untersuchten 10 Blindproben mit einer Genauigkeit von 89 % auf zwei Stellungen eingrenzen. Dabei waren Tiere, die vom Besitzer als aggressiv (n=6) oder sehr umgänglich (n=4) beschrieben worden, durchgängig einer entsprechenden Stellungsfähigkeit assoziierbar. Zusätzlich ließ sich für den mit dem Aggressionspotential -assoziierten Marker DRD4-3 bei allen aggressiven Hunden eine entsprechende genetische Prädisposition in Form einer Heterozygotie in diesem Genort bestimmen.“ Seite 68. Aus dieser Stelle geht hervor das nicht die Häufigkeit einer Stellungs kombination gemeint ist sondern deren Richtige eingrenzung auf zwei Stellungen zu 89% erfolgreich war
    da die Stellungfähigkeit vorher und zwar in der Einleitung (S.9) sehr wohl Definiert wurde. weis man hier auch eindeutig was der Autor meint.

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