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13. Januar 2015 um 17:16 #4056CarlaGast
Liebe Wortzauberin, dazu fehlt mir der Verstand (also wasser Nägel an die Wand).
Gleich kriegen wir wieder einen Verweis!
13. Januar 2015 um 17:20 #4058ArotanGastdas ist doch alles was ich wissen wollte danke Nicci
und das die Dissertation nur am Rande mit Rudelstellung zutun hat hab ich glaube ich bereits erwähnt.
So über die Arbeit und ihre Ergebnisse kann man jetzt geteilter Meinung sein, dass sehe ich ein und das ist ja auch gut so. Aber Fakt ist das die Doktorarbeit noch steht und damit kann man sich auf ihre Ergebnisse berufen. Unser aller Meinung ändert daran nichts auch nicht die von jcl die er in seinem Artikel ausführlich beschrieben hat.
Es ist nun mal Fakt das die Doktorarbeit gültig ist bis der Doktor wieder aberkannt wurde.13. Januar 2015 um 17:32 #4059katharinaGastjcl schrieb:
„Die Dissertation ist kein Schrott, aber die Genanalyse ist es im Hinblick auf die Aussagen über die Existenz von Rudelstellungen, was jedoch auch gar nicht untersucht wurde.“
wenn sie aber sagen die genanalyse sei „schrott“ auf hinblick über die existenz von rudelstellung wie erklärt sich dann dieses ergebnis in der zusammenfassung hier?:
„Die entwickelte Multiplex-PCR mit vier untersuchten Systemen zur Verhaltens-
und Aggressionsanalyse erwies sich als sehr guter Ansatz zur genetischen Bstimmung der Stellungsfähigkeit und Prädispositionsbestimmung für aggressives Verhalten des Hundes. Insgesamt
wurde ein Kollektiv von 250 bereits kategorisierten Tieren untersucht. Bei Blindproben konnte
mithilfe der Assoziationsanalyse stets mindestens die Hauptgruppe der
Stellungsfähigkeit sowie,
sofern angegeben, eine genetische Prädisposition für aggressives Verhalten
bestimmt werden.“ (S.105 (seitenzahl), disseration)die stellungsfähigigkeit wurde aber in der einleitung, im hauptteil und auch zum schluß, in der zusammenfassung behandelt.
13. Januar 2015 um 17:53 #4061GabyGast@Katharmia: Die Diss wird nicht besser, wenn man endlos daraus zitiert. Du musst die betreffenden Absätze ja bald auswendig kennen.
Alles eine Frage der Interpretation, die diese Arbeit leider zulässt: Ich bin mir ziemlich sicher, dass der Autor mit dem Begriff „Stellungsfähigkeit“ ähnlich umgegangen ist wie die vRS-Unterteilung in stellungsstark, -fähig, -schwach, -schlagmichtot, ohne die konkrekte und von BE erwünschte Rudelstellung zu unterscheiden. Auch Günther Bloch zum Beispiel teilt Hunde in A- (extrovertiert) und B-Typen (introvertiert) ein. Wenn nun genau die beiden Typen auf diese „A/B-Stellungen“ eingegrenzt werden konnten, liegt es doch ziemlich nahe, dass die Untersuchung nichts Neues erbracht hat. Wobei sie in Zusammenhang mit dem Aggressionsverhalten stattgefunden hat, wirft das keine weiteren Fragen auf? Über sieben Rudelstellungen nach Ertel ist jedoch in der Diss weit und breit nichts zu lesen.
13. Januar 2015 um 17:55 #4062WortzauberinGast„Es ist nun mal Fakt das die Doktorarbeit gültig ist bis der Doktor wieder aberkannt wurde.“
Wolltest du ihn nicht ursprünglich anzeigen Aro…, bevor du angefangen hast, dich hier im Kreis zu drehen? Damit wäre dein Anliegen dann ja geklärt.
13. Januar 2015 um 18:08 #4063katharinaGastgaby schrieb: „Über sieben Rudelstellungen nach Ertel ist jedoch in der Diss weit und breit nichts zu lesen.“
ich zitiere:
Stellungsfähigkeit
beim Hund
Die
Stel
lungsfähigkeit
des Hundes wurde bereits Mitte des 19. Jahrhundert
s durch Karl Werner
beschrieben
(Ertel, et al., 2013)
. Er kategorisierte die
Stellung der Hunde
anhand von Sozialverhalten
und
–
fähigkeiten
innerhalb eines Rudels in sieben verschiedene
Bereiche:
(1)
Der
vorrangige Leithund (VLH)
ist ein dominanter, ausdrucksstarker, sich aufbauender Hund.
D
er VLH ist dabei wenig aktiv,
lässt das Rudel für si
ch arbeiten und steht in der Rangordnung
zusammen mit dem mittleren Bindehund an höchster Stelle.
(2)
Der
zweite vorrangige Bindehund (V2)
ist ebenfalls ein ausdrucksstarker Hund, orientiert
sich jedoch stark am VLH. Hunde der Kategorie V2 zeigen eine hohe soziale Kompetenz
, sichern den
VLH und führen den dritten vorrangigen Bindehund.
(3)
Der
dritte vorrangi
ge Bindehund (V3)
ist ebenfalls ausdrucksstark, orientiert sich jedoch
primär am mittleren Bindehund. V3
–
Hunde zeigen eine hohe innere Bereitschaft zur
Konfliktschlichtung und weisen häufig eine geringe Beißhemmung auf.
Ein V3
–
Hund wird vom
mittleren Binde
hund geführt und sichert diesen ab.
(4)
Der
mittlere Bindehund (MBH)
wird als sozialer Mittelpunkt des Rudels angesehen. Seine
primäre Funktion liegt im Erhalt der Gemeinschaft. Hunde der Kategorie MBH zeigen die höchste
Sozialkompetenz im Rudel. Als einziger
Hund im Rudel bestimmt dieser über die Stellung der anderen
Tiere.
Der MBH führt sowohl den vorrangigen als auch den nachrangigen Teil des Rudels.
(5)
Der
zweite nachrangige Bindehund (N2)
unterstützt den mittleren Bindehund in allen
Abläufen. Hunde der Kate
gorie N2 verfügen über eine hohe soziale Kompetenz und zeichnen sich in
der Regel durch defensives Verhalten und Sensibilität aus.
Wie der V3
–
Hund sichert der N2 den
mittleren Bindehund und wird von diesem geführt.
(6)
Der
dritte nachrangige Bindehund (N3)
fu
ngiert als „Wächter“ für den nachrangigen
Leithund
und sichert diesen
. Hunde der Kategorie N3 sind nicht in der Lage eigenständige
Entscheidungen zu treffen und orientieren sich am nachrangigen Leithund.
(7)
Der
nachrangige Leithund (NLH)
zeichnet sich primär
durch seine Sensibilität aus. Bei
Hunden der NLH Kategorie handelt es sich um ruhende, mental starke Hunde. NLHs
leiten den Einleitung
10
nachrangigen Teil des Rudels, sind
selbst
aber nicht konfliktfähig und daher abhängig von ihren N3
–
Wächtern. Im Falle eines Notfall
s werden nachrangige Leithunde häufig geopfert.“ (S.9-10)im quellenverzeichnis wird barbara ertel als quelle angegeben.
weiter: „Entsprechend der tierärztlichen Einteilung
wurden 26 vorrangige Leithunde, 44 vorrangige 2.
Bindehunde, 54 vorrangige 3. Bindehunde, 25 nachrangige Leithunde, 31 nachrangige 3. Bindehunde,
41 nachrangige 2. Bindehund und 42 mittlere Bindehund untersucht (Abb.24)„weit und breit nichts zu lesen?“
sehe ich anders und tut mir leid, wenn euch mit meinen zitate stören, aber so lassen sich sachen belegen.
13. Januar 2015 um 18:09 #4064ArotanGastDie Stellungen wurden ja wie bereits erwähnt wurde zu VLH, V2 oder V3, MBH, N2 oder N3, NLH) zusammen gefasst. Bei einer zufälligen ermittlung hätte man eine trefferquote von ca. 1/3 (33%) erwartet da man aber 89% erhalten hat ist das schon ein aussagekräftiges Ergebniss und jetzt mussten weitere Forschungen diese Ergebnisse wiederlegen oder bestätigen solange das nicht passiert ist bleiben diese Ergebnisse erstmal so stehen. zumindewst solange der Doktorgrad novh nicht entzogen wurde.
13. Januar 2015 um 18:15 #4065ArotanGastnaja es wurde mir ja versichert das es sich um kein Plagiat handelt also ist eine Anzeige meiner seits nun nicht mehr nötig. Nun diskutieren wir grade über die Dissertation ich glaube unter der Überschrift diese Themas ist das zulässig und ich muss keinen neues Thema aufmachen oder wie sind da hier die Regularien?
falls es tatsächlich gegen die Regeln auf diesen Forum verstoßen sollte bitte ich den Admin alle posts in ein neues Thema zuverschieben13. Januar 2015 um 18:15 #4066jclVerwalter„Alles eine Frage der Interpretation, die diese Arbeit leider zulässt: Ich bin mir ziemlich sicher, dass der Autor mit dem Begriff “Stellungsfähigkeit” ähnlich umgegangen ist wie die vRS-Unterteilung in stellungsstark, -fähig, -schwach, -schlagmichtot, ohne die konkrekte und von BE erwünschte Rudelstellung zu unterscheiden“
„Stellungsfähigkeit“ ist vom Autor zwar unsinnig definiert, meint aber nicht die Stellungsfähigkeit im RS-Sinne, sondern eine Art Verhaltensindex in Form der Kombination aus Stellungen, die in der Studienarbeit die höchste Trefferquote erzielt hat. Das Auftreten dieser Kombination bei den Hunden ist für ihn die „Stellungsfähigkeit“. Mit Karl Werner oder dem Existenznachweis von Rudelstellungen hat das nichts zu tun.
13. Januar 2015 um 18:18 #4067GabyGastZitat: „Entsprechend der tierärztlichen Einteilung wurden 26 vorrangige Leithunde, 44 vorrangige 2. Bindehunde, 54 vorrangige 3. Bindehunde, 25 nachrangige Leithunde, 31 nachrangige 3. Bindehunde, 41 nachrangige 2. Bindehund und 42 mittlere Bindehund untersucht (Abb.24)“.
Der tierärztlichen Einteilung, die durch eine gläubige vRS-Anhängerin namens Dr. Gold vorgenommen und durch niemanden verifiziert wurde? Außer natürlich durch Barbara Ertel, denn SIE schätzt Hunde ein, und nicht Frau Dr. Gold! Behauptet sie jedenfalls ständig auf .eu. Also, den Angaben einer Tierärztin, die vom vRS-Virus befallen ist, würde ich als Wissenschaftler zunächst mal mit einiger Vorsicht begegnen. Zumal offensichtlich kein anderer TA an dieser „Kategorisierung“ beteiligt war. Leider wieder viel Interpretationsspielraum…
13. Januar 2015 um 18:19 #4068WortzauberinGastDann lasst die Ergebnisse in eurem Dreifachsinn doch einfach stehen. Überzeugen werdet ihr hier niemand, so what? Vergebene Liebesmüh(le), oder sollte ich sagen Gebetsmüh(l)e?
Nähere Auskünfte zum Aufschluss erteilt der Verfasser, niemand anders kann das tun – wurde bereits auf Seite X, recht zu Anfang, mehrfach geschrieben. Kontaktiert ihn und gut ist.
13. Januar 2015 um 18:25 #4070ArotanGastUm das mal klarzustellen, in dem teil der Doktorarbeit der sich mit der Genanalyse von Hunden beschäftigt sollten drei Sachenverhalte untersucht werden. Zum einen die Mischlingsabstammung die so sagt der Autor in seiner Zusammenfassung zu keinem Ergebniss gekommen ist, zum anderen gab es, da die Verhaltensanalyse die, die Stellungsfähigkeit untersucht hat und die Agressionsanalyse die, na ja wie der name halt schon dezent andeutet, die Agressions untersuchen sollte. die Verhaltensanalyse traf zu 89% zu und die Aggresionsanalyse zu 100%.
13. Januar 2015 um 18:32 #4071katharinaGastgaby schrieb:
„Der tierärztlichen Einteilung, die durch eine gläubige vRS-Anhängerin namens Dr. Gold vorgenommen und durch niemanden verifiziert wurde? Außer natürlich durch Barbara Ertel, denn SIE schätzt Hunde ein, und nicht Frau Dr. Gold! Behauptet sie jedenfalls ständig auf .eu. Also, den Angaben einer Tierärztin, die vom vRS-Virus befallen ist, würde ich als Wissenschaftler zunächst mal mit einiger Vorsicht begegnen. Zumal offensichtlich kein anderer TA an dieser “Kategorisierung” beteiligt war. Leider wieder viel Interpretationsspielraum.“
also lügt er autor der dissertation, da er ja eindeutig schreibt:
„Diese
Tiere wurden vor der genetischen Analyse
von mehreren Tierärzten bzgl. ihrer
Stellungsfähigkeit und ihres möglichen aggressiven Verhaltens
kategorisiert.“ (S.67)„von mehreren tierärzten“ ich frage nur, weil das ja auch die fragwürdigkeit der arbeit anzweifeln lässt, wenn der autor „behauptet“, es seien mehrere tierärzte gewesen und hier wird behauptet, dass es sich nur um eine tierärztin handelt, die sogar namentlich genannt wird.
13. Januar 2015 um 18:38 #4072NiciGastDer Doktorand erwähnt in seiner Diss immer nur die Stellungsfähigkeit der untersuchten Hunde…..erklärt aber mit keinem Wort, wie sich diese Stellungsfähigkeit bemerkbar macht. Da er aber öfter auf das Aggressionspotential hinweist, ist davon auszugehen, dass er unter Stellungsfähigkeit bzw. der Unterteilung in Leithund und Bindehund einfach von anderen Voraussetzungen als Frau Ertel ausgeht.
Er zitiert anfangs die 7 Stellungen laut Ertel….geht dann aber in seiner Zusammenfassung der Ergebnisse nur noch auf den Begriff Stellungsfähigkeit ein und erläutert nicht mehr, wieviele Übereinstimmungen es bei welcher Stellung denn nun genau gegeben hat. Vielmehr heisst es am Ende nur noch, dass die Blindproben zu einer gewissen Wahrscheinlichkeit auf 2 Stellungen genau eingegrenzt werden konnten….welche aber das waren, wird nicht erwähnt.
13. Januar 2015 um 18:40 #4073ArotanGast@jcl „Die Stellungsfähigkeit ließ sich bei den untersuchten 10 Blindproben mit einer Genauigkeit von 89 % auf zwei Stellungen eingrenzen. Dabei waren Tiere, die vom Besitzer als aggressiv (n=6) oder sehr umgänglich (n=4) beschrieben worden, durchgängig einer entsprechenden Stellungsfähigkeit assoziierbar. Zusätzlich ließ sich für den mit dem Aggressionspotential -assoziierten Marker DRD4-3 bei allen aggressiven Hunden eine entsprechende genetische Prädisposition in Form einer Heterozygotie in diesem Genort bestimmen.“ Seite 68. Aus dieser Stelle geht hervor das nicht die Häufigkeit einer Stellungs kombination gemeint ist sondern deren Richtige eingrenzung auf zwei Stellungen zu 89% erfolgreich war
da die Stellungfähigkeit vorher und zwar in der Einleitung (S.9) sehr wohl Definiert wurde. weis man hier auch eindeutig was der Autor meint. -
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