jcl

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Betrachte 15 Posts - 1 bis 15 (von insgesamt 36)
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  • als Antwort auf: vRS gehr in die Offensive… #9201
    jcl
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    Nun, ich bin bei meiner Online-Tätigkeit leider mit genug Gurus und Scharlatanen konfrontiert, von denen die meisten viel schlimmer sind als Ertel, als dass ich mich über RS echauffieren könnte. Mir tut es nur um die Hunde leid.

    Du fragst dich, warum wir nicht einfach glauben, dass es RS-gehaltenen Hunden toll geht. Der einfache Grund ist, dass außer euch das niemand sieht. Alle objektiven Fakten weisen darauf hin, dass die Hunde leiden. Sicher, laut Berichten auf eurem Forum verstehen eure Hunde die Menschensprache und befolgen telepathische Befehle. Auf all euren Videos ist aber nichts zu sehen, das RS in irgendeiner Form bestätigt. Ihr habt es bisher nicht geschafft, auch nur ein einziges strukturiertes Rudel vorzuweisen, an dem man „RS sehen“ könnte. Über 80% der Anhänger verlassen RS bald nach dem Workshop – das täten sie wohl kaum, wenn sie mit RS irgendeinen Erfolg hätten. Etwas, das nur der sieht, der fest daran glaubt, ist nicht wirklich existent.

    Oder wem würdest du als normaler Mensch wohl eher glauben – seriösen Wissenschaftlern, die ihr ganzes Leben das Sozialleben von Kaniden erforscht haben, oder einer Dame ohne jede nachgewiesene Hundekenntnis, aber mit einem ausgesprochenen finanziellen Interesse?

    Du sagst, dass du die Wahrheit von Ertels Behauptungen gar nicht überprüfen willst und das es dir egal ist, was mit deinem Workshop-Geld passiert. Nun, wer seine Hunde irgendeiner Methode unterzieht, der müsste doch eigentlich wissen wollen, ob diese auf Wahrheit basiert oder ob Geschäftemacherei dahintersteckt. Es sei denn, es geht ihm gar nicht um die Hunde, sondern nur um die Zugehörigkeit zu einer Gruppierung und um andere Dinge, die nichts mit Hunden zu tun haben.

    als Antwort auf: vRS gehr in die Offensive… #9178
    jcl
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    Wenn du deine Hunde schon vor RS getrennt hast, weil es Auseinandersetzungen gab, so hat das ja nichts mit RS zu tun und steht daher auch gar nicht zur Diskussion.

    Dass es hier in den Kommentaren Lügen gibt, weiß ich selbst, denn es posten hier ja viele RS-Anhänger. Jeder darf hier Kommentare posten und darf insofern auch lügen. Das müssen wir akzeptieren. Ein Autor kann nur die Wahrheit seines Artikels verantworten, aber nicht die Wahrheit der Kommentare.

    Den RS-Ursprung und auch die Genforscherstory kann jeder nachprüfen, der will. Wir haben hierzu ja Namen und Links veröffentlicht. Von „Aussage gegen Aussage“ kann also keine Rede sein. Übrigens haben viele das bereits nachgeprüft, darunter auch Maja Nowak, was sie zu ihrer Trennung von Ertel veranlasste.

    Ertel wird als „Führerin“ bezeichnet, da sie das RS-Geschäft allein führt, über die Einnahmen allein verfügt und ihre Anhänger keinerlei geschäftliche, organisatorische oder sonstige Mitsprache haben. Von daher ist die Bezeichung „Führerin“ sicher gerechtfertigt.

    • Diese Antwort wurde geändert Vor 9 Jahre von jcl.
    als Antwort auf: vRS gehr in die Offensive… #9142
    jcl
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    Wenn ihr eure Hunde nicht sinnlos tauscht oder trennt, nicht in Reizdeprivation haltet und auch keine Welpen „nach RS“ aufzieht, könnt ihr von mir aus gerne weiterrudeln. Hunde haben ja keine Probleme damit, dass ihre Besitzer an unsinnige Theorien glauben und sich von Gurus ausnehmen lassen. Probleme gibt es nur dann, wenn diese Theorien Auswirkungen auf die Hundehaltung haben.

    Im übrigen ging es hier nicht um eure Hundehaltung, sondern um die Behauptungen der Frau Ertel. Lügen aufdecken ist keine Hetze, Lügen verbreiten dagegen wohl. Etwa dass die betreffende Dame an Wikipedia Pamphlete schickt mit der Behauptung, diese Website sei von der „kommerziellen Tierschutz- und Trainerszene“ aufgebaut worden.

    Habt ihr eigentlich gar kein Problem damit, dass sämtliche Behauptungen eurer Führerin, die sich objektiv überprüfen lassen – z.B. die Karl-Werner-Story oder die hier erwähnte Genforscher-Story – sich als unwahr erweisen?

    als Antwort auf: vRS gehr in die Offensive… #8486
    jcl
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    Zumindest kann man abschätzen, wie viele auf oder irgendwann nach dem Workshop gemerkt haben, was los ist, und wieder zur normalen Hundehaltung zurückgekehrt sind.

    Laut Mitgliederliste auf dem Forum waren ca. 250 User in den letzten 3 Monaten aktiv. Das stimmt mit Ertels Behauptung von 500 RS-Hundehaltern etwa überein, denn man rechnet bei einem solchen Forum mit einer Dunkelziffer im 100% Bereich. Das Forum hat 2000 User, also gab es bei 100% Dunkelziffer ca. 4000 Anhänger, von denen jetzt laut Ertel noch 500 übrig sind. 87% der Anhänger kehren also RS früher oder später den Rücken, nur 13% rudeln unbeirrt weiter.

    als Antwort auf: vRS gehr in die Offensive… #8127
    jcl
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    Zu den meisten von Ertels Behauptungen kann ich nichts sagen, da sie sehr vage sind. Aber zwei sind eindeutig unwahr:

    Ertel hat keine „namhaften Wissenschaftler eingeladen“, sich strukturierte Hundegruppen anzusehen – jedenfalls nicht die Kaniden-Wissenschaftler, die wir interviewt haben. Im Gegenteil tut sie ja alles, damit kein Außenstehender die „strukturierten Hundegruppen“ zu Gesicht bekommt. Wir wollten ein RS-Rudel von Wissenschaftlern begutachten lassen – die Anfrage (hier) wurde abgelehnt.

    Ebenso wenig hat es eine „unterdrückte RS-Genforschergruppe“ gegeben – diese ganze Story ist frei erfunden. Die DNA-Kits wurden nicht „von der Uni einbehalten“, sondern einfach für die Studienarbeit verbraucht, die auszugsweise auf der RS-Seite zitiert wurde. Der einzige „Genetiker im Fachbereich Pathologie“, der dort etwas mit RS zu tun hatte, ist Jan-Hendrik Modrow, der die Daten aus der Studienarbeit in seine Dissertation übernommen hat. Er plant laut eigener Auskunft keinerlei RS-Genforschung und kennt auch niemanden, der so etwas vorhätte.

    als Antwort auf: Die Statements von Fr. E. #7366
    jcl
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    Kein Wunder, dass Ertel hier pöbelt: soweit ich sehe, hat dieser Kandidat bereits _vor_ dem „Workshop“ das Weite gesucht. Ertel verdient an ihm also keinen Cent.

    Normalerweise springen die meisten Aspiranten ja erst nach dem RS-Workshop ab, wenn sich die erwarteten Wunder an den eigenen Hunden nicht einstellen wollen.

    als Antwort auf: "Hundesprachschule" Jens Meinhardt – Ertel für Arme? #5102
    jcl
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    In der Tat, und auch die Videos mit den zusammengebundenen Hunden hat Jens offenbar eilends vom Netz genommen. Könnte ja sein, dass ein potentieller Kunde die sieht und dann doch Bedenken bekommt, diesem „Trainer“ seinen Hund anzuvertrauen.

    Nur seine „Einschätzungs“-Seite hat er noch nicht geschafft verschwinden zu lassen. Scheint mit seinem Website-System wohl doch etwas zu kompliziert zu sein.

    als Antwort auf: "Hundesprachschule" Jens Meinhardt – Ertel für Arme? #4953
    jcl
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    Zitat vom Zwerg: „Ach nur mal so zur Info, diese Seite die ihr hier verlinkt gibt es seit längerem nicht mehr“

    Wir sehen hier also etwas, das gar nicht existiert? Ich dachte, nur RS-Anhänger könnten das?

    Wenn du schon mal hier bist: Warum bindet ihr eure Hunde mit Schleppleinen aneinander?

    als Antwort auf: Informationen/Recherchen werden nicht überprüft? #4932
    jcl
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    Danke für den Link! Das ist der unumstößliche Video-Beweis: Ertels unsichtbare Wölfe sind wirklich unsichtbar!

    als Antwort auf: Informationen/Recherchen werden nicht überprüft? #4837
    jcl
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    Um die Frage zu beantworten: Ja, alle von uns hier veröffentlichten Informationen sind überprüft. Wir sind aber nicht allwissend und können daher Fragen zu den Charakteren von Wölfen nur soweit beantworten, wie dafür Forschungsergebnisse vorliegen.

    Es existieren keine „drei Charaktertypen“ bei Wölfen und daher natürlich dafür auch keine genetische Festlegung. Vermutlich verwechselst du da etwas. Die Einstufung von Wölfen nach Boldness/Shyness oder anderen Eigenschaften sind keine Charaktertypen, sondern _Skalen_, also Eigenschaften, die ein Wolf in mehr oder weniger starkem Maß besitzen kann. „Typen“ gibt es nicht. „Rollen“ gibt es sehr wohl, jedoch haben sie nichts mit dem Charakter zu tun, sondern nur mit der Funktion im Rudel. Ein Leitwolf hat keinen spezifischen Charakter.

    Die genetische Festlegung von Charakteren ist bei Wölfen meines Wissens noch nicht umfassend erforscht, sehr wohl aber bei Hunden. Dort liegt der genetische Einfluss auf den Charakter bei 25%.

    Viel zu diesem Thema findest du in den Veröffentlichungen von Feddersen/Petersen.

    jcl
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    „Alles eine Frage der Interpretation, die diese Arbeit leider zulässt: Ich bin mir ziemlich sicher, dass der Autor mit dem Begriff “Stellungsfähigkeit” ähnlich umgegangen ist wie die vRS-Unterteilung in stellungsstark, -fähig, -schwach, -schlagmichtot, ohne die konkrekte und von BE erwünschte Rudelstellung zu unterscheiden“

    „Stellungsfähigkeit“ ist vom Autor zwar unsinnig definiert, meint aber nicht die Stellungsfähigkeit im RS-Sinne, sondern eine Art Verhaltensindex in Form der Kombination aus Stellungen, die in der Studienarbeit die höchste Trefferquote erzielt hat. Das Auftreten dieser Kombination bei den Hunden ist für ihn die „Stellungsfähigkeit“. Mit Karl Werner oder dem Existenznachweis von Rudelstellungen hat das nichts zu tun.

    jcl
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    „von “schwammig” kann ich nichts in der arbeit lesen. wieso ist dieses ergebnis dann nicht mehr aussagekräftig? dies musst du näher erläutern.“

    Ich hatte dich schon einmal auf den Artikel „Rudelstellungen und Wissenschaft“ verwiesen, wo all dies ausführlich erläutert ist.

    Dass die dargestellten Ergebnisse keinerlei Hinweise zur Existenz von Rudelstellungen geben, heißt _nicht_, dass die Arbeit mangelhaft ist. Und zwar aus dem simplen Grund, dass nach der Existenz von Rudelstellungen in der Genanalyse gar nicht gesucht wurde. Die Genanalyse diente nur der Abstammungsfindung von Hunderassen. Hätte man Rudelstellungen beweisen wollen, hätte man ganz andere Methoden anwenden müssen.

    Zum Nachweis der Existenz von Rudelstellungen würde man die Wahrscheinlichkeit einer so genannten Null-Hypothese errechnen. Die Null-Hypothese wäre hier, dass die Rudelstellungen rein zufallsverteilt sind, ohne Zusammenhang mit der Genkombination. Man findet solche Wahrscheinlichkeiten mit einem Decision Tree, einem ähnlichen mathematischen Verfahren wie es in der Genanalyse auch benutzt wurde, jedoch in anderem Kontext.

    Die angegebenen 89% sind bedeutungslos, da sie auf sinnlose Weise zustande gekommen sind – ich kann in jeder Zufallsverteilung Kombinationen finden, die mit 89% Häufigkeit vorkommen.

    Also zusammengefasst: Die Dissertation ist kein Schrott, aber die Genanalyse ist es im Hinblick auf etwaige Aussagen über die Existenz von Rudelstellungen, was jedoch auch gar nicht untersucht wurde.

    Ich hoffe, ich habe die Zusammenhänge einigermaßen verständlich gemacht. Und wenn du immer noch glaubst, dass die Dissertation einen Beweis für die Existenz von Rudelstellungen enthält, kannst du ja gerne den Autor anrufen – der müsste es ja wissen, meinst du nicht?

    jcl
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    Arotan/Katharina/Mia, die von dir erwähnten Ergebnisse sind hinsichtlich RS völlig nichtssagend und geben keinerlei Hinweis auf die Existenz vererbter Rudelstellungen – warum das so ist, findest du im Artikel „RS und Wissenschaft“ ausführlich beschrieben. Der Artikel bezieht sich zwar auf die Studienarbeit, gilt aber genau so für die Diss, da sie ja die gleiche Genanalyse benutzt.

    Der Text sollte auch für Laien verständlich sein. Andernfalls frag ruhig nach.

    als Antwort auf: Fehlt euch der Verstand, RS zu verstehen? #3989
    jcl
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    Alex, noch ein kleiner Tip. Wenn ihr auf anderen Foren RS propagiert, achtet doch darauf, dass wenigstens die Eckdaten stimmen. Es gab gar kein RS-Seminar am Wochenende – jedenfalls nach der Workshop-Liste auf eurer eigenen Website. Das erste RS-Seminar dieses Jahres ist erst Ende Januar.

    Vielleicht war es ja ein internes Vereins-Seminar, das nicht auf der Liste steht. Etwa zum Thema „Die Umsätze gehen zurück – postet auf allen Hundeforen Stories über tolle RS-Seminare, auf dass wir wieder welche verkaufen!“ 🙂

    Wenn du wirklich an RS interessiert bist, lies dir einfach die Fachartikel und Interviews hier durch – dort erfährst du, was Rudelstellungen wirklich sind, wo es sie gibt und wo nicht. Viel Erfolg noch!

    • Diese Antwort wurde geändert Vor 9 Jahre, 2 Monaten von jcl.
    als Antwort auf: Jahresabschluss der ZVR UG (haftungsbeschränkt) #3957
    jcl
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    Eine UG ist zur Abgabe ihres Jahresabschlusses verpflichtet, es gibt aber zwei Einschränkungen. Wenn es für eine Firma wichtig ist, ihre Gewinne nicht offenzulegen, kann sie beim Bundesanzeiger die Nichtöffentlichkeit ihrer Bilanz beantragen. Das hat Ertel vermutlich getan. Man kann die Bilanz zwar dennoch einsehen, muss dies aber gebührenpflichtig beantragen.

    Die zweite Einschränkung ist die, dass Kleinstfirmen, so wie die UG, keine Gewinn- und Verlustrechnung publizieren müssen. Damit bleiben die wirklichen Einnahmen und Ausgaben geheim, öffentlich ist nur die Bilanzsumme.

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